A'ROSA DONNA 19.-23.12.07: Schiffsportrait und Reisebericht

Nicht nur auf hoher See kann man die Annehmlichkeiten einer Kreuzfahrt genießen, sondern auch auf Flüssen, Seen & Kanälen
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A'ROSA DONNA 19.-23.12.07: Schiffsportrait und Reisebericht

Beitrag von CrownPrince »

Hallo zusammen,

zunächst einmal an dieser Stelle ein gutes Neues allerseits! ;)

Anbei der Reisebericht unserer Adventsflusskreuzfahrt. Wie es so meiner Art entspricht, ist er recht ausführlich ausgefallen. Durch die verlinkten Fotos dürfte auch die Ladezeit ein wenig länger sein. Aus technischen Gründen setze ich ihn in zwei Teilen rein. Ich wünsche Euch trotzdem viel Spaß beim Lesen und Betrachten.

Viele Grüsse
Andreas

Adventsreise mit der A'Rosa Donna auf der Donau, Passau – Wien – Linz – Passau, 19.–23.12.07

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Ende November deuteten sich einige freie Tage vor Weihnachten an, und so drängte sich eine Adventsreise auf einem Flusskreuzfahrtschiff geradezu auf. A'Rosa Spontan nennt sich das Angebot, bei dem die 4 Nächte mit Vollpension-Plus (im Freestyle-Konzept ähnlich der ehemaligen Muttergesellschaft AIDA Cruises) in der Kategorie A 299 Euro kosten sollten. Allerdings muss man sich bezüglich des Schiffs und der Kabinennummer überraschen lassen und auf Annehmlichkeiten wie den Transfer Bahnhof – Schiff sowie das Anreisepaket verzichten. Nachdem die Beurteilungen von A'Rosa konstant positiv sind (und die von AIDA eher schlechter werden), schlugen wir zu. 72 Stunden vor Reisebeginn kann man sich bei A'Rosa über Schiff und Kabinennummer informieren, es sollte die Kabine 131 auf der A'Rosa Donna werden.

1. Anreise:

Auch als überzeugter Autofahrer kann die Anreise mit der Bahn eine attraktive Alternative sein: In Passau kostet die KFZ-Unterbringung durch A'Rosa für 4 Nächte 30 Euro, und dem steht das "Dauer-Spezial" der Bahn gegenüber: 29 Euro von Ulm bis Passau für die einfache Fahrt unter Einbeziehung sämtlicher Züge, auch des komfortablen ICE. Der Liegeplatz 13/14 ist vom Bahnhof einfach zu erreichen (danke an dieser Stelle für die Tipps), ein Transfer oder Taxi ist nicht nötig, sofern man einen rollenden Koffer besitzt.

(Eine Notiz am Rande: Sollte man auf der Bahnreise nach Passau die Regionalbahn München-Plattling mit im Fahrplan haben, empfiehlt es sich aufgrund des uralten und ungepflegten Waggonmaterials und der beträchtlichen Fahrzeit dringend, sich den 1,10 Euro kostenden Luxus eines Toilettenbesuchs am Münchner Hauptbahnhof zu gönnen.)

Das Gepäck wird direkt am Anleger ab 13:00 Uhr angenommen, der Check-in findet um 15:00 Uhr (wie bei AIDA etwas spät) auf dem Schiff selbst statt. Die Damen erhalten beim Betreten des Schiffs stilgerecht eine rote Rose vom Hoteldirektor überreicht. An der Rezeption erhält man gegen Abgabe des Personalausweises die Bordkarte, Zahlungsmittel und Zimmerschlüssel zugleich; für die Landgänge wird später ein Schiffsausweis in Form einer Karte mit der jeweiligen Kabinennummer ausgehändigt.

2. Das Schiff:

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Die 124,5 m langen und 14,5 m breiten A'Rosa-Schiffe gehören zu den größten auf der Donau und lassen als klassische 3-Decker mit genau 100 Kabinen schon auf dem Papier großzügige Platzverhältnisse erahnen. Mir gefallen sie auch äußerlich hervorragend. Der Kussmund mit Rose steht ihnen ausgezeichnet und das harmonische Äußere besticht: Der hohe, massive Bug gefällt mir gut und erinnert an Hochseeschiffe, bringt allerdings gegenüber den 2,5-Deckern den Nachteil einer schlechteren Aussicht aus der Lounge direkt nach vorn mit sich. Deck 3 ist von vorn bis hinten mit tollen verspiegelten Panoramafenstern ausgestattet, die zusammen mit den kreisrunden, verspiegelten Eingangstüren auf Deck 2 und 3 in der Schiffsmitte und den wellenförmigen Aussparungen für die französischen Balkone auf Deck 2 die Silhouette des Flusscruisers prägen. Diese großzügigen Panoramafenster bieten den Passagieren dank der recht hohen Lage von Deck 3 tolle Aussichten auf die Donaulandschaft – sowohl aus den öffentlichen Bereichen wie Lounge, Day-Lounge, Restaurant, Bars als auch aus Sauna, Massagekabinen und Ruhezone. Auch die Gäste der Panoramakabinen der Kategorie B kommen in diesen Genuss.

Das Schiff ist in den öffentlichen Bereichen farblich sehr harmonisch gestaltet. Es dominieren warme rote Töne, dazu angepasst in Ocker gehendes Gelb. Dies wird im Bereich von Restaurant und Day-Lounge geschmackssicher mit zartem Grün ergänzt. Hatte man auf dem Hochseeschiff und anfänglichen Familienoberhaupt A'Rosa Blu aufgrund von reichlich Kunststoff (der teilweise in Holzoptik gehalten war) und Kunstleder noch den Eindruck, während des Umbaus sei das Geld ausgegangen, wurden auf der A'Rosa Donna beim Bau durch die Neptunwerft Warnemünde hochwertige Hölzer, Polster und Bodenbeläge verwendet.

Begeben wir uns auf einen Rundgang auf Deck 3: Man betritt das Schiff in Passau auf jenem oberen Deck und steht in einem kleinen Atrium mit Rezeption, einer über die 3 Decks reichenden Gitter-Skulptur und schönem Lichtdom. Jeweils zwei gegenüberliegende Treppen führen halbkreisförmig zu den unteren Decks. Der Jahreszeit gemäß war das Atrium mit einem Weihnachtsbaum dekoriert.

Vom Atrium aus gelangt man ins von 8:00 bis 20:00 Uhr geöffnete "Spa'Rosa", das Massagekabinen,

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sehr gute Kardiogeräte der Marke "LifeFitness" (der Coach verteilt während des Trainings regelmäßig Wasser aus dem Trinkwasserspender)

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und einen hervorragenden Saunabereich bietet. Im Saunabereich finden wir eine auf 80 °C erhitzte finnische Sauna, die mit der Aussicht durch die raumhohen Fenster beeindruckt; weiters ein innenliegendes Dampfbad mit 50 °C und einen sehr schönen Ruhebereich. Eine Treppe direkt aufs Sonnendeck, großzügige Duschen und Umkleideräume runden das Bild ab. Einen innenliegenden Whirlpool vermisste ich nicht, aber dennoch ein kleines Minus: Wer unbedingt baden will, findet zwar auf dem Sonnendeck den gefüllten und geheizten Pool, doch dieser ist immer noch viel zu kalt, um bei Minusgraden darin baden zu können. Handtücher gibt es ausreichend, Bademäntel erhält man auf Wunsch an der Rezeption. Und das Beste: Entgegen der Unsitte auf einigen Hochseeschiffen, für die Saunabenutzung abzukassieren, ist dieses Vergnügen bei A'Rosa kostenlos. Dennoch wird im Spa-Bereich viel On-board Revenue erzielt, da Wellness bei der Klientel sehr beliebt zu sein scheint. Als Höhepunkt wird für 75 Euro eine "Wellness Night" mit verschiedenen Massagebehandlungen, Saunaaufgüssen und Fitnessdrinks angeboten.

