und was hätten die um himmels willen getan, wenn ihnen das schiff schon weit früher abgesackt wäre?
kann man das so exakt kalkulieren?
wann wollte man denn die leute von bord bringen?

Raoul Fiebig hat geschrieben:...wesentlich einfacher wäre eine entsprechende Anweisung der Reedereien im Rahmen einer Selbstverpflichtung, die auch die zwigende Durchführung der Rettungsübung vor dem Auslaufen beinhalten sollte. Und bei wiederholter Zuwiderhandlung sollte die Schiffsführung den Fotografen im nächsten Hafen von Bord schmeißen.MS ISTRA hat geschrieben:Das könnte man nur verhindern wenn man den Bordfotografen abschaffte.
gunther hat geschrieben:Hallo,
hat vielleicht jemand eine Erklärung dafür, dass von den 21 Vermißten Passagieren 12 Deutsche sind![]()
Das Sind über 50%, wobei der Anteil der deutschen Passagiere an der Gesamtpassagierzahl etwa 18% war. Allerdings waren wohl von den Vermißten Deutschen der größte Anteil >70 Jahre, z.T. behindert, aber ich denke mal, dass sich der Rest der Passagiere auch nicht soviel anders darstellt.
@Arno: Sollte es sie nicht geben, sollte sie sobald wie möglich eingeführt werden. Dies sollte einen Mangel darstellen, dem zwingend mit einer Arretierung begegnet werden muß.coke72 hat geschrieben:Bei Flugzeugen ist es meines WIssens so, dass sie mit defekter Blackbox nicht abheben dürfen. Gibt es in der Seefahrt da keine ähnliche Regelung?
@Uwe: Diese Bewegung deckt sich mit dem Track von AISLive, auf den ich binnen 24 Stunden nach dem Unglück zugreifen konnte.Albatros hat geschrieben:Danke, Susanne. Die Grafik ist hochinteressant. Sie zeigt eben die "Kurve", die das Schiff gefahren ist/wurde, wie sie anhand von anderen Daten bereits sehr vereinfacht dokumentiert wurde. Es war demzufolge keine echte Kurve, sondern eine Schleife.
Leider stimmt das, Gerd.shiplover2002 hat geschrieben:... aber dieser Thread ist sehr unübersichtlich geworden.
Scheinbar eher die Strahlruder. Ihr Bewegungsmoment hatte die CC schon zu Beginn der Schleife verloren.Albatros hat geschrieben:PIT hat geschrieben:womit sich weiterhin die frage stellt, wie bewusst die schleife noch gefahren wurde mit dem restschwung...und/oder wieviel glück oder geschick dazu geführt hat, das schiff auf dem "schmalen brett" "hinzulegen".../quote]
Nach den Beschreibungen in der Grafik war es wohl der Restschwung, denn die Maschinen waren ausgefallen.
Hallo Uwe,Albatros hat geschrieben:Leider stimmt das, Gerd.
Lösungsvorschlag?
Eben genau deshalb ist das genaue Gespräch zwischen Costa und Schettino so interessant. Wenn Krisenmanagement nur bedeutet, einen Schaden für das Unternehmen zunächst klein zu halten und so das Leben der Passagiere und Mitarbeiter aufs Spiel zu setzen, dann Gute Nachtlandsend hat geschrieben: Laut La Repubblica entstand die Zeitverzögerung auch deswegen, weil Schettino mit dem Krisenmanager Ferrarini wohl sehr eindinglich darüber diskutierte, ob und wie sich die zu zahlenden Evakuierungsleistungen (pro Passagier 10.000.-) vermeiden liessen, d.h. ob der Schaden durch ein herbeigerufenes Unternehmen zu beheben wäre.
Das scheint eigentlich bereits geklärt, Raoul. Roberto Bosio seinen Stellvertreter, von dem es heißt, dass er und Schettino Rivalen waren und tiefes Misstrauen gegeneinander hegten, habe dem Kapitän zunächst gesagt, der Maschinenraum stehe unter Wasser!. Nach weiteren, bisher nicht dementierten Zeitungsberichten, zettelte er dann die „Meuterei“ an und gab den Befehl: „Es reicht, sofort evakuieren!“Raoul Fiebig hat geschrieben:....In welcher Funktion war z.B. Kapitän http://www.hrs.de/web3/showDetailsOfHot ... gFrom=list vor Ort?...