REISEBERICHT AIDAperla Kurzreise nach Oslo 16.05.22 - 20.05.22

Kreuzfahrten mit Aida Cruises
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Techno255
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REISEBERICHT AIDAperla Kurzreise nach Oslo 16.05.22 - 20.05.22

Beitrag von Techno255 »

REISEBERICHT AIDAperla Kurzreise nach Oslo 16.05.22 - 20.05.22
Hamburg – Oslo - Hamburg


„Einmal im Jahr solltest Du einen Ort besuchen an dem Du noch nicht nie warst“
(Dalai Lama)

Bereits im Frühjahr 2020 wollten wir mit der AIDAperla von Hamburg nach Oslo reisen, bekanntlich fielen in dem Zeitraum alle Kreuzfahrten aus, es war Lockdown. Mir blieb da nur ein Blick vom Kai Hamburg – Steinwerder aus auf die AIDAperla, die dort „geparkt“ wurde, der sogenannte Lay Up ohne Gäste.

Monate später war die Freude groß als die gleiche Reise für 2022 wieder im Katalog war. Da ich die Reise unbedingt nachholen wollte buchte ich den für diese Reise nicht zu teuren Premium-Tarif, somit konnte ich mir eine Wunschkabine aussuchen, Balkon Komfort mit 2 Bädern auf Deck 10.

OK, jeder der sich mit Kreuzfahrten beschäftigt weiß, bei Premium zahlt man meistens drauf, für den Preis gab es Last Minute fast schon eine Junior Suite im Vario-Tarif. Aber wer eine Reise unbedingt machen möchte, an Termine gebunden ist, und, gerade bei den großen Schiffen wie der AIDAperla, die auch von der Ausstattung her passendste Kabine buchen möchte, kommt um Premium nicht herum.

16.05.22 TAG 1 ANREISE HAMBURG AM LIEGEPLATZ „STEINWERDER“

Für mich war es schon die zweite Kreuzfahrt mit Coronaregeln. AIDA verlangt vollständige Impfung und einen Bürgerschnelltest, den wir am Tag vorher in einem Testcenter unserer Wahl absolvierten. Entspricht also dem 2G+ Modell, bis Ende April war noch ein zweiter Test im Terminal notwendig.

Für die Einschiffung war ein nur halbstündiges Zeitfenster zu buchen, was man strikt einhalten sollte. Heute war der Check In schon früh ab 10 Uhr oder 10:30 Uhr möglich, wir entschieden uns für 12:35 Uhr. Diese Reise war eine der letzten wo in den öffentlichen Bereichen Maskenpflicht gilt.

Mit genug Zeit erreichten wir gegen 12:15 Uhr per Taxi Steinwerder, die Zeitfenster waren aufgehoben, im Terminal waren nur wenige Gäste, so waren wir innerhalb von ca. einer halben Stunde an Bord, unten auf der Plaza Deck 6. Ankommen und Orientieren zog sich, hatte zwar mal die baugleiche AIDAprima besichtigt, das half anfangs nicht weiter...

Die AIDAperla lag vor dieser Reise in Rotterdam in der Werft. Es wurde neue Software auch für das Kabinen TV aufgespielt, somit war auch auf der AIDAperla eine digitale Seenotrettungsübung möglich. Zuerst sollte man sich auf der Kabine über TV oder Smartphone eine digitale Sicherheitseinweisung anschauen und bestätigen. Beim ersten Gebrauch des TV muss man sich erst mal im Menü zurechtfinden, auch hat es mitunter längere Reaktionszeit als man es gewohnt ist, also nach dem man etwas über die Fernbedienung ausgewählt hat. Hat man den digitalen Teil erledigt legt man sich die auf der Kabine befindliche Rettungsweste um und geht zu seiner Musterstation (unsere liegt im Brauhaus) und lässt dort die Bordkarte scannen. Danach ist diese Pflichtaufgabe erledigt. Ausreichend Informationen dazu finden sich auch in der ehemaligen AIDA Heute, also dem Tagesprogramm. Mittlerweile „myAIDA Heute“ genannt, in neuem Design und täglich heiter verfasst. Gab auch eine gut gemachte Ausgabe für den Abreisetag.

Für ein erstes Essen und statt Kaffee & Kuchen (die beliebte, klassische Tortenschlacht im z.B. Bella Donna wird leider nicht mehr angeboten) fanden wir uns im Familienrestaurant Fuego ein, oben auf Deck 14 mit Blick auf den Hamburger Hafen. Das Fuego ist vom Angebot her quasi der California Grill in XXL, also hauptsächlich Burger und Pizza, mit mehr „Sideorders“ an Obst, Desserts, Kuchen, kalter Küche und einem Kinderbuffet, an dem auch für Erwachsene was dabei ist. Auch findet sich dort eine gut frequentiere Softeismaschine. Wir hatten u.a. leckere Burger. Überraschend hatte dieses Restaurant abends geschlossen.

