nach 7 Jahren Pause stand wieder mal eine Fernreise an, nachdem meine letzten Kreuzfahrten seit 2022 stets in europäischen Gewässern stattfanden. Konkret gings mit der EMERALD PRINCESS von Princess Cruises vom 12.-24.03.2025 auf folgende Route:

Copyright: Harald Berthauer
Unterwegs war ich mit meinem Cousin und seiner Freundin. Gebucht wurde die Kreuzfahrt bereits im Januar 2024, die über 12 Monate lange Wartezeit verging aber schneller als erwartet.
Vom 08.-12.03. aber plante ich noch ein Vorproramm in Miami Beach ein, was sich definitiv lohnte.
Meine Anreise gestaltete ich ab Stockholm, Abflug 07:55 über Helsinki, dort ca. 9:50 Ankunft, Weiterreise 12:20, Ankunft in Miami gegen 16:30. Die ca. 2 h 30‘ verbrachte ich in der Flughafen Lounge, die ich mir vorab dazu buchte. Eine total richtige Entscheidung, würde ich wieder so machen.
Die Nacht vor dem Abflug, vom 07.-08.03.2025, verbrachte ich wieder im Flughafen-Hotel, wie ich auf zwei meiner Mittelmeer-Kreuzfahrten mit Princess Cruises auch schon gemacht hatte. Würde ich wieder tun.
Mit den Flügen selbst klappte alles reibungslos, wenngleich der ca. 11h lange Flug von Helsinki nach Miami sich zwischenzeitlich zog, um schlussendlich doch vorbei zu gehen.
Die Immigration in Miami dauerte ca. 1h, was schneller wie langsamer geht. Schließlich nahm ich einen nächsten Uber zu meiner Unterkunft in Miami Beach, dem Miami Beach Rooms B&B. Im Prinzip mutete es wie ein AirBnB an. Einladendes Zimmer mit großem Bad, es reichte für drei Tage. Ich hätte eine Gemeinschaftsküche nutzen können, aber sah davon ab. Ich bin im Urlaub, da möchte ich keine Selbstversorgung machen müssen.
Ein paar Bilder von der Flughafen-Lounge sowie der Unterkunft, bevor wir mit dem eigentlichen Reisebericht starten.



09.-12.03. – Vorprogramm in Miami und Fort Lauderdale mit reichlich Schiffsbildern
Die erste Nacht zum 09.03. sollte mich der Jetlag stark treffen: zwar ging ich am Vorabend geschätzt gegen 21:00 ins Bett, dennoch dürfte die Nacht gegen 02:00 vorbei gewesen sein, auch wenn ich versuchte, noch etwas länger zu schlafen.
Vergeblich, also verfolgte ich auf Vesselfinder das Anlegen der heutigen Schiffe, die später noch fotografiert werden sollten. Natürlich suchte ich vor Abreise die bestmöglichsten Fotostellen heraus. Mehr dazu später.
Gegen 07:00 kehrte ich im Café Las Olas nahe meiner Unterkunft zum Frühstück ein. Anschließend nahm ich mir ein Rad vom Fahrrad-Sharing-System Citibike, deren Räder in nahezu ganz Miami Beach verteilt sind, und bahnte mir über die MacArthur Causeway Bridge den Weg auf den MacArthur Causeway, vorbei an der Dodge Island mit den Kreuzfahrtschiffen. Erster Halt: Bushaltestelle Mac Arthur CY & Bridge Rd. Von dort, wie vorher über Google Maps ausreichend recherchiert, ließ sich die SYMPHONY OF THE SEAS mit mächtigen 228.081 BRZ fotografieren.

Erstmals ein Bild von einem Schiff der Oasis-Klasse von Royal Caribbean zu bekommen, stellt schon einen Karrieresprung für einen Schiffsfotografen wie mich dar. Immerhin reden wir hier von der zweitgrößten Schiffsklasse der Welt.
Schließlich fuhr ich den Mac Arthur Causeway auf Dodge Island weiter in Richtung Downtown ab, um an der Bushaltestelle Mac Arthur CY & OP Fountain St. Die Straßenseite zu wechseln. Von hier aus ließen sich die CARNIVAL CELEBRATION und HORIZON fotografieren.


Was für ein Glück, dass der Highway einen Fahrradstreifen direkt mit Blick auf die Kreuzfahrt-Terminals hatte. Ich habe die Betreiberin der Unterkunft gefragt, ob dieser mit dem Fahrrad befahrbar sei, sie meinte ja, aber fand es nicht unbedingt empfehlenswert. Ich wollte lediglich nur wissen, ob es geht. Es dürfte schließlich nicht viele Verrückte wie mich geben, die sich zum Schiffe fotografieren extra Räder ausleihen und am Highway entlangfahren.
Im Hafen lagen u. A. heute noch NORWEGIAN ENCORE, MSC SEASIDE und VALIANT LADY. Wurden die etwa nicht fotografiert? Oh doch, wie sich später herausstellen wird.
Nach diesem erfolgreichen Frühsport-Programm radelte ich bis Miami Beach, zunächst zur Marina. Dort schob ich das Fahrrad und erfreute mich an schönen Kulissen bei bestem Wetter mit allerhand teuren Booten.



Weiter ging’s in Richtung South Pointe Park und Pier mit Blick auf den weitläufigen Strand von Miami Beach am Ende.



Eine erste kleine Strandwanderung stand an, wo sich die charakteristischen kleinen Türme der Strandwache zeigten.


Mittags etwa trat ich den Rückweg wieder zur Marina an, wo sich wieder vorzügliche Sportboote fanden.



Gegen 13:15 nahm ich das Wassertaxi von der Marina in Miami Beach, Ziel Miami Downtown



Dort angekommen, bahnte ich mir den Weg zum Maurice A. Ferré Park, vorbei an der Skyline von Miami:

Der Grund, warum ich heute hierherkam? NORWEGIAN ENCORE und MSC SEASIDE lagen backbord an ihren Terminals an der Dodge Island, sodass sie zum Wenden bis zum besagten Park fahren müssen und davor ideal für Fotos wenden. Ich wäre nicht ich selbst, wenn ich das vorab nicht recherchiert hätte. Bevor es aber soweit war, sah ich die CARNIVAL CELEBRATION noch von hinten beim Auslaufen.


Ab 16:00 etwa ging’s los: die NORWEGIAN ENCORE legte ab und legte vor dem Maurice A. Ferré Park ein spektakuläres Wendemanöver hin, absolut perfekt für Fotos.



17:00 genau das gleiche Spiel mit der MSC SEASIDE.



Meine vorigen Recherchen zeigten außerdem, dass die VALIANT LADY von Virgin Voyages genauso ein Wendemanöver hinlegen dürfte, basierend auf vergangenen Kursen auf Vesselfinder. So war es auch heute, wenngleich das Licht nicht mehr ganz ideal war.