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Wie im "Spa'Rosa" fallen auch in den öffentlichen Toiletten die wunderschönen, geschmackvollen Fliesen und die wertvollen Armaturen auf. Das Beste: Zur Schonung der Papierressourcen liegen wie in Spitzenhotels frischgewaschene Handtüchlein am Waschbecken bereit. Dazu eine liebevolle Blumendekoration. Eines von vielen kleinen Details, das zum sofortigen Wohlgefühl des Gastes beiträgt.

Linkerhand vom Atrium ausgehend geht es Richtung Bug zur Lounge und Bar. Die Lounge ist sehr groß und komplett in Rot gehalten. Recht attraktiv zwar, aber etwas eintönig. Ob dies wohl in fünf Jahren immer noch dem Geschmack entspricht? Achtung bei den Sitzgelegenheiten: Die Polster an den Fensterbänken sind sehr gemütlich, die Sessel ebenso, aber die Sofas erinnern mit kurzen, harten Lehnen und Sitzflächen mehr an Strafbänke. Zu loben ist die geschmackvolle indirekte Beleuchtung der Vorhänge von unten. Das verleiht der Lounge abends eine intime, angenehm noble Stimmung – wenngleich das manch einer etwas dunkel finden dürfte.

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An dieser Stelle: Das Entertainment von Alleinunterhalter Herbert, der hier auch sein Keyboard und (wichtiger!) seinen Laptop neben der Tanzfläche hatte, konnte da nicht mithalten. Nach der Lektüre vieler A'Rosa- und anderer Flussreiseberichte und meinen Erfahrungen auf AIDA hatte ich da aber auch geringe Erwartungen, denen Herbie gerecht wurde.

In der Lounge befindet sich die Bar, die man einschränkungslos als sehr schön bezeichnen kann und die dementsprechend beliebt war. Eine sehr schöne intime Beleuchtung in Blau und Grün (hinterleuchtete Regale) machten sie zu meinem Lieblingsplatz. Ich denke, der Abend auf einer Flusskreuzfahrt zeichnet sich eher durch anregende Gespräche beim Drink an der Bar als durch aufwändige Produktionsshows (wobei da A'Rosa spezielle Themenkreuzfahrten bietet) und Tanzmusik aus. Gefällt mir gut.

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Zwischen der Bar und dem Atrium befindet sich ein sehr schöner Bereich mit Stehtischchen, einem Flachmonitor und hübschen mannshohen Papyruslampen. Hier kommen insbesondere die Raucher auf ihre Kosten, denn hier können sie ungehindert (wie an den beiden Bars auch) ihrem Hobby frönen. In allen anderen öffentlichen Bereichen ist es verboten.

Rechterhand vom Atrium in Richtung Heck befindet sich zunächst der Zugang zu den B-Kabinen. Daneben, und für die meisten Passagiere wichtiger, geht es in Richtung Restaurant, Day-Lounge und Café-Bar. Vorher kommt man aber noch an einem Bücherregal (Leihe über die Rezeption) und am Bord Shop vorbei, der mit ziemlich restriktiven Öffnungszeiten von Guest Relations Managerin Funda Köseoglu betreut wird. Man erwirbt dort Logoware von A'Rosa wie Kappen oder Trinkflaschen, preisgünstigen Schmuck von Marken wie Fossil und natürlich Parfüm. Die Preise sind zwar zivil, man kann aber kaum Schnäppchen machen, für Urlaubsmitbringsel ist der Shop okay (Postkarten erhält man an der Rezeption).

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Unmittelbar danach erreichen wir die Café-Bar, kleiner als die Lounge-Bar aber sehr gemütlich. Ein Flachbildschirm mit einem Infosender befriedigt dort das Nachrichtenbedürfnis. Man erhält dort nicht nur Kaffee, sondern kann auch einen Aperitif oder Cocktail zu sich nehmen.

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Seitlich vom Zugang ins Restaurant befindet sich die räumlich durch Bögen abgeteilte Day-Lounge, ein sehr schön eingerichteter, ruhiger Raum mit bequemen Sesseln und Bänken. Man kann dort sehr gemütlich lesen, schreiben, oder sich mit Gesellschaftsspielen unterhalten (wovon eine Auswahl bereitsteht). Für meinen Geschmack bietet der Raum aber etwas wenig Donaublick. In der Day-Lounge fand am 3. Abend auch der Höhepunkt der Reise statt, die so genannte "Weinwirtschaft", doch dazu später.

Nun sind wir im Restaurant angelangt, wo die beiden besten Besatzungsmitglieder wirken: Maître d' Sven Hansen (der übrigens bei Uta "Zodiac" lernte) und Chefkoch Karsten Volkert. Gleich rechterhand befindet sich ein Buffet, auf dem zur Kaffeezeit immer 2-3 Sorten frischer Kuchen bereitstehen. Im Anschluss folgt der Bereich, in dem die warmen Hauptspeisen präsentiert werden, mit einer Showküche. Dann befinden sich links und rechts um den Küchenbereich (bzw. den Niedergang zum Küchenbereich auf Deck 2) weitere Buffets. Im hinteren Bereich befindet sich der Buffetteil, der den Getränken vorbehalten ist. Links Kaffee, in der Mitte Tee (mit üppiger Auswahl), rechts Softdrinks (Wasser, Cola, auch Cola Light, aber ich vermisste Apfelschorle) und Frühstückssäfte. Natürlich waren die Getränkeautomaten immer nur während der Mahlzeiten in Betrieb. Und die A'Rosa Donna ist ein deutsches, sprich äußerst pünktliches Schiff: Wenn die Kaffeezeit bis 16:30 Uhr ging, wurde auch Punkt 16:30 der Kaffeespender abgeräumt - etwas ungewohnt für mich. Aber ein Tipp für die Teetrinker: Auch wenn der Heißwasserspender mit einem Tuch abgedeckt ist, ist dennoch oft heißes Teewasser drin, also ruhig mal probieren.

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Das Restaurant selbst ist sehr angenehm, es hat nichts von einem ungemütlichen, stressigen und lauten SB-Restaurant (wie auf den AIDAs), man kann dort die Mahlzeiten in gepflegter Atmosphäre einnehmen. Platzreservierer? Drängeleien? Kämpfe am Buffet? Nichts dergleichen. Die Sitzplätze sind schön vom Buffetbereich abgeteilt und damit ruhig. Es gibt 2er-, 4er- und runde 6er-Tische, alle mit den typischen A'Rosa- und AIDA-Besteckständern versehen. Ein nettes Detail: Auf der rechten Schiffsseite sind die Sitzflächen rot bezogen und die Baldachine grün, auf der linken sind die Sitze grün und die Baldachine orange. Auch hier beeindruckt abends die effektvolle indirekte Beleuchtung der Seidenvorhänge.

