Reisebericht Oceania Riviera – 12. bis 19.8.2015
Verfasst: 06.09.2015 11:26
Reisevorbereitung:
Wir haben die Reise vor rund 3 Monaten bei einem deutschen Reisebüro gebucht. Es gab zu dieser Zeit eine Aktion bei der das Getränkepaket und die Trinkgelder inkludiert waren. Da wir trotz 15 Kreuzfahrten (Seabourn, Azamara, Celebrity, Crystal, Festival, MSC, Costa) noch nie mit Oceania unterwegs waren, haben wir uns (aufgrund guter Kritiken) für die Reise entschieden. Bei der Entscheidung hat uns der sehr günstige Kreuzfahrtpreis inkl. der oben beschriebenen Goodies von € 1.739,-- pro Person in der Penthouse Suite geholfen (wir haben am Schiff gehört, dass einige Passagiere das doppelte bezahlt haben). Die Flüge mit Austrian haben wir direkt über das Internet gebucht.
Anreise:
Wir stellten das Auto in der Nähe des Flughafens Schwechat ab (es gibt hier einen Anbieter, der den Parkplatz und den Shuttle zum Flughafen relativ günstig anbietet – Parken am Flughafen in Schwechat ist selbst am C-Parkplatz relativ teuer) und flogen nach Nizza. Dort wartete schon ein Taxi, welches wir per Internet um rund € 75,-- vorbestellt haben, um uns nach Monte Carlo zu bringen. Wir kamen so um 15.30 Uhr beim Schiff an.
Check-in:
Der Check-in fand direkt in der Lounge im Schiff statt (wir kannten dies schon von Crystal und Seabourn). Nach etwa 5 Minuten waren wir fertig und gingen zu unserer Kabine (eine Begleitung oder ein Begüßungsgetränk gab es nicht). Dafür stand in der Kabine eine Flasche Champagner und ein paar Schnittchen!
Kabine:
Wir hatten die Penthouse-Suite 11010 (oberhalb war der Bereich zwischen dem Terrace Cafe und dem Pool). Die Suite ist 39 m2 groß, hat auf der linken Seiten einen begehbaren Schrankraum mit Safe. Auf der rechten Seite ist das Bad mit Badewanne, einer eigenen Duschkabine mit Glastüre und einem großen Waschtisch (mit Marmorplatte) mit Bulgari Artikel (Duschgel, Körperlotion, Badesalz!!, Eau de toilette etc). Im vorderen Teil der Kabine gibt es auf der linken Seite sehr viele Ablageflächen mit aufklappbaren Spiegel (habe ich überhaupt noch nirgends gesehen), einen Laptop von IBM sowie eine Minibar, die mit antialkohlischen Getränken gefüllt war. Auf der rechten Seite ein riesiges Bett mit sehr guten und hohen Matratzen (Bockspring) und einem ausziehbaren Sofa sowie eine kleinen Tisch. Neben dem Sofa befindet sich ein Fenster Richtung Balkon (sehr witzig). Der Balkon ist schön groß mit zwei bequemen Sesseln und einem kleinen Tisch. Und genau beim kleinen Tisch gibt es eine Kritik. Bei unserer letzten Celebrity Tour hatten wir einen schönen großen Tisch auf dem man wunderbar Frühstücken konnte. Mit dem Minitisch am Balkon unser Penthouse Suite war das nicht möglich. Ich habe dazu den Concierge befragt und bekam aber keine wirklich passende Antwort.
Geräusche (egal von welcher Seite) hörten wir ganz selten. Die Lüftung war ziemlich das Beste, was wir jemals auf einem Schiff hatten – sehr leise, kein Zug und auch gut regulierbar (besser geht es meines Erachtens nicht).
Hier gibt es einen sehr gutes Youtube-Video von den Penthouse-Suiten der Riviera https://www.youtube.com/watch?v=1T6Kg10ZXRI
Ich muss noch anmerken, dass ich meine Reisen eher schiffs- und weniger routenbezogen aussuche. Für mich steht das Schiff bzw. die Kabine im Vordergrund!
Route:
Monte Carlo – Antibes – Toulon – Tarragona – Palma – Calgiari – Civitacecchia. Ausflüge haben wir keine gebucht sondern alles auf eigene Faust erledigt.
Antibes (gefällt mir besonders gut) mit dem Stadtzug (ca 1 Stunde) unterwegs. In Toulon mit dem Hop-on-off-Bus. In Tarragona sind wir zu Fuß herumgewandert (war alles in gehbarer Entfernung). In Palma nur die Füße vertreten (waren schon fünf Mal da). In Calgari hatten wir den grünen Tourbus genommen (ca. 1 Stunde Fahrt) und dies war auch richtig gut.
