Nun scheint doch Bewegung in die leidige
Quarantäne-Dauer-Sache zu kommen, wie
Tagesschau heute morgen berichtet; parteiübergreifend stehen Forderungen nach einer Verkürzung im Raum, es werde beraten und sogar eine gesamteuropäische Lösung angestrebt werden.
In den letzten Monaten habe ich die
Donnerstage und Freitage immer als '
Corona-Tage' bezeichnet, weil an denen die Zahl der Neuinfektionen stets deutlich höher war, als an anderen Wochentagen; doch nun scheinen sich die Zahlen deutlich nach unten zu bewegen, und das ziemlich plötzlich und bevor die neuerlichen Maskenmuffelstrafen sich in den Zahlen niederschlagen konnten.
Auf einer Konferenz zum Luftverkehr gestern in Hamburg geht man davon aus, daß sich die
Airline-Branche auch in 5 Jahren vielleicht noch nicht vollständig erholt hat, vor einigen Monaten waren noch etwa 3 Jahre angesetzt.
Was die
Kreuzfahrtbranche angeht, bin ich doch zunehmend ernüchtert von den Realitäten und mache mich auf eine wahrscheinlich jahrelange Auszeit gefaßt. Alte Leute sind wohl eher verängstigt und buchen nicht, generell macht sich die finanziell schlechte Lage bei Privatreisenden nun vermehrt bemerkbar. In der Elbphilharmonie startete jüngst die Konzertsaison mit etwa Eindrittelbelegung, und dennoch vermeldet die Lokalpresse, daß es noch Tickets gibt, was vor einem ½ Jahr ziemlich undenkbar gewesen wäre. Der Konsum zu Vergnügungszwecken ist wohl regelrecht weggebrochen, selbst in Ländern, denen es noch einigermaßen gut geht. Während die Nachfrage weggebrochen ist, tun die Reedereien aber nichts was in ihren Möglichkeiten steht, um die Nachfrage, die noch existent, ist zu befriedigen und ihr damit auch wieder neue Impulse zu geben. AIDA legt sich selbst einfach still, ohne Not!? So schaufelt sich die Branche ihr eigenes Grab ...