"Metropolen des Nordens" mit der COSTA neoROMANTICA
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"Metropolen des Nordens" mit der COSTA neoROMANTICA
Moin allerseits,
wir möchten unsere Erlebnisse einer neuntägigen Tour mit der COSTA neoROMANTICA mit euch teilen. Um unsere Eindrücke etwas übersichtlicher zu halten, haben wir uns entschlossen, einige Bilder des Schiffes in einem separaten Foto-Thread zu veröffentlichen.
Beides – der Bericht und die Fotos – geben unsere ganz persönlichen Eindrücke aufgrund unserer Faibles und unserer bisherigen Erlebnissen auf anderen Schiffen wider. Alle Fotos (aber natürlich nicht die Karte mit dem Kurs am 07. Juni abends) wurden von uns aufgenommen und sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche Veröffentlichung ohne unsere ausdrückliche Genehmigung ist untersagt. Sorry, das mußte sein . . .
wir möchten unsere Erlebnisse einer neuntägigen Tour mit der COSTA neoROMANTICA mit euch teilen. Um unsere Eindrücke etwas übersichtlicher zu halten, haben wir uns entschlossen, einige Bilder des Schiffes in einem separaten Foto-Thread zu veröffentlichen.
Beides – der Bericht und die Fotos – geben unsere ganz persönlichen Eindrücke aufgrund unserer Faibles und unserer bisherigen Erlebnissen auf anderen Schiffen wider. Alle Fotos (aber natürlich nicht die Karte mit dem Kurs am 07. Juni abends) wurden von uns aufgenommen und sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche Veröffentlichung ohne unsere ausdrückliche Genehmigung ist untersagt. Sorry, das mußte sein . . .
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Re: "Metropolen des Nordens" mit der COSTA neoROMANTICA
Buchung und Anreise
Im Dezember 2011, vor der Havarie der COSTA CONCORDIA, hatten wir unsere Reise zu den „Metropolen des Nordens“ gebucht. Ursprünglich sollte die Tour von der COSTA MAGICA gefahren werden - für uns die Chance, einmal eines der größeren Costa-Schiffe kennen zu lernen. Durch Umrouten wurde dann jedoch die frisch renovierte COSTA neoROMANTICA unser Zuhause auf See, ein Tausch mit dem wir im Nachhinein nicht unglücklich sind.
Das Unglück der Concordia war für uns zu keinem Zeitpunkt ein Grund die Reise zu stornieren. Wann jemals sollten Kreuzfahrten sicherer sein, als nach so einem Ereignis und wer wenn nicht Costa sollte sich noch mehr als bisher um die Sicherheit der Passagiere und der Besatzung bemühen.
Ab 1500 Uhr sollte am Abreisetag die Einschiffung möglich sein, erst für 2359 Uhr war das Ablegen geplant. Recht entspannt konnten wir uns also auf die überschaubare Anreise von Kiel nach Hamburg machen. Der obligatorische Abstecher für ein Schiffsfoto vor der Abfahrt durfte natürlich nicht fehlen:

Nach Abstellen unseres Autos im Parkhaus Überseequartier (ca. 500 m entfernt; 40 Euro für die Dauer unserer Cruise) blieb noch ausreichend Zeit, uns im Terminal mit Freunden zu treffen.
In der „Containerhalle“ des Hamburg Cruise Centers herrschte um 1630 Uhr alles andere als die gewohnte Hektik einer Einschiffung. Wir waren, anderthalb Stunden nach Einschiffungsbeginn, nahezu die einzigen Passagiere.

Im Dezember 2011, vor der Havarie der COSTA CONCORDIA, hatten wir unsere Reise zu den „Metropolen des Nordens“ gebucht. Ursprünglich sollte die Tour von der COSTA MAGICA gefahren werden - für uns die Chance, einmal eines der größeren Costa-Schiffe kennen zu lernen. Durch Umrouten wurde dann jedoch die frisch renovierte COSTA neoROMANTICA unser Zuhause auf See, ein Tausch mit dem wir im Nachhinein nicht unglücklich sind.
Das Unglück der Concordia war für uns zu keinem Zeitpunkt ein Grund die Reise zu stornieren. Wann jemals sollten Kreuzfahrten sicherer sein, als nach so einem Ereignis und wer wenn nicht Costa sollte sich noch mehr als bisher um die Sicherheit der Passagiere und der Besatzung bemühen.
Ab 1500 Uhr sollte am Abreisetag die Einschiffung möglich sein, erst für 2359 Uhr war das Ablegen geplant. Recht entspannt konnten wir uns also auf die überschaubare Anreise von Kiel nach Hamburg machen. Der obligatorische Abstecher für ein Schiffsfoto vor der Abfahrt durfte natürlich nicht fehlen:

Nach Abstellen unseres Autos im Parkhaus Überseequartier (ca. 500 m entfernt; 40 Euro für die Dauer unserer Cruise) blieb noch ausreichend Zeit, uns im Terminal mit Freunden zu treffen.
In der „Containerhalle“ des Hamburg Cruise Centers herrschte um 1630 Uhr alles andere als die gewohnte Hektik einer Einschiffung. Wir waren, anderthalb Stunden nach Einschiffungsbeginn, nahezu die einzigen Passagiere.

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Re: "Metropolen des Nordens" mit der COSTA neoROMANTICA
Die Kabine – der erste Eindruck
Nach einem Cappuccino und dem Ausfüllen des Gesundheitsfragebogens konnten wir ohne jegliche Wartezeit und ohne Schlange stehen in Nullkommanix einchecken. Durch freundliche Crewmitglieder wurden wir zu unserer Unterkunft dirigiert, einer Innenkabine auf Deck 5 (Copenhagen Deck):

Unser Zuhause für die nächsten acht Nächte machte einen tadellosen Eindruck, alles war absolut sauber und in sehr gutem Zustand. Der erste Eindruck paßte. Als Veränderung zu einer ähnlichen Kabine auf dem (eigentlichen) Schwesterschiff COSTA CLASSICA fielen der große Flachbildschirm (zur Begrüßung lief hier ein Film mit Sicherheitshinweisen) . . .

. . . und die Kaffeemaschine ins Auge.

Ausreichend Stauraum auf einer Kleiderstange (nur die zwar nett aufgehängten aber platzraubenden Bademäntel störten), in Schubladen und zahlreichen Schrankfächern waren vorhanden.
Auf dem Queen-Size-Bett lag nur eine (dafür aber riesige) Bettdecke – ein Zustand mit dem wir uns arrangieren konnten, der aber andere vielleicht stören mag. Unsere Tischnachbarinnen baten ihren Kabinensteward um zwei einzelne Decken, die wohl auch prompt gebracht wurden.
Die Klimaanlage ließ sich grundsätzlich gut regulieren, im kühleren Bereich besteht aber noch deutlich Luft nach unten. Trotz zeitweiliger Einstellung auf 12° blieb es recht warm in der Kabine, aber das empfindet wohl jeder unterschiedlich . . .
Eine Minibar, die obligatorische Mineralwasserflasche und die bereits erwähnte Kaffeemaschine sorgten für das leibliche Wohl. Als Costa-Club-Mitglieder erhielten wir außerdem einen Obstkorb auf die Kabine, von dem wir aber aufgrund der reichlichen Obstauswahl bei allen Mahlzeiten kaum Gebrauch gemacht haben.
Der Kabinenfernseher ist gleichzeitig interaktives Infoboard mit allerlei Hinweisen zu Angeboten auf dem Schiff. Die Filme u.a. zu den Landausflügen liefen aber leider auf einem Kanal hintereinander in den unterschiedlichen Sprachen – und das waren nicht wenige. Angenehmer und weniger zeitraubend wäre es, die verschiedenen Spots in nur einer Sprache auf einem Kanal zu präsentieren. Den immer wiederkehrenden Hinweis „Sie haben eine neue Nachricht“ haben wir mit der Zeit ignoriert – wie auch am PC zu Hause üblich: Werbung, Werbung, Werbung . . .
Die Naßzelle war eher unspektakulär, standardüblich ausgestattet, aber in ausreichender Größe. Auch hier war alles picobello sauber – etwas das uns während der gesamten Kreuzfahrt auch in der Kabine sehr angenehm auffiel. Ein (einmaliges) Problem mit einer Verstopfung im Abflußsystem wurde umgehend behoben.
Unser Fazit: Wer – wie wir – mit einer „aussichtslosen“ Innenkabine zufrieden ist, bekommt bei Costa eine gutes Angebot zu einem günstigen Preis. Unsere Kabine war zwar unluxuriös, aber ausreichend groß und behaglich eingerichtet. Die perfekte Sauberkeit und der unauffällige, aber hervorragende Kabinensteward waren ein dicker Pluspunkt. Eigentlich eine Note 3 – unter Berücksichtigung des sehr guten Service eine Note 2-3.
Nach einem Cappuccino und dem Ausfüllen des Gesundheitsfragebogens konnten wir ohne jegliche Wartezeit und ohne Schlange stehen in Nullkommanix einchecken. Durch freundliche Crewmitglieder wurden wir zu unserer Unterkunft dirigiert, einer Innenkabine auf Deck 5 (Copenhagen Deck):

Unser Zuhause für die nächsten acht Nächte machte einen tadellosen Eindruck, alles war absolut sauber und in sehr gutem Zustand. Der erste Eindruck paßte. Als Veränderung zu einer ähnlichen Kabine auf dem (eigentlichen) Schwesterschiff COSTA CLASSICA fielen der große Flachbildschirm (zur Begrüßung lief hier ein Film mit Sicherheitshinweisen) . . .