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Vom Restaurant aus geht es auf das offene Achterdeck, wo man in der warmen Jahreszeit sehr schön sitzen und speisen kann, im Winter findet hier immerhin eine lustige Glühweinparty statt. Zwei Treppen führen nach oben aufs Sonnendeck, das aber meist wegen leichter Schneeauflage gesperrt blieb – es war sowieso zu kalt.

Was gibt es sonst noch auf den anderen Decks an öffentlichen Einrichtungen? Es findet sich ja fast alles auf Deck 3, also nicht mehr viel: zwei Computerterminals zur selbstständigen Ausflugsbuchung auf Deck 2, ein Sofa und eine Schuhputzmaschine. Womit wir zu dem kommen, was fehlt: Von den Passagieren, aber vor allem von der Besatzung wird ein Internetzugang vermisst. Abhilfe ist aber in Sicht, eines der Ausflugsterminals soll einem Internetterminal weichen, die Satellitentechnik wird dieser Tage erstmals auf dem Schwesterschiff A'Rosa Bella installiert und getestet. Am Eingang des Schiffes auf Deck 2 findet sich noch ein einsames Händedesinfektions-Sprühfläschchen zur freiwilligen Benutzung.

Dem Hochseecruiser fällt zudem auf: Kein Friseur, kein Schiffsarzt (die "Steaua Dunarii" – das einzige Flussschiff, auf dem ich zuvor gereist war – hatte lustigerweise beides) und kein Aufzug, für Rollstuhlfahrer nicht ideal. Aber dass A'Rosa von der Hochseekreuzfahrt kommt, merkt man an dem hohen Sicherheitsstandard: Auf Deck 1 gab es 4 wasserdichte Schotten, ungewöhnlich für ein Flussschiff und sehr lobenswert. Passenderweise fand in der Lounge eine umfangreiche Sicherheitsunterweisung statt (glücklicherweise ohne die in den Kabinen vorhandenen Rettungswesten), die in Form eines Films allerdings manchmal unfreiwillig komisch geriet: Ein Herr im seltsamen, aber angesagten Horst-Lichter-Look brabbelte in teilweise schwer verständlichem Sächsisch vor sich hin. Sollten wir etwa auf der Elbe gelandet sein?

Kurzes Zwischenfazit zur Hardware Schiff: Die A'Rosa Donna bietet als 3-Decker ein fast schon luxuriöses Raumangebot, weit mehr als auf Hochseeschiffen derselben Preisklasse. Den Passagieren steht vergleichsweise unglaublich viel Platz bei lockerer Raumgestaltung zur Verfügung (das konnte ich durch einen Kurzbesuch auf der feinen "Avalon Poetry" feststellen), und das ist in meinen Augen auch ein Verdienst dieser Bauform. Die modischen 2,5-Decker mögen mehr angesagte französische Balkone bieten (wie sehr dies A'Rosa zukünftig zum Wettbewerbsnachteil gereichen wird, wird man noch sehen), doch ihre öffentlichen Räume sind vergleichsweise eng. Und die Auswahl von 2 Bars mit 2 Lounges ist für ein Flusskreuzfahrtschiff einfach klasse.

Noch ein Gedanke zu den neumodischen Twin-Cruisern wie "Avalon Tranquility" oder "Bolero": Während auf einem klassischen Flussschiff wie der A'Rosa der wendige und zuverlässige Schottel-Antrieb sich schon mal als "Schüttel-Antrieb" erweist, was im hinteren Restaurantbereich manchmal stört und sicher auch die hinteren Kabinen nicht verschont, kann hier der Twin-Cruiser mit seinem abgetrennten Antriebsteil in Sachen Komfort sicher punkten. Aber Schiffsästhetik spielt für mich auch auf Flüssen eine Rolle, und diese Schubverbände finde ich einfach unglaublich hässlich. Sie sehen aus wie ein schwimmender Wohncontainer, die von einem schmucklosen Frachtantrieb über den Fluss geschubst werden. Hoffentlich lässt sich ihr Siegeszug aufhalten...

3. Die Kabine:

Auf dem Weg dorthin fällt ein weiterer Mangel auf: Die halbkreisförmigen Treppen im Atrium sind in Richtung Kabinengang für größere Menschen äußerst kopfnussgefährdend, da sie im Weg stehen und ungepolstert sind. Genug geschimpft: Schon die Schiffsbreite von 14,5 Metern lässt bei einem Mittelgang eine sehr großzügige Kabine erwarten, und diese Erwartung wird nicht enttäuscht. Die Kabine 131 gehört zur Kategorie A und befindet sich auf Deck 1. Im Gegensatz zur niedrigsten Kategorie S bietet sie ein drittes Bett, was sich hervorragend als gemütliches Sofa anbietet, aber sie liegt vor allem weit vom besonders in den Schleusen aktiven, unüberhörbaren Bugstrahlruder entfernt. Eine sehr gute Wahl, weil ihr Fenster fast schon die Größe eines Panoramafensters hat und es sich dabei nicht um ein bloßes "Guckloch" handelt, wie bei vielen anderen Schiffen. Natürlich waren sie nicht zu öffnen, aber durch die tadellos funktionierende Klimaanlage war das auch nicht notwendig. Die französischen Balkone der Kategorie C auf Deck 2 mögen in den wärmeren Monaten sehr erstrebenswert sein, im Winter sind sie nicht nötig. Die Panoramafenster der Kategorie B bieten zwar tolle Ausblicke, in den Häfen bei Dunkelheit jedoch auch gute Einblicke.

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Passagiere der AIDAaura und AIDAvita werden bekannte Elemente in den Kabinen vorfinden, so z. B. die Badgestaltung, der Baldachin über dem Bett sowie die Gestaltung und die Anzahl der Lampen. Gegenüber den Aidas fällt aber positiv auf, dass die A'Rosa-Kabinen deutlich größer sind: Die angegebene Größe ist 15,5 qm, subjektiv kommen sie einem geräumiger vor. Zudem ist die Farbauswahl etwas dezenter als bei Aida.

Im Eingangsbereich befindet sich ein dreitüriger Schrank (in dem wir auch den Safe und die Rettungswesten finden), der mit einem geräumigen offenen Regal abgerundet wird; hier liegen auch die Saunahandtücher bereit. Auch die Klamotten für 17 Tage Donaudelta sollten sich in dieser Kombi gut verstauen lassen. Links und rechts vom Doppelbett finden sich Nachtschränkchen mit je zwei geschlossenen Schubfächern sowie je einer Wandleuchte darüber. An der gegenüberliegenden Wand steht eine Schreibtisch/Sideboard-Kombination, auf der der Fernseher Platz findet (8 deutsche Programme und 3 Infokanäle) sowie ein Tablett mit 2 Flaschen Mineralwasser (günstige 0,95 Euro für 0,5 l Gerolsteiner) und 2 Gläsern. In der obersten Schublade des Tischs ist der Fön untergebracht. Unter dem bequemen Bett lassen sich problemlos die Koffer verstauen. Weitere Einrichtungsgegenstände sind neben dem o. g. Sofa ein Schreibtischstuhl sowie ein Rattansessel mit passendem Glastisch. Zwei schöne Bilder (in allen Kabinen identisch) runden den harmonischen Gesamteindruck ab. Neben dem Oberkörperspiegel über dem Schreibtisch befindet sich ein Ganzkörperspiegel neben der Badeingangstür.