Nach diesem Shipspotting-Spektakel nahm ich einen Uber wieder in Richtung Miami Beach. Da es mittlerweile dunkel war und mich der Jetlag im Griff hatte, gab es nur ein kurzes Abendessen und es ging schnell ins Bett.
Am 10.03., nach einer erneut sehr kurzen Nacht, stand heute ein Treffen mit meinem Cousin und seiner Freundin an. Beide flogen gestern in die USA und nächtigten bis zur Einschiffung in Fort Lauderdale. Früh ging’s gegen 07:00 wieder zum Frühstück, danach mit dem Uber nach Fort Lauderdale. Von 09-11:00 stand zunächst eine Wassertaxi-Tour zu dritt an den Kreuzfahrt-Terminals vorbei, bis zum Margaritaville Hollywood Beach Resort nahe des Hollywood Beaches. Passenderweise heißt diese Linie „Hollywood-Route“, zwei weitere Linien in Fort Lauderdale gibt es außerdem.
Kurz vor 09:00 trafen wir uns am Pier am Hilton Fort Lauderdale Marina, ein wenig verspätet legten wir ab, da das Schiff noch betankt werden musste, aber schließlich ging’s los.


Vorbei ging’s wieder an verschiedenen Schiffen, u. A. der ENCHANTED PRINCESS, unserem bis dato letztem Princess-Schiff…

…sowie der CELEBRITY SILHOUETTE, gebucht für Island Ende Juli 2025.

Weiter ging’s über den Stranahan River bis Hollywood Beach und zurück, u. A. vorbei an Mangroven.


Wieder gegen 11:00 am Hilton Marina angekommen, nahmen wir das nächste Wassertaxi in Richtung Fort Lauderdale durch das künstlich angelegte Villenviertel.



Wir stiegen an der Station Marina Village Fort Lauderdale Beach aus, wo auch das Ausflugsboot Jungle Queen ablegt.

Nach einer kurzen Essenspause wanderten wir ein wenig am Strand entlang – gefiel mir auch gut, kam m. E. aber nicht an Miami Beach ran.


Gegen 13:30 nahm ich einen Uber zurück nach Miami, schließlich sollten nachher wieder Schiffe fotografiert werden. Die kurze Nacht zeigte heute aber besonders starke Spuren, ich war so müde, dass mir im Uber sogar die Augen zufielen, und das mitten am Tag. Außerdem war für heute Abend starker Regen angekündigt, nicht dass der mir für die Bilder einen Strich durch die Rechnung macht?! Ich muss es auf jeden Fall dennoch versuchen…
Wieder am Maurice A. Ferré Park angekommen, machte sich im Laufe des Nachmittags tatsächlich Regen bemerkbar, der zunächst stärker wurde, sodass ich unter den weitläufigen Vorbauten des Pérez Art Museum im Park Schutz suchte und mich im dazugehörigen Café stärkte. Aber das Regenradar zeigte immer mal Wolkenlücken. Wie es der Zufall will, traten diese genau dann auf, als NORWEGIAN GEM und INDEPENDENCE OF THE SEAS vor dem Park wendeten, als sie ausliefen. Beide Schiffe lagen backbord und ich bekam trotz des bedeckten Himmels schöne Aufnahmen.


Nach den Bildern ließ ich mich mit dem Uber wieder zur Unterkunft fahren. Ich war durch den Jetlag und die letzten beiden kurzen Nächte so geschafft, dass ich mich wirklich eine Stunde hinlegen musste, um wieder irgendwie Energie zu tanken. Es half ein wenig, sodass ich für ein kleines Abendessen wieder loszog, aber dann den Tag beendete.
Die Nacht zum 11.03. war tatsächlich länger und besser. Immerhin wachte ich nicht nachts um 02:00 mehr auf, sondern zumindest gegen 04:00, ich dürfte auf immerhin 6h Schlaf gekommen sein, den Unterschied merkte man.
Ich nahm mir heute den ganzen Tag Zeit für den weitläufigen Strand von Miami Beach, war es doch mein letzter Tag hier. Ich erwanderte diesen riesigen, beeindruckenden Strand den ganzen Vormittag und war begeistert.





Gegen Mittag nahm ich wieder ein Leihfahrrad von Citibike in Richtung Miami Beach, schöne Fotomotive ergaben sich noch.






Ich verweilte an der Promenade sowie dem Strand den wohl ganzen Nachmittag und Abend und schaute abends noch den hochschlagenden Wellen sowie Wellenreitern zu und genoss die abendliche Stimmung am Strand.




Nachdem ich mich kurz in der Unterkunft duschte, umzog und noch was zum Abendessen holte, lief ich abends noch ein wenig den stark beleuchteten, sehenswerten Ocean Drive mit dem Breakwater Hotel ab.


Damit war der letzte Tag in Miami Beach so gut wie beendet, morgen ging’s schon ach Fort Lauderdale auf die EMERALD PRINCESS. Selbstverständlich freute ich mich darauf, auch wenn ich glaubte, Miami Beach anfangs ein wenig zu vermissen. Hier hat es mir in jedweder Hinsicht top gefallen: sehr sauber, riesiger Strand, fühlte sich sehr sicher an, super Ort für ein Vorprogramm für eine Kreuzfahrt ab Florida.
12.03. – auf nach Fort Lauderdale zur EMERALD PRINCESS
Wieder wachte ich früh auf, und ging 07:00 wie gewohnt zum Frühstück, nachdem ich die Tasche gepackt hab.
Uns erreichte die Nachricht, dass die EMERALD PRINCESS etwas verspätet von ihrer vorigen Kreuzfahrt zurückkam, sodass die Einschiffung 12:30 statt 12:00 beginnen sollte. Da mir meine Erfahrung sagte, dass man bei Princess schon wesentlich früher an Bord kommt und diese Zeitangaben reine Makulatur sind, machte ich mich schon früh auf den Weg und nahm gegen 08:45 etwa den Uber nach Fort Lauderdale zum Terminal 2 in Fort Lauderdale. Dort dürfte ich gegen 09:30 angekommen sein, gab mein Gepäck auf und begab mich kurz zur SE 17th Street Bridge, denn von dort aus ließ sich die EMERALD PRINCESS ideal fotografieren:

Gegen 10:00 begab ich mich zum Terminal, wo sich bereits eine Schlange bildete. 10:30 wurde das Terminal geöffnet, wenig später begann die Sicherheitskontrolle, die Verteilung der Medallions, die bei Princess die Bordkarte ersetzen, sodass ich gegen 11:05 an Bord war. Mein Cousin und Freundin stießen wenig später dazu. Die schnelle und effiziente Einschiffung bei Princess ist immer wieder sehr beeindruckend und lässt die Reise entspannt starten. Die Kabinen aber wurden erst später freigegeben.
Wir nahmen einen ersten Snack im International Café, suchten unsere Sammelstation auf und schauten uns das Sicherheitsvideo in der Princess App an. So hatten wir die Sicherheitsübung schnell erledigt. 11:30 öffnete eines der drei Hauptrestaurants zum Mittagessen, sodass wir dorthin sind. Dass Princess zur Einschiffung, im Gegensatz zu vielen anderen Reedereien, Mittagessen im Hauptrestaurant anbietet, ist ein echter Mehrwert, sodass man sich das Buffet sparen kann. Nichts ist schöner, als die Kreuzfahrt mit gutem Essen bei entsprechendem Service und angenehmem Ambiente zu genießen, ohne den Charakter pragmatischer Nahrungsaufnahme, den Buffets für mich einfach haben. Das erste Essen ließen wir uns also schmecken.


