Kreuzfahrten mit Carnival Cruise Line, Costa Crociere, Cunard Line, Holland America Line, P&O Cruises, P&O Cruises Australia, Princess Cruises und Seabourn Cruise Line (ohne Aida Cruises)
...dan laß' es. Ich habe mich nicht auf's "Glauben" verlassen, sondern die Fakten beim P&I-Versicherer nachgesehen. Das könntest Du übrigens auch - aber anderen einfach unterstellen, Unsinn zu schreiben, ist ja einfacher.
BrillianceLover hat geschrieben:Was die Renditeziele als Hauptmerkmal angeht, schau bitte mal bei den neueren Schiffe der bei Deutschen besonders beliebten AIDA-Cruises nach.
Hallo BrillianceLover,
"AIDA Cruises - German Branch of Costa Crociere S.p.A.".
Aber ernsthaft: Das sehr viel schlechtere Crew-/Passagierverhältnis liegt bei AIDA schlicht am Büfettkonzept und ist damit mit keinem anderen Veranstalter vergleichbar.
Das sehe ich auch so. 2.000 Gäste am Abend im Restaurant zu bedienen erfordert allein wohl so 200-300 Kellner.
Das Büfettkonzept und evtl. auch der Zimmersevice mögen schon eine Ursache dafür zu sein, daß man weniger Personal benötigt, aber meiner Meinung nach nicht in vollem Umfang.
Warum: Ich kann nur für RCCL und Celebrity sprechen, aber dort tauchen viele Kellner auch tagsüber und im Schichtwechsel im Büffetrestaurant auf!
Und (bitte wiedersprechen,wenn ich hier falsch liege) ein schlechteres Passagier/Personal-Verhältnis ist bei einem Unglück wie mit der CC per se auch nicht gerade förderlich!
BrillianceLover hat geschrieben:Warum: Ich kann nur für RCCL und Celebrity sprechen, aber dort tauchen viele Kellner auch tagsüber und im Schichtwechsel im Büffetrestaurant auf!
Hallo BrillianceLover,
das stimmt, aber was hat das eine mit dem anderen zu tun?
BrillianceLover hat geschrieben:Warum: Ich kann nur für RCCL und Celebrity sprechen, aber dort tauchen viele Kellner auch tagsüber und im Schichtwechsel im Büffetrestaurant auf!
Hallo BrillianceLover,
das stimmt, aber was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Vielleicht bin ich da etwas naiv und hoffe auch, daß ich den Ernstfall nicht erleben muss. Aber ich denke mir doch, wenn im Notfall durchschnittlich pro Passagier mehr Personal zur Verfügung steht, auch mehr geholfen werden kann. Vorausgesetzt: es läuft halbwegs so, wie es sein sollte und nicht so wie offensichtlich bei der CC.
BrillianceLover hat geschrieben:
Und (bitte wiedersprechen,wenn ich hier falsch liege) ein schlechteres Passagier/Personal-Verhältnis ist bei einem Unglück wie mit der CC per se auch nicht gerade förderlich!
Hallo BrillianceLover,
schwierig zu sagen. Ich denke, dass die Zahl der bei einer Evakuierung benötigten Mitarbeiter in erster Linie von der Passagierzahl und aber auch vom Aufbau des Schiffs abhängig ist. Beispiel: Ich würde einmal darauf tippen, dass bei der Oasis-Klasse - in Relation zur Passagierzahl - wesentlich mehr Crew-Mitarbeiter erforderlich sind als z.B. bei der Freedom-Klasse. Man hat hier durch die Zweiteilung des Schiffes einfach sehr viel mehr Treppenhäuser, die besetzt werden müssen.
Entsprechend würde ich die Relation zwischen Crew und Passagieren nicht als Massstab heranziehen wollen, wie gut eine Evakuierung ablaufen kann. Den wesentlichen Punkt kann man hier viel mehr nicht erkennen: Den Ausbildungsstand.
mehr meer hat geschrieben:Soviel zwar nicht Cali65, man rechnet in etwa 1/3 Crew auf die Anzahl der Passagiere!
Lg Thea
Ich denke schon. Bei RCI kommen auf max. 20 Gäste immer 2 Tischkellner. Dazu dann noch anteilig Headwaiter, Weinkellner usw.
Bevor Ihr das jetzt ausdiskutiert: Rechnet doch mal! Wenn ich von einem Crew:Passagiere-Verhältnis von 1:3 ausgehe, habe ich bei 2000 Passagiere gut 600 Crew-Mitglieder. Davon ein Drittel sind 200. Gehe ich von einem Verhältnis von 1:2 aus (gehobene Klasse), dann habe ich bei dieser Schiffsgröße 1000 Crew-Member, davon 1/3 wären 333. Ihr habt also beide Recht!
