Kurzer Bericht A-Rosa Donna 21.11-25.11 Passau-Wien
Verfasst: 26.11.2008 12:07
Hallo liebe Forengemeinde,
ich wollte Euch nur kurz meine Eindrücke von der kurzen Reise mit der A-Rosa Donna ab Passau nach Wien und retour schildern.
Ich war diesmal mit einer Freundin unterwegs, kurzentschlossen haben wir aufgrund eines günstigen Angebotes diese Reise gebucht. Wir haben die Anreise mit der Bahn selbst organisiert. Wir sind schon um 11.00 Uhr morgens in Passau angekommen, haben unsere Koffer dort in Schließfächer eingeschlossen und die Stadt erkundet. Gegen 15.00 sind wir dann über die vor uns liegende A-Rosa Bella auf unsere Donna in Kabine 226, direkt neben dem Eingang auf Deck 2. Die Kabine mit französischem Balkon war sehr gemütlich eingerichtet. Vergeblich suchten wir jedoch eine Minibar, es standen aber täglich 2 0,5l Flaschen Wasser gratis zur Verfügung. Im kleinen, gut durchdachten Bad ging eine Lampe über dem Spiegel nicht, bei Anreise war auch die Seife in der Dusche leer. Trotz 2x Reklamation bei der Rezeption konnte die Lampe nicht repariert werden (ob es überhaupt jemand versucht hat war für uns nicht zu erkennen). Die Seife wurde erst nach Hinterlassen eines Zettels aufgefüllt.
Etwas befremdlich fand ich die Situation vor der Zimmerverteilung. Wir wurden alle in die Lounge gebeten. Es gab keinerlei Getränke, keine Musik, nichts. Schöner wäre es gewesen, vielleicht auf der vorhandenen Leinwand einen Film mit Impressionen der Reise abzuspielen und einen kleinen Tisch mit Getränken hinzustellen. Viele Teilnehmer waren schon einige Stunden durch das kalte Passau gelaufen und ein Kaffee hätte gut getan. Nach ca. einer halben Stunde ging die Zimmerverteilung (und Abgabe der Ausweise) jedoch sehr zügig voran.
Leider verzögerte sich unsere Abreise aufgrund eines defekten Teils stark. Erst gegen 20 Uhr statt um 17 Uhr haben wir abgelegt. Uns wurde erst gesagt, dass wir die Verspätung problemlos aufholen würden. Dies war leider nicht der Fall, mit der gleichen Verspätung kamen wir in Wien an. Sogar die Bella, die noch Dürnstein auf dem Programm hatte war vor uns in Wien. Schade, denn gerade der lange Aufenthalt in Wien hatte den Ausschlag für die Wahl auf diese Route gegeben. Die Herrschaften, die einen Ausflug (Stadtrundfahrt) in Wien gebucht hatten wurden vor Wien in Tulln von Bussen abgeholt. Auch dieses Anlegemanöver hat die übrigen Passagiere weitere 30 min Verspätung gekostet.
Wenig flexibel wurde dann auf die Verspätung reagiert, was die Essenszeiten betraf. Wir kamen erst gegen 17 Uhr in Wien an, und Abendessen war von 18-20 Uhr. Eine Verlängerung bis 21 Uhr wäre schön gewesen, um mehr Zeit in Wien zu haben. Die Geschäfte schließen Samstags leider um 18.00 Uhr, somit ist Vorweihnachtsshopping ins Wasser gefallen.
Zum Essen: Das Buffett war sauber und die Auswahl reichlich. Das Beilagenangebot war extrem kartoffellastig, diese meist in gekochter Form. Die Speisen waren sehr wenig gewürzt, wir mussten immer kräftig nachwürzen. Die Käseauswahl zum Nachtisch und das Brot war sehr gut. Beim Frühstück jedoch waren wir etwas enttäuscht. Es gab nur 3 Sorten Auffschnitt, und dieser in "Krankenhausqualität". Kein Schinken, weder roh noch gekocht. Auch kein Räucherlachs. Die Saft- und auch Softdrinkspender funktionierten oft nicht richtig, es wurde sehr viel Wasser beigemischt. Ob da Absicht zu vermuten war??
Die Angestellten, fast allesamt ungarischer Herkunft, waren freundlich und bemüht, es fehlt allerdings die Herzlichkeit der Asiaten, die man von einem Hochseeschiff kennt.
Schade, dass ein Kellner 2 Tage beim Frühstück mit durchlöchertem Poloshirt abräumte. Der Maitre ließ sich ausgesprochen wenig sehen, sonst wären viele verkrümelte Tische und nicht abgetragenes Geschirr sicher eher aufgefallen.
Wir haben uns eine Massage im Wellness-Bereich gegönnt. Diese war von sehr guter Qualität und wirklich entspannend. Die Preise mit ca. 1€ pro Behandlungsminute sind angemessen.
Es wurden Auslaufpartys veranstaltet. An der ersten haben wir teilgenommen, es gab gebratene Maroni und Glühwein(3,50 €, leider zu spät aufgesetzt und somit nur lauwarm). Trotzdem war die Stimmung sehr gut.
Fazit: Es war eine schöne Reise, wir haben uns gut erholt. An einigen Ecken und Kanten jedoch sollte nachgefeilt werden. 2009 ist nur noch Mineralwasser zu den Mahlzeiten inklusive. Das ist unglücklich, lieber sollte der Reisepreis etwas höher angelegt werden.
