Delphin Voyager - ein Reisebericht

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landratte
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Delphin Voyager - ein Reisebericht

Beitrag von landratte »

Wie immer - es handelt sich um subjektive Sichtweise unserer Reise:

23.02.2008
Nach einem langen Flug, die Maschine war voll, gab es in Tokyo, Narita ein Problem: meine Frau hat sich in Frankfurt Airport eine Flasche Portwein gekauft und diese durfte nicht in den Transitraum in Tokyo gebracht werden obwohl die Flasche im versiegelten Beutel war. Also mussten wir kilometerweit laufen, erst einreisen, dann durch den Zoll, dann zum Air Pacific Schalter. Dort wurde die Flasche edel eingepackt und als extra Gepäck auf die Reise geschickt. Morgen sehen wir weiter.
24.02.2008 - Fidschi
Wieder ein langer Flug mit der Air Pacific, ich konnte aber eine 3er-Reihe zum schlafen ergattern. Ein wunderschöner Sonnenaufgang und reichlich Champagner machten den Flug angenehm. Ankunft Flughafen, es regnet. Einchecken und dann duschen, schlafen. Kabine etwas beengt, die Nasszelle geräumig, wenig Ablagemöglichkeiten in beiden. Irgendwann aufgewacht und das Schiff besichtigt, Kaffee und Kuchen zu sich genommen. Nach dem Ablegen, graues Wetter, das erste Abendessen. Am Tisch ein Ehepaar und 2 Solo-Damen, alle ab Acapulco. Mitten im Essen das Schiff macht eine Art von „Vollbremsung“, ein Rumpelgeräusch zum ängstigen, wir werfen Anker weil die Passagedurchfahrt zu problematisch. Nach dem Abendessen, war gut, eine Vorstellung des Schiffes in der „Lounge“. Zum Einschlafen. Jetzt geht es weiter, eine raue See ist angesagt.
25.02.2008 – Auf See
Das Wetter bis Mittag bedeckt, dann zwischendurch Sonnenschein. 2 Runden Schach gespielt. Abends geht es zum Kapitänsempfang. Wegen schlechten Wetters bleibt der Kapitän auf der Brücke. Begrüßung ohne Kapitän, danach festliches Abendessen. Neue Tischgäste: 2 Damen (eine sprechbehindert) am Tisch, eine von Gestern weg. Nette Unterhaltung. Abendshowprogramm, was will man erwarten.
26.02.2008 - Vanuatu
Morgens die Ergebnisse der Hamburger Wahl im Bord-TV. Schwarz-Grün? Draußen regnet es, die Einfahrt nach Vanuatu verzögert sich, wer einen Ausflug gebucht hat wird sich noch nass wundern. Bis jetzt jeden Tag zum Frühstück Sekt oder Sekt/Orange kostenlos soviel man will. Bei diesem Regen das einzige Nass, dass man vertragen kann. Sind auf dem Schiff geblieben. Mittag abgefahren, von Vanuatu außer Regen nichts gesehen. Gegen Abend wird es trockener. Nach dem Abendessen den jungen Magier Stelter angeschaut. Für einen jungen Künstler recht gut, humorvoll und gut im Umgang mit dem Publikum. Nachts regnet es nicht mehr. Sind auf das Wetter morgen gespannt.
27.02.2008 – Ile des Pins
Morgens wieder Sekt, ist das vielleicht ein Trost für das trostlose Wetter? Ankunft bei Ile de Pins, es regnet und die Dünung macht das Tendern unmöglich. Die Behörden inspizieren das Schiff (=frühstücken an Bord) und um ca. 13.00 Uhr lichten wir den Anker. In der Nasszelle wurde eine kleine zusätzliche Ablagemöglichkeit eingebaut. Bei grauem Wetter geht es Richtung Neuseeland. Der Passagier namens Frust macht sich bemerkbar. Meine Frau macht seit gestern einen Malkurs.
28.02.2008 – Auf See
Regengraues Wetter, das Mittagessen haben wir ausfallen lassen. „Wonderworks Dancers“ können immer noch nicht auftreten weil das Schiff zu stark schaukelt.
29.02.2008 – Auf See – Bay of Islands
