Reisebericht 35 Tage MS Marco Polo (Transocean)
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Reisebericht 35 Tage MS Marco Polo (Transocean)
Hallo ihr Lieben,
wir sind seit wenigen Tagen von der 35-tägigen Karibikkreuzfahrt mit der Marco Polo von Transocean Tours zurück und ich möchte euch doch einen ausführlichen Reisebericht nicht vorenthalten. Wer die Marco Polo bucht erwartet einen 3-Sterne Service an Bord, leider ist dies nicht der Fall. 2 Sterne sind meiner Meinung nach noch zu viel, aber mehr auf keinen Fall, und ich vergleiche dieses Schiff mit anderen 3-Sterne Schifen auf denen ich war (Ms Berlin, Maxim Gorkiy, Costa Serena, Albatros)
Folgende gravierende Mängel haben uns dazu geführt einen Beschwerdebrief an die Gesellschaft zu schreiben, da an Bord auf diese Beschwerden nicht reagiert wurde und man uns sagte wir sollen zu Hause einen Brief mit den Mängeln an Transocean Tours schicken. Meine Eltern waren fest entschlossen nächstes Jahr auf der MS Astor eine Kreuzfahrt zu buchen aber nach diesem negativen Erlebnis sehen Sie natürlich davon ab. Für uns heisst es also leider nie wieder Transocean Tours.
1. Zwei Mal Wasserrohrbruch im Hauptrestaurant. Wer einen Tisch im durchnässten Bereich hatte (wie wir) hatte Pech, es wurde nichts vom Personal aus unternommen um die Gäste an anderen Tischen unterzubringen um den Schaden zu beheben. Es wurde dem Gast zugemutet im gesundheitsschädlichen Schimmelgeruch zu sitzen welcher gekonnt mit Raumspray (Febreze) behandelt wurde. Nach mehrfachen Beschwerden wurde uns ein neuer Tisch zugewiesen, andere Passagiere in dem Bereich hatten diese Glück nicht.
2. Mehrmalige Klimaanlagenausfälle im Schiff (ich will nicht wissen wie die Nahrung gekühlt wurde wenn dies passierte) und in den Kabinen bis spät in die Nacht (und das bei 30 Grad in der Karibik), es war unzumutbar und Erklärung oder Information darüber warum dies (und wie lange dieser Zustand dauern könne) bekamen die Passagiere natürlich nicht.
3. Schimmel in den Fliesen im Bad, sowie verdreckte Ecken in den Kabinen......für Allergiker ein großes Problem....umbuchen der Kabine ging nicht, das Schiff war komplett ausgebucht und die Gäste wurden durch ein Hinweisschild am ersten Tag gebeten keine Umbuchungswünsche vorzubringen beim Personal an der Rezeption.
3. Nach ca 3 Wochen war ein deutlicher Qualitätsverlust im Essen spürbar, bald wurde klar daß das frisches Obst und Gemüse ausgegangen war und der Passagier tagelang Obst und Salat aus der Konserve vorgesetzt bekam im Buffetrestaurant. Kurz vor Ende der 35 -tägigen Reise wurde in Madeira wieder frisches Obst und Gemüse eingekauft, eine frische Banane bekam man aber auch nur wenn man einen Koch persönlich ansprach, er bückte sich dann hinterm Tresen und gab einem eine Banane.
4. Das Schiff wurde uns als deutsches und deutschsprachiges Schiff angepriesen und verkauft . Ersten sprachen kaum welche von der Besatzung Deutsch und zweitens war das Schiff halb mit Deutschen und halb mit Engländern gefüllt. Wir wussten nicht das Transocean das Schiff in Deutschland und England anbietet. Wir wollten auf ein deutsches Schiff mit deutschen so wie wir es verkauft bekommen haben im Katalog. Eine Infromation darüber wäre nett gewesen im Vorfeld. Desweiteren waren wir sehr verägert darüber das die Reise auf dem Britischen Markt in den letzten Wochen vor Beginn der Reise als Last-Minute Reise zu Last-Minute Preisen mit erheblichen Einsparungen zum Originalpreis gebucht werden konnte, der deutsche Passagier musste den vollen Preis bezahlen, ein Last-Minute Angebot gab es nicht. Ich habe 10 Tage vor Reisebeginn gebucht und bekam keinerlei Vergünstigung.
5. Zwischen 200 und 300 Liegen waren vorhanden für 850 Gäste, die meisten Teak Liegen war ca 30 Jahre alt und kaputt
Es gab einen ewigen Kampf, sowie Pöbeleien und Streit um die Liegen....Verständlich bei einer Karibik-Kreuzfahrt. Nicht jeder Passagier hatte draussen auf den Freidecks einen Sitzplatz, es gab nicht ausreichend Stühle, das Mittagessen musste auf der Liege oder am Poolbeckenrand eingenommen werden, Tische waren natürlich auch Mangelware.
6. Ich versteh es nicht warum man Reiseleiter einstellt die bis spät in die Nacht feiern und am nächsten Tag beim Landausflug mürrisch und gereizt sind wenn man Sie anspricht. Ist das die zu erwartende Freundlichkeit die im Katalog steht ?! Diese Phenomen der Freundlichkeit/Unfreundlichkait haben wir leider sehr oft erfahren dürfen in den verschiedenen Bars. Unser Sohn wurde sogar angeschnautzt weil er sich an einen nicht eingedeckten Tisch im Restaurant zum Frühstück gesetzt hat...unerhört. An der Rezeption wurden wir als verpienzt hingestellt weil die Klimaanlage eine komplette Nacht ausgefallen war und in der Kabine gefühlte 30 Grad herrschten, an Schlaf war bei dieser Temperatur nicht zu deneken. Die Reaktion an der Rezeption darauf war : "War es wirklich SO schlimm ? ".......unfassbar.