Essen:
Hier beginnen Wolken - in den bisher klaren Himmel - aufzuziehen. Aber der Reihe nach. Es gibt ein Hauptrestaurant (hierzu kann ich nichts sagen – dort waren wir nie), ein Buffetrestaurant, vier Spezialitätenrestaurants (Jaques, Polo Grill, Red Ginger, Toscana) sowie ein Lokal (Privee), dass man um $ 200,-- pro Abend mieten konnte (für private Feiern).
Tiefpunkt ist das Red Ginger (asiatisch). Irgendwo im fünften Stock mitten im Schiff. Finster (keine Fenster und auch schlecht ausgeleuchtet), Essen schlecht (zähes Rindfleisch). Genießbar war lediglich die Hauptspeise.
Höhepunkt war der Polo Grill. Super Service und sehr gutes Essen! Auch das Toscana war sehr gut!
Das Essen im Buffetrestaurant war sehr gut – jedoch könnte die Auswahl wesentlich größer sei, z.B. Pastastation, bei der es immer nur Pasta mit Tomatensauce und eine andere (abwechselnd) gab. Hier könnte man doch mehr anbieten (wie z.B. auf unserer letzten Reise mit der Celebrity Constellation - unterschiedliche Nudeln und selbst zusammenstellbare Saucen). Auch beim Frühstück immer den gleichen Käse und nur eine Auswahl an Schinken und Wurst (und zwar immer die gleiche die ganze Woche). Schwarzbrot gab es überhaupt nicht!
Den Roomservice haben wir nicht benutzt. Getränke und kleine Snachs gibt es auch in der Executive Lounge im 11. Stock (nicht weit von unserer Suite).
Service:
Immer sehr freundlich – außer manchesmal an der Poolbar (wenn man wissen wollte, was in einem Cocktail enthalten ist). Der Service im Terrace Cafe war zu Stoßzeiten, z.B. Frühstück oder Mittagessen, relativ langsam. Bis man ein Gedeck und dann noch was zu Trinken bekam, konnte schon einmal 10 Minuten vergehen. Leider überhaupt kein Getränkeservice im Bereich des exklusiven Talassopool-Bereichs (für Suitengäste). Man musste jedesmal an die Bar gehen um sich ein Getränke zu besorgen. Beim Eingang in den Poolbereich standen nur ein paar Softdrinkdosen. Butler und Roomsteward wie immer picobello.
Mitreisende:
Der Altersdurchschnitt war deutlich höher als bei unserer letzten Reise mit der Celebrity Constellation im Juli 2015. Weiters sah man auch, dass die „Qualität“ des Publikums anders war (es erinnert irgendwie an Seabourn). Die Mitreisenden waren allesamt sehr kommunikativ und man kam sofort ins Gespräch. Von der Herkunft waren überwiegend Nordamerikaner, Briten, Australier an Board. Hin und wieder hört man auch Deutsch! Ohne englische Grundkenntnisse hat man am Schiff sowieso seine Probleme.
Nebenkosten:
Wenn man kein Getränkepaket im Kreuzfahrtpreis inkludiert hat oder eines am Schiff bucht, wird es teuer. Die antialkohlischen Getränke sind zwar inkludiert – bei alkoholischen wird es dann aber teuer. Bier so ab $ 7,50, ein Glas Wein $ 12,00, ein Cocktail ab $ 12,--, ein Grappa ca. $ 11,-- etc. Die Minibar in der Suite war nur mit antialkohlischen Getränken vollgepackt. Wollte man etwas „hochprozentiges“, so konnte man dies via Room-Service bestellen (was aber im großen Getränkepaket wieder inkludiert ist).
Am Schiff gibt es auch einige Shops. Aufgrund der aktuellen Regelungen mit der EU betreffend Umsatzsteuer ist aber sinnlos dort etwas zu kaufen, da aufgrund der relativ hohen Dollarkurses Uhren, Parfüms etc. kaum günstiger sind als zu Hause und dann kommt aber noch eine Umsatzsteuer (auf unserer Reise) von 20% dazu. Die Shops waren auch immer leer. Zigaretten und Schnaps wurde überhaupt nicht angeboten.