Nach dem Frühstück: DIE SONNE IST DA!!!! Also die ersten Sonnenstrahlen auf Deck genossen. Bei manchen Reisenden macht sich langsam eine gewisse Aggressivität bemerkbar, wird an der Zeit, dass wir an Land gehen. Das Wetter ist noch besser, wir kommen in Bay of Islands bei schönem Wetter an. Abendessen wie im Krankenhaus, 17.00 Uhr, damit wir noch was von Neuseeland haben. Am Abend tendern, wir liegen etwas weiter als letztes Jahr, dann mit dem Shuttlebus nach Paihia. Nette Leute getroffen die uns vor dem Wetter am nächsten Tag warnen. Müde aber zufrieden ins Bett.
01.03.2008 – Auf See - Auckland
Wecken durch Rundruf: Wegen des schlechten Wetters ist ausbooten nicht möglich, Ausflüge gestrichen, wir fahren nach Auckland weiter. Der Pfarrer bietet an: „Wie werde ich mit Enttäuschungen fertig.“ „Drosselgasse“ (da gibt es After-Breakfast Sekt) voll belegt. Nachmittag Ankunft in Auckland, zuerst Regen, dann besser=trocken. Sind an alten (1 Jahr ist es her) Stellen vorbeigelaufen. In Auckland ist eine Art von Studentenkarneval, viel los. Zufrieden um halb elf ins Bett.
02.03.2008 - Auckland
Nach dem Frühstück losgelaufen, erst leichter Nieselregen. Mit dem roten, kostenlosen Bus erst eine Runde um Auckland gemacht. Zurück am Hafen, der Regen hat aufgehört, der Rest des Tages wurde immer besser. Sind kreuz und quer durch die Stadt gelaufen. Albert Park, Museum. Es war ein „Tag des Kindes“ und viel los. Am Nachmittag den Gottesdienst besucht. War interessant.
03.03.2008 – Mt. Maunganui
Der Ausflug began beim trockenen Wetter, dass den ganzen Tag anhielt. Erste Station war das „Thermal Wonderland“. Die Farbenvielfalt der verschiedenen Quellen war überwältigend, stellvertretend für alle nur das Champagnerbecken und das Devilbath. Weiter zur Seilbahngondeln zum Mount Ngongotaha, dann mit Rutschcars zum Mittagessen. Die Rutschcarsfahrt hat sehr viel Spass bereitet. Mittagessen wider Erwarten quantitativ und qualitativ sehr gut. Dann noch bischen rutschen, Sesselgondel und zum Schluss nochmal Kabinenseilbahn. War wirklich hübsch. Zum Abschluß der Besuch einer Maori-Show. Viel zu kurz. Wanderung zum Pohutu-Geysir, vorher aber 2 echte Kiwis angeschaut. Sind schon putzige Tierchen. Ganz zum Schluß hat der Geysir auch noch funktioniert. Insgesamt ein gelungener Tag.
04.03.2008 – Auf See
Wieder mal schlechtes Wetter, habe vormittags unseren Tischnachbarn die Fotos gebrannt. Vor dem Mittagessen, nach dem Frühstück, Freibier, Wodka und Wurstwecken. Nachmittag Waffeln mit heißen Kirschen, Eis und Sahne. Am Abend sollte die „Mittel“-Gala starten. Der Kapitän zieht es vor nicht zu kommen. Meine Frau zu wohlgenährt, lässt das Abendessen ausfallen.
05.03.2008 – Lyttelton/Christchurch
Ankunft bei schönem Wetter. Bei den Durchsagen zum Ausflug etwas Neues; da kein Führer vorhanden ermässigt sich der Preis, eine gute Lösung. Wir zwei fahren mit dem öffentlichen Bus nach Christchurch. Eine hübsche Stadt, ein bisschen altenglisch, ein bisschen modern. Sind hauptsächlich durch den botanischen Garten und am Ufer des Avon gelaufen, sehr schön. Die Kathedrale besichtigt und schon war der Tag auch wieder um. Kaiserschmarrn als „Mitternachtssüpple“ war sehr gut.
06.03.2008 – Wellington
Ankunft bei klarem, aber kühlen Wetter. Nach dem Frühstück von Bord gegangen, meinen Neffen und seine Frau haben schon gewartet. Sind nach und in Wellington gelaufen und hauptsächlich unterhalten. Mit der Cablecar auf den Hügel und dann durch den Botanischen Garten bergab gelaufen. War wirklich hübsch. Mittag gegessen in Kim´s Hotel (Wesseley) dann weiter zum Museum. Hier haben wir uns dann um 16.00 Uhr getrennt. Wir sind dann nocht etwas rumgelaufen, zurück zum Schiff und nach dem Abendessen müde ins Bett.