7. Ein Satellit an Bord lässt vermuten das man mit dem handy weltweit Kontakt haben wird....´leider war dies absolut nicht der Fall....selbst in Küstennähe war der Satellit zu schwach. Fernsehkanäle gab es ausser 2 Videokanäen ebenfalls nicht auf den 35 Tagen, lediglich in Küstennähe von Deutschland und einigen europäischen angrenzenden Ländern. Desweiteren war eine Internetverbindung mit dem bordeigenen Server kam zwar zu Stande und es wurde schön Geld abkassiert, aber eine Verbindung mit dem Internet war nur sehr schleppend aufgebaut und es dauerte oft mehrere Minuten bis eine einzige email verschickt werden konnte.....reine Abzocke
Natürlich gab es auch sehr schöne Dinge an Bord, eines davon waren die abendlichen Shows in der Marco Polo Lounge....einfach spitzenklasse. Die Landausflüge und Route waren auch toll, gut durchdacht und durchgeführt, auch die lokalen Führer waren spitze. Das Essen war auch nicht schlcht, vor allem im Restaurant war die Qualität gut und ausreichend.
wir sind seit wenigen Tagen von der 35-tägigen Karibikkreuzfahrt mit der Marco Polo von Transocean Tours zurück und ich möchte euch doch einen ausführlichen Reisebericht nicht vorenthalten. Wer die Marco Polo bucht erwartet einen 3-Sterne Service an Bord, leider ist dies nicht der Fall. 2 Sterne sind meiner Meinung nach noch zu viel, aber mehr auf keinen Fall, und ich vergleiche dieses Schiff mit anderen 3-Sterne Schifen auf denen ich war (Ms Berlin, Maxim Gorkiy, Costa Serena, Albatros)
Folgende gravierende Mängel haben uns dazu geführt einen Beschwerdebrief an die Gesellschaft zu schreiben, da an Bord auf diese Beschwerden nicht reagiert wurde und man uns sagte wir sollen zu Hause einen Brief mit den Mängeln an Transocean Tours schicken. Meine Eltern waren fest entschlossen nächstes Jahr auf der MS Astor eine Kreuzfahrt zu buchen aber nach diesem negativen Erlebnis sehen Sie natürlich davon ab. Für uns heisst es also leider nie wieder Transocean Tours.
1. Zwei Mal Wasserrohrbruch im Hauptrestaurant. Wer einen Tisch im durchnässten Bereich hatte (wie wir) hatte Pech, es wurde nichts vom Personal aus unternommen um die Gäste an anderen Tischen unterzubringen um den Schaden zu beheben. Es wurde dem Gast zugemutet im gesundheitsschädlichen Schimmelgeruch zu sitzen welcher gekonnt mit Raumspray (Febreze) behandelt wurde. Nach mehrfachen Beschwerden wurde uns ein neuer Tisch zugewiesen, andere Passagiere in dem Bereich hatten diese Glück nicht.
2. Mehrmalige Klimaanlagenausfälle im Schiff (ich will nicht wissen wie die Nahrung gekühlt wurde wenn dies passierte) und in den Kabinen bis spät in die Nacht (und das bei 30 Grad in der Karibik), es war unzumutbar und Erklärung oder Information darüber warum dies (und wie lange dieser Zustand dauern könne) bekamen die Passagiere natürlich nicht.
3. Schimmel in den Fliesen im Bad, sowie verdreckte Ecken in den Kabinen......für Allergiker ein großes Problem....umbuchen der Kabine ging nicht, das Schiff war komplett ausgebucht und die Gäste wurden durch ein Hinweisschild am ersten Tag gebeten keine Umbuchungswünsche vorzubringen beim Personal an der Rezeption.
3. Nach ca 3 Wochen war ein deutlicher Qualitätsverlust im Essen spürbar, bald wurde klar daß das frisches Obst und Gemüse ausgegangen war und der Passagier tagelang Obst und Salat aus der Konserve vorgesetzt bekam im Buffetrestaurant. Kurz vor Ende der 35 -tägigen Reise wurde in Madeira wieder frisches Obst und Gemüse eingekauft, eine frische Banane bekam man aber auch nur wenn man einen Koch persönlich ansprach, er bückte sich dann hinterm Tresen und gab einem eine Banane.
4. Das Schiff wurde uns als deutsches und deutschsprachiges Schiff angepriesen und verkauft . Ersten sprachen kaum welche von der Besatzung Deutsch und zweitens war das Schiff halb mit Deutschen und halb mit Engländern gefüllt. Wir wussten nicht das Transocean das Schiff in Deutschland und England anbietet. Wir wollten auf ein deutsches Schiff mit deutschen so wie wir es verkauft bekommen haben im Katalog. Eine Infromation darüber wäre nett gewesen im Vorfeld. Desweiteren waren wir sehr verägert darüber das die Reise auf dem Britischen Markt in den letzten Wochen vor Beginn der Reise als Last-Minute Reise zu Last-Minute Preisen mit erheblichen Einsparungen zum Originalpreis gebucht werden konnte, der deutsche Passagier musste den vollen Preis bezahlen, ein Last-Minute Angebot gab es nicht. Ich habe 10 Tage vor Reisebeginn gebucht und bekam keinerlei Vergünstigung.
5. Zwischen 200 und 300 Liegen waren vorhanden für 850 Gäste, die meisten Teak Liegen war ca 30 Jahre alt und kaputt
Es gab einen ewigen Kampf, sowie Pöbeleien und Streit um die Liegen....Verständlich bei einer Karibik-Kreuzfahrt. Nicht jeder Passagier hatte draussen auf den Freidecks einen Sitzplatz, es gab nicht ausreichend Stühle, das Mittagessen musste auf der Liege oder am Poolbeckenrand eingenommen werden, Tische waren natürlich auch Mangelware.
6. Ich versteh es nicht warum man Reiseleiter einstellt die bis spät in die Nacht feiern und am nächsten Tag beim Landausflug mürrisch und gereizt sind wenn man Sie anspricht. Ist das die zu erwartende Freundlichkeit die im Katalog steht ?! Diese Phenomen der Freundlichkeit/Unfreundlichkait haben wir leider sehr oft erfahren dürfen in den verschiedenen Bars. Unser Sohn wurde sogar angeschnautzt weil er sich an einen nicht eingedeckten Tisch im Restaurant zum Frühstück gesetzt hat...unerhört. An der Rezeption wurden wir als verpienzt hingestellt weil die Klimaanlage eine komplette Nacht ausgefallen war und in der Kabine gefühlte 30 Grad herrschten, an Schlaf war bei dieser Temperatur nicht zu deneken. Die Reaktion an der Rezeption darauf war : "War es wirklich SO schlimm ? ".......unfassbar.