Danach ging‘s zu unseren Kabinen auf Deck 8, die vor der offiziellen Ansage bereits frei gegeben waren, mein Koffer war auch schon da. Ich bewohnte die E621 und die anderen beiden die E623, jeweils eine Außenkabine mit Sichtbehinderung. Sie ließ keine Wünsche offen. Unsere Kabinenstewardess machte stets einen sehr zuverlässigen Job.

Anschließend starteten wir mit einem ersten Schiffsrundgang, das Schiff wird später im Bericht ausführlicher beschrieben.
Später im Laufe des Nachmittags suchten wir uns einen Platz am Heck mit Blick auf den Hafen von Fort Lauderdale und natürlich die EURODAM von Holland America, die kurz vor uns auslief.


Unsere Abfahrt verzögerte sich, aufgrund der verspäteten Ankunft heute Morgen, auf 16:15, die wir vom Heck aus bei bestem Wetter erlebten.



Wir verweilten noch eine Zeit lang an Deck, bis wir uns für das Abendessen fertig machten. Wir hatten 19:30 als feste Essenszeit gebucht, jeden Abend mit dem gleichen Tisch und Kellnerteam im Michelangelo Hauptrestaurant.
Gegen 19:20 kamen wir am Eingang des Restaurants an und stießen auf eine riesige Schlange. Sobald die Türen geöffnet wurden, löste diese sich aber schnell auf und der Einlass ins Restaurant ging zügig. Ferner trat dieses „Problem“ nach dem dritten Tag der Kreuzfahrt nicht mehr auf, da man jeden Abend einfach selbstständig zu seinem Tisch ging, ohne am Einlass empfangen zu werden. Das ging maximal schnell und vermied Schlangen und Wartezeiten am Eingang des Restaurants – sehr gut. Unser Kellnerteam umsorgte uns, das Abendessen ließen wir uns schmecken, nach dem Essen erklärten wir den Abend für beendet.
13.-14.03. – zwei Seetage und Schiffsrundgang
Die Kreuzfahrt begann mit zwei entspannten Seetagen, ideal, um sich einzustimmen. Wie so oft, nutze ich den ersten Seetag gern für einen Schiffsrundgang.
Ein Bild vom Schiff gibt’s weiter oben am Tag der Einschiffung, daher widmen wir uns dem Interieur und den technischen Daten:
-113.561 BRZ
-289.60m lang
-36.80 breit
-67.200 kW, ca. 91.400 PS
-3114 Passagiere bei Doppelbelegung, bei uns waren 3.078 an Bord
-Bj. 2007, letztes Trockendock 2022, nächstes April 2025
Zum Nachvollziehen sei wieder auf den Deckplan verwiesen: https://cruisedeckplans.com/assets/deck ... ncess.webp
Das Deck 19, Star Deck stellt am Heck, hinter dem Schornstein, die Oberfläche des Skywalkers Nightclub auf Deck 18 dar. Hier befindet sich eine Kunstrasen-Fläche für Boccia, Minigolf und ähnliche Spiele sowie ganz in der Nähe der Sportplatz hinter dem Schornstein, windgeschützt hinter Stahlträgern. Vom Deck 19 aus bieten sich außerdem wunderbare Ausblicke.


Weiter geht’s mit dem Sky Deck, Nummer 18: auch am Heck ist hier der Skywalkers Nightclub zu finden. Er sieht sehr ähnlich zu einer Brücke aus und ist hinter dem Schornstein angebracht worden und charakteristisch für die sogenannte „Grand-Klasse“, zu der auch die EMERALD PRINCESS gehört. Wie der Name vermuten lässt, legte hier abends der DJ auf, sonst war sie tagsüber zugänglich, aber es gab keinen Barservice. Nachmittags fand hier stets die Lounge für Platinum- und Elite-Vielfahrer sowie Suitengäste statt. Die Aussicht kann sich sehen lassen.


Vorn befindet sich ein Sockel, der ein wenig Platz für Liegen bietet, sowie einen Ausblick auf das darunter liegende, weitläufige Sonnendeck, bzw. eines der vielen auf dem Schiff, sowie das Pooldeck mittschiffs.


Das Deck 17, Sports Deck, verfügt vorn über den zuzahlungspflichtigen, abgeschotteten Sanctuary-Bereich. Im Anschluss kommt Decksfläche mit schönem Kunstrasen und viel Platz für Liegen, Bild siehe oben. Mittschiffs kommt ein oberer Ausläufer des Pools mit dem Freiluftkino, dem Calypso Reef and Pool, der Platz für Liegen bietet.

Im Anschluss kommen der Kinder- und Jugendbereich sowie ein kleiner Pool und Whirlpool dahinter.
Weiter geht es mit Deck 16, Sun Deck: vorn befindet sich das Fitnesscenter mit Decksfläche davor, sodass man es umrunden kann und man tollen Blick nach vorn hat. Dazu gibt’s kein Bild, denn das wird auf Deck 15 noch besser. Wellness-Einrichtungen befinden sich hier ebenso wie ein weiterer Pool, dessen Nutzung trotz Nähe der Wellness-Anlagen und des Sanctuary-Bereiches nicht kostenpflichtig ist.

Eine Relaxation Lounge befindet sich hier ebenso, meist wurde sie als Wartebereich für die Wellness-Anwendungen genutzt, hier gab es kalte und heiße Getränke zur Selbstbedienung.


Im Anschluss erreichen wir die Tradewinds Bar nahe des Pooldecks mittschiffs, dem Neptunes Reef and Pool. Der Pool und weitere Deckfläche liegen auf Deck 15, lässt sich aber von Deck 16 aus gut sehen. An der Tradewinds Bar standen an sonnigen Tagen Sonnenschirme.

Weiter mittig kommt die obere Ebene des Calypso Reef and Pool, dem zweiten Pooldeck mittschiffs mit dem Freiluftkino, wobei der Pool selbst auf Deck 15 liegt, ebenso wie weitere Deckfläche. Gegenüber dem Bildschirm für das Freiluftkino finden sich stufenartige Aufbauten mit Platz für Liegen. Der gesamte Poolbereich ist durch große Stahlträger und Windschutzschreiben recht windgeschützt.

Weiter in Richtung Heck, vorbei am Schornstein, kommt noch Decksfläche mit Liegen, bevor man am Heck ins Innere gelangt. Hier findet sich eine unserer Lieblingsbars, die traditionell eingerichtete Adagio Bar mit einem Piano.


Sie befindet sich neben dem italienischen Spezialitätenrestaurant, dem Sabatinis, es kostete Aufpreis. Viele nahmen hier einen Cocktail, bevor sie dort zu Abend aßen. Verlässt man die Adagio Bar in Richtung Heck, gelangt man zum terrassenartigen Pooldeck achtern, welches sehr schön angelegt ist und sich bis Deck 14 nach unten erstreckt und genug Platz für Liegen und Sitzflächen bietet.

Das Deck 15, Lido Deck beginnt vorn mit meinem persönlichen Höhepunkt. Hier befindet sich die Brücke, wobei man auf die Oberfläche der Brücke gehen kann und einen fantastischen Ausblick nach vorn, zur Seite sowie nach hinten über die Länge des Schiffes hat.