07.03.2008 – Picton
Sonnenschein und kühle Brise. Nach dem Frühstück Raus nach Picton. 30 min. Spaziergang bis zu einer Bucht, dann über den Berg zurück. Unterwegs wunderschöne Aussichten. Hier ist das Land wirklich schön. Mittagessen an Deck, die Ausfahrt ist sagenhaft. Durchsage für Routenänderung: Milford-Sound ist wegen angeblich schlechten Wetters gestrichen, dafür früher Sydney. Ein arg ungutes Gefühl beschleicht viele Mitfahrer. Nach dem Abendessen gab es eine Schiffsbesatzung-Show. Diese war wirklich gut, die sogenannten „Wonderworks Dancers“ können sich was abschauen.
08.03.2008 – Auf See
Ein gemütlicher Tag. Wollten vor dem Abendessen etwas spazieren, geht aber nicht. Das Schiff ist ungünsig konstruiert, wenn es geregnet hat bleibt das Wasser auf dem Pooldeck oder einen Deck (Walkmeile) stehen und man müsste durch Wasserlachen laufen. Wie gesagt, nicht gut.
09.03.2008 – Auf See
Ein schöner, sonniger Tag. Nach dem Frühstück gab es ein Bierfest, knapp vor dem Mittagessen. Nachmittag ein kurzes Sonnenbad und schon ging es zum Tee und Strudelparade. Nach dem Abendessen eine Show die von der Mannschaft gestaltet wurde. War sehr hübsch.
10.03.2008 – Sydney
Vormittags noch auf See, dann „Gesichtskontrolle“ auf Reede. Nach dem Mittagessen und Foodkoma mit der Fähre nach Sydney in den Hafen. Die ersten Eindrücke sind schon toll. Im Hafen einmal um die Oper herumgelaufen, hunderte Schüler strömten gerade raus. Durch den Anfang des Botanischen Gartens zum Gouverment-Building. War aber schon zu. Beim fotografieren musste ich dem Gouverneur weichen. Danach ab zur Brücke. Kein Bridge-Climbing, der Pylon war auch schon zu, also „nur“ zu Fuss auf die Brücke. Die Aussicht war erste Sahne. Im Hafen die Albatros, deren auslaufen und die Einfahrt der Delphin Voyager bis zur vergasung fotografiert. Auf der Brücke eine Albatros-Stewardes getroffen. Alles in Allem ein wunderschöner Tag.
11.03.2008 – Sydney
Nach dem Frühstück marschieren wir zwei bei strahlendem Sonnenschein nach Sydney. Die Kombination aus „alt“ und neu ist immer wieder faszinierend. Nach dem Queen Victoria Building bis zum Chinesischen Garten gelaufen und uns drinnen, gegen Gebühr, erholt. Zurück über St.Mary zum Schiff, so daß wir gerade zum Tee mit Beilagen gekommen sind. Nach einer kurzen Pausesind wir dann in die Oper gelaufen. Dort gab es einen netten „pretalk“. Da wir uns auf die Oper gut vorbereitet hatten, gab es keine Verständnisprobleme. Die Sänger hatten ein gutes Deutsch drauf, so daß man den Abend als sehr gut gelungen bezeichnen konnte. Manche haben beim Strauß mehr an Donauwalzer gedacht und waren böse überrascht. Müde und zufrieden dann in die Betten.
12.03.2008 - Sydney
Wieder losgelaufen, diesmal zuerst so richtig durch den Botanischen Garten. War wirklich schön und das bei kostenlosen Eintritt. Mitten in der Stadt so viel Vielfalt an Pflanzen, einfach sagenhaft. Fliegende Hunde gab es auch reichlich, ein paar Kakadus auch, aber am schönsten die Pflanzen. Jede Menge Freizeitsportler gab es auch. Schweren Herzens ging es dann in die City, nochmal Queen Victoria Building besichtigen. Dann schweren Schrittes zum Schiff, Tee mit Beilagen und jetzt warten wir auf das Auslaufen. Das Heck war beim auslaufen für die Manschaft teilweise abgeriegelt, keine gute Lösung.
13.03.2008 – Auf See