Der restliche Nachmittag ging schnell vorbei mit einrichten in unser geräumigen Kabine und Organisieren von Dingen und Aktivitäten für die persönliche Reiseplanung. Die Kabine hat wahrlich Кomfort, helles Holz, weniger das bunte was man sonst von AIDA kennt, viel Platz auch in den Schränken, Sofa, großer Balkon.

Bedingt durch den (ansprechenden) Außenbereich auf Deck 8 ist der Balkon nicht direkt am Meer, dieses ist aber auch nicht zu weit weg. Ich hatte bewusst Deck 10 gebucht um weiter weg von möglichem Trubel auf dem Außendeck zu sein. Dort gibt es u.a. Whirlpools (wo später sogar jemand das Auslaufen aus Oslo verfolgte) und Strandkörbe. Der Außenbereich ist Nachts durch einige große Objekte illuminiert, so auch die Stahlträger für die oberen Außendecks, die sich neben jedem drittem (?) Balkon befinden. Diese waren Nachts angenehm dezent illuminiert, mal in Blau, mal in Orange, oder kurz in Rot.


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„Sail Away“ war pünktlich um 18 Uhr, ein schöner, fast schon sommerlicher Abend. Immer wieder ein Erlebnis das Auslaufen aus Hamburg. Die Stimmung der „Sehleute“ an Bord war aber nicht so euphorisch wie ich das eine Woche zuvor von Land aus erlebte, als die AIDAnova auf dem Weg von den Kanaren nach Kiel Hamburg verließ, auch waren deutlich weniger Zuschauer an Land (im Bereich Cruise Terminal Altona / Dockland ) dabei. Eigentlich war diese Abfahrt ein historischer Moment, die AIDAperla lief erstmals seit 2019 wieder mit Gästen aus Hamburg aus.


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Wie an jedem ersten Abend an Bord gingen wir zum Abendessen in das hier auf der AIDAperla große Brauhaus. Leider hat man von hier aus nicht so ein tolles Panorama, bis auf das Fuego liegen alle im Preis inkludierten Restaurants auf den unteren Decks 6 und 7. Das Brauhaus hat dadurch „eingeschränkte Sicht“ da sich außen Rettungsboote und -inseln befinden. Etwas Land war dennoch in Sicht.

Die Karte (bzw. Auswahl) im Brauhaus war noch kleiner als gewohnt, das Essen dennoch gut, der Service aufmerksam. Salat gab es vom Buffet. Die Karte blieb die Reise über wohl unverändert, Tagesgerichte wurden nicht angeboten.

Weiter ging es mit der Primetime und Begrüßung durch Entertainmentmanager Dominik. Moment, er kommt uns bekannt vor? Richtig, er war mit an Bord auf unser vorherigen Reise mit AIDA im Herbst 2019. Zusammen mit dem General Manager Kai begrüßte er uns (Sie haben Urlaub!), der sonst übliche Auftakt mit dem Welcome-Sekt wurde leider nicht angeboten.

Danach stellten sich die AIDA Stars vor, wieder in alter Stärke (gab ja mit dem Neustart der Kreuzfahrten in 2021 ein kleineres Unterhaltungsangebot) und professionell. Mir hat es gut gefallen, gab aber technische Pannen. Wie schon am Kabinen TV zu merken, die neue Software an Bord lief nicht rund nach der Werftzeit. Das im Premium-Tarif inkludierte Internetpaket (250 MB) ließ sich auch lange nicht aktivieren, die PIN dafür war paar mal gesperrt, irgendwann gab ich es auf dafür zur Rezeption zu gehen, am letzten Tag ging es dann doch ohne weiteres Zutun. Auch das eigene Internet (Roaming) auf dem Smartphone war an Bord nicht immer verfügbar. Ob nun in Hamburg oder Oslo, oder auf See, auch wenn man im dänischen oder norwegischem Netz eingebucht war.

Den Abend ließ ich im Beachclub ausklingen, gab eine Lasershow und Livemusik. Die größere Band war gut und bot ein abwechslungsreiches Programm. Gerade hier im Norden, wo die Poolpartys mitunter nur was für wetterfeste Menschen waren, geht das Konzept auf Indoor zu feiern. Die Halle erinnert mich an Diskotheken im Süden, in den Urlaubsorten. Mir hat die Zeit im Beachclub gefallen, allerdings hat AIDA dadurch die gemütliche bzw. klassische Atmosphäre der AIDA Bar geopfert, wie man sie von den älteren Schiffen her kennt.