Diese Möglichkeit bietet m. W. nur die Grand-Klasse von Princess sowie die Schwesterschiffe von P&O und Carnival Australia (ehemalige Princess-Schiffe), und hebt sie sehr von anderen ab. Allein dafür liebe ich diese Klasse, da mir Außendecks persönlich ausgesprochen wichtig sind.
Dahinter kommen Kabinen, bevor man mittschiffs den Neptunes Reef and Pool kommt, Bilder siehe oben. Dort findet sich ebenso der Salty Dog Grill für Fastfood wie Burger, Sandwiches und Hotdogs, sowie daneben eine Bar namens The Mix.
Mittig kommt ein Treppenhaus mit Fahrstühlen, sowie in Fahrtrichtung links bzw. backbord die Theke für Softeis und Pizza.

Später kommt der Poolbereich des Calypso Reef and Pool, Bilder ebenso siehe oben, weiter nach hinten kommt das große Buffetrestaurant, der World Fresh Marketplace. Es wurde offenbar im Zuge der letzten Renovierung groß umgestaltet, es war nicht wiederzuerkennen. Zu unserer ersten Fahrt mit der EMERALD PRINCESS im Sommer 2013 hatte es einen völlig anderen Stil. Direkt ans Buffetrestaurant angeschlossen ist das Steamers Seafood auf der Backbord- und Planks BBQ auf der Steuerbordseite, beide aufpreispflichtig. Beide aber fungieren tagsüber auch als Buffetrestaurant mit entsprechenden Ausgabestationen.


Angebot und Qualität vermochten hier zu überzeugen. Wir waren allerdings wenig am Buffet essen. Für uns gehört auf Kreuzfahrt zum Essen ein gewisses Flair und Ambiente einfach dazu, und das fehlt uns persönlich am Buffet, es hat einfach zu sehr den Charakter pragmatischer Nahrungsaufnahme. Für zwischendurch ist das mal ok, aber unsere Hauptmahlzeiten haben wir lieber in den Restaurants gegen Bedienung, sowie dem International Café eingenommen.
Sehr erfreulich war, dass am Buffet mittlerweile Porzellanteller Einzug halten, und nicht mehr diese lieblosen Plastikteller von vor einigen Jahren.
Dafür haben wir aber gern die Außensitzbereiche des Buffets genutzt, die direkt im Anschluss kommen, und zwar in Form der Horizon Terrasse. Sie gehört zum quasi untersten Teil des großen Pooldecks am Heck.


An der zughörigen Outrigger Bar haben wir uns oft Getränke bringen lassen bzw. bestellt.
Zu dem Komplex gehört außerdem noch der Terrace Pool, der genau genommen auf Deck 14 liegt, dem Riviera Deck.
Von Deck 14-8 finden sich sonst nur Kabinen, sodass diese Decks nicht weiter beschrieben werden.
Weiter geht es mit Deck 7, dem Promenade Deck, das seinem Namen alle Ehre macht. Denn wie auf Schiffen seiner Zeit üblich, umläuft das weitläufige, breite Promenadendeck das quasi ganze Schiff der Länge und Breite nach unterhalb der Rettungsboote. Dazu laden genügend Sitzgelegenheiten ein, den Blick auf die See zu genießen. In Richtung Bug führt es auf Deck 8, dem Emerald-Deck weiter, sodass man sogar bis zur Spitze gehen kann.



Bezüglich der Außendecks würde ich sagen, dass es kein besseres Schiff als die EMERALD PRINCESS sowie ihre Schwestern der Grand-Klasse gibt, jedenfalls habe ich noch nichts Besseres erlebt. Ich kann mir vorstellen, dass eine QUEEN MARY 2 ihr noch überlegen ist, weiß es aber nicht.
Mir gefiel außerdem, dass die Reling fast überall einen Holzlauf hatte. Wirkt einfach maritimer als die heutigen Stahl- oder Kunststoff-Konstruktionen.
Zurück zum Schiffsinneren: vorn befindet sich die zweite Ebene des Theaters, Shows aber haben wir keine gesehen. Einerseits hat es mit unserer Essenszeit nicht richtig gepasst, andererseits interessiere ich mich für Theater-Shows bzw. Unterhaltung auf Kreuzfahrten einfach nicht.
Kurz darauf kommt die traditionell eingerichtete Wheelhouse-Bar, sowie die Bibliothek im Anschluss.

Mittschiffs sind wir an der obersten Ebene des Atriums angelangt, bei Princess heißt es Piazza.

Hier fand am ersten formellen Abend die Champagner-Pyramide inklusive Kapitänsrede statt, sowie eine Abschiedsfeier, oder diverse Tanzveranstaltungen und Livemusik. Auf Deck 7 befinden sich hier außerdem ein paar Shops sowie Lounges, etwa die Crooners Lounge oder die Explorers Lounge, wenn man weiter geht.

Im Anschluss folgen noch die Fotogalerie, der zuzahlungspflichtige Crown Grill (das Steakhouse) sowie der Club Fusion am Heck des Schiffes. Hier fanden einige Unterhaltungsprogramme statt sowie eine exklusive Veranstaltung für Vielfahrer, der ich auch beiwohnte.

Deck 6, das Fiesta Deck verfügt vorn über die untere Ebene des Theaters.

Anschließend kommt das Casino, sowie die zweite Ebene des Atriums mit Shops, sowie eines der drei Hauptrestaurants, in dem Fall das Da Vinci Restaurant.
Dahinter kommt gleich die Kombüse und am Heck das Botticelli Restaurant, ergo das zweite Hauptrestaurant. Vom Design her waren sie alle sehr ähnlich.

Auf Deck 5, dem Plaza Deck ist der Bereich mittschiffs der relevanteste: hier findet sich die unterste Ebene des Atriums mit dem International Café.

Hier wurden u. A. stets herzhafte und süße Gebäcke aller Art angeboten, schmeckende Pies mit Hähnchen oder Rind sowie Tagessuppen. Wir suchten es sehr gern auf, entweder zum Mittag bzw. zur Stärkung nach dem Landgang oder einfach eine Zwischenmahlzeit. Allein für diese Einrichtung schätze ich Princess sehr. In der Nähe befinden sich außerdem noch Bars, sowie das dritte Hauptrestaurant, das Michelangelo. Hier hatten wir jeden Abend 19:30 unsere feste Essenszeit inklusive Tisch und Kellnerteam.
Das darunter folgende Deck 4, das Gala-Deck ist nicht weiter erwähnenswert, da es nur den Schiffsarzt und die Tenderzugänge beinhaltet.
Abschließend haben wir uns auf der EMERALD PRINCESS sehr wohl gefühlt. Die perfekten Außendecks sowie das überwiegend in braun gehaltene, konservativ anmutende Interieur trafen meinen Geschmack sehr, sodass ich die Schiffe dieser Klasse nach wie vor mit zu meinem Favoriten zähle. Diese Klasse hat etwas, was die neue Royal-Klasse von Princess, wo u. A. ENCHANTED und REGAL PRINCESS dazu zählen, nicht mehr hat. Umgekehrt allerdings genauso. Wenn ich mich zwischen einer der beiden entscheiden müsste: ich könnte es fast nicht, gut dass ich also beide Klassen kenne.
Der Zustand des Schiffes war, gemessen am Alter, recht gut, beim genaueren Hinsehen machte sich die eine oder andere Abnutzung bemerkbar: manche Lampen hingen nicht mehr richtig in der Verankerung oder ein Whirlpool am Heck war den Großteil der Fahrt außer Betrieb, zum Ende wurde er repariert. Alles keine schwerwiegenden Probleme, aber der Werftaufenthalt, der im April ansteht, schadet nichts.
Die beiden Seetage verbrachten wir nach dem üblichen Entspannungsprogramm mit an Deck liegen und gut essen.
Am ersten formellen Abend, fand im Atrium die Champagner-Pyramide mit Rede des Kapitäns statt.