Ein gemütlicher und sonniger Tag zum ausspannen und sonnenbaden. Am Abend Kapitänsempfang, ja es gibt ihn wirklich, aber man sieht es ihn an, daß er sich nicht wohl in seiner Haut fühlt. Manche Leute beanstanden, daß er auf einem „deutschen“ Schiff englisch zum Publikum spricht. Danach Abschiedsvorstellung der Künstler.
14.03.2008 - Melbourne
Bei größter Hitze in Melbourne rumgelaufen, kostenlose Tram benutzt und… es war nichts besonderes. Die Stadt hat kein Flair.
15.03.2008 - Melbourne
Nach der Verabschiedung von unseren Tischnachbarn sind wir gegen Mittag am Strand eine Stunde hin und eine zurück spazieren gelaufen. Das dröhnen der Motoren (Qualifing) war bis zu uns zu hören. Zurück auf dem Schiff konnten wir eine riesige Menge von Quallen und ein einlaufendes U-Boot der australischen Marine beobachten. Am Abend zwei neue Tischnachbarinen. Schau ma mal, wir fürchten, das wird nicht so gut werden. Vorher beim Kaffee eine interessante junge Frau gesprochen. Am Tisch neue Kellner.
16.03.2008 - Melbourne
Heute morgen bin ich zu einer Tochter gekommen und das kam so: Beim Frühstück setzte sich zu uns eine neue, junge Mitreisende, mit der wir schon gestern Kaffee und Kuchen gegessen hatten. Als wir uns so unterhielten kam der Kapitän, Grieche, vorbei und wir haben ihn automatisch mit „kalimera“ gegrüßt. Worauf er strahlte wie ein Honigkuchenpferd, uns natürlich zuerst für Griechen hielt, sich aber dann freute, daß es deutsche Touristen gibt die sich bemühen ein paar Wörter griechisch zu sprechen. Dann hat er uns = meine Frau, mich und die Tischnachbarin, die er für meine Tochter hielt, für den nächsten Tag zu einem Ouzo auf die Brücke eingeladen. Die Tischnachbarin hat sich ob der neuen Verwandschaftsverhältnise gekugelt vor lauter lachen. Mittags, bei der größten Hitze sind wir dann spazieren gegangen, wieder einmal brutale Hitze. Den Kapitän unterwegs getroffen, hat sich sofort nach „unserer Tochter“ erkundigt. Dieselbige dann beim Tee getroffen, man amüsiert sich.
17.03.2008 – Auf See
Nach dem Frühstück gab es wieder mal eine Seenotrettungsübung, der Kapitän war aber offensichtlich an unserer „Tochter“ interessiert, kein Ouzo. Das Wetter immer noch sehr heiß. Nach der Vorstellung des Kapitäns und seiner Crew, ohne Shakehands, ein Galaessen. Allein zur Vorstellung der Künstler. War sehr vielversprechend und in jedem Falle besser als bei vorherigem Törn.
18.03.2008 - Kangaroo Island
Ausschiffung beim durchschnittlichen Wetter, dann Beginn einer schönen Rundfahrt über die Insel. Erst der Seelöwenstrand, absolut Klasse die Tiere aus nächster Nähe in Freiheit, dann etwas enttäuschend der Koala-wald. Die Viecher hängen halt irgendwo oben in den Bäumen und schlafen. Vor lauter gucken nach Koalas haben wir die Kängurus nicht gesehen. Dann die „Marble-Arch“. Schön, weil auch hier wieder jede Menge Seehunde. Die Rückfahrt mit dem letzten Tenderboot recht abenteuerlich. Im Bug ging bei rauer See eine Scheibe kaputt, Wassereinbruch, wenn auch relativ gering, ins Boot. Da wurde manch einem mulmig und manch eine weinte ängstlich. Ende gut, alles gut.
19.03.2008 – Auf See
Ein etwas wackliger Tag, mein Auge macht seit Gestern Probleme.
20.03.2008 – Auf See
Noch ein wackeliger Tag. Bin beim Doktor gewesen und laufe jetzt piratenmäßig (eine Augenklappe) durch die Gegend. Die Frage ist und bleibt: In Perth aussteigen oder den Indischen Ozean queren. Sonst wäre das Ganze eigentlich relaxig, wenn es meiner Frau auch nicht so gut geht. Wird wohl die letzte große Kreuzfahrt sein, in jedem Falle auf so einem kleinen Schiff.
21.03.2008 - Albany