7. Ein Satellit an Bord lässt vermuten das man mit dem handy weltweit Kontakt haben wird....´leider war dies absolut nicht der Fall....selbst in Küstennähe war der Satellit zu schwach. Fernsehkanäle gab es ausser 2 Videokanäen ebenfalls nicht auf den 35 Tagen, lediglich in Küstennähe von Deutschland und einigen europäischen angrenzenden Ländern. Desweiteren war eine Internetverbindung mit dem bordeigenen Server kam zwar zu Stande und es wurde schön Geld abkassiert, aber eine Verbindung mit dem Internet war nur sehr schleppend aufgebaut und es dauerte oft mehrere Minuten bis eine einzige email verschickt werden konnte.....reine Abzocke
Natürlich gab es auch sehr schöne Dinge an Bord, eines davon waren die abendlichen Shows in der Marco Polo Lounge....einfach spitzenklasse. Die Landausflüge und Route waren auch toll, gut durchdacht und durchgeführt, auch die lokalen Führer waren spitze. Das Essen war auch nicht schlcht, vor allem im Restaurant war die Qualität gut und ausreichend.
- Patrick Wetter
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Re: Reisebericht 35 Tage MS Marco Polo (Transocean)
Hallo Schwab_1977,
also ich weiss ja nicht aber Du stellst hier wirklich nur alles 100%ig negativ dar... Es kann meiner Meinung nach ja nicht sein, dass nicht irgendetwas positives an einer Reise abzugewinnen ist.
Du erwähnst unter anderem eine Abzocke per Satellit weil Dein Handy nicht funktionnierte und die Internet-Verbindung zu langsam sei.
Hättest Du Dich mal im Voraus informiert, wüsstest Du auch, dass Handys in Amerika Triband-Handys sein müssen, damit sie überhaupt dort funktionnieren, auch an Land! Der Schiffssatellit ist leider nicht zum Handygebrauch da. Das gibt es nur bei vereinzelten Reedereien wie Costa und dort ist es dann auch richtig teuer!
Transocean Tours vermarktet die MARCO POLO auch in England, auch darüber hätte man sich im Voraus informieren können, sei es beim Reisebüro oder sogar hier im Forum. Der Preisnachlass bei den Engländern ist natürlich ärgerlich aber die Märkte sind eben verschieden. Wenn ich Costa nehme, haben die durchweg in Deutschland günstigere Preise als z.B. im Benelux-Raum. Auch sowas gibt es leider häufiger.
Tut mir leid, aber einen solch 100%ig negativen Bericht, der, bis auf den letzten kleinen Absatz, nicht irgendetwas positives der Reise darlegt, kann es auch nicht sein.
also ich weiss ja nicht aber Du stellst hier wirklich nur alles 100%ig negativ dar... Es kann meiner Meinung nach ja nicht sein, dass nicht irgendetwas positives an einer Reise abzugewinnen ist.
Du erwähnst unter anderem eine Abzocke per Satellit weil Dein Handy nicht funktionnierte und die Internet-Verbindung zu langsam sei.
Hättest Du Dich mal im Voraus informiert, wüsstest Du auch, dass Handys in Amerika Triband-Handys sein müssen, damit sie überhaupt dort funktionnieren, auch an Land! Der Schiffssatellit ist leider nicht zum Handygebrauch da. Das gibt es nur bei vereinzelten Reedereien wie Costa und dort ist es dann auch richtig teuer!
Transocean Tours vermarktet die MARCO POLO auch in England, auch darüber hätte man sich im Voraus informieren können, sei es beim Reisebüro oder sogar hier im Forum. Der Preisnachlass bei den Engländern ist natürlich ärgerlich aber die Märkte sind eben verschieden. Wenn ich Costa nehme, haben die durchweg in Deutschland günstigere Preise als z.B. im Benelux-Raum. Auch sowas gibt es leider häufiger.
Tut mir leid, aber einen solch 100%ig negativen Bericht, der, bis auf den letzten kleinen Absatz, nicht irgendetwas positives der Reise darlegt, kann es auch nicht sein.
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Re: Reisebericht 35 Tage MS Marco Polo (Transocean)
Hallo allerseits,
komme gerade von der MSC poesia zurück.
Auf dem Schiff gab es ein eigenes Handynetz das für die Minute 4.40 € berechnet hat! Pro SMS ankommend,wurden 0.70 € berechnet.
Bei diesen Preisen hab ich lieber mein Handy ausgeschaltet, und nur an Land bzw im Hafen nach Einwahl ins lokale Netz telefoniert.
komme gerade von der MSC poesia zurück.
Auf dem Schiff gab es ein eigenes Handynetz das für die Minute 4.40 € berechnet hat! Pro SMS ankommend,wurden 0.70 € berechnet.
Bei diesen Preisen hab ich lieber mein Handy ausgeschaltet, und nur an Land bzw im Hafen nach Einwahl ins lokale Netz telefoniert.
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Re: Reisebericht 35 Tage MS Marco Polo (Transocean)
Hi,
auch ich hätte mich gefreut, wenn nach den Mängelpunkten noch ein längerer Abschnitt mit den angenehmen Erlebnissen gekommen wäre, denn ganz im Eimer waren die 35 Tage doch wohl hoffentlich nicht und von den Landausflügen gibt es sicher was - schönes - zu erzählen.
Was die Schiffskritik betrifft, so finde ich diese durchaus nachvollziebar geschildert, allerdings heißt es bei allem Ärger wirklich noch lange nicht, dass eine Sat-Verbindung auch ein Handynetz (egal ob Triband oder nicht) sicher stellt. Inwieweit andere Dinge für andere Gäste ein Ärgernis dargestellt hätten (Klimaausfall für 1 Nacht), mag ja dahingestellt sein, aber zumindest die Schilderungen finde ich schon objektiv und ich stimme zu, dass ich angesichts der Katalogform, anders kenne ich die Marco Polo nicht, auch etwas anderes erwartet hätte.
auch ich hätte mich gefreut, wenn nach den Mängelpunkten noch ein längerer Abschnitt mit den angenehmen Erlebnissen gekommen wäre, denn ganz im Eimer waren die 35 Tage doch wohl hoffentlich nicht und von den Landausflügen gibt es sicher was - schönes - zu erzählen.
Was die Schiffskritik betrifft, so finde ich diese durchaus nachvollziebar geschildert, allerdings heißt es bei allem Ärger wirklich noch lange nicht, dass eine Sat-Verbindung auch ein Handynetz (egal ob Triband oder nicht) sicher stellt. Inwieweit andere Dinge für andere Gäste ein Ärgernis dargestellt hätten (Klimaausfall für 1 Nacht), mag ja dahingestellt sein, aber zumindest die Schilderungen finde ich schon objektiv und ich stimme zu, dass ich angesichts der Katalogform, anders kenne ich die Marco Polo nicht, auch etwas anderes erwartet hätte.
