MS ARTANIA, Indian Summer 2.10. - 27.10.2012

Hochseekreuzfahrten mit Phoenix Reisen
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henry
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Re: MS ARTANIA, Indian Summer 2.10. - 27.10.2012

Beitrag von henry »

Tinamama hat geschrieben:Eine schöne Reise euch allen.
Das ist auch eine, da wäre ich gerne dabei. :thumb:
Viele Grüße
Christina
... und das würde mich freuen
na-ja, vllt ein andermal wieder.wird schon klappen
henry
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henry
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Re: MS ARTANIA, Indian Summer 2.10. - 27.10.2012

Beitrag von henry »

Gerd Ramm hat geschrieben:Hallo henry
von mir auch eine schöne Reise mit vielen schönen Erlebnissen.
Ich habe z B Microsoft Picture it! damit geht das Bildverkleinern auf 800 Pixel sehr problemlos. Ich lade dann bei http://imageshack.us/ hoch.
Mach schöne Fotos ,irgendwie bekommen wir sie schon.
Nochmal gute Reise
hallo Gerd
danke für den Tipp; vllt komm ich Donnertag noch dazu zu schauen, ob ich das auch habe... oder meionen Sohn fragen...bin halt z Zt verdammt knapp mit Zeit, hab Arbeit ohne Ende, das ist schon verrückt.
Ich werd jedenfalls an Dich denken u einen auf Dich trinken u irgendwie vllt mit Picasa (das hab ich, kann nur nicht viel damit anfangen) einige hochladen.
bleib gesund u guter Dinge
henry
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Re: MS ARTANIA, Indian Summer 2.10. - 27.10.2012

Beitrag von Pjotr »

Hallo Henry,
gute Fahrt, grüß mir die "Lady" Artania!
P.
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henry
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Re: MS ARTANIA, Indian Summer 2.10. - 27.10.2012

Beitrag von henry »

Pjotr hat geschrieben:Hallo Henry,
gute Fahrt, grüß mir die "Lady" Artania!
P.
DANKE Pjpotr, mach ich doch glatt
henry
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henry
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Re: MS ARTANIA, Indian Summer 2.10. - 27.10.2012

Beitrag von henry »

oh_Mann, ich wußte gar nicht mehr, wie wenig 30 kg pro Person sein können, wenn man auch mit niedrigen Temparaturen rechnen muss. Feine Klamotten für Käptns-Empfang sind gestrichen, das geht gar nicht, und die Leihbücherei muss ggf benutzt werden (ich lese noch "in Papier"), vllt auch die Wäscherei. Durch das Vorprogramm sind es halt doch 29 Tage, da braucht man ganz schön viel. Sooo lange hat Packen noch nie gedauert, rein...raus...rein...raus, jetzt reicht´s.
Noch den DVD programmieren für die nächsten Albatros-Folgen / Verrückt nach Meer, dann ist aber Schluß. Morgen Vormittags geht´s los, online-check-in ist gemacht, wir haben Sitzplätze - ganz komfortabel, und auf der Artania sind noch mehr als 110 Kabinen frei!
Jetzt bin ich urlaubsreif!!!
bye-bye :wave: :wave: :wave:
henry
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Gerd Ramm
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Re: MS ARTANIA, Indian Summer 2.10. - 27.10.2012

Beitrag von Gerd Ramm »

henry
alles Gute, wird schon werden.
:wave:
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Re: MS ARTANIA, Indian Summer 2.10. - 27.10.2012

Beitrag von henry »

hi, nach gutem Flug sind wir in Toronto gut im Sheraton untergebracht, heute stehen die Niagarafalls an, gestern war CNTower, die Vortour hat rd 50 Leute. wir freuenunsauf das Schiff
henry
geschrieben im Sheraton
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Re: MS ARTANIA, Indian Summer 2.10. - 27.10.2012

Beitrag von henry »

hi allerseits,
melde mich zurück, Samstag Abend mit 1,5 Std Verspätung in FRA eingetroffen, leicht müde und VOLLER TOLLER EINDRÜCKE, von denen ich einige Kürze zusammenfassen werde. Leider wartet zuerst mal eine Menge Arbeit auf moch - nach mehr als 4 Wochen Abwesenheit.
Korrektur zur Vortour in Kanada: wir waren 80 ((!) Leute.
henry
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Gerd Ramm
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Re: MS ARTANIA, Indian Summer 2.10. - 27.10.2012

Beitrag von Gerd Ramm »

Willkommen zurück henry, ich bin gespannt auf Deinen Bericht.
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Re: MS ARTANIA, Indian Summer 2.10. - 27.10.2012

Beitrag von henry »