Normalerweise ein ruhiger Tag, wenn ich nicht wie ein Pirat mit der Augenklappe rumlaufen müßte. In, eigentlich vor, Albany haben wir nur kurz gehalten um die Landausflugleute von Bord zu lassen. Also kein Landgang sondern ein Seetag mehr.
22.03.2008 - Fremantle
Habe mich entschieden, die Fahrt über den Ozean anzutreten. Wir sind dann nach Fremantle. Ein schönes Städchen. Da wurde am Ostersamstag die Passionsgeschichte von Laien dargestellt. War nicht einmal so schlecht. Dann durch dem Marketplace. Am Nachmittag war die Stadt voll des Lebens. „Art and Streetfestival“ von West Australien. Gaukler, Kindertheater usw…. War echt hübsch. Heute Abend geht es dann los. Nächste 7 Tage nur Wasser.
23.03.2008 – Auf See – Ostersonntag
Ein ruhiger Tag, viele Osterhasen aus Schokolade als Präsent. Manche Leute nehmen diese auch noch in die Kabine. Wann wollen sie diese essen? Am Abend Mister „Rat Pack“ ist ziemlich gut. Ich weiter als Pirat.
24.03.2008 - Seetag – Ostermontag
Wieder ein ruhiger Tag. Die Abendschow war auch nicht schlecht. Eine Hill Gutt, nie vorher den Namen gehört, war o.k.
25.03.2008 – Auf See
26.03.2008 - Auf See
27.03.2008 – Auf See
28.03.2008 – Auf See
Frau wurde 60! Sonst nichts besonderes, das Auge wird langsam etwas besser. Ruhige Tage, das Wetter bisher gut.
29.03.2008 – Auf See
Nichts neues, der Kapitän meint am Abend, daß er nicht den selben Fehler wie auf Cangaroo Island machen wird und bei „unruhigem“ Wasser bei Rodrigues tendern. Schau ma mal.
30.03.2008 - Rodrigues
Land in Sicht. Bei strahlendem Sonnenschein und „glatter“ See gehen wir vor Anker. Dann die Durchsage von Kapitän: „Cruise Director, please contact the office.“ Das Schiff schaukelt und dann die 2. Durchsage: „Leider….. bla…bla“. Wir fahren weiter, die Insel verschwindet am Horizont.
31.03.2008 - Mauritius
Ankunft beim schönen Wetter, nach dem Frühstück zu Fuss in die Stadt. Ein Shuttlebus für 10€ ist ziemlich unverschämt. Port Louis: eine uns bis dahin unbekannte Stadt. Wir streifen durch die Straße, Markt …. Selbstverständlich wird auch eingekauft. Hemden, Shirts….
Müde kehren wir un vier Uhr herum zurück. Relax ist angesagt. Nach dem Abendessen die „Hiobs“-Botschaft. Es gibt nicht genügend Frischwasser auf dem Schiff und es konnte auch nicht auf Mauritius nachgetankt werden. Also gibt es Morgen sehr eingeschränkte Duschmöglichkeit, man muss sich Duschmarken holen. Wie gut, daß Morgen der 1.April ist!
01.04.2008 - Reunion
Die Aufklärung am Morgen: Es gibt auch am 1.April Wasser und der Reunion-€ war auch ein Scherz. Viel Gäste sind aber reingefallen. Dann der Ausflug auf der „Vulkanenstraße“. Anstrengend aber wirklich schön. Schwer zu beschreiben was mehr beeindruckte. Am besten nochmal hinfahren. Abends müde und kaputt früh ins Bett.
02.04.2008 – Auf See
Ein ruhiger Tag. Am Abend eine nette Show, danach Wodka. Pizza, Berliner und Schmalzbrote dazu.
03.04.2008 – Auf See
Ein unruhiger Tag, viel schaukeln, wackeln usw.. Das Freibier gabs innen. Wir sind urlaubsmüde.
04.04.2008 – Auf See
Schönes Wetter, ruhiger Tag. Das letzte mal Schach gespielt, wie immer Punktelieferant. Am Abend recht gute Abschiedsgala. Der Lotse soll morgen per Hubschrauber kommen.
05.04.2008 - Durban
Ein 1/2 –Tagesausflug in ein Tierreservat, eine Art von Safaripark. Wir hatten viele Tiere gesehen, andere Reisende hatten Pech mit dem Jeep. Nach der Rückkehr ein muffiges Restaurantpersonal da wir eine halbe Stunde zu“spät“ zum Mittagessen kommen.
06.04.2008 - Durban – Ausschiffung und Heimreise

