Oceania Cruises - 2 Klassen Gesellschaft?

Kreuzfahrten mit Norwegian Cruise Line, Oceania Cruises und Regent Seven Seas Cruises
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PaMa
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Oceania Cruises - 2 Klassen Gesellschaft?

Beitrag von PaMa »

Hallo zusammen,

ich plane nun seit Jahren meine Südseereise und immer wieder kam etwas dazwischen (Corona, kein Urlaub oder sonstiges) ich wage nun den dritten Anlauf und bin schockiert über Oceania Cruises.

Es geht um eine 42 tägige Traumreise mit der Regatta ab 10.03.23 ab Sydney bis Los Angeles.

Über mein Reisebüro und die deutsche OC Seite wird mir der günstigste Preis in der Innenkabine mit 9.589 € pro Person angezeigt. Aktuell befinde ich mich auf Kreuzfahrt mit HAL und gelange über das Bord WLAN auf die OC Seite, bekomme hier aber die US Preise i. H. von 8.999 $ angezeigt, was weniger als 8.500 € entspricht. Das sind ganze 2.000 € Unterschied auf den Gesamtpreis gesehen und das finde ich doch schon erheblich.

Kann mir jemand diese 2 Klassen Gesellschaft erklären? Einfache Währungsschwankungen lassen sich dadurch für mich nicht erklären. OC ist indes auch nicht bereit den Preis an mein Reisebüro zur Einbuchung zu übermitteln. Über eine Kreditkartenzahlung würden die von mir die geforderten 8.999 $ ja erhalten - verstehe daher das Problem nicht. Wer so mit seinen Kunden umgeht, kann von mir als Premium Reederei auch nicht mehr ernst genommen werden. Service an Bord hin oder her.
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Wendy
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Re: Oceania Cruises - 2 Klassen Gesellschaft?

Beitrag von Wendy »

Jede Reederei hat in den unterschiedlichen Verkaufsmärkten unterschiedliche Preise - Du buchst ja auch gemäß einer abweichenden Rechtslage. Das EU-Recht gewährt dem Verbraucher vielfältige Rechte - die gehen natürlich mit einem Risiko für den Anbieter einher, das er in den Verkaufspreis einkalkuliert.

Dann muß natürlich der Anbieter das langfristige Währungsrisiko berücksichtigen.

Du als Kunde solltest das Kleingedruckte im Reisevertrag ebenfalls peinlich genau lesen und verstehen - ein Vertrag nach US-Recht bietet einige Vorteile - aber durchaus auch einige Nachteile.

Sind in dem von Dir genanten Preis schon alle Hafengebühren inkludiert? Die werden in den USA gerne mal erst ganz am Ende des Buchungsvorgangs ausgewiesen.

Aber in aller-allerletzter Konsequenz: Jedem Anbieter ist es freigestellt, in jedem Zielmarkt unterschiedliche Preise zu vermarkten (andere Ferientermin, andere Zielgruppe usw.).

Ich kann an dieser Stelle nur sagen: Wenn es Dir erlaubt wird, in einem US-Online-Reisebüro als Deutscher zu buchen, dann mach das (unter Abwägung von Vor- und Nachteilen). Du mußt Dich dann allerdings darauf einrichten, daß im Falle von Umbuchungen, Änderungen usw. niemand hier in Europa für Dich verantwortlich zeichnet.

Es gibt Reedereien (HAL z.B.!!!), die es einem nicht erlauben, im Ausland zu buchen (es gibt einige wenige Ausnahmen). Auch da gibt es teilweise erhebliche Preisunterschiede. Im Übrigen ist bei weitem nicht immer die Buchung zu $-Preise in den USA die günstigere Möglichkeit.

Aber am Ende: Lidl in Spanien hat auch andere Preise für die Waren als Lidl Deutschland. Wo kann ich mich beschweren, daß die Mandelmilch in Spanien billiger ist als in Deutschland (obwohl sie hier produziert wird!).
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fneumeier
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Re: Oceania Cruises - 2 Klassen Gesellschaft?

Beitrag von fneumeier »

Die auf der US Website angezeigten Preise sind immer ohne Gebühren und Steuern. Die siehst Du erst, wenn der Buchungsprozess durchgezogen wird am Ende.

Nichts desto trotz gibt es natürlich für unterschiedliche Märkte unterschiedliche Preise - auch abhängig von den Verkaufszahlen.

Gruß

Carmen
PaMa
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Re: Oceania Cruises - 2 Klassen Gesellschaft?

Beitrag von PaMa »

Danke für deine Erläuterungen, die ich bis auf einen Punkt nachvollziehen kann. Der Lidl Vergleich hinkt ein wenig, da es bei deinem Beispiel um unterschiedliche Standorte geht und die Beschaffungskosten bzw. Personal für Lidl Spanien vermutlich andere sind als für Lidl Deutschland. In meinem Fall geht es jedoch um das Produkt Kreuzfahrt und an der Kasse wird nach dem Ausweis gefragt. Der Europäer zahlt mehr als der US Amerikaner und das finde ich persönlich nicht in Ordnung.