Günstig fand ich das Telefonieren vom Schiff an Land. Dies kostet pro Minute (egal wohin) $ 0,99. Auch die Tagesflat fürs Internet von $ 27,99 fand ich nicht übertrieben (geht ja über Satellitenverbindung). Ich verwende in Europa meistens eine Wertkarte von Three UK. Dort gibt es einen monatlichen Tarif von derzeit 20 Pfund mit unlimitierten Internet in vielen Ländern der EU! Die Simkarte in passenden Minirouter hineingeben und man hat sein eigenes WLAN.
Zu den Kosten für Reinigung der Wäsche kann ich nichts sagen!
Das wir das große Getränkepaket und die Trinkgelder inkludiert hatten und weder Ausflüge noch „Behandlungen“ im Spa buchten, haben wir am Ende nicht einmal eine Abrechnung bekommen.
Check-out:
Wie der Check-in war auch der Check-out sehr angenehm. Wir stellten unser Gepäck so um 22 Uhr vor die Kabine. In der Früh gab es noch Roomservice. Die Kabine war bis 8.00 Uhr zu verlassen. Der Waves Grill und das Terrace Cafe hatte laut Plan bis 8.30 Uhr offen. Die Passagiere mussten um 9.00 Uhr von Board sein. Wir gingen so um 8.30 Uhr von Board, im Hafengebäude warteten schon unsere Koffer und wir fuhren dann mit dem Shuttle-Bus zum Hafenausgang. Dort stand schon eine Horde von Verkäufern mit Bussen, Taxis etc und warteten auf Kundschaft. Da ein Ausflug nach Rom aufgrund unserer Abflugzeit nicht sinnvoll war, haben wir uns für Transfer mit einem Kleinbus (ca 10 Leute) für € 20,-- pro Person zum Flughafen Fiumicino entschieden. Nach rund 50 Minuten waren wir auch schon dort.
Fazit:
Ein sehr schön (nicht zu großes) Schiff mit wunderschönen Kabinen und sehr freundlichen Personal. Beim Essen und bei den antialkohlischen Getränken muss man bei der Auswahl Abstriche machen. Ebenso war der Service im Terrace Cafe manchesmal langsam und im Tallasopool überhaupt nicht existent. Das Cafe könnte auch wesentlich größer sein und vielleicht auch leckere Kuchen etc (wie bei unserer letzten Celebrity Reise) anbieten. In Summe fehlt der halbe Stern auf die Luxusmarken wie Seabourn, Silversea. Wenn der Preis passt, würde ich jederzeit wieder mit Oceania fahren!
Wir haben die Reise vor rund 3 Monaten bei einem deutschen Reisebüro gebucht. Es gab zu dieser Zeit eine Aktion bei der das Getränkepaket und die Trinkgelder inkludiert waren. Da wir trotz 15 Kreuzfahrten (Seabourn, Azamara, Celebrity, Crystal, Festival, MSC, Costa) noch nie mit Oceania unterwegs waren, haben wir uns (aufgrund guter Kritiken) für die Reise entschieden. Bei der Entscheidung hat uns der sehr günstige Kreuzfahrtpreis inkl. der oben beschriebenen Goodies von € 1.739,-- pro Person in der Penthouse Suite geholfen (wir haben am Schiff gehört, dass einige Passagiere das doppelte bezahlt haben). Die Flüge mit Austrian haben wir direkt über das Internet gebucht.
Anreise:
Wir stellten das Auto in der Nähe des Flughafens Schwechat ab (es gibt hier einen Anbieter, der den Parkplatz und den Shuttle zum Flughafen relativ günstig anbietet – Parken am Flughafen in Schwechat ist selbst am C-Parkplatz relativ teuer) und flogen nach Nizza. Dort wartete schon ein Taxi, welches wir per Internet um rund € 75,-- vorbestellt haben, um uns nach Monte Carlo zu bringen. Wir kamen so um 15.30 Uhr beim Schiff an.
Check-in:
Der Check-in fand direkt in der Lounge im Schiff statt (wir kannten dies schon von Crystal und Seabourn). Nach etwa 5 Minuten waren wir fertig und gingen zu unserer Kabine (eine Begleitung oder ein Begüßungsgetränk gab es nicht). Dafür stand in der Kabine eine Flasche Champagner und ein paar Schnittchen!