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Re: Reisebericht 35 Tage MS Marco Polo (Transocean)
Hallo Schwab, Hallo zusammen
Eine Lanze für Transocean.
Zunächst mal möchte ich mein Bedauern aussprechen, dass Eure Reise aufgrund der geschilderten Umstände nicht den Erwartungen entsprach. Als bekennender Transocean-Fan, besonders der Astor/Astoria, kann ich jedoch Deine Enttäuschungen nachvollziehen, hat die Reise auch aufgrund der Länge einiges an Euronen verschlungen, ich gehe zumindest davon aus. Betreffend der Verkaufspolitik Deutschland/England der Marco Polo gebe ich Dir voll und ganz Recht und mir war klar, dass Beschwerden kommen. Transocean sei hier dringend angeraten, den Kunden mitzuteilen, dass das Schiff auch (eigentlich hauptsächlich) auf dem englischen Markt verkauft wird. Meine Eltern z. B. wurde ich diese nicht empfehlen. Weiterhin würde ich Transocean raten, wenn es wirtschaftlich irgendwie möglich ist, das Schiff gerade bei längeren Reisen nicht so voll zu stopfen, weniger könnte da mehr sein. Wenn ich z. B. die Zahl der Passagiere mit der Größe des Schiffes zur Astor vergleiche, muss ich wissen, es wird eng. Das hat natürlich zur Folge, dass Liegestühle knapp werden, Kabinen nicht gewechselt werden können und auch Tische im Restaurant zu tauschen ist schwierig, es gibt halt keine Alternativen. Betreffend der nachlassenden Verpflegung gehe ich davon aus, dass bei 850 Pers. und 35 Tagen Reise auch hier die Bunkermöglichkeiten bis aufs letzte ausgereizt sind und zum Ende der Reise zumindest die Frischwaren vergriffen waren. Hast Du mit dem Bordprogramm des letzten Tages eine Aufstellung des Verbrauchs erhalten, da kommen ganz schöne Zahlen zusammen, wurde mich mal interessieren. Bei Gesprächen mit den Reiseleitern und Crew bei unsere Reise auf der Astoria, kommt doch zumindest zwischen den Zeilen ziemlich deutlich zum Ausdruck, dass diese das Schiff lange nicht so mögen wie Astor/Astoria, die auch im Crewbereich wesentlich mehr Platz bieten. Sie raten eher von der Marco Polo ab ( „Sie müssen wissen, ich weiß nicht, ob Sie sich auf der Marco Polo wohlfühlen, eine Astor/Astoria ist sie zumindest nicht….“).
Dennoch solltest Du der Astor eine Chance geben, man sollte sie nicht mit der Marco Polo vergleichen. Ich bin sicher, Du fühlst Dich auf ihr wohl und verbringst eine schöne Reise. Den Vergleich zur Albatros zumindest gewinnt sie im Vergleich meiner Meinung nach um Längen.
Viele Grüße
Klaus
Eine Lanze für Transocean.
Zunächst mal möchte ich mein Bedauern aussprechen, dass Eure Reise aufgrund der geschilderten Umstände nicht den Erwartungen entsprach. Als bekennender Transocean-Fan, besonders der Astor/Astoria, kann ich jedoch Deine Enttäuschungen nachvollziehen, hat die Reise auch aufgrund der Länge einiges an Euronen verschlungen, ich gehe zumindest davon aus. Betreffend der Verkaufspolitik Deutschland/England der Marco Polo gebe ich Dir voll und ganz Recht und mir war klar, dass Beschwerden kommen. Transocean sei hier dringend angeraten, den Kunden mitzuteilen, dass das Schiff auch (eigentlich hauptsächlich) auf dem englischen Markt verkauft wird. Meine Eltern z. B. wurde ich diese nicht empfehlen. Weiterhin würde ich Transocean raten, wenn es wirtschaftlich irgendwie möglich ist, das Schiff gerade bei längeren Reisen nicht so voll zu stopfen, weniger könnte da mehr sein. Wenn ich z. B. die Zahl der Passagiere mit der Größe des Schiffes zur Astor vergleiche, muss ich wissen, es wird eng. Das hat natürlich zur Folge, dass Liegestühle knapp werden, Kabinen nicht gewechselt werden können und auch Tische im Restaurant zu tauschen ist schwierig, es gibt halt keine Alternativen. Betreffend der nachlassenden Verpflegung gehe ich davon aus, dass bei 850 Pers. und 35 Tagen Reise auch hier die Bunkermöglichkeiten bis aufs letzte ausgereizt sind und zum Ende der Reise zumindest die Frischwaren vergriffen waren. Hast Du mit dem Bordprogramm des letzten Tages eine Aufstellung des Verbrauchs erhalten, da kommen ganz schöne Zahlen zusammen, wurde mich mal interessieren. Bei Gesprächen mit den Reiseleitern und Crew bei unsere Reise auf der Astoria, kommt doch zumindest zwischen den Zeilen ziemlich deutlich zum Ausdruck, dass diese das Schiff lange nicht so mögen wie Astor/Astoria, die auch im Crewbereich wesentlich mehr Platz bieten. Sie raten eher von der Marco Polo ab ( „Sie müssen wissen, ich weiß nicht, ob Sie sich auf der Marco Polo wohlfühlen, eine Astor/Astoria ist sie zumindest nicht….“).
Dennoch solltest Du der Astor eine Chance geben, man sollte sie nicht mit der Marco Polo vergleichen. Ich bin sicher, Du fühlst Dich auf ihr wohl und verbringst eine schöne Reise. Den Vergleich zur Albatros zumindest gewinnt sie im Vergleich meiner Meinung nach um Längen.
Viele Grüße
Klaus
- Garfield
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Re: Reisebericht 35 Tage MS Marco Polo (Transocean)
Hallo Schwab,
dein Bericht ist interessant zu lesen, und auch wenn wir unsere Kurzreise im September bei weitem nicht so negativ empfunden haben (Vor allem der Handy-Empfang ist mir wurscht, es ist sowie ausgeschaltet, wenn ich Urlaub habe, will ich nicht erreichbar sein!), so gibt es doch den einen oder anderen Punkt, den Helga und ich nachvollziehen können - insbesondere empfanden wir 850 Passagiere als zu viel für die Schiffsgröße, und was schon bei einer Kurzreise nicht angenehm ist, muss bei einer solch langen Reise erst recht zum Problem werden. Mir ist von daher auch nicht klar, wieso TT die Kapazitäten derart ausreizt, immerhin verkaufen andere Gesellschaften bei solch langen Reisen mitunter nur reduzierte Bettenzahlen.