Allerdings wird das auch von OC offen propagiert:

Cruise fares above are valid for US and Canada residents only. Cruise fares and availability are subject to change without notice. Please contact Oceania Cruises to confirm category availability. Fares are per person, based on double occupancy and reflect all savings. Cruise-related government fees and taxes are included. Checked baggage fees may apply.
View terms and conditions associated with this special offer.

Die Bedingungen sind zumindest in den für mich wichtigen Punkten wie bspw. Stornierungskosten und Fristen identisch.
Sei es wie es sei. Scheinbar machen das andere Reedereien auch so - wie Du berichtet hast. Vermutlich liegt es auch bei der Reise lediglich an der hohen Summe, dass mir auffällt, dass hier eine 2 Klassen Gesellschaft vorherrscht.
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fneumeier
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Re: Oceania Cruises - 2 Klassen Gesellschaft?

Beitrag von fneumeier »

Die Bedingungen bei einer US Buchung und bei einer EU Buchung können nicht identisch sein. Nach EU-Reiserecht musst man in Deutschland den Restpreis erst 30 Tage vor der Reise zahlen, in den USA teilweise bis zu 90 Tage vorher. Auch die Stornokosten sind in Deutschland verbraucherfreundlicher als in den USA.

Wie gesagt, gehe mal den Buchungvorgang durch und schaue, wie sich da der Preis entwickelt. Hafengebühren und lokale Steuern werden definitiv erst zum Schluss draufgeschlagen. Bei uns müssen die Gebühren im Reisepreis enthalten sein.

Gruß

Carmen
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Wendy
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Re: Oceania Cruises - 2 Klassen Gesellschaft?

Beitrag von Wendy »

In den USA ist der Veranstalter auch nicht verpflichtet eine Reisepreisversicherung (Insolvenzabsicherung) vorzuweisen, die Auslegung bezüglich der Haftung und Entschädigungen bei "wesentlichen" Änderungen ist weitaus kundenfreundlicher in Europa als in den USA.

Außerdem muß natürlich in Europa auch ein deutschsprachiger Vertrieb finanziert werden, der zusätzlich zum US Vertrieb läuft und Kosten verursacht, (Sprache usw.)

Das letztliche Fazit ist aber: Jeder kann zu dem Preis verkaufen, den er erzielen möchte - er kann es zumindest versuchen.
Niemand muß weltweit seine Produkte zum gleichen Preis anbieten. Machen Fluggesellschaften nicht anders.

Manchmal profitiert man halt von der Regelung und manchmal profitieren andere.
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HeinBloed
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Re: Oceania Cruises - 2 Klassen Gesellschaft?

Beitrag von HeinBloed »

Wendy hat geschrieben: 01.06.2023 15:11 In den USA ist der Veranstalter auch nicht verpflichtet eine Reisepreisversicherung (Insolvenzabsicherung) vorzuweisen, die Auslegung bezüglich der Haftung und Entschädigungen bei "wesentlichen" Änderungen ist weitaus kundenfreundlicher in Europa als in den USA.
Wozu Insolvenzabsicherung?

I.d.R. wird direkt von der Kreuzfahrtgesellschaft von der Kreditkarte abgebucht. Wird gegen Zahlung nichts geleistet, kannst du es von der Kreditkartengesellschaft zurückfordern.

Aufpassen würde ich allerdings, wenn der Einzug über ein Reisebüro erfolgt.

Und das wichtigste: i.d.R. wird der Preis nach unten angegepasst, wenn die Preise runtergehen und wenn man eine erstattbare Anzahlung hat, kannst du das Spiel sehr weit treiben.

Außerdem gibt es auch mal schöne Aktionen, bei dem es sich lohnt auch nicht-erstattbare Anzahlungen zu leisten... wenn die Anzahlung nur 1 USD beträgt...
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Re: Oceania Cruises - 2 Klassen Gesellschaft?

Beitrag von Diddn »

HeinBloed hat geschrieben: 01.06.2023 17:53
Wozu Insolvenzabsicherung?
Weil die Absicherung gegen Insolvenz gesetzlich für Veranstalter von Pauschalreisen vorgeschrieben ist. In der gesamten EU. Gäbe es keine, dürfte der Reisepreis erst nach ordnungsgemäßem Abschluss der Reise verlangt werden. Und: Ja, Kreuzfahrten gelten grundsätzlich als Pauschalreise. Deren Anbieter haben daher automatisch die Veranstalter-Eigenschaft. Und das ist oft die Reederei, eine europäische Niederlassung derselben oder der GSA (General Sales Agent). Manchmal auch ein Reisebüro oder Online-Vermittler, welches dann als Reiseveranstalter tätig wird.