. . . und die Kaffeemaschine ins Auge.

Ausreichend Stauraum auf einer Kleiderstange (nur die zwar nett aufgehängten aber platzraubenden Bademäntel störten), in Schubladen und zahlreichen Schrankfächern waren vorhanden.
Auf dem Queen-Size-Bett lag nur eine (dafür aber riesige) Bettdecke – ein Zustand mit dem wir uns arrangieren konnten, der aber andere vielleicht stören mag. Unsere Tischnachbarinnen baten ihren Kabinensteward um zwei einzelne Decken, die wohl auch prompt gebracht wurden.
Die Klimaanlage ließ sich grundsätzlich gut regulieren, im kühleren Bereich besteht aber noch deutlich Luft nach unten. Trotz zeitweiliger Einstellung auf 12° blieb es recht warm in der Kabine, aber das empfindet wohl jeder unterschiedlich . . .
Eine Minibar, die obligatorische Mineralwasserflasche und die bereits erwähnte Kaffeemaschine sorgten für das leibliche Wohl. Als Costa-Club-Mitglieder erhielten wir außerdem einen Obstkorb auf die Kabine, von dem wir aber aufgrund der reichlichen Obstauswahl bei allen Mahlzeiten kaum Gebrauch gemacht haben.
Der Kabinenfernseher ist gleichzeitig interaktives Infoboard mit allerlei Hinweisen zu Angeboten auf dem Schiff. Die Filme u.a. zu den Landausflügen liefen aber leider auf einem Kanal hintereinander in den unterschiedlichen Sprachen – und das waren nicht wenige. Angenehmer und weniger zeitraubend wäre es, die verschiedenen Spots in nur einer Sprache auf einem Kanal zu präsentieren. Den immer wiederkehrenden Hinweis „Sie haben eine neue Nachricht“ haben wir mit der Zeit ignoriert – wie auch am PC zu Hause üblich: Werbung, Werbung, Werbung . . .
Die Naßzelle war eher unspektakulär, standardüblich ausgestattet, aber in ausreichender Größe. Auch hier war alles picobello sauber – etwas das uns während der gesamten Kreuzfahrt auch in der Kabine sehr angenehm auffiel. Ein (einmaliges) Problem mit einer Verstopfung im Abflußsystem wurde umgehend behoben.
Unser Fazit: Wer – wie wir – mit einer „aussichtslosen“ Innenkabine zufrieden ist, bekommt bei Costa eine gutes Angebot zu einem günstigen Preis. Unsere Kabine war zwar unluxuriös, aber ausreichend groß und behaglich eingerichtet. Die perfekte Sauberkeit und der unauffällige, aber hervorragende Kabinensteward waren ein dicker Pluspunkt. Eigentlich eine Note 3 – unter Berücksichtigung des sehr guten Service eine Note 2-3.
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Re: "Metropolen des Nordens" mit der COSTA neoROMANTICA
Die Rettungsübung – der zweite Eindruck
Nach dem Abendessen zum Fest der Italienischen Republik (zum Essen an Bord später mehr) war für 2015 Uhr die obligatorische Rettungsübung angekündigt. Sie fand für die neu zugestiegenen nur rund 300 deutschsprachigen Passagiere im „Cabaret Vienna“ statt. Die übrigen Passagiere waren in den anderen Häfen der Route zugestiegen. Zum großen Teil handelte es sich um Franzosen und auch etliche andere Mittelmeeranrainer, die wohl bereits seit Le Havre an Bord waren.
Wir waren gespannt darauf, wie Costa nach den Vorfällen der letzten Monate mit dem Thema Sicherheit umgeht – und, um es vorweg zu nehmen, wir waren verwundert.
Die Begrüßung und eine kurze Einleitung übernahm eine deutschsprachige Costa-Hostess. Nach wenigen einführenden Worten, warum die Übung durchgeführt wird und wie wichtig für Costa das Thema Sicherheit ist, etc. wurde der Film gezeigt, den wir ja schon vom Bordfernseher auf unserer Kabine kannten.

Während dieser Zeit wurden die Emergency-Drill-Cards eingesammelt, mit denen eine Teilnahme aller Passagiere an der Übung sichergestellt werden soll.

Ob die Rettungsweste mitgebracht wurde und ob man in der Lage war sie anzulegen, interessierte jedoch niemand. Um uns herum war eine buntgemischte Schar von Passagieren - mal mit, mal ohne Weste und mal bei dem etwas hilflosen Versuch sie anzulegen.
Nach der Filmvorführung wurde erklärt, wie wichtig es ist, daß jeder Passagier seine Musterstation kennt. Unsere Station war „E“ und wir saßen im „Cabaret Vienna“ = Musterstation „E“. Damit hätte sich die Angelegenheit erledigt - dachten wir . . .
Doch nun wurden die rund 300 Reisenden in drei Gruppen aufgeteilt, um mit ihnen auch die Stationen „A“ bis „D“ zu erkunden. Jeweils ca. 100 Personen machten sich also auf den Weg durch das Deck 9 und der Rest wartete im „Cabaret Vienna“, unterhalten von einem Soundcheck der im Anschluß auftretenden Künstler:

Wozu es nützlich sein sollte, Stationen kennenzulernen, für die man nicht eingeteilt war, bleibt für uns ein Rätsel. Während des Rundgangs sahen wir zahlreiche fragende Gesichter – ob jeder, der vor der Übung seine Station eigentlich kannte, sie hinterher auch noch wußte?

Wir hoffen, daß die Art der Durchführung eine (wie auch immer) situationsbedingte Ausnahme war.
Unser Fazit: Die chaotischste und am wenigsten informative Rettungsübung, die wir bislang erlebt haben (frühere Fahrten mit Costa eingeschlossen). Note: Eine glatte 5.
Nach dem Abendessen zum Fest der Italienischen Republik (zum Essen an Bord später mehr) war für 2015 Uhr die obligatorische Rettungsübung angekündigt. Sie fand für die neu zugestiegenen nur rund 300 deutschsprachigen Passagiere im „Cabaret Vienna“ statt. Die übrigen Passagiere waren in den anderen Häfen der Route zugestiegen. Zum großen Teil handelte es sich um Franzosen und auch etliche andere Mittelmeeranrainer, die wohl bereits seit Le Havre an Bord waren.
Wir waren gespannt darauf, wie Costa nach den Vorfällen der letzten Monate mit dem Thema Sicherheit umgeht – und, um es vorweg zu nehmen, wir waren verwundert.
Die Begrüßung und eine kurze Einleitung übernahm eine deutschsprachige Costa-Hostess. Nach wenigen einführenden Worten, warum die Übung durchgeführt wird und wie wichtig für Costa das Thema Sicherheit ist, etc. wurde der Film gezeigt, den wir ja schon vom Bordfernseher auf unserer Kabine kannten.

Während dieser Zeit wurden die Emergency-Drill-Cards eingesammelt, mit denen eine Teilnahme aller Passagiere an der Übung sichergestellt werden soll.

Ob die Rettungsweste mitgebracht wurde und ob man in der Lage war sie anzulegen, interessierte jedoch niemand. Um uns herum war eine buntgemischte Schar von Passagieren - mal mit, mal ohne Weste und mal bei dem etwas hilflosen Versuch sie anzulegen.
Nach der Filmvorführung wurde erklärt, wie wichtig es ist, daß jeder Passagier seine Musterstation kennt. Unsere Station war „E“ und wir saßen im „Cabaret Vienna“ = Musterstation „E“. Damit hätte sich die Angelegenheit erledigt - dachten wir . . .
Doch nun wurden die rund 300 Reisenden in drei Gruppen aufgeteilt, um mit ihnen auch die Stationen „A“ bis „D“ zu erkunden. Jeweils ca. 100 Personen machten sich also auf den Weg durch das Deck 9 und der Rest wartete im „Cabaret Vienna“, unterhalten von einem Soundcheck der im Anschluß auftretenden Künstler:

Wozu es nützlich sein sollte, Stationen kennenzulernen, für die man nicht eingeteilt war, bleibt für uns ein Rätsel. Während des Rundgangs sahen wir zahlreiche fragende Gesichter – ob jeder, der vor der Übung seine Station eigentlich kannte, sie hinterher auch noch wußte?