Eindrücke - Erlebnisse - Erwähnenswertes - Teil_1 - das Vorpgrogramm KANADA
vorab: ich liefere keinen üblichen Reisebericht (außer vvlt zum Vorprogramm), das liegt mir nicht, u mit Fotos kann ich (techn unbegabt) nicht aufwarten.
28.09.2012: FRA-Airport, problemloser check-in (der LH-Mitarbeiter wollte uns gar je Person 2*23 kg zugestehen, wir hatten aber weniger 60 kg insgesamt), Annegodi getroffen, fast pünktlicher take-off, ruhiger LH-Flug mit welcome-drink, Mahlzeit u good-bye-Pizza. Ankunft in Toronto pünktlich, Grenzkontrolle schnell u problemlos, Gepäck schnell u unbeschädigt da, selbst besorgter Gepäckwagen unnötig, da Phoenix durch Max schon präsent war; er hatte für die insges 80 Vorprogramm-Gäste Gepäckwagen besorgt, alles lief absolut glatt. Nach kurzer Wartezeit per Bus zum Sheraton Toronto, auch hier für uns alles bestens (es fehlten Gästezimmer, die Reiseleiter wichen in ein anderes Hotel aus, außer Verzögerung alles OK), Abendbuffet im separaten Restaurantraum. An Einschlafen war jedoch nicht gleich zu denken, das dauerte – die Zeitverschiebung fordert eben ihren Tribut.
29.09.2012: ein reichhaltiges u gutes Frühstücksbuffet (mit Platzanweisung) erwartete uns zur Stärkung auf die bevorstehende Stadtrundfahrt mit Besuch des CN-Towers. Barbara (in Norddeutschland geboren, lange in Kanada lebend), die örtliche Reiseleiterin für das gesamte Vorprogramm, erwartete uns; vorweg: diese Frau hat wirklich einen Superjob gemacht, hochinformativ, nie langweilig u immer freundlich. Auch Marc, der Busfahrer, erledigte seinen Part prima. Toronto hat viele wunderschöne alte Villen und Bauten und unterschiedliche Stadtviertel, etwas mehr Aussteigemöglichkeiten wären schön gewesen. Schöne Markthallen (nicht nur der Toiletten wegen), alte Gebäude, aufregende Wolkenkratzer, alles nahe beieinander…das Leben pulsiert, das spürt man in jeder Sekunde. Und beigutem Wetter ist alles doppelt schön.
Vom CN-Tower hatten wir einen tollen Blick über Stadt und Wasser. Auf das im Boden eingelassene „Glasfenster“ traute ich mich nicht mal einen Zentimeter … ich habe da ziemlich Schiss, das geb´ ich offen zu…schade, das wäre ein gutes Foto geworden…
Nachmittags „sonniges“ programmfrei, d h zu Fuß zur Uferpromenade u dem alten Lokschuppen gegenüber dem CN-Tower und – immer schön den Stadtplan in der Hand – über die Markthallen zurück zum Hotel, Füße ausruhen, dann ein wenig schwimmen im großen Pool (blöd, wenn man seine Schwimmbrille vergessen hat – so wie ich), umziehem zum Spaziergang, „Frischluft schnappen“ in der Großstadt.
Nach dem wiederum guten u reichhaltigen Abendbuffet u einem kleinen hotelnahen Rundgang galt es, die „white night(s)“ zu überstehen, das ist Event mit Kunst u Musik die ganze Nacht, nur mit Ohropax einigermaßen zu überstehen: bis 3 h war ich wach, um 5:30 klingelte der Wecker wg. –>
30.09.2012: Fahrt zu den Niagara-Fällen. Nach gutem Frühstück die weite Busfahrt, begleitet von vielen Informationen, zu einem der Hauptziele unserer Reise, den Niagara-Fällen. Nass wurde ich hauptsächlich durch eine unachtsam betretene Pfütze auf der Promenade, auf dem Boot war das alles easy, nur wenig Spritzwasser, aber grandiose Ausblicke auf alle Teile der Fälle, unvergessliche Eindrücke, ich konnte mich kaum satt sehen. Das alleine wäre das Vorprogramm schon Wert.
Auch die nächste Nacht hatte noch Nachwirkungen der Zeitumstellung, Schlaf ab ca 2 oder 3 Uhr…, und der Wecker klingelte wiederum um 5:30 h wg ->
