Genua – Katakolon – Piräus – Rhodos - Alexandria – Kreta – Messina – Civitavecchia – Genua[/size]
Da ich bis zum letzten Tag arbeiten mußte habe ich schon ab Montag meine Koffer gepackt und die Kleinigkeiten für das Hangepäck zusammengestellt. Am Donnerstag nachmittag hat Rudi dann die Reisekoffer nach unten getragen. Nun ging der Streß los – bei meinem Koffer riß die Seitennaht, der Griff blieb dran. Hilft alles nichts, diese Koffergröße habe ich nur zweimal, also mußte mindestens ein neuer Koffer her, Rudi's Koffer hatte ein defektes Rad, ab ins Kaufhaus und auf die Schnelle gleich 2 neue Koffer gekauft.
Nun habe ich mit meinem Koffer angefangen den Inhalt umzuladen. Geschafft – Reißverschluß zu – zu - zu..... geht nicht springt immer wieder auf, also Rudi mit Tochter wieder in den Laden – Koffer umtauschen. Währenddessen habe ich dann den Inhalt in den zweiten neuen Koffer umgeladen, was auch gelang. Nach Rückkehr von Rudi mit neuem Koffer war ich dann ca. 20 Uhr mit dem Kofferpacken fertig.
Freitag 18.12.2009
4 Uhr aufstehen, das für 5 Uhr bestellte Taxi kam nach Rückfrage um 5.30 Uhr, um 6.30 Uhr haben wir noch rechtzeitig den Flughafen Köln erreicht. Da ich schon abends eingecheckt hatte, konnten wir an den freien Schalter für Passagiere mit Bordkarte. Der nette Schalterbeamte hat sogar noch versucht uns auf eine frühere Maschine nach München zu buchen, ging aber nicht. Übergepäck für unsere 14 kg haben wir diesmal auch nicht bezahlt. Die MSC Kofferanhänger hatte ich im Gegensatz zum vorigen Jahr, noch nicht angebracht. Die Zollkontrolle erfolgte mit kölschem Humor, die Zöllner meinten sie hätten ein Spaßfrühstück gehabt.



8.10 Uhr wir wandern zum Gate – Check in sollte um 8.20 Uhr sein. Pustekuchen – Maschine technisch nicht bereit. Mit 45 Min. Verspätung sind wir dann mit dem "Jumbolino" wie man die AVRO RJ 85 nennt, Richtung München gestartet. Aufgrund der Kälte hatte man Probleme mit der Elektronik. In München kamen wir dann 5 Min. vor boarding am Schalter an. Vom Transferbus aus konnten wir sehen, daß unsere beiden Koffer diesmal an Bord sein werden – Rudi hatte sicherheitshalber auch noch auffällige Haltebänder gekauft. Erleichterung, denn ich hatte diesmal wieder für jeden alles in einen Koffer gepackt. Bis zur Starterlaubnis dauerte es aber auch hier noch etwas, so daß wir mit ca. 30 Min. Verspätung in Genua etwas unsanft landeten.

Was ich beim Anflug auf Genua als dichten Nebel vermutet hatte, erwies sich nach der Landung als Schnee! Unser Taxifahrer erklärte uns, daß Schnee im Dez. völlig unüblich ist, Ende Jan./Februar schon eher. Das Ekelwetter wurde nicht besser, sondern stündlich schlimmer. So haben wir nicht den beabsichtigten Hafenbummel in Genua gemacht sondern sind nur bis ins Restaurant der Ponte dei Mille gerannt, um etwas zu essen, danach haben wir es uns an der Hotelbar gemütlich gemacht.