Wir hoffen, daß die Art der Durchführung eine (wie auch immer) situationsbedingte Ausnahme war.
Unser Fazit: Die chaotischste und am wenigsten informative Rettungsübung, die wir bislang erlebt haben (frühere Fahrten mit Costa eingeschlossen). Note: Eine glatte 5.
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Re: "Metropolen des Nordens" mit der COSTA neoROMANTICA
Die Reiseroute
03. Juni 2012 – Auf See
Nachdem wir um Mitternacht Hamburg verlassen hatten und im Lauf des Morgens die Nordsee erreichten, begann unsere Reise mit einem entspannten Tag auf See. Zeit zum Müßiggang und zum Erkunden des Schiffes.
Bei meist trockenem Wetter mit reichlich frischem Wind blieb die dänische Küste nahezu den ganzen Tag in Sichtweite. Einen Teil der Strecke begleitete uns in der Ferne die ROTTERDAM der Holland-America Line, die ebenfalls mit Ziel Kopenhagen unterwegs war. Immer wieder waren in unserer Nähe auch andere Schiffe unterwegs, wie z.B. die BALMORAL der Fred. Olsen Cruise Lines . . .

. . . die kurz danach die nordgehende ROTTERDAM passierte:

Auch die ständig wechselnden Eindrücke durch Licht, Wellen und Wolken sorgten dafür, daß uns nicht langweilig wurde.

04. Juni 2012 – Kopenhagen
In Kopenhagen lag unser Schiff im Frihavnen, ca. fünf Kilometer von der Innenstadt entfernt. Wir nutzten für zehn Euro p.P. den angebotenen Shuttlebus in die Nähe des Nyhavn . . .

. . . und bummelten von dort ein wenig durch die City. U.a. das Kaufhaus „Magasin du Nord“ mit seinem reichhaltigen Angebot „typisch“ skandinavischen Designs war hier auf unserem Weg:

Abends auf See begegneten wir der Richtung Kiel fahrenden STENA SCANDINAVICA:

03. Juni 2012 – Auf See
Nachdem wir um Mitternacht Hamburg verlassen hatten und im Lauf des Morgens die Nordsee erreichten, begann unsere Reise mit einem entspannten Tag auf See. Zeit zum Müßiggang und zum Erkunden des Schiffes.
Bei meist trockenem Wetter mit reichlich frischem Wind blieb die dänische Küste nahezu den ganzen Tag in Sichtweite. Einen Teil der Strecke begleitete uns in der Ferne die ROTTERDAM der Holland-America Line, die ebenfalls mit Ziel Kopenhagen unterwegs war. Immer wieder waren in unserer Nähe auch andere Schiffe unterwegs, wie z.B. die BALMORAL der Fred. Olsen Cruise Lines . . .

. . . die kurz danach die nordgehende ROTTERDAM passierte:

Auch die ständig wechselnden Eindrücke durch Licht, Wellen und Wolken sorgten dafür, daß uns nicht langweilig wurde.

04. Juni 2012 – Kopenhagen
In Kopenhagen lag unser Schiff im Frihavnen, ca. fünf Kilometer von der Innenstadt entfernt. Wir nutzten für zehn Euro p.P. den angebotenen Shuttlebus in die Nähe des Nyhavn . . .

. . . und bummelten von dort ein wenig durch die City. U.a. das Kaufhaus „Magasin du Nord“ mit seinem reichhaltigen Angebot „typisch“ skandinavischen Designs war hier auf unserem Weg:

Abends auf See begegneten wir der Richtung Kiel fahrenden STENA SCANDINAVICA:

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Re: "Metropolen des Nordens" mit der COSTA neoROMANTICA
05. Juni 2012 – Oslo
War das Wetter in Dänemark noch sehr durchwachsen, so empfing uns Oslo mit strahlendem Sonnenschein. Unserem Plan, einmal mit mehr Zeit und ohne Regen ausgiebig durch den Vigeland-Park zu spazieren, stand somit nichts im Weg.


Mit einem der wartenden Hop On-Hop Off-Busse sind wir inklusiv Stadtrundfahrt zum Park und zurück zum Schiff gekommen. Kostenpunkt 20 € p.P. – ein anderer Anbieter vor Ort wollte 25 €, Angebote im Internet waren z.T. auch deutlich teurer. Ein Taxi auf direkter Strecke hätte nach unseren Informationen rund 10 € pro Strecke gekostet.
Unser Liegeplatz lag in unmittelbarer Nähe der neuen Oper – andere Ausflüge per Pedes wären also in unmittelbarer Nähe auch möglich gewesen.

06. Juni 2012 – Auf See
Der zweite Seetag – reichlich Zeit, noch einmal Fotos vom Schiff zu machen, zu Faulenzen und Kreuzfahrer’s Lieblingsbeschäftigung (oder zumindest unserer
) nachzugehen: *extreme-wave-watching* und *sonnenuntergang-gucking*:


War das Wetter in Dänemark noch sehr durchwachsen, so empfing uns Oslo mit strahlendem Sonnenschein. Unserem Plan, einmal mit mehr Zeit und ohne Regen ausgiebig durch den Vigeland-Park zu spazieren, stand somit nichts im Weg.


Mit einem der wartenden Hop On-Hop Off-Busse sind wir inklusiv Stadtrundfahrt zum Park und zurück zum Schiff gekommen. Kostenpunkt 20 € p.P. – ein anderer Anbieter vor Ort wollte 25 €, Angebote im Internet waren z.T. auch deutlich teurer. Ein Taxi auf direkter Strecke hätte nach unseren Informationen rund 10 € pro Strecke gekostet.
Unser Liegeplatz lag in unmittelbarer Nähe der neuen Oper – andere Ausflüge per Pedes wären also in unmittelbarer Nähe auch möglich gewesen.

06. Juni 2012 – Auf See
Der zweite Seetag – reichlich Zeit, noch einmal Fotos vom Schiff zu machen, zu Faulenzen und Kreuzfahrer’s Lieblingsbeschäftigung (oder zumindest unserer



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Re: "Metropolen des Nordens" mit der COSTA neoROMANTICA
07. Juni 2012 – Le Havre
Für den Hafen Le Havre hatten wir vorab bei Costa den Landausflug „Mit dem Boot durch das Pariser Zentrum“ für stolze 132 € p.P. gebucht. Zur Ehrenrettung der Reederei sei erwähnt, daß wir bei unserer Internetrecherche einen Preis von allein 55 € für die Bootsfahrt mit Mittagessen entdeckt haben.
Mit gerade einmal zehn anderen deutschsprachigen Passagieren haben wir eine informative Fahrt nach und einen interessanten Tag in Paris verbracht – auch wenn die Hin- und Rückfahrt mit jeweils rund zwei Stunden recht lang war.
Schon auf der Fahrt nach Paris war das Wetter sehr gemischt. Einen Stopp am Trocadéro-Platz mit Blick auf den Eifelturm haben wir noch leidlich trocken erlebt, doch nach dem Einschiffen zur Seine-Kurz-Cruise öffnete der Himmel alle Schleusen. Das auf diesem Bild nur Tropfen statt kleiner Bäche auf den Schiffsscheiben zu sehen sind, ist also ein glücklicher Zufall . . .

Trotzdem hatten wir eine unterhaltsame Fahrt mit interessanten Eindrücken, stimmungsvollem Live-Gesang und gutem Essen. Von der gesamten Atmosphäre an Bord, der Qualität des Essens und dem Eindruck des Schiffes und der Anlagen an Land könnten sich viele Rheinschiffer (zumindest die, die wir kennen) eine dicke Scheibe abschneiden.
Wie zum Trotz kam pünktlich zum Verlassen des Ausflugsbootes die Sonne wieder zum Vorschein. Spaß hatten wir u.a. noch mit einem Brautpaar am Arc de Triomphe . . .

. . . naja, wahrscheinlich waren's nur Modeaufnahmen für die südkoreanische Ausgabe der Bravo.
An dieser Stelle nach dem Weg zu den Toiletten zu fragen, haben wir uns verkniffen . . .

Unser Fazit: Kein günstiger Ausflug, aber insgesamt das Geld wert. Leider – auch aufgrund des Wetters – mit etwas wenig Stopps in Paris. Aber Wetter ist eben unberechenbar . . .
Nur Dunkelheit oder "Blackout" . . .
Daß auch Technik nicht immer berechenbar ist, erfuhren wir im Lauf der Nacht. Während wir um kurz nach halb elf im Bett noch ein wenig Paris-Bilder am Notebook schauten, fiel plötzlich das Licht aus. Gleichzeitig wurde es ungewöhnlich still. Die Maschinengeräusche, die sonst unsere Einschlafmelodie brummten, waren verstummt.
In der folgenden Zeit flackerte das Licht mehrmals kurz wieder auf und blieb erst nach etwa zehn Minuten ständig an. In Lautsprecherdurchsagen des Kapitäns, die von Mitarbeitern in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde, war von einem „technischen Problem“ die Rede, das Elektriker in Kürze beheben würden.
Während aber die Stromversorgung relativ schnell wieder funktionierte, waren Maschinengeräusche erst wieder nach einer knappen dreiviertel Stunde zu hören. Die AIS-Position der COSTA neoROMANTICA zeigt hierzu diesen Kurs:

Die hier notierten Zeiten sind UTC, d.h. für Mitteleuropäische Sommerzeit müssen zwei Stunden hinzu addiert werden.
Für den Hafen Le Havre hatten wir vorab bei Costa den Landausflug „Mit dem Boot durch das Pariser Zentrum“ für stolze 132 € p.P. gebucht. Zur Ehrenrettung der Reederei sei erwähnt, daß wir bei unserer Internetrecherche einen Preis von allein 55 € für die Bootsfahrt mit Mittagessen entdeckt haben.
Mit gerade einmal zehn anderen deutschsprachigen Passagieren haben wir eine informative Fahrt nach und einen interessanten Tag in Paris verbracht – auch wenn die Hin- und Rückfahrt mit jeweils rund zwei Stunden recht lang war.
Schon auf der Fahrt nach Paris war das Wetter sehr gemischt. Einen Stopp am Trocadéro-Platz mit Blick auf den Eifelturm haben wir noch leidlich trocken erlebt, doch nach dem Einschiffen zur Seine-Kurz-Cruise öffnete der Himmel alle Schleusen. Das auf diesem Bild nur Tropfen statt kleiner Bäche auf den Schiffsscheiben zu sehen sind, ist also ein glücklicher Zufall . . .