15.03. – Mit dem Auto über Aruba
Trotzdem ich den Jetlag längst bewältigt hatte, wachte ich auf dieser Kreuzfahrt stets zeitig auf, ich glaube bis 06:30 schlafen war mein Rekord. Sobald ich wach war, zog ich aufs Deck, um die Anfahrt auf Aruba inklusive Sonnenaufgang zu bestaunen.


Gegen 09:00 erreichten wir unseren ersten Hafen der Kreuzfahrt, Oranjestad auf Aruba. Früh, wie üblich, gingen wir im Botticelli Hauptrestaurant frühstücken.
Im Hafen lag die LOGOS HOPE, für einen Fähren-Liebhaber wie mich nicht ganz unwichtig.

Sie wurde 1973 als Autofähre GUSTAV VASA gebaut, zunächst für den Travemünde-Malmö-Dienst, und war von 1983 bis 2003 im Island-Verkehr als NORRÖNA für die Smyril-Line in Betrieb. Seit 2004 heißt sie LOGOS HOPE und ein Schiff des christlichen Hilfs- und Missionswerks Operation Mobilisation (OM). Sie wird als schwimmendes Konferenz- und Kulturzentrum, Büchermarkt sowie dem Transport von Hilfsgütern eingesetzt. Quelle Wikipedia…

Für den heutigen Tag hatten wir einen Mietwagen bei Hertz ab 10:00 reserviert, den wir bis späten Nachmittag hatten. Google Maps spielte uns allerdings einen Streich, denn die Mietwagenstation war völlig woanders eingezeichnet, als sie eigentlich war, sodass wir unglücklicherweise fast eine Stunde völlig um sonst im nirgendwo herumirrten. Schließlich fand ich heraus, dass wir den Mietwagen am Hotel Renaissance Ocean Suites abholen sollten, ca. 10 Minuten vom Hafen entfernt. Wir ärgerten uns, und kamen mit etwas Verspätung an der Station an, aber hatten zum Glück immer noch genug Zeit für alles. So war unser erster Stopp der Arashi Beach. Er wartete nebst üblichen Strandkulissen und natürlich kristallklarem Wasser auch mit Pelikanen auf, sowie mit Kakteen in der Umgebung, die sich aber auf der fast ganzen Insel fanden.




Ganz in der Nähe des Arashi Beaches befand sich das California Lighthouse, der Hauptleuchtturm der Insel Aruba, im Norden der Insel. Wir parkten das Auto in der Nähe und schauten uns in der Gegend ein wenig um.




Nach einer etwas längeren Autofahrt erreichten wir unser nächstes Ziel, der Natural Baby Bridge. Bekannt war eigentlich die Natural Bridge, die im September 2005 eingestürzt war, die übrig gebliebene Natural Baby Bridge befindet sich in unmittelbarer Nähe.

Ferner liefen wir hier auch die felsige und steinige Küste ab.



Wir machten uns schließlich auf den Rückweg, wobei wir noch kurz an den Bushiribana Ruinen stoppten und die Gegend kurz erkundeten.


Unser letzter Stopp war schließlich der schöne Eagle Beach.

Gegen Nachmittag waren wir wieder in Oranjestad und gaben das Auto zurück, und gingen zurück zum Schiff. Ein paar maritime Fotos vom Hafenbereich mussten noch sein.



Den Nachmittag und Abend entspannten wir an Bord, abends gab’s 19:30 wieder wie gewohnt Abendessen, 22:00 legten wir ab. Nächster Hafen morgen: Willemstad auf Curaçao.
16.03. – Strände, Schildkröten, Leguane auf Curaçao
Wieder früh auf den Beinen, ging’s für mich sofort auf das „Brückendeck“, um den Sonnenaufgang und die Anfahrt auf Curaçao mitzunehmen.

Gegen 08:00 legten wir an.
Wieder trafen wir uns früh zum Frühstück im Botticelli Hauptrestaurant, bevor 09:00 unser Princess-Ausflug startete. Er führte uns zu verschiedenen Stränden inklusive Schwimmens mit Schildkröten. Diese aber waren nicht in einem Reservat gehalten oder gezüchtet, sondern schwammen an einem Strand frei herum.
08:50 wurden wir am Pier empfangen, und stiegen in unseren Ausflugsbus, erster Halt: Shete Boka Nationalpark im Nordwesten der Insel. Er zeichnet sich durch Kalkstein-Kliffs aus, was schöne Kulissen in der Brandung ergibt. Hier hatten wir etwa 40 Minuten Zeit und erwanderten das Areal ein wenig.



Schließlich ging’s weiter zum nah gelegenen Strand namens Playa Grandi. Er ist für seine Vorkommen von Meeresschildkröten bekannt, mit denen man hier hätte schwimmen können. Die meisten Ausflugsteilnehmer taten das, ich aber nicht. Ich fotografierte lieber die Schildkröten sowie die schöne Umgebung.



Der nächste Halt war der nächste Strand namens Grote Knip. Hier bekamen wir unser Lunchpaket in Form von einem Wrap, Pringles und Limonade serviert und hatten hier ca. 90 Minuten Aufenthalt. Wir stießen auf Leguane, sowie typische karibische Strandkulissen mit klarem Wasser.




Schließlich machten wir uns auf den Weg in Richtung Schiff, wobei wir unterwegs an Flamingos vorbeikamen.

Nachmittags, gegen 15:00 schätzungsweise, dürften wir wieder am Schiff gewesen sein und gingen folglich an Bord. Nächster Halt war das International Café für eine kleine Zwischenmahlzeit. 18:00 etwa legten wir ab. Die NORWEGIAN GEM, die gegen 14:30 ankam, lag für Bilder leider nicht perfekt, aber ich habe sie ja in Miami wunderbar bekommen, daher halb so wild. Ein Bild von unserer Abfahrt mit ihr im Hintergrund aber gibt es.

Abends gegen 19:30 ging’s wieder zum Abendessen, dann ins Bett. Auf dem Programm stand am 17.03. ein Seetag, der wieder nach dem üblichen Programm erfolgte. Am Abend ging ich zur Veranstaltung für Platinum und Elite Mitglieder. Kapitän und Cruise Director hielten verschiedene Reden, ehrten die am meisten gefahrenen Gäste und stellten uns mit Fingerfood und Alkohol auf Kosten des Schiffes zufrieden.


18.03. – Cartagena mit aufdringlichen Verkäufern und Taxifahrern
Heute erreichten wir gegen 07:00 Cartagena in Kolumbien in Südamerika, einem Kontinent, auf dem ich bislang nie war. Die Einfahrt in den Hafen inklusive der Skyline sah ganz vielversprechend aus.

Die LE BELLOT von Ponant Cruises lief mit uns ein.