Samstag 19.12.2009
Die MSC SPLENDIDA kam überpünktlich – 7.30 in Genua an. Nach dem Frühstück haben wir dann wieder unsere Koffer zur Ponte A'Doria gebracht, was aufgrund der Schneedecke etwas mühselig war. Mit unserem Handgepäck erreichten wir dann ca. 10.30 Uhr den Check In. In den MSC Club-Bereich ließ man uns dann erst nach Vorzeigen der Clubkarte und dem Formular vom Express Check in hinein. Wir waren die ersten, die Registrierliste der Clubmitglieder war noch weiß. Nach ca. 10 Min. waren wir dann im Warteraum mit unserer "roten Nr. 70", was immer das auch bedeutete, wir wußten es nicht. Im Saal saßen bereits einige mit Nummer 1. Um 11.00 Uhr sollte das Boarding beginnen. 30 Min. vorher stand schon eine Schlange (mit Nr. 1) vor dem Eingang zum Zollbereich. Wir blieben gemütlich sitzen, es waren vielleicht 100 – 150 Leute in diesem Terminal und wir hatten keine Lust uns mit unserem Handgepäck in die Schlange zu stellen. Als dann der letzte Zollbeamte um 11.10 Uhr endlich eintraf, ging es los. Es kam die Durchsage: Alle Passagiere mit der roten Eincheck-Nr. 70 werden gebeten sich zum Expreß-Check-In zu bege-ben. Nun konnte ich mir etwas Schadenfreude nicht verkneifen, als ich in die teilweise verärgerten Gesichter der seit 30 Min. in der Schlange wartenden Passagiere sah. Um 11.20 waren wir in unserer Kabine, die aber noch nicht fertig war. Wir deponierten unser Handgepäck und nutzten die Zeit um erste Fotos vom noch leeren Schiff zu machen. Das Gepäck kam etwa 2 Stunden später. Unsere Freunde kamen auch diesmal früh an und ohne Schlange sofort ins Schiff, so daß wir schon ein gemeinsames Mittagessen einnehmen konnten. Die Tischreservierung für unsere 3 Kabinen hat auch wieder bestens funktioniert. Nach dem Essen haben wir dann unseren Schiffsrundgang fortgesetzt. Ursprünglich sollten wir um 17.00 Uhr auslaufen, es wurde 19.40 Uhr und es waren immer noch nicht alle Gäste an Bord. We-gen der Kälte blieben wir diesmal in der Panorama DISCO Club 33 sitzen. Nun schnell umziehen zum Abendessen. Wir speisen im Restaurant Villa Verde, dessen hinterer Bereich für den Yacht Club reserviert ist, wir sitzen direkt nebenan. Mit dem Oberkellner und Sommelier, der mit Norbert so seine Späßchen macht, haben wir uns aus gleich angefreundet.
Das Schiff: Ein Traumschiff – wie es unser Kapitän beschreibt, eines der schönsten Schiffe Europas, wenn nicht der Welt. Eleganter und schöner als die MUSICA oder POESIA. Unsere Kabine ist durch die geänderte Möblierung vorteilhafter aufgeteilt, hat ein Sofa und somit etwas mehr Gemütlichkeit. Laut Vortrag sollen die Standard Kabinen 20 m² haben, kommt hin. Die Klimaanlage kann man nicht ganz abschalten, weil sich die Temperatur ansonsten pro Stunde um 1,5 °C erhöht, le-diglich wenn die Balkontür geöffnet ist soll sie nicht funktionieren?
Sonntag 20.12.2009 - Seetag
Nach dem Frühstück haben wir unseren Schiffsrundgang fortgesetzt und sind in der "Aft Lounge" gelandet. Dort wurden Vorbereitungen für eine Hochzeitszeremonie getroffen, der wir dann beiwohnen konnten. Danach Mittagessen, anschließend mit Norbert und Steffi wieder zurück in die Aft Lounge. Italienisch wollten wir nicht lernen, tanzen auch nicht, aber wir hatten einen schönen Blick nach draußen. Am Begrüßungscocktail, der in allen Bars auf Deck 5, 6 und 7 stattfand haben wir nicht teilgenommen, auch auf das Foto mit dem uns bereits bekannten Kapitän Mattia Manzi haben wir verzichtet. Nach dem Gala-Diner gingen wir dann noch zur Vorstel-lung der Mannschaft ins Theater, wo ich dann anschließend noch die Show angesehen habe, die restlichen "Drei" Banausen sind an die Bar ins Spielcasino und ha-ben dort auf mich gewartet. Danach ließen wir den Abend in einer kleineren, ruhigen Bar ausklingen. Einige Crew-Mitglieder scheint Kapitän Manzi wohl auf jedes neue Schiff mitzunehmen, so trafen wir einige bekannten Gesichter der MUSICA und POESIA wieder, leider noch keine unserer Lieblingskellnerinnen.