Dürfen Helga und ich mal ganz neugierig sein? Uns würde interessieren, wieviel du für die Reise bezahlt hast?
dein Bericht ist interessant zu lesen, und auch wenn wir unsere Kurzreise im September bei weitem nicht so negativ empfunden haben (Vor allem der Handy-Empfang ist mir wurscht, es ist sowie ausgeschaltet, wenn ich Urlaub habe, will ich nicht erreichbar sein!), so gibt es doch den einen oder anderen Punkt, den Helga und ich nachvollziehen können - insbesondere empfanden wir 850 Passagiere als zu viel für die Schiffsgröße, und was schon bei einer Kurzreise nicht angenehm ist, muss bei einer solch langen Reise erst recht zum Problem werden. Mir ist von daher auch nicht klar, wieso TT die Kapazitäten derart ausreizt, immerhin verkaufen andere Gesellschaften bei solch langen Reisen mitunter nur reduzierte Bettenzahlen.
Dürfen Helga und ich mal ganz neugierig sein? Uns würde interessieren, wieviel du für die Reise bezahlt hast?
- Gerd Ramm
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Re: Reisebericht 35 Tage MS Marco Polo (Transocean)
Hallo KlausDen Vergleich zur Albatros zumindest gewinnt sie im Vergleich meiner Meinung nach um Längen.
da muß ich Dir aber wehement widersprechen. Ich als bekennender Albatrosfan sehe es so: beide Schiffe haben 3 Sterne plus und sind durchaus vergleichbar. Ich habe allerdings viele Hardcoreastorfans getroffen, die sie Astor immer noch im 4 Sternebereich sehen. Jeder Fan hat gewisse Scheuklappen, da nehme ich mich nicht aus.
Wenn man allerdings die Marco Polo mit der Albatros vergleicht, sieht es schon anders aus. Ich bin auch der Meinung, dass Transocean sich keinen Gefallen damit tut, das Schiff so vollzustopfen. Und was den singenden Cruisedirektor angeht, kann ich nur wiederholen, was eine , sagt man Stammgästin

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Re: Reisebericht 35 Tage MS Marco Polo (Transocean)
Hallo Gerd,
ich kenne die Albatros zugegebenermaßen nur von der Helgoland-Reise, da hat sie sich nicht mit Ruhm bekleckert. Anscheinend sind Kurzreisen (leider) nicht relevant, die Erfahrung machte ich schon mal. Zum Thema Marco Polo. Transocean sollte sich dringend um einen adäquaten Ersatz für die Astoria bemühen und dafür die Marco Polo ganzjährig international deutsch/englisch verkaufen. Es gibt sicher auch Kunden, die genau das Internationale suchen und das Schiff deshalb buchen würden.
Gruß
Klaus
ich kenne die Albatros zugegebenermaßen nur von der Helgoland-Reise, da hat sie sich nicht mit Ruhm bekleckert. Anscheinend sind Kurzreisen (leider) nicht relevant, die Erfahrung machte ich schon mal. Zum Thema Marco Polo. Transocean sollte sich dringend um einen adäquaten Ersatz für die Astoria bemühen und dafür die Marco Polo ganzjährig international deutsch/englisch verkaufen. Es gibt sicher auch Kunden, die genau das Internationale suchen und das Schiff deshalb buchen würden.
Gruß
Klaus
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Re: Reisebericht 35 Tage MS Marco Polo (Transocean)
hallo zusammen,
wir haben mit der Astor bzw. Astoria schon einige Reisen gemacht und waren immer grundsätzlich zufrieden, nun haben wir für Februar/März 2009 von Santo Domingo bis Bremerhaven mit der "Marco Polo" gebucht, wenn wir den Reisebericht so lesen, kann man ja leichte Bedenken kriegen, ob diese Reise auch den gewünschten Erholungswert bietet.
immerhin 24 Nächte an Bord mit vielen Seetagen
Aber nun müssen wir wohl "durch".
Die Preispolitik von TT ist für Frühbucher nicht immer nachvollziehbar. Viele Reisen werden über einen Internet-Anbieter wenige Wochen vor Abreise deutlich günstiger mit sog. "Glückskabinen" verramscht, das verschreckt die Stammkundschaft, zumindest im Hinblick auf's Frühbuchen...

wir haben mit der Astor bzw. Astoria schon einige Reisen gemacht und waren immer grundsätzlich zufrieden, nun haben wir für Februar/März 2009 von Santo Domingo bis Bremerhaven mit der "Marco Polo" gebucht, wenn wir den Reisebericht so lesen, kann man ja leichte Bedenken kriegen, ob diese Reise auch den gewünschten Erholungswert bietet.
immerhin 24 Nächte an Bord mit vielen Seetagen


Aber nun müssen wir wohl "durch".

Die Preispolitik von TT ist für Frühbucher nicht immer nachvollziehbar. Viele Reisen werden über einen Internet-Anbieter wenige Wochen vor Abreise deutlich günstiger mit sog. "Glückskabinen" verramscht, das verschreckt die Stammkundschaft, zumindest im Hinblick auf's Frühbuchen...

- Gerd Ramm
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Re: Reisebericht 35 Tage MS Marco Polo (Transocean)
Hallo Klaus
ich kenne die Albatros von 4 teils längeren Reisen. Die Helgolandfahrt war nicht normal da auch das Schiff bis zum letzten Platz besetzt war. Mit der Arkona/Astoria bin ich gefahren und ich glaube sie ist vergleichbar mit der Astor wenn ich die Reiseberichte so Revue passieren lasse.
ich kenne die Albatros von 4 teils längeren Reisen. Die Helgolandfahrt war nicht normal da auch das Schiff bis zum letzten Platz besetzt war. Mit der Arkona/Astoria bin ich gefahren und ich glaube sie ist vergleichbar mit der Astor wenn ich die Reiseberichte so Revue passieren lasse.
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Re: Reisebericht 35 Tage MS Marco Polo (Transocean)
Hallo an Alle,
nun muss ich mich doch noch mal zu meinem Erfahrungsbericht zu Wort melden....Ja es stimmt das es auch schöne Momente an Bord gab, leider waren aber die negativen Erfahrungen bis jetzt überwiegend und wir sind doch noch sehr verägert zudem die Reise pro Person knapp 6000 Euro gekostet hat (ausgeschlossen sind die Nebenkosten von knapp 1000 pro Person) Ich denke es ist nachvollziehbar das wir uns ärgern und sehr enttäuscht sind von Transocean Tours, die meisten Menschen müssen viel und hart arbeiten um diesen Betrag zur Seite zu legen.