01.10.2012: Abfahrt nach Ottawa (mit Gepäck), der Hauptstadt Kanadas, die eine wunderschöne Peripherie hat, schönste Häuser. Eine Rundfahrt bot wiederum massenweise schönste Aus- und Einblicke, begleitet von Barbaras erstklassigen Erläuterungen.
Das dort bezogene Hotel ARC mag vllt auf Grund der Ausstattung seine vier Sterne verdient haben, nur zwei Miniaufzüge für 80 ankommende Gäste sind schon knapp, jedoch: das “Abendbuffet“ war organisatorisch eine einzige Katastrophe: 80 Gäste in einem viel zu kleinen Raum, das sog. Buffet in der Ecke aufgebaut und sehr schlecht erreichbar, permanent geleert und nur stark verzögert wieder aufgefüllt (nur zwei Bringkellner für alles); manche hatten nach mehr als 1/2 Std noch gar nichts gegessen, und wer irgend etwas ergattern konnte , konnte schon froh sein. Ich bin ja nicht „Buffet-unerfahren“, musste nicht hungern, aber ich stand mehr Schlange als ich zum Essen sitzen durfte. Da fällt die geringe Speisenauswahl schon fast unter den Tisch, da jucken auch die knapp 20 $ für zwei kleine Campari nicht mehr…da ist man heilfroh, nach rd 2 Std den gröbsten Hunger beseitigt zu haben und auf sein Zimmer zu können, denn ->
02.10.2012: der Wecker klingelt um halb sechs, mit schlechten Ahnungen zum Frühstück, und es gibt nichts, was man nicht noch toppen kann: wiederum waren es der permanente Mangel und die Katastrophenorganisation: immer (!) fehlte mehr als vorhanden war (O-Ton der Bringkellnerin/übersetzt: „wir haben doch gerade etwas gebracht“), d h ein Schälchen Marmelade für 80 Leute…einen einzigen Langsamtoaster für alle – und es gab außer Toastbrot wenig Backwarenauswahl…, Kaffee war Mangelware, vieles andere (zB Wurst) ebenso, Müsli: Fehlanzeige,…und die Zeit zur Abfahrt (mit Gepäck) nach Montreal drängte: 8:00 Uhr ging´s los, und die wirkliche Entschädigung hatten wir durch herrliche Laubfärbungen in allen vorstellbaren Farben, die während der Fahrt zu sehen waren – Indian Summer in visueller Reinkultur – das war´s wirklich! Daran konnte man sich kaum satt sehen. Aber auch das schönste Vorprogramm (nur durch das ARC-Hotel etwas getrübt) geht einmal zu Ende, nicht ohne vorher ein Stück über den Circuit Gilles Villeneuve gefahren (u gegangen) zu sein – da wo der Formel-1-GrandPrix von Kanada gefahren wird (das war meine zweite „urlaubsbesichtigte Formel-1-Rennstrecke“- nach Bahrain vor rd zwei Jahren) und einem Stadtrundgang, die ARTANIA schon mehrfach im Blick, und ca um 14 h war es dann soweit:
Vorprogramm zu Ende –MS Artania ruft!
Der regionalen Reiseleiterin Barbara u dem Fahrer mit Worten und (hoffentlich von allen?) mit gutem Trinkgeld für vier wundervolle Tage herzlich gedankt, und ab in die Halle.
Nach herzlicher Begrüßung (Wolfgang) zum „Quick“-Check-in, Begleitung zur Kabine (wir waren ja erst das dritte mal an Bord!!!), Koffer sind schnell da, zuerst mal ´n Kaffee, dann überall kurz reingeschaut und ohne (!) Aperitif ins Restaurant Artania (warum Restaurant u Tisch wechseln, wenn man zuletzt zufrieden war?) + anschließend zur Phoenix-Bar…man weiß ja nie, wie das Wetter so wird, und was man hat, das hat man!
Willkommen zu Hause – mit vielen großen Annehmlichkeiten und netten Menschen sowie kleinen Mängeln…über die ich demnächst berichten will.
henry
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Re: MS ARTANIA, Indian Summer 2.10. - 27.10.2012