Montag, 21.12.2009 – Katakolon (GR)
Einen Ausflug haben wir hier nicht gebucht. Nach dem Frühstück habe ich erste einmal von allen Seiten unser Schiff fotografiert, danach sind wir in den Ort zum Shoppen und Bierchen-Trinken. Wir haben hier ein uriges Außenrestaurant gefunden. Danach Mittagessen auf dem Schiff. Hier in Katakolon haben die letzten deutschen Passagiere das Schiff auch endlich erreicht. Nun fahren wir bei Sonnenschein und ruhiger See in Richtung Athen. Heute gab es nichts auf der Abendkarte was ich mochte, also Rindspaillard mit Pommes und Salat. Auch hier hat sich der Geschmack verbessert. Die Scheibe Fleisch war jetzt wirklich gegrillt und besser ge-würzt.
Club-Vorteile
Bereits beim Einchecken wurden unsere Goldkarten registriert. Heute haben wir dann mal nachgefragt, wie man in den Genuß der kostenlosen Essen in den á la Carte Restaurants kommt. Unsere Karten wurden nun nochmals registriert und wir erhielten unsere Voucher für die beiden Essen auf die Kabine. Um die Voucher einzutauschen sind 3 aufeinanderfolgende Tage vorgegeben, das Franz. Restaurant können wir nur mittags, Tex Mex mittags oder abends besuchen. Übermorgen werden wir den Reinigungsservice testen. Um die 10 € Jetons für das Casino zu erhalten wird man dann im Casino nochmals registriert, bekommt einen Auszahlungsbeleg mit dem man am Spieltisch die Jetons abholen kann.



Dienstag, 22.09.2009 – Piräus – Tour Kap Suonion (GR)
Heute war früh aufstehen angesagt, um 8.15 ging unsere Tour Richtung Kap Suonion. Aus dem Internet wußte ich bereits, daß es nicht wirklich viel zu sehen gab, aber in Piräus den Müll anschauen wollten wir auch nicht. Es war trotzdem eine schöne Fahrt entlang der Küste bis zum Kap. Nach dem Mittagessen haben wir dann noch einen Spaziergang an Deck gemacht. Nachmittags haben wir uns an die Splendida Bar gesetzt und das Auslaufen am Bullauge verfolgt. Zum Abendessen gab es für mich heute Kohlroulade mit Reisfüllung. Milchschwein (Spanferkel) und Forelle sind ja nicht so mein Ding.
Mittwoch, 23.12.2009 – Rhodos (GR)
Nach dem späten Frühstück sind wir kurz nach 10 Uhr in die Altstadt zum Shopping gestartet. Auch hier schönes Wetter. Zum Mittagessen waren wir um 1.00 Uhr wieder an Bord, um 14.00 Uhr war Auslaufen. Nach einem Bierchen an der Splendida Bar haben Steffi und ich noch unseren Rom-Ausflug gebucht, unsere Kulturba-nausen wollen mal wieder nicht mit. Heute ist wieder Gala-Abend. Auch findet heute der Repeaters Cocktail statt. Steffi und Norbert haben eine Einladung bekommen, wir nicht. Da wir aber eh alle keine Lust zu dieser Veranstaltung haben, habe ich auch nicht reklamiert. Steffi und Norbert bekommen auch den Obstkorb, bei uns ist bisher noch keiner angekommen. Macht aber auch nichts, ich nehme mir täglich frisches Obst vom Frühstücksbuffet mit. Nach dem Abendessen haben wir zuerst noch ca. 1 Std. in der Aft Lounge gesessen, danach sind wir in die Disco gegangen. Als wir diese Nacht zurück in unsere Kabine kamen stand dort eine Obstschüssel mit Erdbeeren, einer Traube, Bananen, Apfel, Birne und Mandarine. Wer sagt's denn.