Das Problem mit dem Handy wäre ja nicht das Hauptproblem gewesen, das Hauptproblem war, das eine Internetverbindung nicht richtig oder nur sehr zögernd aufgebaut wurde, der Minutenzähler der die Kosten zählt, jedoch perfekt funktionierte, das war das ärgerliche. Für das lesen einer email über WEB.de und das antowrten dieser verstrich meistens 10 Minuten....a 60 ct pro Minute.....also 6 Euro für eine email...einfach unverschämt.
Ich wünsche allen die auf die Marco Polo reisen werden das die Gesellschaft einige der Beschwerdebriefe die nach dieser Reise ganz sicher in Ihrem Briefkasten wandern werden, ernst nehmen und in einigen Bereichen Abhilfe schaffen, mir ist sogar aufgefallen das an unserem letzten Hafen vor Ende der Reise ca 100 Stühle gekauft wurden und verladen wurden an Bord, also es ist noch Hoffnung da das die Marco Polo noch eine ganze Weile auf den Weltmeeren umherschippern wird....nur nie wieder mit uns oder auf Empfehlung von uns.......ciao und bis bald
nun muss ich mich doch noch mal zu meinem Erfahrungsbericht zu Wort melden....Ja es stimmt das es auch schöne Momente an Bord gab, leider waren aber die negativen Erfahrungen bis jetzt überwiegend und wir sind doch noch sehr verägert zudem die Reise pro Person knapp 6000 Euro gekostet hat (ausgeschlossen sind die Nebenkosten von knapp 1000 pro Person) Ich denke es ist nachvollziehbar das wir uns ärgern und sehr enttäuscht sind von Transocean Tours, die meisten Menschen müssen viel und hart arbeiten um diesen Betrag zur Seite zu legen.
Das Problem mit dem Handy wäre ja nicht das Hauptproblem gewesen, das Hauptproblem war, das eine Internetverbindung nicht richtig oder nur sehr zögernd aufgebaut wurde, der Minutenzähler der die Kosten zählt, jedoch perfekt funktionierte, das war das ärgerliche. Für das lesen einer email über WEB.de und das antowrten dieser verstrich meistens 10 Minuten....a 60 ct pro Minute.....also 6 Euro für eine email...einfach unverschämt.
Ich wünsche allen die auf die Marco Polo reisen werden das die Gesellschaft einige der Beschwerdebriefe die nach dieser Reise ganz sicher in Ihrem Briefkasten wandern werden, ernst nehmen und in einigen Bereichen Abhilfe schaffen, mir ist sogar aufgefallen das an unserem letzten Hafen vor Ende der Reise ca 100 Stühle gekauft wurden und verladen wurden an Bord, also es ist noch Hoffnung da das die Marco Polo noch eine ganze Weile auf den Weltmeeren umherschippern wird....nur nie wieder mit uns oder auf Empfehlung von uns.......ciao und bis bald
- Raoul Fiebig
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Re: Reisebericht 35 Tage MS Marco Polo (Transocean)
...da lobe ich mir doch den "Internetzugang" auf der "Maxim Gorkiy":






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Re: Reisebericht 35 Tage MS Marco Polo (Transocean)
Raoul,
ich habe zwar die halbe Nacht nicht geschlafen, aber trotz meines Schlafmangels verstehe ich das Wort "KB" unter Ziffer 8. richtig??? Der High-Tech E-Mail-Versand wird nach Kilobyte berechnet???
Ob ich dort wohl noch ein paar meiner alten Disketten losbekomme, sozusagen als Recycling
?
Schwab_1977,
unabhängig von der Tatsache, dass ich für dieses Posting wohl auch locker 10 min brauche, weil mal wieder der Virenscanner meinen veralteten Rechner blockiert (ähm, ist nicht meiner, sondern der auf dem ich arbeiten soll), die Internet-Verbindung auf Schiffen ist grundsätzlich nicht schnell. Auch das Telefonieren vom Schiff aus sollte man tunlichst vermeiden. Auf den US-Schiffen ist zwar die Verbindung hervorragend, aber manch Eltern eines Teenagers haben am Ende der Cruise eine "freudige" Überraschung auf ihrer Rechnung vorgefunden, weil der Nachwuchs meinte, man läge ja in einem amerikanischen Hafen und daher würde es nur die normalen Gebühren kosten. Manche Schiffssender sind auch so gut, dass man sich schon einige hundert Meter vom Schiff entfernen muss, um ein deutlich günstigeres Landsignal zu empfangen.
Die anderen von Dir genannten Punkte kann ich allerdings durchaus nachvollziehen.
Gruß
Carmen
ich habe zwar die halbe Nacht nicht geschlafen, aber trotz meines Schlafmangels verstehe ich das Wort "KB" unter Ziffer 8. richtig??? Der High-Tech E-Mail-Versand wird nach Kilobyte berechnet???


Schwab_1977,
unabhängig von der Tatsache, dass ich für dieses Posting wohl auch locker 10 min brauche, weil mal wieder der Virenscanner meinen veralteten Rechner blockiert (ähm, ist nicht meiner, sondern der auf dem ich arbeiten soll), die Internet-Verbindung auf Schiffen ist grundsätzlich nicht schnell. Auch das Telefonieren vom Schiff aus sollte man tunlichst vermeiden. Auf den US-Schiffen ist zwar die Verbindung hervorragend, aber manch Eltern eines Teenagers haben am Ende der Cruise eine "freudige" Überraschung auf ihrer Rechnung vorgefunden, weil der Nachwuchs meinte, man läge ja in einem amerikanischen Hafen und daher würde es nur die normalen Gebühren kosten. Manche Schiffssender sind auch so gut, dass man sich schon einige hundert Meter vom Schiff entfernen muss, um ein deutlich günstigeres Landsignal zu empfangen.
Die anderen von Dir genannten Punkte kann ich allerdings durchaus nachvollziehen.
Gruß
Carmen
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Re: Reisebericht 35 Tage MS Marco Polo (Transocean)
Hallo Carmen,
also da muss ich ein klein wenig wiedersprechen. Mann sollte wenn man im Hafen liegt einfach das Netz manuell wählen. Dann kommt mann auch ins lokale Netz, auch wenn man noch an Bord ist. Hat bei mir immer prächtig funktioniert.