Trotzdem hatten wir eine unterhaltsame Fahrt mit interessanten Eindrücken, stimmungsvollem Live-Gesang und gutem Essen. Von der gesamten Atmosphäre an Bord, der Qualität des Essens und dem Eindruck des Schiffes und der Anlagen an Land könnten sich viele Rheinschiffer (zumindest die, die wir kennen) eine dicke Scheibe abschneiden.
Wie zum Trotz kam pünktlich zum Verlassen des Ausflugsbootes die Sonne wieder zum Vorschein. Spaß hatten wir u.a. noch mit einem Brautpaar am Arc de Triomphe . . .

. . . naja, wahrscheinlich waren's nur Modeaufnahmen für die südkoreanische Ausgabe der Bravo.

An dieser Stelle nach dem Weg zu den Toiletten zu fragen, haben wir uns verkniffen . . .

Unser Fazit: Kein günstiger Ausflug, aber insgesamt das Geld wert. Leider – auch aufgrund des Wetters – mit etwas wenig Stopps in Paris. Aber Wetter ist eben unberechenbar . . .
Nur Dunkelheit oder "Blackout" . . .
Daß auch Technik nicht immer berechenbar ist, erfuhren wir im Lauf der Nacht. Während wir um kurz nach halb elf im Bett noch ein wenig Paris-Bilder am Notebook schauten, fiel plötzlich das Licht aus. Gleichzeitig wurde es ungewöhnlich still. Die Maschinengeräusche, die sonst unsere Einschlafmelodie brummten, waren verstummt.
In der folgenden Zeit flackerte das Licht mehrmals kurz wieder auf und blieb erst nach etwa zehn Minuten ständig an. In Lautsprecherdurchsagen des Kapitäns, die von Mitarbeitern in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde, war von einem „technischen Problem“ die Rede, das Elektriker in Kürze beheben würden.
Während aber die Stromversorgung relativ schnell wieder funktionierte, waren Maschinengeräusche erst wieder nach einer knappen dreiviertel Stunde zu hören. Die AIS-Position der COSTA neoROMANTICA zeigt hierzu diesen Kurs:

Die hier notierten Zeiten sind UTC, d.h. für Mitteleuropäische Sommerzeit müssen zwei Stunden hinzu addiert werden.
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Re: "Metropolen des Nordens" mit der COSTA neoROMANTICA
08. Juni 2012 – Dover 
Der Anlauf von Dover – wir hatten von dort einen Ausflug nach London geplant – fiel aus. Am Abend der Abfahrt aus Le Havre fanden wir diese Nachricht in unserer Kabine:

Tja, Wetter ist eben unberechenbar . . .
08. bis 09. Juni 2012 – Amsterdam
Statt nach Dover zu fahren haben wir also bereits einen Tag eher Kurs Amsterdam genommen. So blieben wir also auch über Nacht in der niederländischen Hauptstadt. Gelegenheit für Costa, das Ausflugsprogramm um solch spannende Touren wie „Spaziergang im Rotlichtviertel“ zu ergänzen . . .
Wir waren in der Hauptsache auf diese Cruise gegangen um zu entspannen – und so haben wir auch den Aufenthalt in Amsterdam sehr gemütlich angehen lassen. Ein kurzer Bummel durch die nahe Innenstadt mit „typisch holländischen“ Eindrücken reichte uns als Landprogramm:


Am zweiten Tag unseres Besuches gesellte sich noch die BRILLIANCE OF THE SEAS zu uns ans Terminal:

Im Vordergrund zu sehen ist eines der Hop on, Hop off Canal Cruise Boote, die auf der dem Terminal gegenüberliegenden Seite regelmäßig zu ihren Rundfahrten starten.
10. Juni 2012 – Hamburg
Die Ankunft in Hamburg war erst für 1300 Uhr geplant. So hatten wir die Gelegenheit, den ganzen Vormittag über die Fahrt auf der Elbe in die Hansestadt zu genießen.
Nachdem nachts bereits die vor den Kabinen stehenden Koffer eingesammelt worden waren, wurde man gebeten, die Kabinen nach dem Frühstück bis 1000 Uhr zu räumen. In der Virtual World auf Deck 9 war jedoch eine Gepäckaufbewahrung eingerichtet, wo das Handgepäck bis zur Ausschiffung abgegeben werden konnte.
Nachdem die weiterreisenden Passagiere mit Landausflügen das Schiff verlassen hatten und unsere Koffer ins Terminal gebracht worden waren, konnten wir sehr zügig und ohne große Umstände das Schiff verlassen.

Der Anlauf von Dover – wir hatten von dort einen Ausflug nach London geplant – fiel aus. Am Abend der Abfahrt aus Le Havre fanden wir diese Nachricht in unserer Kabine:

Tja, Wetter ist eben unberechenbar . . .

08. bis 09. Juni 2012 – Amsterdam
Statt nach Dover zu fahren haben wir also bereits einen Tag eher Kurs Amsterdam genommen. So blieben wir also auch über Nacht in der niederländischen Hauptstadt. Gelegenheit für Costa, das Ausflugsprogramm um solch spannende Touren wie „Spaziergang im Rotlichtviertel“ zu ergänzen . . .
Wir waren in der Hauptsache auf diese Cruise gegangen um zu entspannen – und so haben wir auch den Aufenthalt in Amsterdam sehr gemütlich angehen lassen. Ein kurzer Bummel durch die nahe Innenstadt mit „typisch holländischen“ Eindrücken reichte uns als Landprogramm:


Am zweiten Tag unseres Besuches gesellte sich noch die BRILLIANCE OF THE SEAS zu uns ans Terminal:

Im Vordergrund zu sehen ist eines der Hop on, Hop off Canal Cruise Boote, die auf der dem Terminal gegenüberliegenden Seite regelmäßig zu ihren Rundfahrten starten.
10. Juni 2012 – Hamburg
Die Ankunft in Hamburg war erst für 1300 Uhr geplant. So hatten wir die Gelegenheit, den ganzen Vormittag über die Fahrt auf der Elbe in die Hansestadt zu genießen.
Nachdem nachts bereits die vor den Kabinen stehenden Koffer eingesammelt worden waren, wurde man gebeten, die Kabinen nach dem Frühstück bis 1000 Uhr zu räumen. In der Virtual World auf Deck 9 war jedoch eine Gepäckaufbewahrung eingerichtet, wo das Handgepäck bis zur Ausschiffung abgegeben werden konnte.
Nachdem die weiterreisenden Passagiere mit Landausflügen das Schiff verlassen hatten und unsere Koffer ins Terminal gebracht worden waren, konnten wir sehr zügig und ohne große Umstände das Schiff verlassen.
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Re: "Metropolen des Nordens" mit der COSTA neoROMANTICA
Die Innenbereiche des Schiffes im Vergleich zur COSTA CLASSICA
Vor rund fünf Jahren hatten wir eine Fahrt mit der COSTA CLASSICA unternommen. Dieses Schiff haben wir als eng, kalt und ungemütlich in Erinnerung. Die ersten Fotos und Costa-Infos nach der Komplettrenovierung des (eigentlichen) Schwesterschiffes COSTA neoROMANTICA ließen uns auf ein deutlich anderes Ambiente hoffen – und wir wurden nicht enttäuscht.
Trotzdem mit dem Umbau die Zahl der Kabinen von 654 auf 789 erhöht wurde, wirkte die COSTA neoROMANTICA auf uns großzügiger und nicht so überfüllt wie ihre (kleine) Schwester. Doch auch der Stil der Inneneinrichtung hat sich deutlich geändert.
Erlebten wir beispielsweise das Hauptrestaurant auf unserer C.C.-Cruise sehr eng und laut . . .


