Kreuzfahrten-Treff.de - Forum

Raoul Fiebig hat geschrieben: 22.06.2021 13:29 Hallo Koelli,

wie sollte man Ungarn auf der Donau "umfahren"? Die aktuelle GTA-Reise führt offensichtlich durch Ungarn hindurch ins Donaudelta, wenn auch derzeit ohne Landgang in Ungarn.

Koelli hat geschrieben: 22.06.2021 19:34 [
Aber in der von dir geposteten Pressemitteilung spricht Nicko Cruises doch selbst von Budapest. Also gibt es offenbar einen Landgang. Das verwirrt mich gerade, da noch keine Öffnungen seitens Ungarn kommuniziert wurde

kofferradio hat geschrieben: 22.06.2021 21:28
Gemäß AA ist Ungarn seit heute "auf".

https://www.auswaertiges-amt.de/de/auss ... eit/210332

Svennimo hat geschrieben: 22.06.2021 20:12 Moin,

Celebrity hat auf seiner Seite die restlichen Europa-Reisen 2021 der Infinity und der Reflection abgesagt.

LG Sven

Rhein hat geschrieben: 22.06.2021 23:49 Mich würde eine Kreuzfahrt mit der MSC Seaview in der Ostsee interessieren. Allerdings seit Tagen kann ich auf der MSC-Internetseite keinerlei Infos dazu einsehen. Ist deren Internetseite auch im Lockdown? Oder bin ich der einzige mit dem Problem?

Rhein hat geschrieben: 22.06.2021 23:49 Mal eine andere Frage:

Mich würde eine Kreuzfahrt mit der MSC Seaview in der Ostsee interessieren. Allerdings seit Tagen kann ich auf der MSC-Internetseite keinerlei Infos dazu einsehen

Koelli hat geschrieben: 23.06.2021 07:57 Apropos MSC:
Wieso haben die bei der Orient Kreuzfahrt im Dezember Bahrain gegen das völlig uninteressante Dammam in Saudi Arabien getauscht?

kofferradio hat geschrieben: 23.06.2021 11:12 Naja, ob jetzt Bahrain so viel interessanter ist... Dass war doch für die Meisten auch ein "Seetag".
MSC hat eine Vereinbarung mit Saudi-Arabien geschlossen, welche die Stationierung der Magnifica im Roten Meer sowie den Stopp in Damman bei den Dubai-Kreuzfahrten beinhaltet. Saudi-Arabien möchte sich dem Tourismus öffnen und hat MSC offenbar ein attraktives Angebot unterbreitet.

Ich finde das Reiseziel durchaus interessant, die Menschenrechtslage ist natürlich nicht akzeptabel (das gilt aber - abgeschwächt - auch für alle anderen Länder der Region).

Es gibt übrigens einen Diskussionsfaden im MSC-Unterforum.

Mit der Studie belegt: 2020 geht als «annus horribilis» in die Geschichte der Flusskreuzfahrt ein!

Was eigentlich alle schon wussten, wird jetzt mit der alljährlichen IGRC-Studie «Der Flusskreuzfahrtmarkt» belegt: Das Jahr 2020 liefert ein Streichresultat für die Flusskreuzfahrtindustrie.

Die Zahlen wurden bei den Mitgliedern der IG RiverCruise und bei internationalen Reiseveranstaltern gesammelt und sind klar und deutlich: Der Einbruch im Jahr 2020 beträgt – im Vergleich zum Pre-Corona-Jahr 2019 – knapp -80 % beim Passagieraufkommen und rund -74 % bei den Passagiernächten.

Noch klarer – und damit geeignet für die Geschichtsbücher und die Referate in der Zukunft – sind die Erhebungen über das Passagieraufkommen in Bezug auf die Herkunft der Gäste: Herkunftsländer Australien, Amerika oder China haben sich überhaupt nicht bewegt (0 %). In der zweiten Hälfte von 2020 (zwischen Sommer und Lockdown II) haben sich gerade mal europäische Passagiere auf die Flüsse getraut: Spitzenreiter sind die «einheimischen» Gäste aus Deutschland. Sie haben knapp 78 % ausgemacht. Gefolgt von den Passagieren aus der Schweiz mit gerade mal 6,4 %.

Die vorliegende Studie beinhaltet auch eine Sonderbefragung zum Thema «Corona-Virus». Man hat die Reedereien nach Produkte-Anpassungen befragt (Leben an Bord, Landausflüge, Flottenanpassungen etc.) und hat auch die generellen Aussagen der Flusskreuzfahrt-Unternehmen zum Umgang mit der Pandemie aufgeführt.

Die IG RiverCruise ist ihren Mitgliedern bei der Bewältigung der Krise mit Rat und Tat zur Verfügung gestanden (z.B. Erstellung eines Schutzkonzeptes für die Schiffe u.v.a.m.).

In jedem Falle ist die – hoffentlich in dieser Form einmalige – Studie «Der Flusskreuzfahrtmarkt 2020» eine bittere Darstellung der Situation der Flusskreuzfahrt-Industrie und darf deshalb in keiner Studiensammlung fehlen.