MfG Mathias K.
also da muss ich ein klein wenig wiedersprechen. Mann sollte wenn man im Hafen liegt einfach das Netz manuell wählen. Dann kommt mann auch ins lokale Netz, auch wenn man noch an Bord ist. Hat bei mir immer prächtig funktioniert.
MfG Mathias K.
- fneumeier
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Re: Reisebericht 35 Tage MS Marco Polo (Transocean)
Mathias,
wir können das schon, weil wir es gewohnt sind (und wissen). Die Amis wissen es meist aber gar nicht, dass man manuell das Netz wählen kann. Wenn man nicht aufpasst, wird man aber automatisch in das Bordnetz eingeloggt und das kann auch noch in einiger Entfernung vom Schiff passieren.
Gruß
Carmen
wir können das schon, weil wir es gewohnt sind (und wissen). Die Amis wissen es meist aber gar nicht, dass man manuell das Netz wählen kann. Wenn man nicht aufpasst, wird man aber automatisch in das Bordnetz eingeloggt und das kann auch noch in einiger Entfernung vom Schiff passieren.
Gruß
Carmen
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Re: Reisebericht 35 Tage MS Marco Polo (Transocean)
Moin zusammen,Schwab_1977 hat geschrieben: Ich wünsche allen die auf die Marco Polo reisen werden das die Gesellschaft einige der Beschwerdebriefe die nach dieser Reise ganz sicher in Ihrem Briefkasten wandern werden, ernst nehmen und in einigen Bereichen Abhilfe schaffen, mir ist sogar aufgefallen das an unserem letzten Hafen vor Ende der Reise ca 100 Stühle gekauft wurden und verladen wurden an Bord, also es ist noch Hoffnung da das die Marco Polo noch eine ganze Weile auf den Weltmeeren umherschippern wird....nur nie wieder mit uns oder auf Empfehlung von uns.......ciao und bis bald
mit Verlaub, Schwab 1977, so teuer finde ich das nun nicht: 171,- Euronen pro Tag... in welcher Kabinenkategorie wart ihr denn?
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, das alles hört sich doch für mich nach ausgemachtem KP-tum an.

Aber was ich immer am erstaunlichsten finde, ist dass in "Reise"-Berichten dieser Art, die Reise selbst und die Ziele / Häfen, keine aber auch gar keine Rolle spielen.

Der gemeine Kreuzfahrer ist schon eine komische Spezies.


Aurch wenn mir die MP während unserer Gruppenreise zu voll war, so finde ich, sie ist ein wunderschönes Schiff und die Reise an sich, hab ich genossen.
Viele Grüße
Peter
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Re: Reisebericht 35 Tage MS Marco Polo (Transocean)
Hallo an alle,
ich denke nicht das du, Peter, zu entscheiden hast wie teuer oder billig eine Kreuzfahrt in meinen Augen ist, auch wenn ich dir zustimme das die Kreuzfahrt für die Länge (35 Tage) recht günstig war.
Nach aller Kritik an der Ms Marco Polo, möchte ich die nächsten Tage doch noch einmal einen Versuch wagen einen echten Reisebericht über die angelaufenen Häfen zu erstellen denn von dieser Seite gesehen war die Reise doch ihr Geld wert. Gut, das uns das Schiff nicht gefallen hat und auch wenn wir viel zu bemängeln hatten und, für einige von Euch, verständlicherweise sauer sind, soll aber nicht heissen das wir nicht viel gesehen und erlebt haben an Land und ich hoffe euch davon ein wenig vermitteln zu können in wenigen Tagen......Bis Dahin....alles Gute für Euch alle....... Michael
ich denke nicht das du, Peter, zu entscheiden hast wie teuer oder billig eine Kreuzfahrt in meinen Augen ist, auch wenn ich dir zustimme das die Kreuzfahrt für die Länge (35 Tage) recht günstig war.
Nach aller Kritik an der Ms Marco Polo, möchte ich die nächsten Tage doch noch einmal einen Versuch wagen einen echten Reisebericht über die angelaufenen Häfen zu erstellen denn von dieser Seite gesehen war die Reise doch ihr Geld wert. Gut, das uns das Schiff nicht gefallen hat und auch wenn wir viel zu bemängeln hatten und, für einige von Euch, verständlicherweise sauer sind, soll aber nicht heissen das wir nicht viel gesehen und erlebt haben an Land und ich hoffe euch davon ein wenig vermitteln zu können in wenigen Tagen......Bis Dahin....alles Gute für Euch alle....... Michael
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Re: Reisebericht 35 Tage MS Marco Polo (Transocean)
Hallo Michael,Schwab_1977 hat geschrieben: Nach aller Kritik an der Ms Marco Polo, möchte ich die nächsten Tage doch noch einmal einen Versuch wagen einen echten Reisebericht über die angelaufenen Häfen zu erstellen denn von dieser Seite gesehen war die Reise doch ihr Geld wert.
so groß Deine/Eure ganz persönliche Enttäuschung über einige Punkte der Cruise auch war - Deinen Versuch die Reise auch von einer anderen Seite zu beleuchten, finden wir sehr lobenswert. Wir sind gespannt auf den "anderen" Teil der Fahrt . . .
Maritime Grüße aus der Eifel
Rike & Guido
P.S.: Ein kleiner Aufruf zum moderateren Umgang miteinander . . .
Peter W hat geschrieben: . . . mit Verlaub, Schwab 1977, so teuer finde ich das nun nicht: 171,- Euronen pro Tag... in welcher Kabinenkategorie wart ihr denn?
. . . mehr allgemein, als nur für diesen Einzelfall: Liebe Leute, lest euch doch erstmal genau durch, worauf ihr antwortet. Cool bleiben, statt gleich auf die Palme gehen. Hier geht's schließlich um Kreuzfahrten und nicht um Profiwrestling . . .Schwab_1977 hat geschrieben: . . . ich denke nicht das du, Peter, zu entscheiden hast wie teuer oder billig eine Kreuzfahrt in meinen Augen ist, auch wenn ich dir zustimme das die Kreuzfahrt für die Länge (35 Tage) recht günstig war.

- regensburger
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Re: Reisebericht 35 Tage MS Marco Polo (Transocean)
Der Internetzugang ist auch auf den modernen großen Kreuzfahrtschiffen sehr langsam und teuer und war hier im Forum schön öfters ein Thema.
Raoul Fiebig schreibt am 10.11.2008 23:21
Ein kurzes Email mit zwei bis drei Zeilen hat bereits 4-6 KB und kostet somit auf der "Maxim Gorkiy" auch schon mindesten 10 €.