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Das Bad ist attraktiv anzuschauen und zweckmäßig zugleich. Auch fülligere Menschen haben darin gute Bewegungsfreiheit. Es gibt rechts neben dem Spiegel sehr viele Ablagefächer, genügend Handtuchhaken und -halter (die die Steckdose für den Rasierapparat verdecken) und eine Box für Kleenextücher unter dem Waschtisch. Dieser ist in Grün gehalten (passend zu den schönen Bodenfliesen) und mit einer wertvollen Armatur versehen. Wasserdruck und -temperatur waren jederzeit tadellos. Die Beleuchtung ist durch Halogenspots ganz hervorragend, die Entlüftung effektiv. Besonders gut gelungen ist die Dusche: Statt eines babbischen Duschvorhangs gibt es eine zweiflügelige Glastür für einen bequemen Zugang und sehr viel Platz unter der Brause. Kleiner Nachteil: Richtete man den Duschstrahl auf den Türspalt, gab es anschließend eine kleine Pfütze auf dem Boden vor dem Waschtisch. Und wo wir gerade am Meckern sind: Während in der Kabine die Geräuschisolierung gut ist, kann man das Bad nur als äußerst hellhörig bezeichnen, man hörte selbst Konversationen aus verschiedenen Badezimmern. Thema Abwasser: Die A'Rosa Donna hat eine eigene Kläranlage und führt der Donau wieder Trinkwasser zu.

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Unsere hervorragende Kabinenperle Andrea Anna aus Ungarn führte uns beim Bezug der Kabine durch selbige und erklärte uns alles: So, dass sie aus Umweltschutzgründen und zur Entlastung der beiden Chinesen (auch diese Hochseetradition gibt es auf A'Rosa) in der Wäscherei ausschließlich Handtücher wechselt, die auf dem Boden liegen. Ihr morgendlicher Kabinenservice war stets diskret (immer wenn wir frühstücken waren) und effizient (auch wenn in den hinteren Winkeln der Regale vereinzelt Staubreste zu finden waren). Im Gegensatz zu AIDA (wo man nie weiß, wann die Kabine dann mal gemacht wird, das kann meiner Erfahrung nach schon mal 15:00 Uhr werden) gibt es auch einen abendlichen Turndown Service.

4. Essen und Trinken:

Das Reiseland Österreich hat kulinarisch einen exzellenten Ruf, und auch wenn die A'Rosa-Schiffe unter deutscher Flagge mit Heimathafen Rostock fahren, so erwartete ich viele regionale Spezialitäten und ein hohes Niveau. Ich sollte nicht enttäuscht werden. Aber der Reihe nach.

Der Tag bei A'Rosa beginnt am Frühstücksbuffet. An all diejenigen, denen die Qualität des Brots am Herzen liegt (da gibt es ja auf vielen Schiffen heftige Beschwerden): Hier seid Ihr richtig! Es gab sechs verschiedene Sorten frisch gebackener Brötchen von hell bis dunkel, diverse andere Brotsorten und vier verschiedene süße Stückchen. Natürlich gab es eine Eierbratstation sowie stets weitere warme Gerichte, meistens mit Gemüse verfeinerte Bratkartoffeln und Würstchen in verschiedenen Varianten (dazu eine exklusive Auswahl an Senf- und Saucenspezialitäten). Die Auswahl an Wurst, Schinken, Käse, Marmeladen usw. war gut, gleiches gilt für Obst, Joghurt und Müsli. Der O-Saft war zwar nicht frisch gepresst, die Qualität der Säfte (Orangen, Grapefruit, Apfel, Cranberry) war jedoch sehr gut. Hoch loben muss man den Kaffeeservice: Auf jedem Tisch steht eine Thermoskanne mit gutem Kaffee bereit, das entspannt das Frühstück ungemein, da es viele Gänge zu sowie Anstehen an einer Zapfstation erspart. An diesem Konzept könnten sich viele Reedereien ein Beispiel nehmen – auch solche des Luxussegments, denn auch dort muss man oft auf den Kaffee nachschenkenden Kellner warten.

Das Mittagessen stand im Gegensatz zum Abendbuffet nicht unter einem bestimmten Motto, sondern bot eine Auswahl an allgemein beliebten Gerichten, die stets hervorragend schmeckten. Man merkte, dass die Küche auch um leichte Gerichte bemüht war; es gab regelmäßig ein Geflügel- und ein Fischgericht, dazu mehrere vegetarische Alternativen. Erfreut stellte der Österreich-Fan fest, dass am Salatbuffet das leckere steirische Kürbiskernöl zur Verfeinerung bereitstand. Mittags gab es drei verschiedene Desserts und als Alternative Eis oder Früchte; die Getränkeempfehlung bestand meistens aus einer regionalen Weißweinschorle (das Glas zu 3 Euro). Das Restaurantpersonal (die Köche aus Ungarn, die Kellnerinnen überwiegend aus der Ukraine) arbeitete effizient und meist sehr freundlich. Benötigte man jedoch kompetente Beratung bei der Auswahl des passenden Weins, waren sie nicht wirklich gut informiert, man war dafür bei Maître d' Sven Hansen, einem gelernten Winzer, in besten Händen.

Chefkoch Karsten Volkert überraschte seine Gäste gerne mal an "Flusstagen" mit einem Jausenbuffet zwischen den Hauptmahlzeiten im Bereich der Lounge-Bar.

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Abends wurde ein Themenbuffet serviert, immer mit einer im Vergleich zum Mittagessen noch umfangreicheren Auswahl an Vorspeisen (und zwei Suppen), Hauptgerichten (eine Fleischspezialität wurde am Buffet immer frisch aufgeschnitten) und Desserts. Die Themen orientierten sich an den Ländern und Regionen an der Donau: Bayern, Österreich und Ungarn. Besonders blieb mir der (seltene) Donauwaller am bayerischen Abend in Erinnerung. Der kulinarische Buffethöhepunkt war jedoch der 4. Abend, ein Ausflug zur französischen Rhône und Saône. Es gab absolut köstliche Hauptgerichte, unter anderem Coq-au-Vin, zarte Rindersteaks und Ente à l'Orange.

Gab es am Essen überhaupt etwas zu kritisieren? Pasta- und andere Nudelspezialitäten am Buffet zu servieren, ist immer etwas problematisch, so auch hier: Durch das lange Warmhalten werden die Teigwaren oft viel zu weich.

