Kreuzfahrten mit Carnival Cruise Line, Costa Crociere, Cunard Line, Holland America Line, P&O Cruises, P&O Cruises Australia, Princess Cruises und Seabourn Cruise Line (ohne Aida Cruises)
darf ich den Link so direkt reinsetzen? Falls nicht, bitte ändern.... Danke
Zuletzt geändert von Raoul Fiebig am 20.07.2015 22:22, insgesamt 1-mal geändert.
Grund:Betreff konkretisiert und Thread in das korrekte Unterforum verschoben.
also ehrlich gesagt - bei den Balkonkabinen die ich hatte, müsste man (sprich ich 1.82m) schon aktiv über die Balkonreling steigen um sie überwinden. Gibt es Kabinen mit niedrigerem Geländer ?
maschek hat geschrieben:also ehrlich gesagt - bei den Balkonkabinen die ich hatte, müsste man (sprich ich 1.82m) schon aktiv über die Balkonreling steigen um sie überwinden. Gibt es Kabinen mit niedrigerem Geländer ?
genau das mein ich, wie kann man da "versehentlich" runter fallen? Selbst bei einem Schwächanfall oder wenn man sich volltrunken über die Reeling erbrechen muss, fällt man doch nicht einfach vorn über. So schwer ist der Kopf dann auch nicht
Einzig die Treppengeländer könnten etwas niedriger sein....
Ich kann mir auch nicht erklären, wie man "versehentlich" vom Balkon runterfallen kann?? Eventuell am Außendeck auf einer der Treppen, aber am Balkon ist es für mich unerklärlich. Trotzdem natürlich sehr tragisch.
Vorfall auf der MSC Sinfonia .Fahrt von Kapstadt nach Genua ,auf See weit von Land entfernt am 21.04.2013 Tag der Äquatorüberquerung .Morgens ca 10 Uhr Durchsage über den Schiffsfunk in deutscher Sprache ,war gut zu verstehen(kommt bei MSC selten vor). "Wir bitten darum dass sich die deutsche Passagierin Frau...... sofort an der Rezeption meldet" nach 15 Minuten die gleiche Durchsage mit gleichem Text. Ca .10 Minuten später mitten in eine andere Durchsage hinein laut und kurz eine Codewort-Durchsage. Wir bemerkten dann , das ganze Schiff planmäßig durchsucht wurde, systematisch immer paarweise von Schiffspersonal.Auch unsere Kabine wurde durchsucht..Dann Durchsage :" Wir haben einen Seenotfall, vermisst wird die deutsche Passagierin Frau ...gemäß den internationalen Regeln wird zur Zeit das Schiff zur Zeit durchsucht,an der Rezeption kann ein Foto der Frau angesehen werden.Hat ein Passagier etwas beobachtet ? Bitte melden. " 30 Minuten später eine erneute Durchsage "Die Untersuchung des Schiffes ist abgeschlossen Frau ..... wurde nicht an Bord gefunden.Gemäß der internationalen Regeln für diesen Seenotfall geht das Schiff auf Gegenkurs ,wir müssen die Suche auf See fortsetzen ". Das Schiff setzte seine Fahrt dann ca 8 Stunden auf Gegenkurs fort.Die Äquatortaufe wurde richtigerweise auf einen anderen Tag verschoben. Nach 8 Stunden eine weitere Durchsage" Die Passagierin wurde nicht gefunden, die Suche wird eingestellt alle Schiffe im Seegebiet sind verständigt ,die Reise wird mit dem geplanten Kurs fortgesetzt" Nächster Hafen war Dakar Senegal.Meine Frau und ich verließen mit als erste Passagiere das Schiff zu einem privaten Besuch., im Heckbereich ca 8 Meter über der Wasserfläche ein riesiger roter Fleck der sofort entfernt wurde,kaum ein Passagier hat das mitbekommen.Lob an die Besatzung mit einer nicht einfachen Situation wurde sehr professionell umgegangen.
Boote, in denen man sich nur unwesentlich oberhalb der Wasseroberfläche findet, eignen sich für so eine Suche nicht so gut wie ein hohes Kreuzfahrtschiff - erst recht bei bewegter See.
Hier findest Du erklärt, wie man ein Mann-über-Bord-Manöver durchführt. Wird die Person allerdings schon seit Stunden vermißt, stehen die Chancen ohnehin extrem schlecht.
...wenn jemand womöglich schon vor Stunden über Bord gegangen ist, dürfte die Suche nach der sprichwörtlichen Nadel im Heuhaufen womöglich noch erfolgversprechender sein.
Wenn man nicht einmal weiß, wo in etwa man suchen soll, ist das ganze meiner Meinung nach nahezu aussichtslos.
Ergänzung zu meinem Beitrag.Gesucht wurde nicht mit Tendern,sondern vom Schiff aus.Das Schiff fuhr mit relativ
langsamer Fahrt. Neben der Beobachtung von der Brücke aus wurden an vier Stellen des Schiffes "Ausguckpositionen"
mit starken Ferngläsern besetzt. DIETRICH
Lief damals auf der Atlantica ähnlich ab. Das Schiff fuhr mehrere Stunden quasi im Kreis, weitere Schiffe zur Unterstützung. Auf den Sonnendecks standen alle paar Meter Crewmitglieder mit Ferngläsern - auch viele Passagiere halfen mit. Aber nach vielen Stunden ......
So, wieder zurück zum Ursprung und zur Meldung über die Costa Fortuna.
Nachdem ich dieser Tage genüsslich und vermehrt darauf aufmerksam gemacht wurde, wie gefährlich kreuzfahren (in Norwegen!) doch sei, habe ich mich mit der Geschichte auch mal aktiv befasst und etwas nachgerechnet.
Ich weiß ja nicht ob irgendeine Zeitung gemeldet hat wo der Vorfall stattfand aber aufgrund des Datums, der genannten zuständigen Polizeibehörde und der Schiffs-/Hafen Anlaufslisten konnte ich nun problemlos herausfinden (hoffentlich richtig) dass der Vorfall sich einen Tag vor unserem dortigen NeoRomantica Aufenthalt am 19.7.2015 in Flam/Aurlandsfjord ereignet hatte.
Selbstredend hatten wir vor Ort nicht das geringste davon mitbekommen. Auch wurden wir danach nicht gewarnt wie gefährlich Balkone sein können.
Erfreulich allerdings, dass der Vorfall anscheinend noch glimpflich ausging.