Eine solche Versicherung kostet nicht nur. Damit verbunden sind i. d. R. zu stellende Sicherheiten. Zudem verlangt die Insolvenz-Versicherung auch eine Reiseveranstalter-Haftpflicht-Versicherung. Und die kostet wieder mehr als eine 'normale' Betriebshaftpflicht-Versicherung. In meinem Fall gleich mal den doppelten Beitrag beim Vergleich Reisebüro vs. Reiseveranstalter.
I.d.R. wird direkt von der Kreuzfahrtgesellschaft von der Kreditkarte abgebucht. Wird gegen Zahlung nichts geleistet, kannst du es von der Kreditkartengesellschaft zurückfordern.

Aufpassen würde ich allerdings, wenn der Einzug über ein Reisebüro erfolgt.
Abgebucht wird entweder vom Reiseveranstalter (der eben oft die Kreuzfahrt-Gesellschaft ist), oder vom GSA (wenn vorhanden), oder vom Reisebüro - z. B. dann, wenn die Reederei/der Veranstalter keine Kartenzahlung anbietet und gleichzeitig mit dem Reisebüro ein Agenturinkasso vereinbart hat. Agenturinkasso ist übrigens bei vielen internationalen Anbietern durchaus noch üblich, weniger häufig bei in Deutschland ansässigen Unternehmen.

Aufpassen sollte man daher, wenn die Abbuchung nicht von der zuvor dafür benannten Stelle erfolgt. Das kann durchaus auch ein Reisebüro sein. Seriöse Anbieter (nicht nur im Reisesektor) erkennt man daran, dass VOR der Belastung mitgeteilt wird, welches Unternehmen als zur Abbuchung autorisiert angegeben wird.

Und: Nein, ich z. B. biete keine Kreditkartenzahlung im Reisebüro an. Entweder macht es der Veranstalter im Rahmen des Direktinkasso möglich, oder es wird überwiesen oder meinetwegen bar bezahlt. Warum? Weil ich bei Agenturinkasso zur umgehenden Weiterleitung verpflichtet bin. Wenn dann aber ein Dödel den von Dir beschriebenen Rückhol-Trick anwenden will (der zeitlich nicht unbegrenzt möglich ist und auch nur dann, wenn das Kreditkartenunternehmen mitspielt, was bei Reiseleistungen nicht immer selbstverständlich ist), laufe ich einer Rückzahlung des Veranstalters hinterher. Die damit einher gehenden Kosten wüden die Vertriebskosten weiter in die Höhe treiben und damit den Reisepreis.

Selbst WENN die rechtlichen Ansprüche bei Mängeln, im Schaden- oder Regressfall identisch mit denen in Europa wären (was sie nicht sind!), heißt Recht haben nicht gleich Recht bekommen. Das darf man dann am Ort des Firmensitzes des außereuropäischen Anbieters fröhlich zu den dort geltenden Rechtsnormen einklagen.

Die Gegenleistung, für die man einen vielleicht etwas höheren Preis zahlt, ist daher umfangreicher, weil über die eigentliche Leistung "Kreuzfahrt" hinausgehend.

Und ein (gutes) Reisebüro wird sich immer für seine Kunden einsetzen, wenn etwas schief geht. Das wäre dann auch nicht der Fall bei Direktbuchung im Ausland. Da hilft dann im Zweifel nur die Suche über die Anwaltskammer. Bitte dann aber gleich darauf achten, wer auf das jeweilige Landesrecht spezialisiert ist UND über entsprechende Korrespondenzanwälte vor Ort verfügt.

Gruß

Diddn
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HeinBloed
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Re: Oceania Cruises - 2 Klassen Gesellschaft?

Beitrag von HeinBloed »

Bei mir wurde bislang immer direkt von den Kreuzfahrtgesellschaften abgebucht.

Und was Mängel betrifft: es ging oft weit über den Präsentkorb von Costa hinaus, was ich bekommen habe.

Ich denke mal, dass ich oft genug dort gebucht habe, um beurteilen zu können, wie es dort läuft, und was das Richtige für mich ist.

Und eine kostenlose Kreuzfahrt im Wert von 6000 USD habe ich bislang in Deutschland noch nicht angeboten bekommen.
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Wendy
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Re: Oceania Cruises - 2 Klassen Gesellschaft?

Beitrag von Wendy »

Es ist halt gesetzlich in der EU vorgeschrieben, den Kunden einen Reisepreissicherungsschein auszuhändigen (sofern man eine Anzahlung verlangt) und somit muss sich der Anbieter gegen Insolvenz absichern. Das kostet Geld. Die der Veranstalter natürlich auf den Reisepreis aufschlägt.