Donnerstag, 24.12.2009 – Alexandria (EY)
Heute haben wir keinen Ausflug gemacht, weil wir in den letzten 2 Jahren bereits 3 x in Ägypten waren und Rudi keinen Ausflug mehr machen wollte. Ich hätte in Alexandria gerne den Ausflug zu den Katakomben gemacht, aber nur mit Rudi, denn bei Treppen bis zu 25 m Tiefe brauche ich eine Hand die mich führt, ich habe Höhenangst, insbesondere auf Treppen. So habe ich nur ein paar Bilder vom Schiff und erstmals vom Inneren des Hafengebäudes von Alexandria gemacht. Um 12.00 Uhr hatten wir eine Reservierung im L'Olivio – für Rudi das Eldorado, da Fischliebhaber – ich konnte so gerade Vorspeise, Hauptgericht und Nachspeise zusammenbringen. Es war für Rudi köstlich für mich – der griechische Salat ok, die kalte katalanische Suppe ebenfalls ok, als Hauptgericht hatte ich eine Art griechi-sches Gulasch, war auch ok, bis auf den schwarzen Reis – al dente – zum Nachtisch hatten wir Crema Catalana – süß aber gut.
Freitag, 25.12.2009 – Seetag
Heute hatten wir Märchenstunde in unserer Kabine ARD / ZDF und RTL haben wir bisher permanent empfangen. Morgens kein Frühstück, mittags ein bißchen, abends haben wir den zweiten Gutschein im Tex Mex eingelöst. Portionen – mega – Vorsicht beim Bestellen – hat uns Norbert aber erst später verraten. Pommes sind Wedges und Zwiebelringe sind paniert und nicht wie bei uns gedünstet/gebraten als Steakbeilage. Was mir nicht so gut geschmeckt hat, das Rinderlendensteak wird auf Bohnen serviert und verliert daher den Steak-Geschmack (beim nächsten Mal bestelle ich es ohne Bohnen). Das Bone-Steak war ein Entrecote. Es war ein Abendessen à la Masse, aber für mich nicht unbedingt à la Klasse. Steak ist für mich ein Rumpsteak mind. 2 cm dick und medium gebraten, das hier servierte Rinder-Lendensteak war nicht wesentlich dicker als das Rindspaillard im Restaurant und ziemlich durchgebraten, leicht zäh.
Samstag 26.12.2009 – Heraklion / Kreta – auf eigene Faust (GR)
Kurz nach 9.00 Uhr sind wir zu unserem Ausflug gestartet: Steffi, Hanna, Heinz, Rudi und ich – Norbert blieb wie immer in der Kabine. Das Taxi hat uns vom Hafen ca. 1 km bis zum Stadtrand am Hafen gebracht für 6 €. Nepp, denn in ca. 15 Min. hätten wir die paar Meter auch gemütlich zu Fuß geschafft. Die Innenstadt von Heraklion – zum vergessen (Baustellen - auch solche die wir schon vom letzten Jahr kennen) Müll und Ruinen und am Feiertag natürlich außer ein paar Souvenier-Geschäften alles geschlossen. Am Strand haben wir dann mit Blick auf Hafen und unser Schiff etwas getrunken, Bier 0,33 l = 6 €, Kakao Vienna 3,80 €. Positiv be-reits um 8 Uhr konnte ich im Top bei ca. 20 °C das Schiff verlassen – einfach herrlich, wenn man bedenkt, daß zu Hause Schnee liegt oder es fies kalt ist. Heute ist Gala Abend, das Mittagessen haben wir ausgelassen, um ein paar Pfunde einzusparen. Das Buffet Magnifico gab es ab 0.00 Uhr im Bora Bora-Restaurant












Sonntag 27.12.2009 – Messina / Taormina (I)
Gegen Mittag kamen wir in Messina an und konnten dann sofort zu unserem Ausflug nach Taormina starten. Leider war hier nicht so schönes Wetter wie in Heraklion. Bereits bei der Abfahrt fing es leicht an zu regnen. Taormina erreichten wir dann nach ca. 1 Stunde bei leichtem Nieselregen ging die Führung los, zwischendurch hat es dann kurz aufgehört zu regnen, die Tour endete bei starkem Regen. Taormina ist ein kleines hübsches Bergstädtchen mit exklusiven Geschäften, engen Gassen und vielen Treppen zu den höher gelegenen Restaurants etc. Unsere Reiseleiterin war zwar sehr nett, trotzdem haben wir die Gruppe in Taormina schon nach kurzer Zeit verlassen, weil sie sich ewig lange an einem Aussichtspunkt aufhielt und die Geschichte des Etna erzählte, was sie uns auch im Bus hätte mitteilen können. So konnten wir noch einige schöne Fotos machen. Abschließend haben wir dann die Kathedrale und den Domschatz von Messina besichtigt.