Das Beste zum Schluss: Gegen einen Unkostenbeitrag von 29 Euro (Voranmeldung erforderlich) fand am 3. Abend die so genannte "Weinwirtschaft" statt. Hier wird in der zu diesem Anlass stilvoll eingedeckten Day-Lounge ein exquisites 5-Gänge-Menü mit ungewöhnlichen, aber perfekt korrespondierenden Weinen serviert. Der Maître d' führte durch den Abend, die beiden besten Kellner servierten, das Dessert tischten uns die Köche persönlich auf. Es schmeckte köstlich, und wir beide stimmten überein, ganz besonders gut gegessen zu haben. Hier könnten sich beispielsweise die Verantwortlichen des hoch gelobten "Le Bistro" bei NCL ein Beispiel nehmen. Es begann mit einer fantastischen Gänseleberpastete, gefolgt von einer Entenbrust auf Linsensalat, danach ein Cappuccino-Gemüsesüppchen als Erfrischung. Der Hauptgang war das zarteste Rinderfilet, das ich je hatte. Ungewöhnlich die Weine: Ein Riesling von der Mosel, ein Rosé aus Ungarn und zum Hauptgang ein Roter aus Bulgarien, der überraschenderweise auch mit starken Franzosen mithalten konnte. Ein Grappa wurde – ungewöhnlich – als Dessertwein zum Lebkuchenparfait gereicht – ein echtes Geschmackserlebnis. Zum Abschluss gab es auf Wunsch Espresso oder Cappuccino.

Wer sich nicht entscheiden kann, ob er an der Weinwirtschaft teilnehmen will, für den hängt das Menü bereits am Abend nach der Einschiffung aus. Das Schöne ist, dass Chefkoch und Sommelier gemeinsam unter Berücksichtigung eines Budgets und "Marktfrische" den Abend individuell gestalten können, ohne dass ihnen die Gesellschaft sonstige Vorgaben macht. Es war jeden Cent der 29 Euro wert, und viele Manager der Zuzahlrestaurants auf Hochseereedereien könnten sich hier eine Scheibe abschneiden.

Thema Getränke: Das Glas Wein zum Essen kostete zwischen 3,80 und 4,20 Euro. Cocktails an der Bar begannen bei 5,20 Euro. Im Tagesprogramm waren jeweils die Zeiten der "Happy Hour" vermerkt, dafür gab es eine separate Karte, auf der unter anderem der leckere "A'Rosa Spezial" für 4 Euro angeboten wurde.
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Re: A'ROSA DONNA 19.-23.12.07: Schiffsportrait und Reisebericht

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5. Reiseverlauf

Tag 1, Passau:
Am späten Nachmittag verließ zunächst die neben uns liegende Schwester A'Rosa Bella unseren Liegeplatz, wir folgten ca. 10 Minuten später, da trotz unseres identischen Fahrplans wegen der Schleusenzeiten (die Durchfahrtsdauer beträgt normalerweise ca. 20-25 Minuten und das Ruckeln ist sehr gering) immer ein gewisser Abstand zwischen den Schiffen gehalten werden musste. Es ging zunächst ein Stück donauaufwärts, bis man eine Stelle erreicht hatte, die breit genug für das so genannte Rondo war (das Schiff ändert in der Strömung die Fahrtrichtung). Wir genossen bei einsetzender Dunkelheit das Panorama von Passau; besonders schön die Stelle, an der die Donau zur Rechten vom mächtigen Inn und zur Linken von der zierlichen Ilz bereichert wird.

Am Abend fand neben der oben erwähnten Sicherheitsunterweisung eine Filmvorführung über die angefahrenen Städte und die dortigen Ausflüge statt. Natürlich stellte sich nach dem Essen bei einem Glas Sekt die Crew mit Kapitän, Offizieren, Hoteldirektor, Reiseleiterin sowie Maître und Chefkoch vor. Schön, denn auf einem überschaubaren Flusskreuzer begegnet man sich ständig. Danach schickte uns Herbert mit seinem Unterhaltungsprogramm auf die Kabine… Dort widmete ich mich dem Informationskanal "River View", ein System, das zur Darstellung unserer Position und Geschwindigkeit vorgesehen war, jedoch von zu häufigen Ausfällen betroffen war. Das ärgerte mich, da ich mich sehr dafür interessiere, was es neben dem Fluss zu sehen gibt. Umso mehr, da Reiseleiterin Funda bei ihren Durchsagen die Neigung hatte, auf Sehenswürdigkeiten erst dann hinzuweisen, wenn die Donna an ihnen gerade vorbeigezogen war. Trotzdem lobe ich an dieser Stelle, dass es für ein deutsches Schiff wenig überflüssige Durchsagen gab.

Mitten in der Nacht stellte ich fest, dass unser Schiff am Ufer festmachte. Ich vermutete, dass wir unserem Zeitplan voraus waren, doch wie sich am nächsten Tag herausstellen sollte, war eine Schleusenkammer der Staustufe Ottensheim defekt, und es gab einen nächtlichen Stau.

Tag 2, Flussfahrt und Wien:
Nach dem Frühstück lud der Chefingenieur Bernd Böhme zu einer Fragestunde über Schiffstechnik in der Lounge ein, eine sehr gute und unterhaltsame Veranstaltung. Zeitlich nicht ganz ideal gewählt, da die Donna gerade die Staustufe Melk passierte und damit in den landschaftlich spektakulärsten Teil der Kreuzfahrt einfuhr: die Wachau. Die zahlreichen Sehenswürdigkeiten am Ufer musste sich der Passagier wieder selber "erarbeiten". Trotz Eiseskälte machte dies aber aufgrund der besonderen Stimmung eines neblig-sonnig-verschneiten Wintertages großen Spaß. Hier die Passage von Dürnstein, die Funda verpennte:

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Weniger erfreulich war, dass erst gegen 11:45 Uhr die Durchsage kam, dass wir wegen der defekten Schleusenkammer Wien erst um 15:30 Uhr (statt wie geplant um 13:00 Uhr) erreichen sollten. Tatsächlich war es dann 16:00 Uhr, als die "Skyline" von Wien (die UNO-City) in Sicht kam

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und wir am Schifffahrtszentrum (dem ehemaligen Handelskai an der Reichsbrücke) hinter der Bella festmachten, wo uns bereits die Familie erwartete.

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Für meinen Lieblingsweihnachtsmarkt in Wien, vor dem Schloss Schönbrunn, war es aufgrund der chaotischen Verkehrssituation zu spät. Wir besuchten stattdessen den Weihnachtsmarkt an der imposanten Karlskirche und anschließend den am Spittelberg, einem Künstlerviertel, das passenderweise hinter dem Museumsquartier liegt.

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Tag 3, Wien:
Nach dem Frühstück betrachteten wir zunächst den hässlichen Twin-Cruiser "Avalon Tranquility", dann liefen wir in 10 Minuten zur nächstgelegenen U-Bahnstation "Vorgartenstraße". Von dort nahmen wir die U1 und waren nach vier Stationen am Stephansplatz in der Stadtmitte. In dieser U-Bahnstation sollte man einen Blick in die unterirdische Virgilkapelle werfen. "Oben" besichtigten wir natürlich den Stephansdom und statteten u. a. dem Spezialitätenhaus Julius Meinl (http://www.meinlamgraben.at/) einen Besuch ab.

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Die schönsten Prachtstraßen zum Bummeln sind im Zentrum der "Graben" mit der Pestsäule und der Kohlmarkt,

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der am Michaelerplatz vor der Hofburg endet.

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Wer mehr Zeit hat, sollte auch das Palais Ferstl (eine historische Shopping Mall) an der Freyung nicht übersehen.