Beitrag von C+C »

Schon mal vielen Dank für den Vorprogramm-Bericht ... ich bin gespannt, wie es weitergeht :-)
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Re: MS ARTANIA, Indian Summer 2.10. - 27.10.2012

Beitrag von Trudel »

Gute Info zu dem Vorprogramm, wir hatten die umgekehrte Variante und waren recht glücklich damit. Wetter auch gut gewesen, nichts zu "meckern" überhaupt. Bin ganz gespannt auf deinen weiteren Bericht. Wären ja gerne noch geblieben.......Urlaub ohne Ende müsste man haben.
LG Trude
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Re: MS ARTANIA, Indian Summer 2.10. - 27.10.2012

Beitrag von NCLCruiser »

Vielen dank für den Vorbericht :) ! Freue mich schon darauf etwas über die Häfen zu lesen :) .
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henry
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Re: MS ARTANIA, Indian Summer 2.10. - 27.10.2012

Beitrag von henry »

Eindrücke - Erlebnisse - Erwähnenswertes - Teil_2 - an Bord
Wir hatten die Kabine 6497 (mit „Sichtbehinderung“, welche man nur bemerkt, wenn man stark nach links Richtung Bug schaut; das ist echt gut gespartes Geld), liegt steuerbord zwischen achtern u mittschiffs, nahe dem Treppenhaus, von dem man absolut nichts hört, quasi eine normale Außenkabine. Die Schränke haben jetzt Ablageböden, viele Kleiderbügel, der sog. „Safe“ ist bekannt als Miniblechbüchse an der Schrankrückwand. Alles ist OK, eben altersentsprechend, aber sauber. Im Bad alles vorhanden (auch Kosmetikspiegel, Wäscheleine, Befestigungsklammer für den Duschvorhang,),auch Waschlappen, Lotion u Kleinzeugs. Alles ist sehr sauber, halt nicht neu. Das Schiff ist schließlich 28 Jahre alt. Es gibt in der Kabine u a einen Haartrockner, Steckdosen f 110 und 220 V, im Badschränkchen auch eine Rasierersteckdose mit Spannungswähler.
Kurzer Weg zum Lido-Restaurant (2 Decks höher), zum Promenadendeck 2 Decks tiefer, ein weiteres Deck nach unten, und schon ist man am Rest. Artania bzw bei den Bars. Das ist praktisch. Zum Fitnessraum sind es halt 100 Meter Richtung Bug u dann 3 Decks nach oben, das ist das Aufwärmprogramm vorm Frühsport. Von Kab. 6495 hört man nichts außer gelegentlich die Toilettenspülung, die 6499 war unbelegt u diente als Abstellraum f Roomservicetrolleys u Gästekoffer. Nicht überhörbar waren Antriebsgeräusche, trotz Distanz zum Antrieb, und vielfach ein wenig „Altersklappern“, zB an einer Lampe über der Koje, irgendwo an der Kabineneinrichtung, aber tags sind wir kaum auf der Kabine, nachts gibt´s Ohropax, das macht „alles OK“. Alles war immer sauber, der Service stimmte, mal fehlte ein Hand- oder Badetuch, nicht schlimm. Fehlendes Duschgel am zweiten Tag wurde auf Anruf an der Rezeption umgehend gebracht, am vorletzten Tag schrieb ich einen Hinweiszettel, Duschgel sofort erneuert. Ein Extra-Handtuch für über den Stuhl zu legen gibt’s selbstverständlich, erneuert auf Wunsch. Bestelltes Wasser in Flaschen (wir sind Großverbraucher) wird prompt geliefert.
Am ersten Tag reklamierte ich telefonisch bei der Rezeption die Leistung der Klimaanlage, welche auf „Arctic-Stufe“ nur gering kühlte, ein Techniker kam – wie geordert – während der Essenszeit, danach war das erträglich, einige Tage später die selbe Reklamation + Hinweis, die Toilettenbrille festzuschrauben, wiederum wie gewünscht während der Essenszeit erledigt, zusätzl am übernächsten Tag ein Anruf von der Rezeption, ob alles zu unserer Zufriedenheit erledigt sei. Das ist gut!