Das aber gerade auf einer Karibikreise sowenig Liegen, wie in vorstehendem Reisebericht geschildert, vorhanden sind, finde ich doch sehr unerfreulich und würde mich von einer Reise mit der Marco Polo abhalten. Den Ausfall der Klimaanlage für eine Nacht könnten wir verkraften, wir sind öfters 4 Wochen lang mit einem Segelboot in der Karibik auf Törn gewesen und da war es unter Deck eigentlich immer über 30 Grad warm. Die Nacht brachte unter Deck auch keine Abkühlung, weil das Meer in den flachen Anker-Buchten immer so zwischen 28-29 Grad warm ist und wenn man an Deck schläft, küßt einem ein kurzer Regenschauer gelegentlich wach.
Wenn die Marco Polo mit 800 Passagieren sozusagen überbelegt ist, kann diese lange Reise über 35 Tage schon wirklich unerfreuliche Züge annehmen.
Wir waren vor vielen Jahren auf unserer ersten Kreuzfahrt mit der Schaljapin 14 Tage in den Osterferien im östlichen Mittelmeer unterwegs. Kinder bis zu 17 Jahren konnten kostenfrei mitreisen, dadurch war das Schiff mit knapp 700 P. auch wirklich überbelegt, das machte sich im Restaurant, in den Bars und auch bei den Shows überall bemerkbar.
Es wären viel zu wenig Liegen vorhanden gewesen, da wir aber meistens kaltes Wetter und Regen hatten, spielte das keine Rolle. Da es aber unsere erste Kreuzfahrt war und wir sogar eine Kabine mit Badewanne hatten, nette Leute kennenlernten, waren wir von der Reise trotzdem vollauf begeistert.
Auf der darauffolgenden Reise waren nur ca. 300 P. an Bord.
Wir reisen deshalb nicht mehr in den Hauptferienzeiten, es sei denn unsere Enkel wollen auch mal mitfahren.
Mir ist auch schon bei den großen modernen Kreuzfahrtschiffen aufgefallen, dass bei etwa gleicher Größe ein erheblicher Unterschied bei der Zahl der Kabinen bzw. Bettenkapazität besteht. Die Costa Magica BRT 105.000 Breite 35,5 m Länge 272,2 m, Kabinen 1.300 ist z.B. mit Passagiere 3.470 angegeben.
Die größere Sapphire Princess ist mit116.000 BRT Länge/Breite/Tiefgang 290,00 m / 37,50 m / 8,00 m, Decks18 (davon 14 Passagierdecks) Besatzung1.238 und nur mit Passagiere/Kabinen 2.674 (bei Doppelbelegung) / 1.337 angegeben.
Also wir hatten auf der Sapphire Princess trotz der Liegenreservierung durch Nichtdeutsche keine Probleme eine freie Liege zu finden.
Mit Grüßen von der Donau
Raoul Fiebig schreibt am 10.11.2008 23:21
Das mit der Diskette ist ja schon witzig. Ist die Gebrauchsanweisung aktuell oder von vorgestern?...da lobe ich mir doch den "Internetzugang" auf der "Maxim Gorkiy":
Ein kurzes Email mit zwei bis drei Zeilen hat bereits 4-6 KB und kostet somit auf der "Maxim Gorkiy" auch schon mindesten 10 €.
Das aber gerade auf einer Karibikreise sowenig Liegen, wie in vorstehendem Reisebericht geschildert, vorhanden sind, finde ich doch sehr unerfreulich und würde mich von einer Reise mit der Marco Polo abhalten. Den Ausfall der Klimaanlage für eine Nacht könnten wir verkraften, wir sind öfters 4 Wochen lang mit einem Segelboot in der Karibik auf Törn gewesen und da war es unter Deck eigentlich immer über 30 Grad warm. Die Nacht brachte unter Deck auch keine Abkühlung, weil das Meer in den flachen Anker-Buchten immer so zwischen 28-29 Grad warm ist und wenn man an Deck schläft, küßt einem ein kurzer Regenschauer gelegentlich wach.
Wenn die Marco Polo mit 800 Passagieren sozusagen überbelegt ist, kann diese lange Reise über 35 Tage schon wirklich unerfreuliche Züge annehmen.
Wir waren vor vielen Jahren auf unserer ersten Kreuzfahrt mit der Schaljapin 14 Tage in den Osterferien im östlichen Mittelmeer unterwegs. Kinder bis zu 17 Jahren konnten kostenfrei mitreisen, dadurch war das Schiff mit knapp 700 P. auch wirklich überbelegt, das machte sich im Restaurant, in den Bars und auch bei den Shows überall bemerkbar.
Es wären viel zu wenig Liegen vorhanden gewesen, da wir aber meistens kaltes Wetter und Regen hatten, spielte das keine Rolle. Da es aber unsere erste Kreuzfahrt war und wir sogar eine Kabine mit Badewanne hatten, nette Leute kennenlernten, waren wir von der Reise trotzdem vollauf begeistert.
Auf der darauffolgenden Reise waren nur ca. 300 P. an Bord.
Wir reisen deshalb nicht mehr in den Hauptferienzeiten, es sei denn unsere Enkel wollen auch mal mitfahren.
Mir ist auch schon bei den großen modernen Kreuzfahrtschiffen aufgefallen, dass bei etwa gleicher Größe ein erheblicher Unterschied bei der Zahl der Kabinen bzw. Bettenkapazität besteht. Die Costa Magica BRT 105.000 Breite 35,5 m Länge 272,2 m, Kabinen 1.300 ist z.B. mit Passagiere 3.470 angegeben.
Die größere Sapphire Princess ist mit116.000 BRT Länge/Breite/Tiefgang 290,00 m / 37,50 m / 8,00 m, Decks18 (davon 14 Passagierdecks) Besatzung1.238 und nur mit Passagiere/Kabinen 2.674 (bei Doppelbelegung) / 1.337 angegeben.
Also wir hatten auf der Sapphire Princess trotz der Liegenreservierung durch Nichtdeutsche keine Probleme eine freie Liege zu finden.
Mit Grüßen von der Donau
- Raoul Fiebig
- Captain
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- Registriert: 07.09.2007 15:52
- Wohnort: Paderborn/Ludwigsfelde
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Re: Reisebericht 35 Tage MS Marco Polo (Transocean)
Hallo Regensburger,Ist die Gebrauchsanweisung aktuell oder von vorgestern?
sie ist aktuell (September 2008).