Kabine:
Wir hatten die Penthouse-Suite 11010 (oberhalb war der Bereich zwischen dem Terrace Cafe und dem Pool). Die Suite ist 39 m2 groß, hat auf der linken Seiten einen begehbaren Schrankraum mit Safe. Auf der rechten Seite ist das Bad mit Badewanne, einer eigenen Duschkabine mit Glastüre und einem großen Waschtisch (mit Marmorplatte) mit Bulgari Artikel (Duschgel, Körperlotion, Badesalz!!, Eau de toilette etc). Im vorderen Teil der Kabine gibt es auf der linken Seite sehr viele Ablageflächen mit aufklappbaren Spiegel (habe ich überhaupt noch nirgends gesehen), einen Laptop von IBM sowie eine Minibar, die mit antialkohlischen Getränken gefüllt war. Auf der rechten Seite ein riesiges Bett mit sehr guten und hohen Matratzen (Bockspring) und einem ausziehbaren Sofa sowie eine kleinen Tisch. Neben dem Sofa befindet sich ein Fenster Richtung Balkon (sehr witzig). Der Balkon ist schön groß mit zwei bequemen Sesseln und einem kleinen Tisch. Und genau beim kleinen Tisch gibt es eine Kritik. Bei unserer letzten Celebrity Tour hatten wir einen schönen großen Tisch auf dem man wunderbar Frühstücken konnte. Mit dem Minitisch am Balkon unser Penthouse Suite war das nicht möglich. Ich habe dazu den Concierge befragt und bekam aber keine wirklich passende Antwort.
Geräusche (egal von welcher Seite) hörten wir ganz selten. Die Lüftung war ziemlich das Beste, was wir jemals auf einem Schiff hatten – sehr leise, kein Zug und auch gut regulierbar (besser geht es meines Erachtens nicht).
Hier gibt es einen sehr gutes Youtube-Video von den Penthouse-Suiten der Riviera https://www.youtube.com/watch?v=1T6Kg10ZXRI
Ich muss noch anmerken, dass ich meine Reisen eher schiffs- und weniger routenbezogen aussuche. Für mich steht das Schiff bzw. die Kabine im Vordergrund!
Route:
Monte Carlo – Antibes – Toulon – Tarragona – Palma – Calgiari – Civitacecchia. Ausflüge haben wir keine gebucht sondern alles auf eigene Faust erledigt.
Antibes (gefällt mir besonders gut) mit dem Stadtzug (ca 1 Stunde) unterwegs. In Toulon mit dem Hop-on-off-Bus. In Tarragona sind wir zu Fuß herumgewandert (war alles in gehbarer Entfernung). In Palma nur die Füße vertreten (waren schon fünf Mal da). In Calgari hatten wir den grünen Tourbus genommen (ca. 1 Stunde Fahrt) und dies war auch richtig gut.
Essen:
Hier beginnen Wolken - in den bisher klaren Himmel - aufzuziehen. Aber der Reihe nach. Es gibt ein Hauptrestaurant (hierzu kann ich nichts sagen – dort waren wir nie), ein Buffetrestaurant, vier Spezialitätenrestaurants (Jaques, Polo Grill, Red Ginger, Toscana) sowie ein Lokal (Privee), dass man um $ 200,-- pro Abend mieten konnte (für private Feiern).
Tiefpunkt ist das Red Ginger (asiatisch). Irgendwo im fünften Stock mitten im Schiff. Finster (keine Fenster und auch schlecht ausgeleuchtet), Essen schlecht (zähes Rindfleisch). Genießbar war lediglich die Hauptspeise.
Höhepunkt war der Polo Grill. Super Service und sehr gutes Essen! Auch das Toscana war sehr gut!
Das Essen im Buffetrestaurant war sehr gut – jedoch könnte die Auswahl wesentlich größer sei, z.B. Pastastation, bei der es immer nur Pasta mit Tomatensauce und eine andere (abwechselnd) gab. Hier könnte man doch mehr anbieten (wie z.B. auf unserer letzten Reise mit der Celebrity Constellation - unterschiedliche Nudeln und selbst zusammenstellbare Saucen). Auch beim Frühstück immer den gleichen Käse und nur eine Auswahl an Schinken und Wurst (und zwar immer die gleiche die ganze Woche). Schwarzbrot gab es überhaupt nicht!
Den Roomservice haben wir nicht benutzt. Getränke und kleine Snachs gibt es auch in der Executive Lounge im 11. Stock (nicht weit von unserer Suite).
Service:
Immer sehr freundlich – außer manchesmal an der Poolbar (wenn man wissen wollte, was in einem Cocktail enthalten ist). Der Service im Terrace Cafe war zu Stoßzeiten, z.B. Frühstück oder Mittagessen, relativ langsam. Bis man ein Gedeck und dann noch was zu Trinken bekam, konnte schon einmal 10 Minuten vergehen. Leider überhaupt kein Getränkeservice im Bereich des exklusiven Talassopool-Bereichs (für Suitengäste). Man musste jedesmal an die Bar gehen um sich ein Getränke zu besorgen. Beim Eingang in den Poolbereich standen nur ein paar Softdrinkdosen. Butler und Roomsteward wie immer picobello.