Wieder frühstückten wir, wie üblich, im Botticelli, bevor wir das Schiff verließen. Zunächst ging es mit dem Shuttlebus zum Hafenterminal. Dort fand sich ein kleiner grüner Park mit allen möglichen tropischen Tieren, u. A. Papageien.


So wie wir das Hafenareal verließen, stießen wir auf aufdringliche Taxifahrer, wie wir sie noch nie erlebt haben. Denen zu entkommen, war unfassbar schwer. Nachdem wir etwas Abstand gewonnen hatten, zückte ich, beschützt von meinem Cousin und Freundin, mein Handy, um einen Uber zu bestellen, Ziel: die Festung Castillo San Felipe de Barajas, erbaut im Jahre 1639, bot sie zumindest einen schönen Ausblick auf die Umgebung.




Sie kostete Eintritt, im Bereich der Festung selbst fanden sich keine aufdringlichen Verkäufer mehr, am Eingangsbereich davor umso mehr. Wir fühlten uns durch so etwas einfach nicht wohl und sicher.
Sicherlich hätte die Altstadt in der Nähe noch das eine oder andere zu bieten gehabt, aber nach den Erfahrungen mit den zu penetranten Verkäufern und Taxifahrern verging uns einfach die Lust. So bestellten wir uns wieder einen Uber zum Schiff.
Mittags wieder an Bord, ging’s wieder zum International Café.
Unsere Abfahrt wurde um eine Stunde vorverlegt. Am Vorabend bekamen wir die Nachricht, dass einer der Dieselgeneratoren nicht richtig funktioniert, sodass wir Cartagena und Georgetown je eine Stunde früher verlassen mussten. Gerade heute war ein pünktliches Auslaufen wichtig, um morgen pünktlich den Panamakanal zu erreichen, denn die dortigen Behörden sollen einen sehr strengen Zeitplan haben.
Den Nachmittag genossen wir weitestgehend an Deck, den schönen Sonnenuntergang später ebenso.

19:30 ging’s wieder zum Abendessen, dann ins Bett. Morgen stand schließlich ein Höhepunkt an. Die partielle Durchfahrt des Panamakanals.
19.03. – durch die Agua Clara Schleusen bis zum Gatún-See und zurück
Diese Nacht wurden die Uhren eine Stunde zurückgestellt, sodass wir eine Stunde mehr Schlaf hatten. Gut so, denn bereits früh klingelte mein Wecker, um mir gleich einen Platz auf Deck 19, dem Star-Deck oberhalb des Skywalkers Nightclub zu sichern. Mein Cousin und Freundin warn ebenfalls dort, sodass wir uns nach kurzer Zeit trafen. Frühstück gab es heute ausnahmsweise mal nicht im Botticelli-Restaurant, sondern am Buffet wurde was geholt.
Gegen 06:00 erreichten wir den Wellenbrecher von Crístobal bei Colón, auf das wir auf unserer Backbordseite bereits einen Blick hatten. Hier waren einige Frachter in Warteposition, wahrscheinlich für die Kanalpassage.



Gegen 07:00 fuhren wir, bei schönem Morgenlicht, durch die Brücke Puente Atlántico kurz vor Beginn der Schleusen durch. Sie wurde 2019 fertig gestellt, weist eine Länge von knapp 3km auf und eine Durchfahrtshöhe von 75m.

07:30 schließlich schleusten wir, begleitet von Schleppern, in das erste Becken der Agua Clara Schleusen.



Diese neuen Schleusen des Panamakanals wurden 2016 fertig gestellt und weisen eine Länge von 427m auf, sowie eine Breite von 55m, sodass sogenannte „Neo-Panmax-Schiffe“ diese Schleusen passieren können. Zu dieser Größenklasse zählt auch unsere EMERALD PRINCESS mit 36.8m Breite. Derartige Schiffe wären für die alten Schleusen, die Gatún-Schleusen zu breit, die mit einer Länge von 305m und einer Breite von 33.5m deutlich kleiner ausfallen. Sie liegen direkt neben den Agua Clara Schleusen. Wie zur Demonstration bereit, schleuste die deutlich kleinere VIKING MARS durch die älteren Schleusen.


In den alten Schleusen ziehen außerdem Lokomotiven die Schiffe, in den neuen sind es ausschließlich Schlepper.
Fener verfügen die neuen Schleusen über Schiebetore, die alten über Klapptore. Das Schleusen durch die drei Becken der Agua Clara Schleusen dürfte etwa 2h 30‘ gedauert haben und war entsprechend eindrucksvoll. Selbstverständlich bestaunten nahezu alle Passagiere dieses Spektakel.



Nachdem durchfahren der Schleusen erreichten wir den Gatún-See.



Er ist 26m über dem Meeresspiegel künstlich aufgestaut. Dort ankerten wir, zusammen mit der VIKING MARS. Passagiere, die Ausflüge über die Reederei gebucht hatten, wurden hier an Land getendert. Mein Cousin und Freundin taten das, ich blieb an Bord.
Ca. 12:30 verließen wir wieder der Gatún-See und scheusten abermals durch die Agua Clara Schleusen, das ganze Spektakel also wieder in umgekehrter Richtung.




Wir steuerten, nachdem wir durch den Kanal durch waren, Colón an. Hier wurden die Passagiere an Bord geholt, die vom Ausflug zurückkamen. Die AIDAbella begegnete uns, bevor wir in den Hafen mit allerhand Containerschiffen einliefen.



Die Liegezeit verbrachte ich damit, Innenaufnahmen des Schiffes zu machen, die für den Schiffsrundgang entstanden sind.
Ausnahmsweise stand heute Abend nicht gegen 19:30 das Abendessen im Hauptrestaurant an. Heute galten offene Essenszeiten in allen Restaurants, sicherlich aufgrund der Ausflüge durch Panama. Wir gingen 19:00 ins Botticelli-Restaurant, um einen Tisch zu bekommen. Keine 5 Minuten später hatten wir einen schönen Dreiertisch mit einem professionellen Kellner-Team. Wir freuten uns, dass es so schnell ging.
Nach dem Essen war der Abend bald wieder beendet, der nächste Hafen stand morgen an: Puerto Limón in Costa Rica.
20.03. – Regenwald, Strände, Tierwelt im Cahuita Nationalpark
Wieder wurde die Uhr eine Stunde zurückgestellt. Im Laufe des Frühstücks, konkret gegen 08:15, legten wir am Pier von Puerto Limón an, die VIKING MARS lag bereits da, leider zum Fotografieren in einer sehr ungünstigen Position.
Für heute hatten wir einen Mietwagen gebucht, um zum Cahuita Nationalpark zu fahren, ca. 45km südöstlich von Puerto Limón. Der Tipp für den Nationalpark kam von meinem Vater und Partnerin, denn auf einem Landurlaub im Oktober 2019 haben sie diesen Park besucht und ihn uns aufgrund Flora und Fauna empfohlen.
Als wir schätzungswiese 08:45 an Land gingen, war nach ca. 15 Minuten Fußmarsch die Enterprise-Mietwagenstation zu finden, die Abwicklung klappte reibungslos. Die Fahrt zum Nationalpark war ebenso entspannt, nach ca. 45 Minuten dürften wir ihn erreicht haben. Das leidige Problem am Parkplatz trat auf: ha, kein Bargeld. Wir mussten also zu einer Bank laufen, um Geld abzuheben, die nur die einheimische Währung in sinnvollen Summen ausspuckte. War nun so. Schließlich nahmen wir uns für die Erkundung des Parkes Zeit.
Gleich am Eingangsbereich des Parkes beginnt der weitläufige Strand namens Playa Blanca. Er führt lange an der Küste entlang.