Viele Grüße
Arno
Zuletzt geändert von coke72 am 26.01.2012 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
shiplover2002 hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass mehr Personal auch mehr Organisation bedeutet. Es ist eine Frage der Führung und die saß ja im Rettungsboot.
Na ja, so ein Rettungsboot will ja auch geführt werden...
Ich bin vom Fach und hab in der Küche bzw. im Service in Abu Dhabi gearbeitet! Ich weiss, dass im unteren Segment die Mitarbeiter(Phillippinen, Indonesier usw.) einen Tritt in den A... brauchen, entschuldigung, aber ich hab das auf der MSC Sinfonia erlebt. Die haben ohne Anordnung einfach nichts gemacht. Freundlich war auch unser Kabinensteward, aber nur bis zur Übergabe des Trinkgeldkuverts!!! Ich wollte um 7h30 noch aufs Wc in der Kabine, aber mir wurde nahegelegt, dass es doch öffentliche gebe, er habe sehr viel Arbeit, ob ich das nicht sehe!
Aber gerade das "untere Segment" wurde von vielen Schiffbrüchigen gelobt, während....siehe oben. Wer hat da den Tritt vollzogen? Ausserden habe ich auf anderen Schiffe die Philippinos anders erlebt als Du es schilderst. War das auch eine Frage der Führung?
shiplover2002 hat geschrieben:Aber gerade das "untere Segment" wurde von vielen Schiffbrüchigen gelobt, während....siehe oben. Wer hat da den Tritt vollzogen? Ausserden habe ich auf anderen Schiffe die Philippinos anders erlebt als Du es schilderst. War das auch eine Frage der Führung?
Ich habe auch mit den Philippinos nur gute Erfahrungen gemacht. Ich will ja auch keine Nationalitätendiskussion lostreten. Aber ich habe her, das Gefühl gehabt, dass das Personal aus Brasilien eher ein wenig "nachlässig" ist. Auf unsere letzten Tour hat selbst der philippinische Chefkellner über seinen Assistenten aus Brasilien einen Anfall bekommen. Allerdings denke ich auch wirklich, dass es hauptsächlich eine "Führungssache" ist. Aber natürlich spielt auch die Mentalität eine Rolle. Aber wie gesagt, man soll um bitte nicht verallgemeinern.
shiplover2002 hat geschrieben:Aber gerade das "untere Segment" wurde von vielen Schiffbrüchigen gelobt, währsend....siehe oben. Wer hat da den Tritt vollzogen? Ausserden habe ich auf anderen Schiffe die Philippinos anders erlebt als Du es schilderst. War das auch eine Frage der Führung?
Ich habe auch mit den Philippinos nur gute Erfahrungen gemacht. Ich will ja auch keine Nationalitätendiskussion lostreten. Aber ich habe her, das Gefühl gehabt, dass das Personal aus Brasilien eher ein wenig "nachlässig" ist. Auf unsere letzten Tour hat selbst der philippinische Chefkellner über seinen Assistenten aus Brasilien einen Anfall bekommen. Allerdings denke ich auch wirklich, dass es hauptsächlich eine "Führungssache" ist. Aber natürlich spielt auch die Mentalität eine Rolle. Aber wie gesagt, man soll um bitte nicht verallgemeinern.
Sorry, wollte nur auf die Bezahlung eingehen!!!
Bin mittlerweile in Rente, mit nicht einmal 49Jahren! Man braucht schon gute Nerven, wenn man mit solchen Leuten arbeitet. Wenn man das nicht Tag für Tag erlebt, kann man sich das auch nicht vorstellen!
shiplover2002 hat geschrieben:Aber gerade das "untere Segment" wurde von vielen Schiffbrüchigen gelobt, während....siehe oben. Wer hat da den Tritt vollzogen? Ausserden habe ich auf anderen Schiffe die Philippinos anders erlebt als Du es schilderst. War das auch eine Frage der Führung?
Ich habe auch mit den Philippinos nur gute Erfahrungen gemacht. Ich will ja auch keine Nationalitätendiskussion lostreten. Aber ich habe her, das Gefühl gehabt, dass das Personal aus Brasilien eher ein wenig "nachlässig" ist. Auf unsere letzten Tour hat selbst der philippinische Chefkellner über seinen Assistenten aus Brasilien einen Anfall bekommen.
Bin auch gegen eine Nationalitätendiskussion, aber was Brasilien betrifft, die neueste Schlagzeilen im IT.: "Hochhäuser stürzen im Zentrum von Rio ein".
Nach kurzem Nachdenken über "alles genau nehmen" wie die Deutschen (aber Köln - U-Bahn-Bau+ Stadtarchiv - liegt meines Wissen doch auch in Deutschland ) , bitte schnell wieder zurück zum eigentlichen Thema!