. . . ist das „Restaurant Botticelli“ auf der C.nR. das absolute Gegenteil:


Es ist deutlich mehr Platz rings um die Tische vorhanden. Nie kommt ein Gefühl der Enge auf, nie mußte sich ein Kellner zwischen den Stühlen durchquetschen. Sehr positiv auf den Geräuschpegel hat sich die Anordnung der Stationen ausschließlich an den Enden des Restaurants ausgewirkt. Auch, wenn manche Wege für den Service jetzt weiter sind – es war für uns deutlich angenehmer ohne ständiges Geschirr- und Besteckklappern in unmittelbarer Nachbarschaft in Ruhe essen zu können.
Die dezent modernen, etwas nüchternen Farben nicht nur im Restaurant stehen dem Schiff ausgesprochen gut. Die krasseste Entwicklung in der Farbgebung konnten wir im traditionell meist knalligen Casino vergleichen . . .


Auch die übrigen Innenbereiche der C.nR. präsentierten sich in warmen, angenehmen Farben. Die auf der C.C. vorherrschenden, kühl wirkenden Fliesen sind weitgehend wohnlicheren Teppichen und Wandverkleidungen in Holztönen gewichen:


Unser Fazit: Gar keine Frage, die C.nR. ist vom Stil der Einrichtung her deutlich eher unser Schiff, als ihre nicht umgebaute Schwester.
Vor rund fünf Jahren hatten wir eine Fahrt mit der COSTA CLASSICA unternommen. Dieses Schiff haben wir als eng, kalt und ungemütlich in Erinnerung. Die ersten Fotos und Costa-Infos nach der Komplettrenovierung des (eigentlichen) Schwesterschiffes COSTA neoROMANTICA ließen uns auf ein deutlich anderes Ambiente hoffen – und wir wurden nicht enttäuscht.
Trotzdem mit dem Umbau die Zahl der Kabinen von 654 auf 789 erhöht wurde, wirkte die COSTA neoROMANTICA auf uns großzügiger und nicht so überfüllt wie ihre (kleine) Schwester. Doch auch der Stil der Inneneinrichtung hat sich deutlich geändert.
Erlebten wir beispielsweise das Hauptrestaurant auf unserer C.C.-Cruise sehr eng und laut . . .


. . . ist das „Restaurant Botticelli“ auf der C.nR. das absolute Gegenteil:


Es ist deutlich mehr Platz rings um die Tische vorhanden. Nie kommt ein Gefühl der Enge auf, nie mußte sich ein Kellner zwischen den Stühlen durchquetschen. Sehr positiv auf den Geräuschpegel hat sich die Anordnung der Stationen ausschließlich an den Enden des Restaurants ausgewirkt. Auch, wenn manche Wege für den Service jetzt weiter sind – es war für uns deutlich angenehmer ohne ständiges Geschirr- und Besteckklappern in unmittelbarer Nachbarschaft in Ruhe essen zu können.
Die dezent modernen, etwas nüchternen Farben nicht nur im Restaurant stehen dem Schiff ausgesprochen gut. Die krasseste Entwicklung in der Farbgebung konnten wir im traditionell meist knalligen Casino vergleichen . . .


Auch die übrigen Innenbereiche der C.nR. präsentierten sich in warmen, angenehmen Farben. Die auf der C.C. vorherrschenden, kühl wirkenden Fliesen sind weitgehend wohnlicheren Teppichen und Wandverkleidungen in Holztönen gewichen:


Unser Fazit: Gar keine Frage, die C.nR. ist vom Stil der Einrichtung her deutlich eher unser Schiff, als ihre nicht umgebaute Schwester.
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Re: "Metropolen des Nordens" mit der COSTA neoROMANTICA
Die Bars, Clubs und Lounges und die Unterhaltung
Hauptsächlich zugunsten eines größeren Fitness- und Wellness-Bereiches wurde beim Umbau zur COSTA neoROMANTICA auf das zweistöckige, rund 700 Personen fassende Theater verzichtet. Große abendliche Shows sucht man also vergebens.
Stattdessen wird in der „Grand Bar Piazza Italia“ (Deck 8) und im „Cabaret Vienna“ auf Deck 9 ein gemischtes „Klein“-Programm geboten. Ganz ausdrücklich erhebt Costa mit der C.nR. ja auch einen anderen Anspruch. Wer also nach dem Gala-Abendessen das „kleine Schwarze“ auch noch ins Theater ausführen möchte, sollte sich dessen bewußt sein. Da wir unsere Abende meist lieber an Deck verbringen, haben wir nichts großartig missen müssen.
Bei regnerischem Wetter haben wir tagsüber drinnen stets ein ruhiges Plätzchen gefunden. Bevorzugt war dies der „Tango Night Club“ (Deck 9) mit seinen raumhohen Fenstern und Blick achteraus und nach Steuerbord. Lauschige Sitzgruppen laden hier zum Klönschnack oder zum Faulenzen ein – und, hier gibt es an manchen Ecken sogar freie Steckdosen. So sah man tagsüber immer wieder einige Notebook-Nutzer bei der etwas anderen Freizeitgestaltung . . .
Vorträge und Info-Veranstaltungen fanden in der Regel im „Cabaret Vienna“ statt, ebenso die etwas dezentere Abendunterhaltung.
Der Treffpunkt, an dem das abwechslungsreichste Programm geboten wurde, war aber die „Grand Bar Piazza Italia“. Tagsüber, abends und nachts wechselten sich hier Quiz, Tanzstunde, Bingo, Show- und Gesangsdarbietungen und Tanzmusik munter ab. Auch hier gibt es aber ruhigere Ecken mit großen Glasfronten (Nachteil wie auch beim „Tango Night Club“: Wenn Sonne, dann warm.
) beidseits des Schiffes.
Eine Neuerung ist auch die „Enoteca Verona“, eine Wein- und Käse-Bar auf Deck 8 längsseits des Casinos. Geboten werden u.a. zahlreiche Weine zum Selberzapfen in großen Glasgalerien. Für den Weinfreund steht nachmittags und abends auch ein Sommelier beratend zur Seite. Aus „den besten Käsesorten der Welt“ konnte recht günstig probiert werden („Käse – so viel Sie wollen für nur 7.00 €).
Während unserer Fahrt fand das Angebot nicht den rechten Anklang. Der Sommelier hatte so manches Mal seine liebe Mühe, Kellner mit Cappuccinotassen aus der benachbarten Grand Bar oder Notebook-Nutzer auf der Suche nach Plätzen mit Steckdosen zu verscheuchen . . .
Irgendwie klafft hier eine Lücke zwischen dem Anspruch von Costa an ein gediegenes Schiff mit besonderer Atmosphäre und dem Anspruch der Passagiere, die vergleichsweise preisgünstig eine gute Woche auf einem Schiff verbringen wollen.
Unser Fazit: Für ihre Größe bietet die C.nR. ausreichend Aufenthalts- und Unterhaltungsmöglichkeiten, wenn man bereit ist auf die „große“ Abendunterhaltung zu verzichten. Wir waren es – deshalb für die öffentlichen Räume eine sehr gute 3. Unterhaltung – nicht genutzt.
Hauptsächlich zugunsten eines größeren Fitness- und Wellness-Bereiches wurde beim Umbau zur COSTA neoROMANTICA auf das zweistöckige, rund 700 Personen fassende Theater verzichtet. Große abendliche Shows sucht man also vergebens.
Stattdessen wird in der „Grand Bar Piazza Italia“ (Deck 8) und im „Cabaret Vienna“ auf Deck 9 ein gemischtes „Klein“-Programm geboten. Ganz ausdrücklich erhebt Costa mit der C.nR. ja auch einen anderen Anspruch. Wer also nach dem Gala-Abendessen das „kleine Schwarze“ auch noch ins Theater ausführen möchte, sollte sich dessen bewußt sein. Da wir unsere Abende meist lieber an Deck verbringen, haben wir nichts großartig missen müssen.
Bei regnerischem Wetter haben wir tagsüber drinnen stets ein ruhiges Plätzchen gefunden. Bevorzugt war dies der „Tango Night Club“ (Deck 9) mit seinen raumhohen Fenstern und Blick achteraus und nach Steuerbord. Lauschige Sitzgruppen laden hier zum Klönschnack oder zum Faulenzen ein – und, hier gibt es an manchen Ecken sogar freie Steckdosen. So sah man tagsüber immer wieder einige Notebook-Nutzer bei der etwas anderen Freizeitgestaltung . . .
Vorträge und Info-Veranstaltungen fanden in der Regel im „Cabaret Vienna“ statt, ebenso die etwas dezentere Abendunterhaltung.
Der Treffpunkt, an dem das abwechslungsreichste Programm geboten wurde, war aber die „Grand Bar Piazza Italia“. Tagsüber, abends und nachts wechselten sich hier Quiz, Tanzstunde, Bingo, Show- und Gesangsdarbietungen und Tanzmusik munter ab. Auch hier gibt es aber ruhigere Ecken mit großen Glasfronten (Nachteil wie auch beim „Tango Night Club“: Wenn Sonne, dann warm.