Keinerlei Probleme mit der Toilette. An der Badewanne gibt es für den Vorhang eine Klammer am Wannenfußende, den Vorhang dort eingeklemmt sorgt für ein absolut trockenes Bad! Am drittletzten Tag (Mallorca) wollte ich gegen 17:30 h duschen, kein warmes Wasser, telefonische Reklamation bei der Rezeption ergab „Systemreinigung, dauert nur noch kurz“. OK, aber muss man das bis ½ Std vor der Restaurantöffnung machen, wo viele vor dem Essen noch duschen wollen? Das ginge sicher auch früher!
Der Fitnessraum hat gar ein Rudergerät, nichts wirklich anspruchsvolles, aber eher selten anzutreffen. Der Raum ist eher klein, hat nur ca 10 Geräte wie Laufbänder, Stepper, Räder, Hanteln u Matten), was für das Artania-Publikum aus meiner Sicht völlig ausreicht. Für Sport ist inzwischen Franky zuständig; Bibi (Maxim, Albatros, Artania) hat im Frühjahr abgemustert.
Im Rest. Artania, unserem Stammrestaurant seit der Premierenreise, fanden wir wieder einen „Stammplatz“ (es gibt keine festen Tische, aber abends u teils auch zum Frühstück sitzen praktisch die selben Leute an den selben Tischen) am Fenster Backbord / hecknahe. Der Service war durchgehend sehr ordentlich, das Deutsch der Kellner hat sich verbessert (aber noch mit Potenzial nach oben), Oberkellner und “Ranghöhere“ waren immer wieder präsent u kamen an die Tische für ein kurzes, freundliches Gespräch. Die Abstände zwischen den einzelnen Gängen waren passend, es wurde immer für alle vier am Tisch gleichzeitig der gleiche Gang gereicht. Die Essensauswahl war bekannt „übersichtlich“, aber völlig ausreichend (mind 2 Vorspeisen, Salat, Suppe, Hauptgericht 1*Fleisch, 1*Fisch, 1* Pasta, mittags auch noch „Mannschaftsküche“, 3 Desserts), dazu noch die Galamenues mit Sorbet, also dann sechs Gänge. Mit der Qualität waren wir durchgängig sehr zufrieden.
Restaurantbesonderheit dieser Reise war „Kanada-/USA-bedingt“, daß bis einschl. NY das Frühstück in des Rest. Artania u. Vier-Jahreszeiten nicht in Buffetform geboten werden konnte, sondern am Tisch serviert wurde, d h Brötchen im Korb, Butter auf dem Teller, weitere Speisen auf Bestellung serviert. Hintergrund: in diesen beiden Restaurants werden die Buffets immer für das Frühstück aufgebaut u verfügen nicht über eine Permanentkühlung, welche die lokalen Gesundheitsbehörden vorschreibt! Im LIDO war daher bis NY morgens Hochbetrieb (dort gibt es die Permanentkühlung; auf die Deko musste der Vorschriften wegen verzichtet werden). Nach NY war das wieder „wie gewohnt“ – entzerrt, ruhig, im Rest. Artania auf mehrere Tische/Buffets verteilt. Die Auswahl war immer sehr reichlich, die Qualität hochwertig. Mehrere Sorten Brot, Brötchen u Süßgebäck, sechs Marmeladen, mehrere Sorten Wurst und immer auch „echter Schinken – wie gewachsen“, div Käse, frisches Obst, Müsli, Joghurts (auch natur) Säfte etc., Eierspeisen frisch zubereitet, Speck auf Wunsch auch “à-la-minute“ gebraten,und vieles mehr, kurzum: es fehlte uns an nichts. Auch der Kaffee war so gut, daß ich meist auf 3-4 Tassen kam.
Im Artania-Restaurant war das Antriebs-Gerumpel und –gepolter unverändert stark vorhanden, zwar nur temporär, aber nicht nur beim Ablegen, auch noch später. Da wackeln Geschirr und Gläser, da fragen die Ohren, wann der Lärm zu Ende geht. Ich hoffe, die finden eine Lösung in der Werft. Obwohl…wirklich gemeckert hat keiner, das verwundert mich doch.