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Dort finden übrigens Kaffeehausliebhaber das berühmte "Café Central". Erstbesucher Wiens sollten sich ein Tagesticket der Wiener Linien (http://www.wienerlinien.at/) gönnen und auf der Ringstraße mit ihren Prachtbauten eine Rundfahrt mit der Straßenbahn (hier "Bim" genannt) machen. Wir gingen jedoch typisch wienerisch Mittagessen in der "Schwarzen Katze" im 18. Bezirk in der Kreuzgasse und ich aß die erste "Fledermaus" meines Lebens: ein spezielles Stück vom Kalb, wie ein Wiener Schnitzel zubereitet.

Danach machte eisige Kälte unseren Plan, den Weihnachtsmarkt am Schloss Belvedere zu besuchen, zunichte, sodass wir stattdessen ins Leopold Museum (http://www.leopoldmuseum.org/) im o. g. Museumsquartier flüchteten und uns dort hauptsächlich der Sammlung Leopold und den Dauerleihgaben aus der Sammlung Thyssen-Bornemisza widmeten. Nach dem Kunstgenuss fuhren wir mit der U2 eine Station vom Museumsquartier zum Karlsplatz und von dort mit der U1 in Richtung Leopoldau wieder zurück zur Vorgartenstraße.

Den Abschied von Wien um 18:00 Uhr untermalte Herbert mit Walzermelodien vom Laptop in der Lounge. Danach war die Weinwirtschaft angesagt… Hicks!

Tag 4, Linz:
Diesmal war die Donna, die vor der Bella in Wien losfuhr, ihrem Zeitplan voraus und erreichte Linz bereits um 11:00 Uhr, gute eineinhalb Stunden vor der angegebenen Zeit. Vor dem Anlegen sah man einige Donau-Kreuzfahrtschiffe, die sich bereits in der Winterruhe im Linzer Werfthafen befanden. Donna und Bella machten an der Anlegestelle am Brucknerhaus fest, einem Konzerthaus, das nach dem berühmtesten Sohn der Stadt benannt wurde. Man kann sich in der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz, der drittgrößten Stadt der Alpenrepublik, kaum verlaufen. Man geht einfach am Kunstmuseum vorbei vor bis zur Nibelungenbrücke und biegt dort nach links ins Zentrum auf den großen "Hauptplatz" ab. Dieser geht in die lebhafte "Landstraße" über, eine über zwei Kilometer lange Einkaufsstraße, die aber auch von historischen Gebäuden und Kirchen flankiert wird.

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Wenn einem der Weg zurück zur Donau zu lang ist, nimmt man einfach die Straßenbahn zum Hauptplatz zurück. Bei schönem Wetter lohnt es sich aber, bis zur Endhaltestelle im Ortsteil Urfahr am anderen Donauufer sitzen zu bleiben und dort in die Bergbahn zum Pöstlingberg umzusteigen, wo man mit einem tollen Blick auf Linz belohnt wird. Wir ließen dies jedoch ausfallen, da es bei unserem Besuch neblig und der Pöstlingberg nicht zu sehen war. Stattdessen bewunderten wir nach erfolgreichem Shopping den historischen Raddampfer "Schönbrunn" und gedachten unserer lieben Bereichsmoderatorin.

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Kaffee und Kuchen zogen uns schnell auf das kuschelig warme Schiff zurück, sodass wir die volle Liegezeit bis 22:00 Uhr nicht ausnutzten.

Nach dem Abendessen kam uns Daniel auf der "Avalon Poetry" gegen 21:30 Uhr mit ordentlichem Karacho entgegen; offensichtlich war die Schleuse Ottensheim zwischenzeitlich repariert worden. Zum Ablegen gab es parallel auf den Achterdecks von Bella und Donna eine Glühweinparty. Die sehenswerte Nachtbeleuchtung von Linz machte dies vor allem dank des pinkfarben strahlenden Kunstmuseums zu einem überraschenden Erlebnis. Offensichtlich tut Linz einiges, um den immer zahlreicher werdenden Donau-Kreuzfahrern etwas Spektakuläres zu bieten.

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Tag 5, Passau:
Bereits am frühen Morgen waren wir wieder in Passau angelangt. Frühstück gab es bis um 9:00 Uhr und bis dahin musste auch die Ausschiffungsformalität an der Rezeption erledigt sein. Faktisch endete für viele Passagiere der Aufenthalt an Bord jedoch schon früher, da der Transferbus zum Bahnhof und zur Globus Garage (für die mit dem Auto Angereisten) schon gegen 8:00 Uhr ausgerufen wurde. Da lobten wir uns die individuelle Abreise, denn auch mit A'Rosa Spontan Reisende bekamen ihr Gepäck zum Bahnhof geliefert. Dazu musste es bis 6:30 Uhr vor die Kabinentür gestellt werden und wurde anschließend 30 Minuten vor Abfahrt des Zuges (die Zeit war auf einem Kofferanhänger vermerkt) auf dem Bahnsteig bereitgestellt und bis zur Abholung überwacht.

Da ich bereits am Tag der Einschiffung vor der Kreuzfahrt die Feste Oberhaus erlaufen und den Blick auf Passau genossen hatte, machten wir nun bis zur Abfahrt des Zuges einen Altstadtbummel entlang der Inn-Promenade, besuchten einen Gottesdienst im Dom St. Stephan (wobei man die größte Kirchenorgel der Welt in Aktion erleben kann),

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den Weihnachtsmarkt und gingen dann ins Museum Moderner Kunst Stiftung Wörlen (http://www.mmk-passau.de/), das in historischen Gemäuern nahe des Dreiflüsseecks eine Ausstellung von "Brücke"-Künstlern und Werke des Passauer Künstlers Georg Philipp Wörlen (1886-1954) präsentierte. Sehr sehenswert!

Fazit:

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Eine praktisch perfekte Kurzreise! Wir werden zukünftig A'Rosa Flusskreuzfahrten auch für längere Reisen berücksichtigen. Möglicherweise eine Donaureise mit Budapest, Esztergom und Bratislava, mit Sicherheit aber eine Kreuzfahrt von Lyon nach Südfrankreich. Dank der großzügigen Raumgestaltung, die im Gegensatz zu anderen (etwas beengteren) Flusskreuzern an Premium-Hochseeschiffe erinnert, der freundlich-frischen Farbkombinationen, der sehr persönlichen und bemühten Crew und nicht zuletzt der hervorragenden Küche ist A'Rosa für uns auf den Flüssen erste Wahl. Hochseecruisern, die immer noch der A'Rosa Blu nachtrauern, sei gesagt, dass man "Following my Heart" auch auf den Flüssen gerne hört. Das eigentlich unvergleichliche Hochsee-Feeling wird beim Flusskreuzen durch eine nicht minder erholsame Panoramafahrt gutgemacht – und niemand wird seekrank, auch im Winter nicht.

Und die lieben Mitreisenden? Wunderbar! Ruhige, entspannte und gutgelaunte Gemüter, ohne vorweihnachtlichen Stress, gepflegt und frei von jeglichen KR-Tendenzen. Das Durchschnittsalter dürfte bei Ende 40 gelegen haben.
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Re: A'ROSA DONNA 19.-23.12.07: Schiffsportrait und Reisebericht

Beitrag von fneumeier »

Hallo Andreas,

der Ami würde jetzt "good job" sagen, ich sag mal "excellent job"!!