Eine Neuerung ist auch die „Enoteca Verona“, eine Wein- und Käse-Bar auf Deck 8 längsseits des Casinos. Geboten werden u.a. zahlreiche Weine zum Selberzapfen in großen Glasgalerien. Für den Weinfreund steht nachmittags und abends auch ein Sommelier beratend zur Seite. Aus „den besten Käsesorten der Welt“ konnte recht günstig probiert werden („Käse – so viel Sie wollen für nur 7.00 €).
Während unserer Fahrt fand das Angebot nicht den rechten Anklang. Der Sommelier hatte so manches Mal seine liebe Mühe, Kellner mit Cappuccinotassen aus der benachbarten Grand Bar oder Notebook-Nutzer auf der Suche nach Plätzen mit Steckdosen zu verscheuchen . . .
Irgendwie klafft hier eine Lücke zwischen dem Anspruch von Costa an ein gediegenes Schiff mit besonderer Atmosphäre und dem Anspruch der Passagiere, die vergleichsweise preisgünstig eine gute Woche auf einem Schiff verbringen wollen.
Unser Fazit: Für ihre Größe bietet die C.nR. ausreichend Aufenthalts- und Unterhaltungsmöglichkeiten, wenn man bereit ist auf die „große“ Abendunterhaltung zu verzichten. Wir waren es – deshalb für die öffentlichen Räume eine sehr gute 3. Unterhaltung – nicht genutzt.
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Re: "Metropolen des Nordens" mit der COSTA neoROMANTICA
Die Restaurants und das Essen
Fünf Restaurants bietet die COSTA neoROMANTICA ihren hungrigen Passagieren, fünf sehr unterschiedliche Möglichkeiten unterschiedlich gut zu speisen.
Da ist zum einen das „Samsara“ – reserviert für die Gäste der gleichnamigen Kabinen. Außerdem für zuzahlungswillige Passagiere das „Restaurant Club neoRomantica“ für die „faszinierende Erfahrung einer Reise durch die ‚Haute Cusine‘ “.
Für den Normalesser bleibt morgens und mittags die Wahl zwischen Selbstbedienung im „Restaurant Giardino“ (Deck 10) und A-la-Carte-Essen im „Restaurant Botticelli“ (Deck 8). Abends gab es in beiden Restaurants nur die Möglichkeit, nach Speisekarte zu bestellen.
Das Frühstück war reichhaltig, ohne in der Aufschnitt- und Käseauswahl allzu üppig zu sein. Es gab stets mindestens drei bis vier Wurst- und Schinkensorten und zwei bis drei verschiedene Käse. Warme deftige und süße Speisen waren, dem internationalen Publikum angepaßt, vielfältig im Angebot. Die Auswahl an Brot und Brötchen, sowie frischem Obst, Cerealien, etc. war ebenso mindestens kreuzfahrtübliches Niveau.

Die Mittag- und Abendmahlzeiten haben wir im Regelfall im „Restaurant Botticelli“ eingenommen. Hier haben wir an unserem „Stamm-“Tisch einen hervorragenden Service der Kellner Imam und Aldino genießen dürfen. Nach nur einem Tag stand zum Essen unser bevorzugtes Getränk bereits auf dem Tisch, kein warmer Essengang wurde lauwarm serviert, alle Bestellungen (auch Sonderwünsche) wurden in der richtigen Folge und ohne Verwechselungen serviert und bei allem war stets ein Lächeln, ein kleiner Scherz zwischendurch und charmante Aufgeschlossenheit präsent.
Das Essen an sich war meistens gut, manchmal sehr gut, aber gelegentlich auch eher unterdurchschnittlich.
Und mal ganz im Ernst: Wenn wir nicht genau gewußt hätten, daß die Besatzung an Bord schläft
, hätten wir wetten können, daß während der Cruise ab und an die Küchenmannschaft durchgewechselt wurde . . .
Waren wir bei manchen Gängen verblüfft über die Phantasie der Küchencrew beim Anrichten der Speisen, fühlten wir uns bei einigen wenigen Gerichten an lieblos präsentiertes Kantinenessen erinnert.
Um es ganz klar zu sagen, haben wir aber für den gezahlten Reisepreis (… und nach unserer Buchung wurde die Reise noch deutlich günstiger angeboten) eine schlechtere Küche erwartet.
Es konnte passieren, daß ein warmer Gang so . . .

. . . oder auch so serviert wurde:

Fünf Restaurants bietet die COSTA neoROMANTICA ihren hungrigen Passagieren, fünf sehr unterschiedliche Möglichkeiten unterschiedlich gut zu speisen.
Da ist zum einen das „Samsara“ – reserviert für die Gäste der gleichnamigen Kabinen. Außerdem für zuzahlungswillige Passagiere das „Restaurant Club neoRomantica“ für die „faszinierende Erfahrung einer Reise durch die ‚Haute Cusine‘ “.
Für den Normalesser bleibt morgens und mittags die Wahl zwischen Selbstbedienung im „Restaurant Giardino“ (Deck 10) und A-la-Carte-Essen im „Restaurant Botticelli“ (Deck 8). Abends gab es in beiden Restaurants nur die Möglichkeit, nach Speisekarte zu bestellen.
Das Frühstück war reichhaltig, ohne in der Aufschnitt- und Käseauswahl allzu üppig zu sein. Es gab stets mindestens drei bis vier Wurst- und Schinkensorten und zwei bis drei verschiedene Käse. Warme deftige und süße Speisen waren, dem internationalen Publikum angepaßt, vielfältig im Angebot. Die Auswahl an Brot und Brötchen, sowie frischem Obst, Cerealien, etc. war ebenso mindestens kreuzfahrtübliches Niveau.

Die Mittag- und Abendmahlzeiten haben wir im Regelfall im „Restaurant Botticelli“ eingenommen. Hier haben wir an unserem „Stamm-“Tisch einen hervorragenden Service der Kellner Imam und Aldino genießen dürfen. Nach nur einem Tag stand zum Essen unser bevorzugtes Getränk bereits auf dem Tisch, kein warmer Essengang wurde lauwarm serviert, alle Bestellungen (auch Sonderwünsche) wurden in der richtigen Folge und ohne Verwechselungen serviert und bei allem war stets ein Lächeln, ein kleiner Scherz zwischendurch und charmante Aufgeschlossenheit präsent.
Das Essen an sich war meistens gut, manchmal sehr gut, aber gelegentlich auch eher unterdurchschnittlich.
Und mal ganz im Ernst: Wenn wir nicht genau gewußt hätten, daß die Besatzung an Bord schläft

Waren wir bei manchen Gängen verblüfft über die Phantasie der Küchencrew beim Anrichten der Speisen, fühlten wir uns bei einigen wenigen Gerichten an lieblos präsentiertes Kantinenessen erinnert.
Um es ganz klar zu sagen, haben wir aber für den gezahlten Reisepreis (… und nach unserer Buchung wurde die Reise noch deutlich günstiger angeboten) eine schlechtere Küche erwartet.
Es konnte passieren, daß ein warmer Gang so . . .

. . . oder auch so serviert wurde:

- die-zwee
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Re: "Metropolen des Nordens" mit der COSTA neoROMANTICA
Doch, wie bereits beschrieben, überwogen die positiven Eindrücke und Geschmackserlebnisse deutlich:





Im „Grill Capri“ wurden mittags und abends Fast-Food, Salat, Crepes, Pasta und wechselnd Fleisch, Geflügel und Fisch vom Grill angeboten.
Pizzaliebhaber kamen (für 7,50 € einschl. Dessert) in der „Pizzeria Capri“ in den Genuß frischer Pizza aus dem Steinofen.
Unser Fazit: Dem Ambiente des von uns bevorzugten „Restaurant Botticelli“ und unseren aufmerksamen Tischkellnern geben wir ohne wenn und aber eine 2. Den Leistungen der Küche geben wir eine 3 (mit deutlich mehr „Ausreißern“ nach oben, als nach unten).





Im „Grill Capri“ wurden mittags und abends Fast-Food, Salat, Crepes, Pasta und wechselnd Fleisch, Geflügel und Fisch vom Grill angeboten.
Pizzaliebhaber kamen (für 7,50 € einschl. Dessert) in der „Pizzeria Capri“ in den Genuß frischer Pizza aus dem Steinofen.
Unser Fazit: Dem Ambiente des von uns bevorzugten „Restaurant Botticelli“ und unseren aufmerksamen Tischkellnern geben wir ohne wenn und aber eine 2. Den Leistungen der Küche geben wir eine 3 (mit deutlich mehr „Ausreißern“ nach oben, als nach unten).
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Re: "Metropolen des Nordens" mit der COSTA neoROMANTICA
Die Außendecks
Im Vergleich der Plätze an der frischen Seeluft zwischen den beiden Costa-Schiffen sind wir etwas gespalten.
Gab es auf der COSTA CLASSICA noch die Gelegenheit am Bug die Einfahrt in einen Hafen zu erleben, ist diese Gelegenheit durch den aufgesetzten Samsara-Kabinenbereich bei der COSTA neoROMANTICA leider genommen (wie auch das Galileo Observatory auf Deck 14).
Kleine, aber deswegen trotzdem sehr schöne offene Bereiche am Bug unterhalb des Fitnesscenters sind auf der C.nR. leider „Crew only“ . . .
So bleiben dem Frischlufthungrigen nur die Decks 11 und 12 hinter dem Samsara-Bereich über etwa zwei Drittel der Schiffslänge. Hier hat sich allerdings einiges getan. Zahlreiche recht unterschiedliche, gemütliche Sitz- und Liegegelegenheiten laden hier zum „Rumlümmeln“ ein.
Durch die abwechslungsreiche Möblierung wurde vor allen Dingen der Bereich der „Lido Bar Saint Tropez“ im Vergleich zur C.C. deutlich aufgewertet:


Unseren absoluten Lieblingsbereich hätten wir eigentlich am Heck der C.nR. gefunden:

Hätten . . . wenn nicht jeden Abend pünktlich um 2000 Uhr alles zusammengeräumt und verzurrt worden wäre:

Unser Fazit: Die von uns so geliebten zur See hin offenen Bereiche, die vor allem ältere Schiffe auszeichnen, sind auf der COSTA neoROMANTICA leider noch weniger geworden. Die diversen Lounge-Gruppen hätten wir bei etwas besserem Wetter sicher häufiger genutzt, doch entscheidend für unser persönliches Fazit ist das gänzliche Fehlen offener Bereiche am Bug – deshalb nur eine Note 4.
Im Vergleich der Plätze an der frischen Seeluft zwischen den beiden Costa-Schiffen sind wir etwas gespalten.
Gab es auf der COSTA CLASSICA noch die Gelegenheit am Bug die Einfahrt in einen Hafen zu erleben, ist diese Gelegenheit durch den aufgesetzten Samsara-Kabinenbereich bei der COSTA neoROMANTICA leider genommen (wie auch das Galileo Observatory auf Deck 14).
Kleine, aber deswegen trotzdem sehr schöne offene Bereiche am Bug unterhalb des Fitnesscenters sind auf der C.nR. leider „Crew only“ . . .

So bleiben dem Frischlufthungrigen nur die Decks 11 und 12 hinter dem Samsara-Bereich über etwa zwei Drittel der Schiffslänge. Hier hat sich allerdings einiges getan. Zahlreiche recht unterschiedliche, gemütliche Sitz- und Liegegelegenheiten laden hier zum „Rumlümmeln“ ein.
Durch die abwechslungsreiche Möblierung wurde vor allen Dingen der Bereich der „Lido Bar Saint Tropez“ im Vergleich zur C.C. deutlich aufgewertet:


Unseren absoluten Lieblingsbereich hätten wir eigentlich am Heck der C.nR. gefunden:

Hätten . . . wenn nicht jeden Abend pünktlich um 2000 Uhr alles zusammengeräumt und verzurrt worden wäre:

Unser Fazit: Die von uns so geliebten zur See hin offenen Bereiche, die vor allem ältere Schiffe auszeichnen, sind auf der COSTA neoROMANTICA leider noch weniger geworden. Die diversen Lounge-Gruppen hätten wir bei etwas besserem Wetter sicher häufiger genutzt, doch entscheidend für unser persönliches Fazit ist das gänzliche Fehlen offener Bereiche am Bug – deshalb nur eine Note 4.
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Re: "Metropolen des Nordens" mit der COSTA neoROMANTICA
Gesamtfazit: Wir haben eine entspannte Reise auf einem ansprechenden Schiff erlebt. Der Service und das Essen haben uns in weiten Bereichen angenehm überrascht. Es gab keine Unzulänglichkeiten, die uns von einer erneuten Buchung von Costa abhalten würden. In Bezug auf das Preis-/Leistungsverhältnis haben wir eine preiswerte und gute Kreuzfahrt genießen dürfen.
Wir hoffen euch nicht gelangweilt zu haben – Grüße von der Kieler Förde
Rike & Guido
P.S.: Noch ein Nachschlag für alle, die gerne nach Fehlern suchen:

P.P.S.: Zum Schluß ein Dank an den Costa-Feuerwehrmann – stellvertretend für viele sichtbare und unsichtbare gute Geister während der Fahrt:

. . . und jetzt aber endlich „Gut’s Nächtle“ und wenn ihr das Glück habt mit eurer Kabine in Dante’s Obhut zu geraten, sagt ihm einen schönen Gruß.

Wir hoffen euch nicht gelangweilt zu haben – Grüße von der Kieler Förde
Rike & Guido
P.S.: Noch ein Nachschlag für alle, die gerne nach Fehlern suchen:

P.P.S.: Zum Schluß ein Dank an den Costa-Feuerwehrmann – stellvertretend für viele sichtbare und unsichtbare gute Geister während der Fahrt:

. . . und jetzt aber endlich „Gut’s Nächtle“ und wenn ihr das Glück habt mit eurer Kabine in Dante’s Obhut zu geraten, sagt ihm einen schönen Gruß.

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Re: "Metropolen des Nordens" mit der COSTA neoROMANTICA
Hallo Ihr Zwee,
von wegen...gelangweilt. Das war ein schöner und nicht zu weit ausholender Bericht , der viel Spaß beim Lesen und Bildergucken gemacht hat.
Das Schiff gefällt uns sehr gut, zumal wir auch "Weibweintrinker" sind!
Leider würden uns auch die nicht vorhandenen Außenbars des Abends fehlen, da wir ausgesprochene "Frischluftfanatiker " sind.
Vielen Dank für die interessanten Eindrücke
Brigitte und Dieter
von wegen...gelangweilt. Das war ein schöner und nicht zu weit ausholender Bericht , der viel Spaß beim Lesen und Bildergucken gemacht hat.
Das Schiff gefällt uns sehr gut, zumal wir auch "Weibweintrinker" sind!