Mitreisende:
Der Altersdurchschnitt war deutlich höher als bei unserer letzten Reise mit der Celebrity Constellation im Juli 2015. Weiters sah man auch, dass die „Qualität“ des Publikums anders war (es erinnert irgendwie an Seabourn). Die Mitreisenden waren allesamt sehr kommunikativ und man kam sofort ins Gespräch. Von der Herkunft waren überwiegend Nordamerikaner, Briten, Australier an Board. Hin und wieder hört man auch Deutsch! Ohne englische Grundkenntnisse hat man am Schiff sowieso seine Probleme.
Nebenkosten:
Wenn man kein Getränkepaket im Kreuzfahrtpreis inkludiert hat oder eines am Schiff bucht, wird es teuer. Die antialkohlischen Getränke sind zwar inkludiert – bei alkoholischen wird es dann aber teuer. Bier so ab $ 7,50, ein Glas Wein $ 12,00, ein Cocktail ab $ 12,--, ein Grappa ca. $ 11,-- etc. Die Minibar in der Suite war nur mit antialkohlischen Getränken vollgepackt. Wollte man etwas „hochprozentiges“, so konnte man dies via Room-Service bestellen (was aber im großen Getränkepaket wieder inkludiert ist).
Am Schiff gibt es auch einige Shops. Aufgrund der aktuellen Regelungen mit der EU betreffend Umsatzsteuer ist aber sinnlos dort etwas zu kaufen, da aufgrund der relativ hohen Dollarkurses Uhren, Parfüms etc. kaum günstiger sind als zu Hause und dann kommt aber noch eine Umsatzsteuer (auf unserer Reise) von 20% dazu. Die Shops waren auch immer leer. Zigaretten und Schnaps wurde überhaupt nicht angeboten.
Günstig fand ich das Telefonieren vom Schiff an Land. Dies kostet pro Minute (egal wohin) $ 0,99. Auch die Tagesflat fürs Internet von $ 27,99 fand ich nicht übertrieben (geht ja über Satellitenverbindung). Ich verwende in Europa meistens eine Wertkarte von Three UK. Dort gibt es einen monatlichen Tarif von derzeit 20 Pfund mit unlimitierten Internet in vielen Ländern der EU! Die Simkarte in passenden Minirouter hineingeben und man hat sein eigenes WLAN.
Zu den Kosten für Reinigung der Wäsche kann ich nichts sagen!
Das wir das große Getränkepaket und die Trinkgelder inkludiert hatten und weder Ausflüge noch „Behandlungen“ im Spa buchten, haben wir am Ende nicht einmal eine Abrechnung bekommen.
Check-out:
Wie der Check-in war auch der Check-out sehr angenehm. Wir stellten unser Gepäck so um 22 Uhr vor die Kabine. In der Früh gab es noch Roomservice. Die Kabine war bis 8.00 Uhr zu verlassen. Der Waves Grill und das Terrace Cafe hatte laut Plan bis 8.30 Uhr offen. Die Passagiere mussten um 9.00 Uhr von Board sein. Wir gingen so um 8.30 Uhr von Board, im Hafengebäude warteten schon unsere Koffer und wir fuhren dann mit dem Shuttle-Bus zum Hafenausgang. Dort stand schon eine Horde von Verkäufern mit Bussen, Taxis etc und warteten auf Kundschaft. Da ein Ausflug nach Rom aufgrund unserer Abflugzeit nicht sinnvoll war, haben wir uns für Transfer mit einem Kleinbus (ca 10 Leute) für € 20,-- pro Person zum Flughafen Fiumicino entschieden. Nach rund 50 Minuten waren wir auch schon dort.
Fazit:
Ein sehr schön (nicht zu großes) Schiff mit wunderschönen Kabinen und sehr freundlichen Personal. Beim Essen und bei den antialkohlischen Getränken muss man bei der Auswahl Abstriche machen. Ebenso war der Service im Terrace Cafe manchesmal langsam und im Tallasopool überhaupt nicht existent. Das Cafe könnte auch wesentlich größer sein und vielleicht auch leckere Kuchen etc (wie bei unserer letzten Celebrity Reise) anbieten. In Summe fehlt der halbe Stern auf die Luxusmarken wie Seabourn, Silversea. Wenn der Preis passt, würde ich jederzeit wieder mit Oceania fahren!