Wir würden wieder kommen (besonders die Rhein- oder Rhone-Routen), hätten uns aber bei vollgezahltem Reisepreis schon über das eine oder andere geärgert.
ich wollte Euch nur kurz meine Eindrücke von der kurzen Reise mit der A-Rosa Donna ab Passau nach Wien und retour schildern.
Ich war diesmal mit einer Freundin unterwegs, kurzentschlossen haben wir aufgrund eines günstigen Angebotes diese Reise gebucht. Wir haben die Anreise mit der Bahn selbst organisiert. Wir sind schon um 11.00 Uhr morgens in Passau angekommen, haben unsere Koffer dort in Schließfächer eingeschlossen und die Stadt erkundet. Gegen 15.00 sind wir dann über die vor uns liegende A-Rosa Bella auf unsere Donna in Kabine 226, direkt neben dem Eingang auf Deck 2. Die Kabine mit französischem Balkon war sehr gemütlich eingerichtet. Vergeblich suchten wir jedoch eine Minibar, es standen aber täglich 2 0,5l Flaschen Wasser gratis zur Verfügung. Im kleinen, gut durchdachten Bad ging eine Lampe über dem Spiegel nicht, bei Anreise war auch die Seife in der Dusche leer. Trotz 2x Reklamation bei der Rezeption konnte die Lampe nicht repariert werden (ob es überhaupt jemand versucht hat war für uns nicht zu erkennen). Die Seife wurde erst nach Hinterlassen eines Zettels aufgefüllt.
Etwas befremdlich fand ich die Situation vor der Zimmerverteilung. Wir wurden alle in die Lounge gebeten. Es gab keinerlei Getränke, keine Musik, nichts. Schöner wäre es gewesen, vielleicht auf der vorhandenen Leinwand einen Film mit Impressionen der Reise abzuspielen und einen kleinen Tisch mit Getränken hinzustellen. Viele Teilnehmer waren schon einige Stunden durch das kalte Passau gelaufen und ein Kaffee hätte gut getan. Nach ca. einer halben Stunde ging die Zimmerverteilung (und Abgabe der Ausweise) jedoch sehr zügig voran.
Leider verzögerte sich unsere Abreise aufgrund eines defekten Teils stark. Erst gegen 20 Uhr statt um 17 Uhr haben wir abgelegt. Uns wurde erst gesagt, dass wir die Verspätung problemlos aufholen würden. Dies war leider nicht der Fall, mit der gleichen Verspätung kamen wir in Wien an. Sogar die Bella, die noch Dürnstein auf dem Programm hatte war vor uns in Wien. Schade, denn gerade der lange Aufenthalt in Wien hatte den Ausschlag für die Wahl auf diese Route gegeben. Die Herrschaften, die einen Ausflug (Stadtrundfahrt) in Wien gebucht hatten wurden vor Wien in Tulln von Bussen abgeholt. Auch dieses Anlegemanöver hat die übrigen Passagiere weitere 30 min Verspätung gekostet.
Wenig flexibel wurde dann auf die Verspätung reagiert, was die Essenszeiten betraf. Wir kamen erst gegen 17 Uhr in Wien an, und Abendessen war von 18-20 Uhr. Eine Verlängerung bis 21 Uhr wäre schön gewesen, um mehr Zeit in Wien zu haben. Die Geschäfte schließen Samstags leider um 18.00 Uhr, somit ist Vorweihnachtsshopping ins Wasser gefallen.
Zum Essen: Das Buffett war sauber und die Auswahl reichlich. Das Beilagenangebot war extrem kartoffellastig, diese meist in gekochter Form. Die Speisen waren sehr wenig gewürzt, wir mussten immer kräftig nachwürzen. Die Käseauswahl zum Nachtisch und das Brot war sehr gut. Beim Frühstück jedoch waren wir etwas enttäuscht. Es gab nur 3 Sorten Auffschnitt, und dieser in "Krankenhausqualität". Kein Schinken, weder roh noch gekocht. Auch kein Räucherlachs. Die Saft- und auch Softdrinkspender funktionierten oft nicht richtig, es wurde sehr viel Wasser beigemischt. Ob da Absicht zu vermuten war??
Die Angestellten, fast allesamt ungarischer Herkunft, waren freundlich und bemüht, es fehlt allerdings die Herzlichkeit der Asiaten, die man von einem Hochseeschiff kennt.
Schade, dass ein Kellner 2 Tage beim Frühstück mit durchlöchertem Poloshirt abräumte. Der Maitre ließ sich ausgesprochen wenig sehen, sonst wären viele verkrümelte Tische und nicht abgetragenes Geschirr sicher eher aufgefallen.
Wir haben uns eine Massage im Wellness-Bereich gegönnt. Diese war von sehr guter Qualität und wirklich entspannend. Die Preise mit ca. 1€ pro Behandlungsminute sind angemessen.
Es wurden Auslaufpartys veranstaltet. An der ersten haben wir teilgenommen, es gab gebratene Maroni und Glühwein(3,50 €, leider zu spät aufgesetzt und somit nur lauwarm). Trotzdem war die Stimmung sehr gut.
Fazit: Es war eine schöne Reise, wir haben uns gut erholt. An einigen Ecken und Kanten jedoch sollte nachgefeilt werden. 2009 ist nur noch Mineralwasser zu den Mahlzeiten inklusive. Das ist unglücklich, lieber sollte der Reisepreis etwas höher angelegt werden.
Wir würden wieder kommen (besonders die Rhein- oder Rhone-Routen), hätten uns aber bei vollgezahltem Reisepreis schon über das eine oder andere geärgert.