Das Mittagessen nahmen wir meist im LIDO ein, möglichst im Freien. Hier hat sich gegenüber der Anfangszeit vieles „eingespielt“, die meisten Gäste verhalten sich sehr ordentlich, gedrängelt wurde hier nur selten. Am „warmen Abschnitt“ war meist etwas Stau, viele ältere Mitreisende nehmen Ihre Speisen sehr bedächtig auf den Teller, aber wir haben schließlich Urlaub. Der Service war auch hier bestens: ein Tipp für freie Plätze, Tische/Plätze säubern. Dies gilt jedoch nur für den Innenbereich uneingeschränkt, draußen war das Ganze auch mal schleppend. Die Inklusivgetränke (Weine, Säfte, Wasser) wurden immer nachgefragt und eingeschenkt, das lief bestens, auch bei Hochbetrieb. Vllt hilft es, daß man beim „Stammpersonal“ schon „gesichtsbekannt“ ist.
Die Kaffeezeit, meist im Lido u in der Pazifik-Lounge, bot mindestens drei (auch mal mehr) Rundkuchen bzw –torten und mehrere Stücke von Blechkuchen/-torten, sowie Brötchen, Happen etc., immer reichlich Auswahl u viel Abwechslung. In der Pazificlounge war der Kaffeeservice schon mal schleppend, aber man kann sich bemerkbar machen! Die Wiener Kaffeetafel im Vier Jahreszeiten (ein Mal) bot im passendem Ambiente nach dem Motto„Herz, was begehrst du?“ einen Querschnitt durch die Torten- und Kuchenwelt, köstlich, aber ich probiere trotzdem nur wenig „von wegen die Figur“. Da gab es auch Kaffeespezialitäten, die ich mir an anderen Tagen gewünscht hätte, wenn ich nur Kaffee wollte u keinen Kuchen.
Täglich gab es den Late-Night-Snack in Harry´s und um Mitternacht Würstchen in der Pazifik.
Als Extra bot man u a Schnitzelabende in der Bodega-Bar, den Kanadischen Frühschoppen mit Kanadischem Dosenbier, Lachs u Hamburgern, den maritimen Frühschoppen mit Lachs, die Kirmes (abends, bis sehr gut, immer sehr freundlich.
Die Getränkepreise sind äußerst moderat (zB Cocktail des Tages mit Alkohol 3,20 €, Cocktail mit Alkohol normal 4,70 €, Absolut-Blue-Vodka 3,10 €, Bombay Sapphire 3,50 €, Campari 2,60 €). An der Stelle erlaube ich mir einen Vergleich: für den Bombay Sapphire zahle ich also auf der Artania 3,50 €, auf der MS1 (wo wir im Februar sind) ist dieser nicht inclusive, ich zahle dort (bei einem Mehr-Einkaufspreis von geschätzt ca. 20 Ct je Glas) 4,00 € !!! Da ist doch etwas verrutscht, oder??? Mineralwasser 2,70 € bzw 2,90 € je Flasche.
Die Unterhaltung / Künstler ist aus meiner Sicht bei PX ja schon auf das durchschnittliche Teilnehmeralter ausgerichtet, was grds OK ist, für mich jedoch oft ein Grund „nicht hinzugehen“. Das war diesmal anders – positiv anders! Wenngleich ich den einen oder anderen Künstler nicht gerade pricklend fand bzw gar nicht erst hin ging (weil ichaus Erfahrung wußte, was mich erwartet), so hatte wir das große Vergnügen mit Armin Fischer und mit Gina Althoff; Fischer – ein Musikkabarettist der besonderen Extraklasse (solltet ihr mal googeln u Filmchen schauen), ausgebildeter Konzertpianist und Kabarettist zugleich (as-times-go-by / „guten-Abend“) und Althoff - eine Artistin (Antipodenjonglage), die es fertig bringt, auf einem ja immer etwas in Bewegung befindlichen Schiff mit sehr wenig Luftraum Koffer und andere Utensilien mit ihren Füßen sicher zu jonglieren – danke dafür! Auch die Crew-Show war auf wesentlich besserem Niveau, als ich diese von früheren Reisen kannte. Shirley Cabases (die ex-Miss-Saigon u Sängerin in weltbekannten Bands wie zB Hazy Osterwald), auf ihrem Solo-Abend, die hat Stimme! Sie hat schon viel gemacht in ihrem Künstlerleben (mal googeln), hat ein wahnsinns-Temperament, und singt Anspruchsvolles, zB Caterina Valente (!) oder Tina Turner; schade, daß der Avton-Band-Klangkörper nicht annähernd ausreicht, dies passend zu begleiten. Auf den normalen „Tanzabenden mit Shirley und Rainer“ muss sie leider blaß bleiben, das ist nicht ihr Metier.