Zum Schluß noch zwei Anmerkungen:
1.Auf http://www.radiobremen.de/nordwestradio ... /index.php
ist der blog des Bordgeistlichen zu lesen, ist durchaus empfehlenswert.
2. Meine subjektive Ansicht ist und bleibt, daß dieses Schiff für längere Kreuzfahrten nur bedingt tauglich ist, auch unter anderen weil vor vielen Kabinenfenstern die „Rettungsboote“ hängen

Eure Landratte

P.S. Die Augenentzündung nach der katastrophalen Rückfahrt von der Cangarro-Island habe ich nach 2 Wochen Augenklinik leidlich auskuriert.
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Saracen
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Re: Delphin Voyager - ein Reisebericht

Beitrag von Saracen »

Hallo,

danke für den reisebericht.

Die Dir unbekannte Sängerin Hill Gutt íst mir als Künstler auf der Maxim Gorkiy begegnet und ich muss sagen, dass der Gesang mir gefallen hat.

Sorry, wenn das Bild etwas groß ist!
Bild

Liebe Grüße - Tina
demo

Re: Delphin Voyager - ein Reisebericht

Beitrag von demo »

Hallo Landratte,

danke für den Bericht. Ich hoffe, Ihr konntet Euch trotzdem etwas erholen?
Zwischendurch hatte man beim Lesen den Eindruck, Ihr wärt am liebsten zurück geflogen....