Leider würden uns auch die nicht vorhandenen Außenbars des Abends fehlen, da wir ausgesprochene "Frischluftfanatiker " sind.
Vielen Dank für die interessanten Eindrücke
Brigitte und Dieter
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Re: "Metropolen des Nordens" mit der COSTA neoROMANTICA
Hallo Guido
Vielen Dank für Deinen sehr schönen und ausführlichen Bericht.
Da hätten wir uns in Hamburg ja sehen können, denn wir sind am 10.6. auf die neoRomantica eingeschifft.
Ursprünglich sollte sie in HH-Altona liegen, jedoch 2 Tage vorher wurden wir vom Reisebüro über den geänderten Liegeplatz "Grasbrook" informiert.
Hört sich jetzt ein bißchen komisch an. Aber wir haben diese Kreuzfahrt exakt so erlebt und empfunden wie ihr.
Wir waren überrascht, wie sich die ehemalige Romantica zu einem sehr schönen Schiff verändert hat. Auch wir kennen nur die Schwester Classica und sind der Meinung: sie hat eine Renovierung dringend nötig. Und dies wurde uns auch jetzt an Bord gesagt: die Classica wird im nächsten oder übernächsten Jahr im gleichen Stil wie die neoRomantica umgebaut.
Grundsätzlich haben wir seit unserer letzten Tour vor 3 Jahren mit Costa nichts von einer veränderten Service-Qualität bemerkt. Die Kellner und sonstigen guten Geister waren so offen und freundlich, wie wir es erwartet hatten.
Bei uns wurde Dover "aus Sicherheitsgründen" auch nicht angelaufen. Im Gegensatz zu Euch waren wir jedoch dafür am nächsten Tag in Harwich. Alle Ausflüge (die gleichen wie aus Dover) wurden jetzt von dort aus durchgeführt.
Wie schon gesagt, war es bei uns genau wie bei Euch. Deshalb will ich jetzt nur mal die Änderungen zur Classica aufführen, die uns aufgefallen sind:
- In der Kabine (wir hatten eine Außenkabine auf Deck 6) finden wir 2 Bademäntel, 2 Paar Pantoffeln und einen Regenschirm.
- Die Durchsagen wurden auf ganz wenige reduziert.
- Auch die Fotografen, die sonst bei Costa für uns persönlich nur aufdringlich waren, waren nur an 2 Abenden im Restaurant zu sehen.
- Einzelheiten zu den Ausflügen (Treffpunkte, Abfahrtzeiten) sind nicht mehr im Today zu finden, sondern nur noch über das interaktive TV. Ich denke, da haben doch die einen oder anderen Passagiere leichte Schwierigkeiten, diese Technik sofort zu verstehen.
- Die Kreditkartenregistrierung geht ruckizucki am sogenannten Totem (keine Wartezeiten am Schalter mehr).
- Was für mich persönlich sehr negativ war: es gab beim Dinner keine Kaltschalen mehr, immer nur eine heiße Suppe :-((
- Das kostenlose Wasser am Tisch wird in Flaschen serviert, nicht mehr als Eiswasser aus Kannen ausgeschenkt.
- Es gibt, wie Du ja auch geschrieben hast, kein Theater mehr. Leider, denn die abendlich Platzsuche in der Grand Bar hatte nur Erfolg, wenn man gleich nach der ersten Sitzung (die wir hatten) die Plätze der jetzt in die 2. Sitzung gehenden Gäste einnehmen konnte. Diese Platzsucherei gefällt uns überhaupt nicht.
Als einzigen "Ausflug" hatten wir die Schiffsführung gebucht: Kosten 35 Euro, für Pearl-Mitglieder 5 Euro weniger. Dies war eine sehr informative, nach meinem Ermessen sehr empfehlenswerte 2 Stunden lange Führung in einer kleinen Gruppe (12 Personen) mit der deutschen Hosteß hinter die Kulissen: Crewmesse (mit freiem Getränk nach Wahl), Offiziersmesse, Crewkabinen, Schreiner, Polsterer, Borddruckerei, Küche (mit Häppchen), Brücke (mit Sekt, Häppchen, einem Bild mit dem Kapitän und einem Geschenk in Form der italienischen Schürze, die die Kellner am italienischen Abend tragen).
Mein Fazit: eine sehr schöne Kreuzfahrt mit einer neoRomantica, die ich jederzeit empfehlen kann.
Gruß
Ludwig
Vielen Dank für Deinen sehr schönen und ausführlichen Bericht.
Da hätten wir uns in Hamburg ja sehen können, denn wir sind am 10.6. auf die neoRomantica eingeschifft.
Ursprünglich sollte sie in HH-Altona liegen, jedoch 2 Tage vorher wurden wir vom Reisebüro über den geänderten Liegeplatz "Grasbrook" informiert.
Hört sich jetzt ein bißchen komisch an. Aber wir haben diese Kreuzfahrt exakt so erlebt und empfunden wie ihr.
Wir waren überrascht, wie sich die ehemalige Romantica zu einem sehr schönen Schiff verändert hat. Auch wir kennen nur die Schwester Classica und sind der Meinung: sie hat eine Renovierung dringend nötig. Und dies wurde uns auch jetzt an Bord gesagt: die Classica wird im nächsten oder übernächsten Jahr im gleichen Stil wie die neoRomantica umgebaut.
Grundsätzlich haben wir seit unserer letzten Tour vor 3 Jahren mit Costa nichts von einer veränderten Service-Qualität bemerkt. Die Kellner und sonstigen guten Geister waren so offen und freundlich, wie wir es erwartet hatten.
Bei uns wurde Dover "aus Sicherheitsgründen" auch nicht angelaufen. Im Gegensatz zu Euch waren wir jedoch dafür am nächsten Tag in Harwich. Alle Ausflüge (die gleichen wie aus Dover) wurden jetzt von dort aus durchgeführt.
Wie schon gesagt, war es bei uns genau wie bei Euch. Deshalb will ich jetzt nur mal die Änderungen zur Classica aufführen, die uns aufgefallen sind:
- In der Kabine (wir hatten eine Außenkabine auf Deck 6) finden wir 2 Bademäntel, 2 Paar Pantoffeln und einen Regenschirm.
- Die Durchsagen wurden auf ganz wenige reduziert.
- Auch die Fotografen, die sonst bei Costa für uns persönlich nur aufdringlich waren, waren nur an 2 Abenden im Restaurant zu sehen.
- Einzelheiten zu den Ausflügen (Treffpunkte, Abfahrtzeiten) sind nicht mehr im Today zu finden, sondern nur noch über das interaktive TV. Ich denke, da haben doch die einen oder anderen Passagiere leichte Schwierigkeiten, diese Technik sofort zu verstehen.
- Die Kreditkartenregistrierung geht ruckizucki am sogenannten Totem (keine Wartezeiten am Schalter mehr).
- Was für mich persönlich sehr negativ war: es gab beim Dinner keine Kaltschalen mehr, immer nur eine heiße Suppe :-((
- Das kostenlose Wasser am Tisch wird in Flaschen serviert, nicht mehr als Eiswasser aus Kannen ausgeschenkt.
- Es gibt, wie Du ja auch geschrieben hast, kein Theater mehr. Leider, denn die abendlich Platzsuche in der Grand Bar hatte nur Erfolg, wenn man gleich nach der ersten Sitzung (die wir hatten) die Plätze der jetzt in die 2. Sitzung gehenden Gäste einnehmen konnte. Diese Platzsucherei gefällt uns überhaupt nicht.
Als einzigen "Ausflug" hatten wir die Schiffsführung gebucht: Kosten 35 Euro, für Pearl-Mitglieder 5 Euro weniger. Dies war eine sehr informative, nach meinem Ermessen sehr empfehlenswerte 2 Stunden lange Führung in einer kleinen Gruppe (12 Personen) mit der deutschen Hosteß hinter die Kulissen: Crewmesse (mit freiem Getränk nach Wahl), Offiziersmesse, Crewkabinen, Schreiner, Polsterer, Borddruckerei, Küche (mit Häppchen), Brücke (mit Sekt, Häppchen, einem Bild mit dem Kapitän und einem Geschenk in Form der italienischen Schürze, die die Kellner am italienischen Abend tragen).
Mein Fazit: eine sehr schöne Kreuzfahrt mit einer neoRomantica, die ich jederzeit empfehlen kann.
Gruß
Ludwig
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Re: "Metropolen des Nordens" mit der COSTA neoROMANTICA
Moin Ludwig,luigi hat geschrieben:Da hätten wir uns in Hamburg ja sehen können . . .
schade, daß wir uns verpaßt haben, es hätte uns gefreut euch wieder zu sehen.
Es freut uns aber zu hören, daß ihr von der Reise ebenfalls nicht enttäuscht wart, auch wenn Dover scheinbar gar nicht zur Route gehören will . . .

Rein interessehalber - ohne neugierig sein zu wollen

Herzliche Grüße von der Kieler Förde
Rike & Guido
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Re: "Metropolen des Nordens" mit der COSTA neoROMANTICA
Hallo Guido
Nein, die Übung hatte genau den gleichen Ablauf. War schon seltsam...
Nur sind am Schluß nicht alle, sondern nur die jeweiligen für die einzelnen Musterstationen vorgesehen Gäste auch dorthin marschiert. Die anderen hatten nach dem Film "frei".
Gruß
Ludwig
Nein, die Übung hatte genau den gleichen Ablauf. War schon seltsam...
Nur sind am Schluß nicht alle, sondern nur die jeweiligen für die einzelnen Musterstationen vorgesehen Gäste auch dorthin marschiert. Die anderen hatten nach dem Film "frei".
Gruß
Ludwig
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Re: "Metropolen des Nordens" mit der COSTA neoROMANTICA
Ich hätte da mal eine Frage an luigi.
Das mit der Schiffsführung hört sich ja wirklich super an. Stand das im today oder wo wird das angeboten?
Das mit der Schiffsführung hört sich ja wirklich super an. Stand das im today oder wo wird das angeboten?
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Re: "Metropolen des Nordens" mit der COSTA neoROMANTICA
Hallo Rike & Guido,
Ihr habt einen sehr treffenden Bericht über die neoRomantica verfasst. Alle Achtung
Wir können Euch zu Euren Eindrücken und Bewertungen des Schiffes absolut beipflichten
Wir waren am 2.3. auf der Jungfernfahrt als Ersatzreise zu unserer gebuchten Concordia-Tour.
An den ersten Tagen holperte es noch an einigen Ecken, aber wir waren sehr überrascht, wie schnell sich die Crew "eingeschliffen" hat und uns eine erstklassige Reise ermöglicht hat. Es hatte aber auch in einigen Kabinen noch deutliche Mängel gegeben.
Die Unterschiede bei uns zu Eurem Reisebericht:
Die Sitz- und Liegemöbel auf dem Heck wurden nicht "gesichert" und standen am Abend zur Verfügung. Wahrscheinlich ist einiges an Kissen und Auflagen "verlorengegangen".
Bei der Sicherheitsunterweisung wurde uns nur der Sammelpunkt (auch E) dargestellt und das Anlegen der Schwimmwesten gezeigt. Eine weitere Erklärung, z.B. der Weg in die Boote, wurde nicht erklärt. Eine Führung zu den anderen Sammelpunkten hat auch nicht stattgefunden. Das hat uns doch sehr überrascht.

Ihr habt einen sehr treffenden Bericht über die neoRomantica verfasst. Alle Achtung



Wir können Euch zu Euren Eindrücken und Bewertungen des Schiffes absolut beipflichten



Wir waren am 2.3. auf der Jungfernfahrt als Ersatzreise zu unserer gebuchten Concordia-Tour.
An den ersten Tagen holperte es noch an einigen Ecken, aber wir waren sehr überrascht, wie schnell sich die Crew "eingeschliffen" hat und uns eine erstklassige Reise ermöglicht hat. Es hatte aber auch in einigen Kabinen noch deutliche Mängel gegeben.
Die Unterschiede bei uns zu Eurem Reisebericht:
Die Sitz- und Liegemöbel auf dem Heck wurden nicht "gesichert" und standen am Abend zur Verfügung. Wahrscheinlich ist einiges an Kissen und Auflagen "verlorengegangen".
Bei der Sicherheitsunterweisung wurde uns nur der Sammelpunkt (auch E) dargestellt und das Anlegen der Schwimmwesten gezeigt. Eine weitere Erklärung, z.B. der Weg in die Boote, wurde nicht erklärt. Eine Führung zu den anderen Sammelpunkten hat auch nicht stattgefunden. Das hat uns doch sehr überrascht.