Ein wenig später, als wir durch den Park gingen, erblickten wir im Gebüsch das erste Faultier, wenngleich wir wirklich genau hinsehen mussten.

Gleich gegenüber entdeckten wir einen kleinen Specht am nächsten Baum.

Recht häufig stießen wir auf Waschbären im Park, die sich an so manchem Gepäck von Touristen vergriffen.


Ein Faultier ließ sich diesmal etwas besser fotografieren.

Wir setzten unsere Wanderung bis zur schönen Don-Bato-Bucht mit toller Kulisse fort, wo wir kurz verweilten.



Allmählich war es Zeit für den Rückweg, wo wir noch eine kleine Gruppe von Brüllaffen sehen konnten.


Zu guter Letzt, kurz vor dem Ausgang, erspähten wir am Toilettenhaus noch die Lanzenotter mit ihrer gelben Farbe. Sie scheint sehr giftig zu sein und soll wohl für den Großteil der Todesfälle verantwortlich sein, die durch Schlangenbisse in Costa Rica verursacht werden.

Schließlich fuhren wir gegen Nachmittag wieder zurück nach Puerto Limón und gaben das Auto ab. Zurück am Hafen, musste noch ein Bild von unserem Schiff am Pier mit den Palmen sein.

Unser Nachmittags- und Abendprogramm verlief wie üblich: am Pool liegen, Cocktails trinken, 19:30 Abend essen, anschließend zu Bett. Morgen, am 21.03. stand ein Seetag an, und zwar zu unserem letzten Hafen: Georgetown auf Grand Cayman.
22.03. – spontane Mietwagentour über Grand Cayman
Die Uhren wurden mittlerweile wieder nach vorn gestellt. So schnell geht eine Kreuzfahrt dem Ende entgegen, wir erreichten unseren letzten Hafen: Georgetown auf Grand Cayman, gegen krz vor 08:00 gingen wir vor Anker. Heute wurde getendert. Ich führte mir früh an Deck wieder den Sonnenaufgang zu Gemüte.

Wie üblich, frühstückten wir wieder im Botticelli-Restaurant, anschließend holten wir uns in der Explorer Lounge ein Tenderticket. Wir wurden nach geschätzten 10 Minuten aufgerufen, sodass wir uns mit unserem zweiten kleinen Frühstück im International Café richtig beeilen mussten. An Bord des Tenderbootes kamen wir schnell, nur warteten wir m. E. unnötig lange auf jede Bummelletten. Egal, schließlich ging es ja los. Bilder vom Schiff ließen sich machen, wenngleich nicht in meinem gewünschten idealen Winkel. Da ich die EMERALD PRINCESS er perfekt in Fort Lauderdale bekam, weniger wild.


Was machten wir heute vor Ort? Ich hatte eigentlich eine Fahrradverleih rausgesucht, die hohe Luftfeuchtigkeit aber lud gar nicht zum Radeln ein. Wir entschlossen uns, spontan nach einer Mietwagenstation Ausschau zu halten. Zwei der drei verzeichneten auf Google Maps schienen nicht mehr zu existieren, eine dritte aber fanden wir schließlich: Rodneys Car Rental. Wir bekamen einen Honda Fit im mäßigen Zustand, er reichte für einen Tag auf der Insel aber aus.
Erster Halt nach ca. 15 Minuten Autofahrt: der Seven Mile Beach auf den Cayman Inseln.



Er soll zu den schönsten Stränden überhaupt gehören und der beliebteste auf den Cayman-Inseln sein. Klar, er war ganz schön anzusehen, habe aber schon wesentlich schönere gesehen, z. B. Miami Beach, die Bottom Bay auf Barbados oder meine geliebten Strände in Skanör und Falsterbo in Südschweden. Ob der Vergleich hinkt, sei dahingestellt…

Schließlich fuhren wir weiter in den Nordosten der Insel, in Richtung Barker’s Nationalpark, wo wir ebenfalls an einen Strand gelangten. Zu unserer Überraschung stießen wir auf eine Gruppe von Reitern.



Schließlich hatten wir noch ein wenig Zeit und schauten, wo man noch hinkann. Eigentlich hatten wir noch Höhlen auf der Ostseite der Insel entdeckt, aber die Fahrt dorthin wäre sehr lang gewesen und der Eintritt hoch. Also ab nach Pedro St. James mit seiner felsigen Küste und schönem Blick auf die See.



Nachdem wir hier kurz verweilten, stoppten wir noch am Smith’s Barcadere Strand mit einer schönen felsigen Bucht.




Anschließend ging’s wieder zurück nach Georgetown, wir gaben den Mietwagen ab und nahmen des nächste Tenderboot am frühen Nachmittag zurück zur EMERALD PRINCESS. Damit war der letzte Hafentag auch Geschichte. So schnell ging das.


Den Nachmittag spannten wir wieder an Bord aus, vorwiegend an Deck, 19:30 gab es wieder Abendessen, zum vorletzten Mal.
23.03. – letzter Seetag, Zeit für ein Resümee
Der letzte Seetag kam, wie immer, viel zu schnell. Da er sowieso dem üblichen Programm entsprach, nehmen wir uns Zeit für ein Resümee.
Beginnen wir, wie üblich, mit ein paar Worten der Kritik. Sie würden der Kreuzfahrt wieder mal Unrecht tun, den Bericht damit zu beenden:
-Service an der Outrigger Bar, Deck 15, Heck, schwankend: an der Außenbar am Heck, dem Terrace Pool, war das Personal manchmal etwas unaufmerksam. Z. B. schauten manche Bedienstete m E. nicht weit genug über das Deck sowie die darüber liegenden Decks, manchmal musste man sich sehr deutlich bemerkbar machen, manchmal war gar kein Personal da, manchmal aber waren sehr viele Bedienstete vor Ort und der Service ging zügig. Hier hätte ich mir mehr Zuverlässigkeit gewünscht.
-App-Bestellservice „Ocean Now Delivery“: früher war dieser Service im Grundpreis bei Princess Cruises inkludiert, jetzt kostet er einmalig pro Person und Kreuzfahrt überschaubare 15$, im Princess Plus und Premier Paket ist er inklusive. Mit dieser Funktion lassen sich per App an fast jeden Ort Getränke, Snacks sowie vieles Anderes bestellen. Mein Cousin und Freundin nutzten diesen Service, der allerdings nicht zuverlässig funktionierte. Manchmal waren die Wartezeiten sehr kurz, manchmal deutlich über 30 Minuten. Wir bekamen mit, dass mehrere Passagiere diese Erfahrung machten. Zum Vergleich: wenn ich meine Getränke beim Kellner selbst bestellte, bekam ich sie meist nach 5-10 Minuten.
-Unsere Hilfskellnerin abends war die ersten Tage gut dabei und aufmerksam, später nicht mehr, sie war immer weniger zu sehen, was sich v. A. an zwei Abenden bemerkbar machte. Allerdings lässt sich diese von uns gemachte Erfahrung gleich mit den Sonnenseiten der Kreuzfahrt verknüpfen, denn: wir sprachen das Problem beim Head Waiter an und er nahm diese Rückmeldung sehr ernst. Einen Abend später wurde sich von der Kellnerin selbst, vom Head Waiter und unserm Hauptkellner entschuldigt. Damit nicht genug, wir bekamen kostenlos ein Hauptgericht aus dem italienischen Zuzahlrestaurant serviert, dem Sabatinis, und zwar einen äußerst wohlschmeckenden Wolfsbarsch.