Schöne Grüsse
Dennis
Seeanemone
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Re: Delphin Voyager - ein Reisebericht

Beitrag von Seeanemone »

Hallo Landratte,

da verschlägt es mir ja die Sprache. Wie bist du denn drauf? Selbst mein letzter Steuerbescheid vom Finanzamt war emotionaler geschrieben.
Nach deiner dritten negativ geschilderten Kreuzfahrt im Forum, solltest du deine Buchungsgewohnheit überdenken, oder besser noch, deinem Nicknamen Ehre machen und in Zukunft an Land bleiben, und Schiffe jeglicher Art meiden. (Klimaanlagen sowieso)
Auf der „Albatros“ (Südseereise 2007) reklamiertest du ein Stück Butter, dessen Haltbarkeitsdatum abgelaufen war und bekamst dafür als „Trostpflaster“ den Film dieser Reise (Wert über 100 Euro) geschenkt.
Und nun wieder dieses Pech mit der Augenentzündung. Wirklich schlimm diese bösen, defekten Tenderboote!!!
Mehr fällt mir dazu im Augenblick nicht ein.

“Seeanemone“
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Re: Delphin Voyager - ein Reisebericht

Beitrag von MS ISTRA »

Hallo Landratte!

Wie Du bemerkst sind hier Berichte die nicht positiv sind, nicht erwünscht. :D
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Raoul Fiebig
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Re: Delphin Voyager - ein Reisebericht

Beitrag von Raoul Fiebig »

Hallo MS ISTRA,

im Gegensatz zu Beiträgen, die nichts als haltlose Unterstellungen enthalten, sind negative Erfahrungsberichte durchaus nicht unerwünscht. ;)
landratte
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Re: Delphin Voyager - ein Reisebericht

Beitrag von landratte »

Nur damit keine Missverständnise entstehen: Es geht mir nicht um mosern oder stänkern, sondern einfach meine SUBJEKTIVE Erlebnise darzustellen. Damit muß ich mein Urlaubsverhalten nicht ändern, allerdings muss ich zugeben, daß die "kleineren" Schiffe so ihre Eigenheiten haben. Hier meine ich besonders die "Klimaanlagen". Letztes Jahr auf der Costa Magica von Lauderdale bis Kopenhagen gab es dieses Problem überhaupt nicht. Das bei einem Rettungsboot die Frontscheibe bricht ist für mich nun mal ein negatives Zeichen. An Seeanemone: Wenn man ein Lebensmittel, hier Kaffeesahne, mit abgelaufenen Verfallsdatum entdeckt, dann sagt man es dem Maitre; habe ich getan. Wenn die Kaffesahne am Tage darauf immer noch nicht ausgetauscht ist, sagt man das dem Maitre; habe ich getan. Wenn aber 4,5 und 6 Tage später sich nichts ändert, spricht man mit der Kreuzfahrtleitung, diese hat dann den Einigungsvorschlag in Güte (DVD) gemacht den ich akzeptierte. Wiese hat jemand damit ein Problem? Neid vielleicht? Aber in einem muß ich Recht geben: wenn man gesundheitlich nicht so auf der Höhe ist, soll man vielleich Abstand von langen Kreuzfahrten nehmen.
Herzlichst eure
Landratte
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Gerd Ramm
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Re: Delphin Voyager - ein Reisebericht

Beitrag von Gerd Ramm »

Hallo Landratte
lasst Dich durch Extremmeinung Einiger nicht irre machen. Das hier ist ein offenes Forum und es werden Negativdarstellungen nicht niedergeknüppelt wie in einem gewissen Forum mit "A".
Bei der Besichtigung der Delphin Voyager fiel mir auf, dass im "alten" Teil des Schiffe Klimaschränke sind, die wohl nicht die Effektivität einer Klimaanlage wie sie in neueren Schiffen zu finden sind haben.
Bei der einen Woche auf der Gloria hatte ich z B eine derart verstopfte Nase, wie ich sie bei 17 Tagen auf der Albatros nicht kannte. Es gibt also sone und solche Klimaanlagen.
Das mit der Kaffeesahne ist der Hammer und darf nicht passieren zumal sie ja eine gewisse Zeit in der Wärme steht.
Viele Grüße
Gerd
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