Nur schade, dass ich auf die Bilder mal wieder warten muss, bis ich wieder zu Hause bin.

Ein Tipp noch für Wien: Es gibt ein Wiener Einkaufsticket, das von 8 bis 20 Uhr gilt und etwas preiswerter ist als die 24 Stunden-Karte. Und der Automat an der Vorgartenstraße nimmt auch Kreditkarten (und "spricht" Englisch, falls notwendig). Außerdem gibt es noch eine nette Straßenbahn, die die Ringstraße entlangfährt (Linie 1 im Uhrzeigersinn, Linie 2 gegen den Uhrzeigersinn).

Gruß

Carmen
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Re: A'ROSA DONNA 19.-23.12.07: Schiffsportrait und Reisebericht

Beitrag von Raoul Fiebig »

Hallo Andreas,

toller Bericht - herzlichen Dank dafür! :thumb:
kasi1979
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Re: A'ROSA DONNA 19.-23.12.07: Schiffsportrait und Reisebericht

Beitrag von kasi1979 »

Vielen Dank für diesen Super-Bericht.
Da ich noch am Beginn meiner Kreuzfahrerkarriere stehe, war es besonders interessant mehr über eine Flußkreuzfahrt zu lesen.
Da bekomme ich direkt Lust, so eine Reise einzuschieben.

Vielen Dank.

Ute
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Re: A'ROSA DONNA 19.-23.12.07: Schiffsportrait und Reisebericht

Beitrag von Joerg »

Hallo Andreas,

ich kann mich nur anschließen - ein toller, ausführlicher Bericht mit schönen Bildern, der direkt Lust auf A'Rosa macht. Bei meiner nächsten Flußreise, die ganz sicher kommen wird, werde ich mir die Angebote von A'Rosa auf jeden Fall genau anschauen.

Gruß Jörg
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Re: A'ROSA DONNA 19.-23.12.07: Schiffsportrait und Reisebericht

Beitrag von Gerd Ramm »

Hallo Andreas
toller ausführlicher Bericht, Respekt. Und dass ohne eine Assistentin :lol:
Das Einzige, was mich an dem Schiff stört ist das Bufett. Wenigstens abends sollte serviert werden. Allerdings bei dem Preis, den Ihr bezahlt habt, stört mich gar nichts ;)
Viele Grüße
Gerd
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Re: A'ROSA DONNA 19.-23.12.07: Schiffsportrait und Reisebericht

Beitrag von Welle1 »

Toller Bericht, tolle Bilder.
Man möchte sofort losfahren.
Vielen Dank für die Mühe.

Gruss Doris
Diddn
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Re: A'ROSA DONNA 19.-23.12.07: Schiffsportrait und Reisebericht

Beitrag von Diddn »

Hallo Andreas,

danke für die hervorragende Arbeit. Betreffend unserer unmittelbar vorausgehenden (und identischen) Reise auf der Arosa Donna beschränke ich mich einfach mal auf die (sehr geringen) Abweichungen zu der von Euch erlebten Reise:

Bei uns fand die Weinwirtschaft mangels ausreichendem Interesse nicht statt. (Ich glaube, die Mindestteilnehmerzahl liegt bei 12 Personen.)

In Wien waren wir überpünktlich eingetroffen; bereits vor 12 Uhr konnte man das Schiff verlassen.

Der französische Balkon lohnt sich auch im Winter - auch wenn's sch...kalt ist. :eek:

Aufgrund meiner Erfahrung mit dem Alleinunterhalter im Vorjahr auf der Arosa Mia waren meine Erwartungen wohl deutlich niedriger als Eure. Bei dem mir gebotenen Vergleich war es nun auf der Donna recht gut - ich war auf das Angenehmste überrascht. Auch der in Wien für ein Gastspiel 'zugestiegene' lokale Künstler (dessen Darbietung ich anfänglich nur widerwillig besuchte, da so was nun eigentlich gar nicht mein Fall ist) war auch weit besser als befürchtet. Ich blieb gerne bis zum Schluß.

Ansonsten nochmals herzlichen Dank. Ich unterschreibe Deinen tollen Bericht gerne mit:

Diddn ;)
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Re: A'ROSA DONNA 19.-23.12.07: Schiffsportrait und Reisebericht

Beitrag von CrownPrince »

Hallo zusammen,

ein allgemeiner Dank für Euer Lob. Es hat Spaß gemacht, und ich hab's gern gemacht. Wenn das den einen oder die andere auf die Idee gebracht hat, eine Flusskreuzfahrt einzuschieben, dann freut mich das sehr; wir werden es vermutlich auch nicht immer, aber immer öfter tun.

@ Gerd: Die Assistentin hat sich inhaltlich zurückgehalten und sich nur an den Fotos und am "Feinschliff" beteiligt. :) Zumindest erntete ich bei der Entstehung wenig offenen Widerspruch... :D

Deine Einstellung bezüglich der Buffets kann ich gut verstehen. Auf der Rhône soll das A'Rosa-Konzept jedoch laut Aussage von Barkeeper Attila, der dort auch schon mixte, anders sein: Bei Reisen ab 7 Nächten wird das reguläre Abendessen zweimal als Menü serviert, außerdem finden zwei Weinwirtschaften statt.

@ Dietmar: Da hatten wir mit der Weinwirtschaft ja großes Glück; wir waren 15 Teilnehmer. Den Gastkünstler in Wien erlebten wir (leider) nicht, da wir den Abend in der Stadt verbrachten. Mit dem Alleinunterhalter ist das so eine Sache. Zu meiner Zeit auf der Steaua Dunarii (1992) gab es da noch eine 3-Mann-Liveband - weil es noch keine Laptops gab? Allerdings konnten die drei rumänischen Jungs exakt 10 Stücke aus den einigermaßen aktuellen Charts. Dieses Programm hörten wir dann im Schnitt dreimal am Abend, siebenmal die Woche... :eek:
Diddn hat geschrieben:Der französische Balkon lohnt sich auch im Winter - auch wenn's sch...kalt ist.
Da gehörst Du also zur Kategorie der abgehärteten Kaltschläfer? Ich gebe zu, dass ich mich stattdessen gerne auf einem Sofa der Kategorie A fläze und fernsehe, besonders bei diesen Temperaturen. :D Wie anhand der Bilder zu sehen ist, hast Du uns die Donna in tadellosem Zustand überlassen - herzlichen Dank! Dafür darfst Du jetzt mit der Aura machen, was Du willst. :p

Viele Grüsse allerseits
Andreas
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Re: A'ROSA DONNA 19.-23.12.07: Schiffsportrait und Reisebericht

Beitrag von zodiac »