Fotos kosten in Normalgröße ganze 5,50 €, das ist m E sehr günstig; leider sind die Fotos oft nur „hingeknipst“, das „außenrum“, d h der Fotorand ist m E großer Kitsch, und geschwindelt wird auch noch: die nehmen doch tatsächlich eine einzige Aufnahme und kopieren die in verschiedene Motive von unterschiedlichen Landausflugszielen (man bemerkt das jedenfalls an der getragenen Kleidung!). Die DVD der Reise ist mit 165 € m E hoffnungslos überteuert.
Der Bordshop hat aus meiner Sicht Mondpreise, da kauf ich aber auch gar nix! Und ich hab dort auch selten gute Kundenfrequenz gesehen.
Die Bordwäscherei (Reinigung gibt es nicht) durfte ich ein Mal ausprobieren, nachdem mich im LIDO die Suppe unvermittelt aus dem Topf ansprang und meine weiße Hose traf. Kostet 4 € incl bügeln, die Hose war blütenweiß sauber, alles in weniger als 24 Std. Übrigens gibt es kein Paket „eine Tüte voll für x €“. In der Wäscherei arbeiten hier Philippinos, keine Chinesen, wie meist auf See.
Frei- und Liegeflächen hat es reichlich (ist aber auch nicht schwer, bei „nur 2/3-Auslastung“). Schade, daß bei den Liegen oft Schrauben fehlten (das war schon so bei der Premieranfahrt). Decken u Frotteetücher gab es reichlich, es wurden auch Liegen abgeräumt, auf denen „nur Decken“ waren. Leider waren mehr als ein Mal Teile der Rundumpromenade gesperrt wg Renovierungsarbeiten; schade, das stört!
Es gab eine Möglichkeit des Brückenbesuchs, ohne Fragen, aber mit Fotoerlaubnis. Es amen nicht viele, das war gut, man hatte etwas mehr Zeit dort.
Seemannsknoten mit Käptn Thorn, auf Anmeldung, ein Mal 1,5 Std und einmal über 1 Std, und ich hab das meiste immer noch nicht kapiert. Bis zur nächsten Cruise muss ich üben, üben, üben! Aber hat Spaß gemacht, und der Mann hat eine Geduld…
Den Rest der Bordeinrichtungen und des Bordprogramms habe ich nicht genutzt, doch, die Bibliothek, welche einigermaßen gut sortiert ist. Wir haben ein paar Buchspenden hinterlassen.
Die Mitreisenden machen ja einen wichtigen Teil der Reise aus. Vorweg: wir haben einige sehr nette Menschen kennen und schätzen gelernt, Namen nenne ich hier nicht. Ein „altes PX-Problem“ sind die Ausflüge bzw das Sammeln vorher. Es scheint, als daßman ab Reihe zwei oder drei im Bus nichgt mehr sehen kann, also muss man vorher etwas drängeln und auf dem Weg zum Bus überholen (ACHTUNG:. KR-ALARM). Am Bus angekommen stellten wir meist fest, daß die ersten 5-8 Reiehn besetzt waren, obwohl wir nicht die letzen auf dem Weg gewesen sind. Fakt: einige haben einen Weg, schon vor Buskartenausgabe gehen zu können. Oder sind Großeltern von Dennie. Das ist etwas unfair den anderen gegenüber, wenn auch nicht mehr ganz so arg wie früher.
Nachdenklich wurde ich, wenn ich so etliche Mitreisende sah: Rollstuhl, Rollator, Gehstöcke etc, die Zahl der deutlich geheingeschränkten Menschen schien mir auf dieser Reise besonders hoch. Wie geht das bei einem Seenotfall??? Wie kommen diese Menschen zu den Sammelstellen bzw in die Boote. Wie lange dauert dies, bis die Nicht-Gehbehinderten in die Boote kommen? Bis das Schiff halb gesunken ist? Wenn eine einzelne Mitreisende im Hafen alleine eine ganze Gangway benötigt + einen Matrosen, um in gefühlten 10 Minuten die Gangway hinaufgeschoben bzw. –gehoben u halb getragen zu werden…sorry, da krieg ich ein verdammt mulmiges Gefühl .
Artania – betreutes Wohnen zur See auf Zeit???
Wer Fragen hat, bitte stellen, ich war jetzt zum dritten Mal auf der Artania…und kann nicht alles hier schreiben…
Mehr zum Reiseverlauf, zu den Häfen, den Ausflügen bzw Landaufenthalten etc demnächst / in Kürze, wenn ich wieder etwas Zeit habe.
henry
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Re: MS ARTANIA, Indian Summer 2.10. - 27.10.2012

