Passagierin von "c.Columbus" ausgeflogen

[Raoul Fiebig]

Hallo allerseits,

wie hier berichtet wird, hat ein thailändischer Marinehubschrauber gestern in der Andamanensee eine deutsche Passagieren der "c.Columbus" und ihren Ehemann nach Phuket ausgeflogen, nachdem diese schwere Anzeichen einer Herzerkrankung zeigte.

[inge]

Hallo Raoul, ich habe diese Evakuierung live mitbekommen. Die ganze Aktion ist von der Schiffsführung der Columbus profihaft durchgeführt worden. Die Columbus befand sich schon in burmesischen Gewässern. Wegen der besseren medizinischen Versorgung und der Transportmöglichkeiten entschied sich der Kapitän umzukehren und eine kleine Insel mit einem thailändischen Militärstützpunkt anzulaufen. Die Insel liegt ( Name ist mir leider entfallen ) ca. 60 Seemeilen nördlich von Phuket. Die Passagierin wurde per Boot in Begleitung des Schiffsarztes und des Sicherheitsoffiziers der Columbus an Land gebracht. Bereits 5 Minuten später, alles war bestens vorbereitet, wurde sie mit einem Militärhubschrauber in ein Krankenhaus nach Phuket ausgeflogen. Nachdem der Arzt und Offizier wieder an Bord waren ging es sofort wieder mit 17 Knoten in Richtung Yangon. Die ca. 5 stunden Zeitverlust hat die Columbus wieder wettgemacht, die Ankunft in Yangon war pünktlich nach Plan. Für die 360 Passagiere an Bord war es ein gutes Gefühl zu sehen das in einer Krisensituation von der Schiffsführung umsichtig gehandelt wird. Gruss Inge

[Raoul Fiebig]

Hallo Inge,

danke!

[Gerd Ramm]

Danke Inge
das bestärkt mich immer wieder in meiner Meinung, mit einem "deutschen" Schiff zu fahren. Ob es die verrrrrrrrrrrrrry fiiiiiiiiiiiin Grrrrrrrrrrreeeeeek Liine auch so hinbekommen hätte?
Viele Grüße
Gerd

[hollimoni]

Danke Inge
das bestärkt mich immer wieder in meiner Meinung, mit einem "deutschen" Schiff zu fahren. Ob es die verrrrrrrrrrrrrry fiiiiiiiiiiiin Grrrrrrrrrrreeeeeek Liine auch so hinbekommen hätte?
Viele Grüße
Gerd

Hallo Gerd,

auf unserer reise mit der Arielle 2006, zwar von Transocean gechartert aber unter Louis Cruises laufend, hatte die griechische Crew doch recht gut reagiert und eine Passagierin mit kompliziertem Beinbruch 150Sm von der französichen Atlantikküste entfernt ausfliegen lassen. Wir sind sogar vier Stunden dem Helikopter entgegen gefahren und haben im Endeffekt gut und gerne mehr wie acht Stunden Verspätung gehabt. Tragisch für die Patientin aber auf der anderen Seite hochinteressant wenn so ein Hubschrauber während der Fahrt in ca 20m Höhe am Heck klebt und die Rettungsaktionen laufen.
Die Verspätung haben wir dann aufgeholt weil Porto wegen dichtem Nebel ausgefallen ist...

[Raoul Fiebig]

Hallo allerseits,

meine Erfahrung ist, daß die meisten Reedereien sich größte Mühe geben, wenn die Gesundheit eines Gastes oder Besatzungsmitglieds auf dem Spiel steht und die Einhaltung des Fahrplans in einem solchen Fall in den Hintergrund rückt. Egal, ob deutscher oder internationaler Veranstalter.

[Gerd Ramm]

Hallo
ich hätte doch mehr Smylies setzen sollen, mit der Grrrrreeeek Liiine war mehr ironisch gemeint. Natürlich wird jede Crew erstmal Menschenleben retten wollen.
Viele Grüße
Gerd

[Gerrit]

Hallo,

ich denke es ist egal auf was für einem Schiff man sich befindet. Ob Deutsch oder International. Ich habe auch mal eine Rettungsaktion auf der Carnival Liberty im Mittelmeer gesehen, ein Passagier musste wg. Herzbeschwerden von Bord gebracht werden. Wir sind damals mit voller Kraft näher an die italienische Küste gefahren von der ein Schiff der Küstenwache zu uns unterwegs war. Hat alles prima funktioniert, kurzer Stop und dann ging es planmäßig weiter, sind sogar im Zeitplan geblieben. Und auf der selben Fahrt hatten wir vorher uns wohl Nachts an einer Suche beteiligt. Hatten dann ca. 1 Stunde Verspätung im nächsten Hafen sind dann auch die Zeit länger im Hafen geblieben. Und den nächsten dann wieder planmäßig erreicht.
Also ich denke auch das alles mögliche gemacht wird um die Passagiere und Crew zu ggf. zu retten / helfen.

Gruß

Gerrit