Das bewies uns auf unserer Fahrt: Probleme können auftreten, wichtig ist, wie man mit ihnen umgeht und dass man sie anspricht. Im Idealfall werden sie auf so eine Art und Weise gelöst.
Widmen wir uns den positiven Aspekten der Kreuzfahrt, die wieder einmal überwogen:
-Service auf hohem Niveau, wie von Princess gewohnt. Die meisten Mitarbeiter waren kompetent, freundlich und zuvorkommend, an der Outrigger Bar am Heck kannten uns manche schon und wussten, was wir gerne trinken.
Weiterhin gab es kleine, aber feine Service-Gesten, wie ich sie mag: an Deck wurden an den Seetagen gekühlte kleine Tücher herumgereicht, sowie an der Gangway stets Getränke und kühle Tücher bei Rückkehr zum Schiff.

Die Wartezeiten im Zusammenhang mit den Restaurants waren absolut in Ordnung. Wartete man mal 10 Minuten zwischen den Gängen, war das lange, mit anderen Worten, ging der Tischservice stets zügig.
-Verpflegung ebenso auf hohem Niveau, wie von Princess gewohnt. Die Abendkarten waren stets sehr ansprechend und die Gerichte hatten ein stets hohes Niveau. Einige Gerichte waren richtige Höhepunkte, etwa ein tolles Lamm zur Hauptspeise oder ein tolles Coq au Vin. Hummer gab es am zweiten formellen Abend zusammen mit dem Rindersteak serviert. Außerdem wurden an den formellen Abenden zu den Desserts Petit Fours zum Teilen gereicht, eine erfreuliche Extra-Geste wie ich sie mag.
Einige Auszüge aus den Karten sowie Gerichte:








Nebst den beiden formellen Abenden gab es zwei Themen-Abende, und zwar den italienischen Abend und das Chefs Dinner mit den Favoriten von Princess.
Zum Frühstück speisten wir bekanntlich auch fast nur Á la Carte. Ich mochte die zwei täglich wechselnden Spezialitäten, die es zuzüglich zum täglich gleichbleibenden Angebot gab. Außerdem mochte ich den Service mit Frühstücksgebäck wie Muffins oder Croissants, der zum Frühstück dazugehörte.





Schön war außerdem die Tea Time, die stets an Seetagen um 15:00 im Botticelli Restaurant angeboten wurde. Hierbei wurden, nebst Tee, verschiedene Sandwiches, Kuchen, Kekse sowie Scones serviert.


-Einschiffung wieder zügig und organisiert: 10:30 wurde das Terminal geöffnet, 10:45 etwa die Sicherheitskontrolle, 11:05 waren wir an Bord. Meine letzten Einschiffungen bei Princess liefen ähnlich ab und lassen mich zu dem Schluss kommen, dass Princess diese Disziplin mit Bravour beherrscht.
-Der gefällige, klassische Einrichtungsstil des Schiffes gepaart mit den perfekten Außendecks, wie oben im Rundgang beschrieben.
-Wichtiger Vorteil des Platinum-Status: bereits lange vor Abfahrt kann das Abendessen reserviert werden. Ich konnte die Buchungen meines Cousins und seiner Freundin und mir verknüpfen, sodass ich für uns drei jeden Abend 19:30 die feste Essenszeit wählen konnte, trotzdem sie beide noch nicht den Platinum-Status haben. Dieser wichtige Vorteil erleichterte uns die Planung um Einiges.
-Als sehr praktisch erwies sich für uns das sogenannte Classic Soda Package. Es kostete am Tag 14.95$ pro Person und beinhaltete sämtliche Softgetränke, Säfte, die zum Frühstück nicht inklusive waren, sowie Cocktails ohne und Smoothies. Es war in der Vergangenheit deutlich günstiger, in Anbetracht der angestiegenen Getränkepreise aber lohnenswert.
Trotz der größeren Änderungen im Princess Plus Paket bietet die Reederei immer noch ein stabiles Produkt mit einer sehr ordentlichen Qualität, wir sind in Zukunft gern wieder dabei.
24.03. – Abschied und Heimkehr
Die Zeit verging wie im Flug, beim Aufstehen legten wir bereits wieder in Fort Lauderdale an, nahmen ein letztes Frühstück im Botticelli Restaurant ein, bevor wir uns verabschiedeten und einander für die schöne Zeit bedankten.
Mein Cousin und Freundin verließen früh bereits das Schiff und hatten einen Heimflug gegen 13:00. Ich verweilte ein wenig in der Ausschiffungslounge für Platinum und Elite Gäste, und konnte an Deck noch ein brauchbares Foto der LIBERTY OF THE SEAS bekommen.

In der ersten Septemberwoche 2014 war ich damals eine Woche im Mittelmeer unterwegs, allerdings mit völlig anderen Mitreisenden.
Ich verließ etwa gegen 09:15 das Schiff und nahm ein Taxi zum Hauptquartier der Wassertaxis von Fort Lauderdale. Dort konnte ich für 10$ meine Tasche einschließen lassen. Ich fuhr noch einmal die Hollywood-Linie mit dem Wassertaxi von ca. 11-13:00. Dabei bekam ich mein mittlerweile letztes Kreuzfahrtschiff, die EMERALD PRINCESS aufs Bild, zusammen mit der CELEBRITY SILHOUETTE, meinem nächsten Schiff, gebucht für Juli 2025.

Nach Princess und letztem Jahr Holland America wird es diesmal Celebrity, der dritte gehobene Ableger am Volumenmarkt, 10 Jahre ist’s bei denen her. Schauen wir mal, wie sie uns gefallen werden.
Nach Ankunft des Wassertaxis, zurück in Fort Lauderdale, holte ich mein Gepäck und traf mich gegen 14:00 mit einem schwedischen Paar. Ich hatte die beiden an Bord kennen gelernt, wir teilten uns einen Uber zum Flughafen von Miami, da wir etwa vergleichbare Abflugzeiten hatten: die beiden 17:45, ich 18:15. Die ca 3h am Flughafen gingen durch eine recht lange Schlange an der Sicherheitskontrolle sowie eine nötige Fahrt mit dem Flughafenzug halbwegs vorbei. Der Flug zurück über London Heathrow ging auch relativ schnell, das dortige Umsteigen und der Aufenthalt von 4h aber waren sehr lästig. Durch Nebel am Flughafen verzögerten sich sämtliche Flüge, auch mein Anschlussflug nach Stockholm startete kurz nach 12:00 anstatt 10:50. Völlig geschafft, aber mehr als zufrieden mit einer sehr schönen Kreuzfahrt, kam ich am späten Nachmittag zu Hause an.
Bei Fragen gern fragen. Ansonsten war’s das an der Stelle. Vielen Dank fürs Lesen.