Hallo allerseits,
ein - wenn auch offenbar nicht schwerwiegender - Defekt überschattet die "Heimkehr" der S/S "Oceanic" nach New York, dem früheren Basishafen, nach 24jähriger Abstinenz: Auf dem Web von Island nach New York schlug das Schiff aus einer nicht näher genannten Grund leck. Durch ein sehr kleines Loch laufe seitdem rund eine Gallone (ca. 3,8 Liter) Wasser pro Stunde ins Schiff. Aus diesem Grund wurde die "Oceanic" von den New Yorker Behörden proforma arretiert, wie u.a. hier berichtet wird. Es sieht aber derzeit so aus, als könnne das Schiff planmäßig morgen weiterfahren.
"Oceanic" in New York an der Kette
- Raoul Fiebig
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Re: "Oceanic" in New York an der Kette


- Raoul Fiebig
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Re: "Oceanic" in New York an der Kette
Hallo Rhein,
das ganze klingt ganz und gar nicht wie die massiven Sicherheitsprobleme, die Peace Boat letztes Jahr mit der "Clipper Pacific" hatte. Möglicherweise ist das Schiff mit irgendetwas kollidiert - einem treibenden Container zum Beispiel. Keine vier Liter Wassereindruch pro Stunde klingt nach einer extrem kleinen Leckage.
das ganze klingt ganz und gar nicht wie die massiven Sicherheitsprobleme, die Peace Boat letztes Jahr mit der "Clipper Pacific" hatte. Möglicherweise ist das Schiff mit irgendetwas kollidiert - einem treibenden Container zum Beispiel. Keine vier Liter Wassereindruch pro Stunde klingt nach einer extrem kleinen Leckage.
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Re: "Oceanic" in New York an der Kette
Hallo allerseits,
nun dauert es doch etwas länger: Die "Oceanic" liegt inzwischen in Bayonne im Dock, da der Schaden vor Ort an der Pier offenbar nicht zur Zufriedenheit der U.S. Coast Guard repariert werden konnte. Neben der Leckage seien 13 weitere, allerdings nicht schwerwiegende, Sicherheitsmängel festgestellt worden. Keiner von diesen 13 Punkten hätte eine Arretierung nach sich gezogen. 13 Sicherheitsmängel hört sich vielleicht nach einer hohen zahl an, ist aber für ein fast 45 Jahre altes Schiff, das erstmals seit fast zehn Jahren im Rahmen einer Kreuzfahrt wieder einen US-Hafen anläuft (und somit einer erschwerten USCG-Inspektion unterworfen ist), kein ungewöhnlicher Wert. Manche "Mängel" werden sich bauartbedingt überhaupt nicht beseitigen lassen - so geht es vielen älteren Schiffen.
nun dauert es doch etwas länger: Die "Oceanic" liegt inzwischen in Bayonne im Dock, da der Schaden vor Ort an der Pier offenbar nicht zur Zufriedenheit der U.S. Coast Guard repariert werden konnte. Neben der Leckage seien 13 weitere, allerdings nicht schwerwiegende, Sicherheitsmängel festgestellt worden. Keiner von diesen 13 Punkten hätte eine Arretierung nach sich gezogen. 13 Sicherheitsmängel hört sich vielleicht nach einer hohen zahl an, ist aber für ein fast 45 Jahre altes Schiff, das erstmals seit fast zehn Jahren im Rahmen einer Kreuzfahrt wieder einen US-Hafen anläuft (und somit einer erschwerten USCG-Inspektion unterworfen ist), kein ungewöhnlicher Wert. Manche "Mängel" werden sich bauartbedingt überhaupt nicht beseitigen lassen - so geht es vielen älteren Schiffen.