Beitrag von travel-uncle »

Hallo Henry,

vielen Dank für die ausführlichen Informationen. Toll detailliert geschildert. Gerade diese vielen kleinen Beobachtungen auf solchen Schiffen sind immer wieder von Interesse und liefern wertvolle Hinweise, zumindest für diejenigen, welche noch vor großer Tour stehen. Aber vielleicht auch für die Späher von Phoenix. Nun, in circa sechs Wochen können wir uns ja dann selbst ein Bild von, in und mit der Artania machen. Mal sehen, was in den gut vier Wochen Werftaufenthalt daran rumgebastelt wurde. Da hier im Forum stets auch die popeligen Zimmertresore erwähnt werden, stellt sich die Frage: Kann man auf dem Schiff auch bestimmte Dinge im Tresor der Rezeption deponieren? Wichtige Papiere etc., mit oder ohne Gebühr? Hast Du da entsprechende Erfahrung? Warst ja schon paar Mal drauf, auf dem Kahn. Bin nun gespannt auf Deinen nächsten Bericht. Also weiterhin noch eine schöne Zeit.

Beste Grüße
travel-uncle
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henry
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Re: MS ARTANIA, Indian Summer 2.10. - 27.10.2012

Beitrag von henry »

hallo travel-uncle,
jetzt hab ich schon eine Antwort fast fertig gehabt, schwupps war sie verschwunden...und ich schreibe mal wieder alles neu.
Es ist genau meine Absicht, mit meinen Beobachtungen kleine, detaillierte Hinweise zu geben, die dem Leser ggf weiterhelfen können. Ich selbst konnte in der Vergangenheit vielfach von Hinweisen anderer profitieren. Ob Phoenix das liest - wer weiß?
Wenn Ihr in sechs Wochen aufsteigt, dann wohl zum ersten Abschnitt der Weltreise von Genua bis Acapulco, oder gehörst zu zu den glücklichen Weiterreisenden bis SüdseeSydney (eines meiner Traumziele, da ich noch zu sehen hoffe), oder gar mehr??? Ich weiß von Damen, die haben schon mehrfach die Weltreise komplett gemacht und tun das auch wieder; glücklich, wer sich das leisten kann.
Wg des Tresors: in den Suiten soll das wohl geändert werden, aber ich weiß nicht wann. in den Außen- und Balkonkabinen hab ich nichts dergleichen gehört. Ob man an der Rezeption etwas sicher aufbewahren lassen kann, etnzieht sich meiner Kenntnis, musst Du ggf in Bonn erfragen. Aber mal ehrlich: ich bewahre im Tresorchen auf: Pässe, Bargeld, Rückflugtickets, Kreditkarte, ein Handy, das war´s, der Rest liegt in einer Schublade lose rum, von der Kompaktkamera über die Speicherchips zu den Ausflugtickets etc; wertvollen Schmuck haben wir nicht dabei, auch keinen Hausschlüssel, aber der würde auch noch reinpassen. Schlecht ist das, wenn men eine richtige Kamera oder größere Objektive verstauen will, oder größere Schmuckmengen, die passen nicht rein. Übrigens haben die beiden Luxussuiten 8336 u 8339 richtige (üblich große) "Tresore", wenn Du eine davon buchst, ist das Problem schon gelöst :lol:
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Re: MS ARTANIA, Indian Summer 2.10. - 27.10.2012

Beitrag von Gerd Ramm »

Hallo henry
vielen Dank für den ausführlichen und sehr aufschlußreichen Bericht. Es tut sich also eine Menge auf der Artania, wenn ich bedenke, wie es noch auf der Tauffahrt war...
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Re: MS ARTANIA, Indian Summer 2.10. - 27.10.2012

Beitrag von henry »

Gerd Ramm hat geschrieben:Hallo henry
vielen Dank für den ausführlichen und sehr aufschlußreichen Bericht. Es tut sich also eine Menge auf der Artania, wenn ich bedenke, wie es noch auf der Tauffahrt war...
hallo Gerd,
gut Ding will Weile haben - oder wie das heißt ;) vieles ist gemcht, aber es gibt noch viel zu tun. Warten wir zuerst mal den Werftaufenthalt ab. Aber wsas mkich wirklich nachdenklich stimmt ist die Vielzahl der Mitreisenden, welche im Seenotfall alleine ganz sicher nicht klar kommen. Wenn Du das liest, erkennst Du,m das ich wirklich nachdenklich bin, und da denke ich für einen solchen schlimmen, hoffentlich nie eintretenden Fall, nicht zuletzt auch an mich. Wann wäre ich an der Reihe? Bei 45 Grad Schieflag, oder später oder nie...ohne daß ich die reisen dieser Menschen in Frage stellen möchte, aber..... :confused:
henry
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Gerd Ramm
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Re: MS ARTANIA, Indian Summer 2.10. - 27.10.2012

Beitrag von Gerd Ramm »

Hallo henry
ich glaube nicht, dass Jens Thorn waghalsige Manöver fährt oder lange wartet, wenn es bedrohlich wird. Menschen mit Handicap sollen sich aber an der Rezeption melden und werden in solchem Fall von einem Crewmitglied betreut.
Die Kientel auf der Maxim Gorkiy war ja auch nicht jung und trotzdem verlief die Rettung beim Eiscrash so professionell, dass Winnie Prinz das Bundesverdienstkreuz bekam.
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henry
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Re: MS ARTANIA, Indian Summer 2.10. - 27.10.2012

Beitrag von henry »

Gerd Ramm hat geschrieben:Hallo henry
ich glaube nicht, dass Jens Thorn waghalsige Manöver fährt oder lange wartet, wenn es bedrohlich wird. Menschen mit Handicap sollen sich aber an der Rezeption melden und werden in solchem Fall von einem Crewmitglied betreut.
Die Kientel auf der Maxim Gorkiy war ja auch nicht jung und trotzdem verlief die Rettung beim Eiscrash so professionell, dass Winnie Prinz das Bundesverdienstkreuz bekam.
hallo Gerd,
ich wollte auch nie ausdrücken, daß Jens Thorn oder ein anderer OX-Kapitän waghalsige Manöver fahren könnte (oder heißt das neu-italienisch "schettinoiert"?), vielmehr dachte bzw denke ich allgemein daran, daß ein Seenotfall einfach eintreten kann. Und ich denke daran, daß es verdammt lange dauern wird, bis stark geheingeschränkte oder gehunfähige Menschen am Sammelpunkt bzw am Boot sind. Bei einigen Reiseteilnehmern dachte ich ehrlich "das passt nicht mehr".
Der Maxim-Unfall und die Leistungen des gesamten Teams damals (einschl. Winnie Prinz) waren und sind mir gedanklich präsent, aber soweit ich weiß waren die Kreuzfahrer damals zwar auch nicht die jüngsten, aber so viele Rollstuh- und Rollatorfahrer sowie Stockträger waren damals nicht an Bord, auch nicht prozentual gesehen.
henry
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