Randolf hat geschrieben:... das war ein tiefschwarzer Montag fuer die Reederei-(Aktiengesellschaften). An der Börse wird die Zukunft gehandelt. ...
Das ist mir zu verkürzt.
Neben den Erwartungen spielt Psychologie eine genauso große Rolle, und Panik ist ansteckend, was erst recht im Computerhandel gilt, wo Maschinen nach festen Alogorythmen verfahren, ob die nun im Einzelfall Sinn machen oder nicht. Eine Rolle spielt auch, dass manche Marktteilnehmer kreditfinanziert mitmischen - und in Fällen wie gestern verkaufen müssen, was sie können, egal zu welchem Preis. Ist eine Ursache dafür, dass gestern sogar Gold böse eingeknickt ist.
Nein, ich gehe davon aus, dass in paar Tagen die ersten merken, dass sich fundamentale Daten gar nicht geändert haben und dass sichere Staatspapiere mit Negativ-Rendite nicht viel Spaß machen.
Die Reedereien werden sicher in der einen oder anderen Form überleben, selbst wenn man durch ein Chapter-11-Verfahren gehen muss. Wäre halt eine schlechte Nachricht für die Aktionäre - und die Gläubiger wie FCC-Besitzer

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Randolf hat geschrieben: ... wird die Ausbreitung dieser neuen Krankheit nicht wirksam genug begrenzt werden ...
Die Ausbreitung ist nicht mehr begrenzbar, diese Annahme ist naiv. Sie kann nur noch verlangsamt werden. Und wir werden mit ihr - wie mit anderen Krankheiten auch - zukünftig leben müssen.