Die Frage hier war nicht: halte ich das in diesem Fall für gut und wichtig, sondern: woher kommt der Preisunterschied.

Und daß du als Vielbucher bei vielen Reedereien vip Status genießt heißt nicht, daß Otto Normalverbraucher ohne Blog die gleiche entgegenkommende Behandlung im Problemfall erwarten kann.

Und selbstverständlich setzt sich auch dein Reisebüro in den USA für deine Belange ein, du bist ein guter Kunde. Das ist gut und richtig. Aber eher unwahrscheinlich, daß ein Erstbucher mit ebenso viel Engagement betreut wird.

(Ich weiß es, ich habe bei der gleichen Mitarbeiterin selbst schon gebucht, es war eine gute, professionelle und freundliche Abwicklung, nicht mehr und nicht weniger. )
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HeinBloed
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Re: Oceania Cruises - 2 Klassen Gesellschaft?

Beitrag von HeinBloed »

Mein VIP Status zählt bei NCL gar nichts. Da hätte ich beim letzten Mal mehr vom Präsentkorb von Costa gehabt.

Aber wie gesagt: ich weiß genau was ich will und was ich bekomme. Ich kann die Risiken für mich bewerten.

Punkt. Aus.
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Re: Oceania Cruises - 2 Klassen Gesellschaft?

Beitrag von chris522 »

PaMa hat geschrieben: 01.06.2023 12:18Sei es wie es sei. Scheinbar machen das andere Reedereien auch so - wie Du berichtet hast. Vermutlich liegt es auch bei der Reise lediglich an der hohen Summe, dass mir auffällt, dass hier eine 2 Klassen Gesellschaft vorherrscht.
Naja, prozentual ist das noch ein eher kleiner Unterschied. Ganz normal bei US Reedereien, dass Reisen auf dem einen Markt 50 bis 100% mehr kosten als auf dem anderen. Da gehts aber dann in der Tat eher um 1000 Euro in Deutschland, 2000 Dollar in USA bzw. umgekehrt.

Mit einer Zweiklassengesellschaft hat das aber überhaupt nichts zu tun, eine Reise kostet auch bei MSC auf jedem europäischen Markt einen anderen Preis, deshalb sind aber Österreicher nicht eine andere "Klasse" als Spanier, mal ists hier billiger mal dort :)
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Mystic Cruiser
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Re: Oceania Cruises - 2 Klassen Gesellschaft?

Beitrag von Mystic Cruiser »

Ahoi!

Vielleicht noch nachträglich ein paar Infos:

Die Preisangaben auf der Oceania-Homepage decken sich mit den den Preisen der deutschen Reiseportale, aber nur dann, wenn man sich mit einer deutschen IP bei Oceania einwählt. Wenn man also das Internet auf einem Schiff nutzt, wird durch die Satellitenübertragung oft eine amerikanische IP zugeordnet (z.B. Auffahrt ins WEB in Miami), somit werden durch das GEO-Coding auf der Homepage die amerikanischen Preise dargestellt.

Bis vor etwa 5 Jahren konnte man den Ländercode als PHP-Parameter mitgeben (etwa oceaniacruises.com?country=6), wurde aber dann auf GEO-Coding umgestellt. Heute könnte man nur die IP tauschen (Proxy, VPN), da wünsche ich aber viel Glück. Einfacher also auf eine deutsche Platform zugreifen, wenn man mit einem Schiff unterwegs ist.

Die Preise für Amerikaner sind mit den deutschen Preisen NICHT vergleichbar, das ist historisch begründet. Erst konnte man nur mittelbar über Cruise Group buchen, da wurden die Zahlungs-, Storno-Fristen und -Bedingungen und der Sicherungsschein nur katastrphal und eigenwillig interpretiert, es gab die größten Probleme bei der Abwicklung - untragbar. Zudem war bei den Amerikanern prinzipiell der Flug inkludiert, bei den wenigen Europäern nicht, dafür aber "OLive Choice", also ganz andere Servicekonditionen und daher gar nicht vergleichbar.

Frank del Rio und Harry Sommer haben in der Vista Lounge bei der Tauffahrt die Umstellung auf "simply MORE" skizziert (Carmen hat berichtet viewtopic.php?p=226033#p226033 ), das heißt jetzt erst werden die amerikanischen Preise mit den deutschen vergleichbar, berücksichtigen muß man nur noch, ob der Flug inkludiert ist. Unterm Strich bekommen die Amerikaner nun auch mehr Leistungen, aber...

Wir begrüßen dieses neue Konzept nicht, wir trinken kaum Alkohol, und haben bisher die völlig überzogenen Ausflüge sorgfältig mit dem Onbord Credit (OBC) aus OLife Choice finanziert. Das bedeutet mehr Leistungen der Reederei, die aber natürlich wir als Gäste finanzieren müssen. Na schaun wir mal.

LG Rudi
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