Da stimme ich mit Dir überein. Ich habe mir gestern bereits überlegt, Costa solange nicht mehr aktiv anzubieten, bis der letzte Gutschein meiner Kunden (und ggf. auch meiner Gutscheine) eingelöst wurde.Raoul Fiebig hat geschrieben: 04.04.2020 11:07 Und sollte Costa statt Provisionszahlungen tatsächlich Costa-Gutscheine an Reisebüros ausgeben, bleibt im Grunde nur, diesen Veranstalter kategorisch nicht mehr anzubieten.
Sollten Kunden in dieser Zeit explizit Costa buchen wollen (ja, sowas gibt es), würde ich mir unterschreiben lassen, dass ich auf die besonderen Risiken bei Buchung dieses Veranstalters hingewiesen habe.
Diese Handhabung würde dann auch auf andere Veranstalter angewendet werden, die genauso verfahren. Eine spürbare Reduzierung des Gesamt-Angebotes sehe ich dabei nicht. Gegenwärtig gibt es durchaus auch Reedereien, die anstandslos und nach geltendem Recht zurückzahlen - auch aus dem Carnival-Konzern. Auch hier werden als für den Kunden wählbare Alternative(!) zur Auszahlung Gutscheine (FCC) angeboten, aber mit zusätzlichen Extras, bis hin zu preisreduzierten Getränkepaketen und Ausflügen, BGH, Upgrades - neben einem weiteren Nachlass auf den Preis einer Neubuchung.
@ Garfield
Um Dein Beispiel aufzugreifen, wären Gutscheine von Phoenix sogar recht gut einsetzbar. Denn Phoenix hat trotz relativ kleiner Flotte auf den Meeren eine Vielzahl an unterschiedlichen Routen zu bieten und dazu noch etliche Fluss-Angebote in aller Welt. Und eine Sparte mit landgebundenem Urlaub gibt es bei Phoenix ebenso. Hier würden sich deutlich mehr Verwendungsmöglichkeiten finden als bei einer Reederei, die mit jedem Schiff immer nur die gleiche Route im Kreis fährt.

Gruß
Diddn