A'ROSA...........Lust auf Schiff !!!!!!!!!!!!!!
Wow...wie schoen Du geschrieben hast.Da habe ich wieder Fernweh bekommen und vor allem sind alte Erinnerungen an meine Arosa blu Zeit 2002-2004 wieder hochgekommen.
A'ROSA ist ein tolles Produkt mit viel Liebe gemacht und das merken die Gaeste sowie die CREW.
Toll finde ich die St.barth Produkte im SPA.(Haste mal ausprobiert ???)
Die Weinwirtschaft gefaellt mir als Sommelier persoenlich sehr gut.Ich habe auf der A'ROSA BLU jede Reise eine Weinverkostung gemacht.
Es war immer ein Hoehepunkt oder auch Orgasmus am Gaumen fuer viele meiner Gaeste, wenn ich einen australischen Chardonnay dekantiert habe..........schoen zu hoeren das man Euch an Bord "edle,unbekante" sowie nicht alltaeglich typische Tropfen serviert hat. :thumb:
Nur durch probieren kann man testen,lernen,schnueffeln,neues entdecken etc. und bei Sven H. seit Ihr ja in guten Haenden gewesen. :)

Danke fuer deine persoenliche PM an mich.Ende Januar bin ich in Berlin, dann schicke ich Dir endlich die Fotos,Plaene etc. "UNSERES" ;) Schiffes.

buona giornata, Zodiac
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Re: A'ROSA DONNA 19.-23.12.07: Schiffsportrait und Reisebericht

Beitrag von CrownPrince »

Hallo!
zodiac hat geschrieben: Wow...wie schoen Du geschrieben hast.Da habe ich wieder Fernweh bekommen und vor allem sind alte Erinnerungen an meine Arosa blu Zeit 2002-2004 wieder hochgekommen.
Ich freue mich ja über jedes Lob (Danke nochmals an alle! :wave: ) aber das, Uta, ist ja ein wunderschönes Kompliment! DANKE!!!

Wie Du schon sagst: Die Liebe zum Produkt A'Rosa ist tatsächlich fühl- und spürbar. Jetzt wünschen wir uns noch 1-2 A'Rosa-Schiffe auf dem Rhein, wobei ich das für unwahrscheinlich halte. Der Seine in Frankreich und dem Douro in Portugal gegenüber wäre ich auch nicht abgeneigt - diese Destinationen würden auch gut zum A'Rosa-Produkt und -Image passen. Und dann noch der Wein vom Douro...lecker! Wäre sicher ein Traum für Sommeliers.

Ich freue mich schon sehr auf Deine "BLU"-Schätze. ;)

(Themawechsel: Bei so einem langen Bericht schleicht sich auch mal der Fehlerteufel ein: Natürlich ist die "Bolero" kein Twin-Cruiser. Ich meinte stattdessen die "Flamenco", wie die B. von Nicko-Tours. ;) )

Viele Grüsse
Andreas
luigi
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Re: A'ROSA DONNA 19.-23.12.07: Schiffsportrait und Reisebericht

Beitrag von luigi »

Hallo Andreas
Super Bericht mit tollen Bildern; vielen Dank dafür !!
Da ich diese Reise mit diesem Schiff letztes Jahr gemacht hatte, bin ich im Geiste sofort nochmal mitgefahren ...

Du sagst: Jetzt wünschen wir uns noch 1-2 A'Rosa-Schiffe auf dem Rhein, wobei ich das für unwahrscheinlich halte.

Halt Dich fest. Genau das hat mir an Bord der Kapitän der Riva angekündigt. Nämlich, daß dieses oder nächstes Jahr von A'Rosa ein oder zwei weitere Schiffe nur für den Rhein in Dienst gestellt werden sollen. Er wußte allerdings nicht, ob Neubauten oder gebrauchte.
Da können wir ja mal gespannt sein.
Viele Grüße.
luigi
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Re: A'ROSA DONNA 19.-23.12.07: Schiffsportrait und Reisebericht

Beitrag von MS ISTRA »

Hallo!

Selten einen so guten Schiffsreisebericht gelesen! :wave:

Zum Friseur und Schiffsarzt auf Schiffen:

Das ausgerechnet die Donaustar einen Friseur hat wundert nicht. Das Schiff läuft ja unter rumänischer Flagge. Der wird damals wohl so um 300,- DM pro Monat verdient haben :( .

Schiffsärzte sind aus Flußschiffen, Küstenschiffen und Fährschiffen nicht vorgeschrieben. Ein Arzt ist ja immer in wenigen Stunden erreichbar. Auch hier möchte ich nicht wissen was damals (heute) ein rumänischer Arzt verdiente. Ein deuscher/schweizer Arzt auf der Arosa dürfte die Reise allgemein doch verteuern. Der würde wohl auch kaum in Anspruch genommen da die Kosten von der gesetzlichen Krankenkasse nicht bezahlt werden.
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Re: A'ROSA DONNA 19.-23.12.07: Schiffsportrait und Reisebericht

Beitrag von Gerd Ramm »

Der würde wohl auch kaum in Anspruch genommen da die Kosten von der gesetzlichen Krankenkasse nicht bezahlt werden.
Hallo
....aber von den Privaten. Gerade auf der Donaustar hatte ich das, was man heute Norvirus nennt. Die Rechnung wurde voll anerkannt und zum üblichen Satz (80 %) erstattet.
Viele Grüße
Gerd
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Re: A'ROSA DONNA 19.-23.12.07: Schiffsportrait und Reisebericht

Beitrag von arosablau »

dickes lob.
besser kann man einen schönen urlaub auf der arosa nicht beschreiben.
und für alle die noch nicht dawaren.
ja,es ist wirklich so schön !!!!!
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CrownPrince
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Re: A'ROSA DONNA 19.-23.12.07: Schiffsportrait und Reisebericht

Beitrag von CrownPrince »

Vielen Dank!

Aber probieren geht über studieren. Auf der A'Rosa Homepage sind schon wieder die ersten "Spontan"-Angebote gelistet - für die Donau, leider noch nicht für die Rhône.

Viele Grüsse
Andreas
Britt
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Re: A'ROSA DONNA 19.-23.12.07: Schiffsportrait und Reisebericht

Beitrag von Britt »

Hallo Andi !
Ich weiß gar nicht, warum Dich alle so loben - ich habe von Dir gar nichts anderes, wie einen Super-Bericht erwartet :D :D ;)
Nein, im Ernst, Dein Bericht macht Lust, auch mal eine Flußkreuzfahrt auszuprobieren. Leider kann ich in der Firma die Bilder nicht sehen :( , also werd ich jetzt gleich nach Hause stürmen, damit ichs mir da anschauen kann :eek: .
Ich wünsche Dir ein wunderschönes Wochenende !!!!
Bis (hoffentlich ) bald mal wieder :wave:
Liebe Grüße
Britt
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Re: A'ROSA DONNA 19.-23.12.07: Schiffsportrait und Reisebericht

Beitrag von CrownPrince »

Hey Britt!

Für Eure Töchter bietet so ein schicker Flusskreuzer vielleicht etwas wenig Auslauf - aber möglicherweise lassen sie Euch ja für eine knappe Woche auch mal zu zweit weg. ;)

Auch wenn Du mich ausdrücklich nicht lobst und das Selbstverständliche auch als solches hinnimmst :rolleyes: so bedanke ich mich trotzdem ganz herzlich. :wave:

Wünsche Euch auch einen schönen Sonntag und weiterhin schöne Vorfreude auf die Costas. PM folgt!

Liebe Grüße
Andi
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Re: A'ROSA DONNA 19.-23.12.07: Schiffsportrait und Reisebericht

Beitrag von cipsygirl »

Super Bericht!!!!!
Freue mich schon auf meine Arosa Reise.... grins... Gruß Manu
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