Montag 28.12.2009 – Civitavecchia / Rom – Die Wunder des Vatikan Museum – Der Glanz von Rom (I)
Hanna und Heinz machten die Stadtrundfahrt, Rudi und Norbert blieben an Bord, Steffi und ich machten die 9 Stunden Tour "Die Wunder des Vatikan Museum – Der Glanz von Rom" Durch das Vatikan-Museum zur sixtinischen Kapelle – für uns eine zweisprachige Tour, grausam, weil man an jeder Skulptur, Bild etc. doppelt so lange steht wie bei einer einsprachigen Führung. MSC-Gruppen hatten vorrangigen Eintritt zum Vatikan-Museum, die AIDA Bella lag zwar schon vor uns im Hafen, die Gruppen hatten aber einen anderen Eingang, nach uns. Resultat für uns, da zweisprachig, nach kurzer Zeit hatten uns andere Gruppen überholt und alles war so proppevoll, daß wir fast kein vernünftiges Foto machen konnten oder von der einen zur anderen Raumseite sehen konnten. Anschließend besuchten wir dann noch den Petersdom. In unserer "Mittagspause" haben wir Spaghetti Bolognese bzw. Lasagne – wenn man es überhaupt als solches bezeichnen konnte - für 13 Euro incl. Getränk in einem Self-Service Restaurant gegessen. Wir sind dann noch bis zur Engelsburg und wieder zurück gekommen. Zeit für einen kurzen Apotheken-Stop und einen kurzen Blick in einen Souvenierladen hatten wir auch noch. Danach folgte dann eine Stadtrundfahrt vorbei an den Sehenswürdigkeiten außerhalb der Fußgängerzonen.













Hanna hat uns später berichtet, daß die Gruppe nur am Peterplatz zu einem Fotostop kurz ausgestiegen ist, ansonsten erfolgte die Tour ausschließlich im Bus.
Zum Abendessen waren wir dann rechtzeitig zurück, aber das Tourerlebnis war aufgrund der zweisprachigen Tour leider nicht optimal, zeitweise haben wir uns die Beine in den Bauch gestanden, was für die älteren Tourteilnehmer wahrscheinlich noch viel unangenehmer war als für uns. Fazit: Hier eine zweisprachige Tour durch-zuführen ist eine Zumutung.
Dienstag 29.12.2009 – Genua (I)
Den Hafen erreichten wir überpünktlich – für uns ist heute Halbzeit. Mit dem einchecken der neuen Passagiere wurde wieder pünktlich um 11.00 Uhr begonnen, abgelegt haben wir diesmal auch pünktlich kurz nach 17.00 Uhr.



Bei dieser Reise waren wenig kleine Kinder, den Kinderbereich haben wir eigentlich nur immer leer gesehen, dafür war aber der Innenpool stark besucht. Bei schönem Wetter wurde auch der Außenbereich mehr als sonst genutzt. Weil die Restaurants bis auf die Aft Lounge und die Splendida Bar nicht mehr so riesig sind, merkt man von dem gut gebuchten Schiff fast gar nichts. Im Restaurant sitzen wir diesmal neben vielen Franzosen. Die Lautstärke hält sich in Grenzen, die Kleiderordnung wird hier im Gegenteil zu unseren vorherigen Reisen von vielen Gästen nicht eingehalten. Insbesondere nicht von den Gästen des Yacht Club. Hier saß z. B. eine Familie mit zwei Mädels, die haben wir mindestens 4 x mit den gleichen Jeans und Pullovern bei Tisch gesehen, auch am Galaabend. Am letzten Abend hatte er ihren fliederfarbigen Pullover über die Schultern.
Mittags am Buffet war es teilweise recht voll im Restaurant, es war aber noch akzeptabel. Die Speisen hier hatten sich auch nicht großartig verändert. Wir haben immer etwas gefunden, wenn ich auch oft Wurst und Pommes, Salat oder Nudelgerichte fand. Die Braten, die aufgeschnitten wurden, der Fisch, Geflügel etc. sind ja nicht mein Fall.
Auf dieser Reise war die See ausgesprochen ruhig. Auch unsere Kabine 11106 war sehr ruhig, obwohl sie direkt am Ausgang zu den Aufzügen lag. Das von der Musica und Poesia gewohnte Klappern der Deckenplatten hatten wir hier auch nicht.
Fortsetzung folgt

TRudi