Vollgepackt war diese Party nicht, alles in allem sollen 2.200 Gäste (darunter wohl auch ein Teilcharter und ein „Workshop“ für Inklusion, deshalb fuhr auch ein Blindenhund mit) an Bord gewesen sein, also mindestens 1.000 Gäste weniger als zugelassen. Dadurch war es in der Regel nirgends zu voll an Bord. Was uns positiv auffiel, wir trafen nur freundliche, gut gelaunte und hilfsbereite Mitreisende. Auch die Crew war überwiegend gut drauf, auch wenn einige erst heute ihren ersten Tag an Bord hatten.

Übrigens, ging man im Treppenhaus an Deck 5 vorbei war es immer ein unheimlicher Moment, das Deck ist wohl als Quarantänestation reserviert, erkennbar an den verschlossenen Türen mit dem Hinweis „Crew Only“. Immerhin scheint man dann im Notfall einen Balkon zu haben.
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Techno255
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Re: REISEBERICHT AIDAperla Kurzreise nach Oslo 16.05.22 - 20.05.22

Beitrag von Techno255 »

17.05.22 TAG 2 SEETAG 1

Die Nacht und Fahrt verlief ruhig. Selten so eine ruhige Kabine erlebt, nichts klappert oder knackt, nichts was zu hell leuchtet, die Fahrt kaum spürbar, und endlich mal dickere Vorhänge. Allerdings gab es Mittwoch und Donnerstag zeitweise teils unangenehme Vibrationen.

Seetag... Ich mag diese ruhigen, aber auch quirligen Tage und die unendlichen Weite. Das Wetter bot frische 11 Grad. Typisch Nordsee in dieser Jahreszeit, nicht wirklich was um lange auf dem Balkon zu verweilen wenn es Schattig ist.

Die „Weite Welt“ war die Reise über unser Platz für das Frühstück. Das helle, einladende Ambiente fiel mir schon bei der bereits erwähnten Schiffsbesichtigung auf der AIDAprima auf, außerdem bietet es geschützte Außenbereiche inklusive der Lanai Bar am Heck, für wärmere Tage. Das Buffet ist übersichtlich, wobei, an diesem ersten Frühstück irrten alle herum auf der Suche nach ihren Favoriten. Man half sich gegenseitig bei der Suche. Selbst kurz vor dem offiziellem Schluss waren alle Stationen noch ausreichend bestückt.

Tipp: Man sollte die Tische in der Mitte meiden, der Weg zum Heck in den Außenbereich ist frequentiert, durch den dann offenen Ausgang ist es zugig. Gut gemacht fand ich übrigens die digitalen Bilder an der Wand.

Eine Neuerung gefiel mir und sollte beibehalten werden, erspart Suche und Reservieren von freien Tischen. Ein blaues Schild auf dem Tisch signalisiert das der Tisch besetzt bzw. nicht gereinigt und neu eingedeckt ist, ein grünes das der Tisch frei ist. Statt den bekannten Besteckständern war alles notwendige in eine Stoffserviette eingepackt, und die Stewards scannten die Bordkarten falls eine Kontaktverfolgung notwendig werden sollte. Nachmittags gab es im Theatrium ein kurzweiliges Lektorat über Norwegen und Oslo, einiges davon gab es am nächsten Tag „Live“ zu sehen.

So ein Lektorat ist an Seetagen ein interessanter Zeitvertrieb, genau wie Kaffee und Kuchen. Wie schon erwähnt fiel die klassische Tortenschlacht aus, Neben dem (unbequemen) Angebot in Bars gab es das Angebot heute mit Bedienung im Spezialitätenrestaurant French Kiss. Wie ich hörte soll es dort ein hochwertiges Angebot auch an Desserts geben. Die Torten waren in der Tat sehr gut, allerdings ist Kaffee bzw. Tee nicht inkludiert. Auch war der Service noch nicht eingespielt. Das die Getränke zu zahlen sind haben glaube ich auch nicht alle Gäste mitbekommen.

Um 18 Uhr dann endlich mal wieder: Marktrestaurant. Man freute sich auf das Wiedersehen, man konnte ja das Restaurant lange Zeit nicht genießen. Die „Menschentraube“ vor Einlass gehört auch dazu.

Das Zentrum des Restaurants ist altbekannt von der vorherigen Generation der AIDA Flotte, wobei, nach dem Essen entdeckten wir weitere Ecken mit noch mehr Angebot an warmen Speisen, ebenso nochmals am nächsten Tag. Schön gestaltet fand ich den ovalen Tresen für Salate und kalte Vorspeisen, viel Platz in dem Bereich. Das Essen war gut, viel Auswahl.

Später moderierte Dominik wieder seine Primetime unterhaltsam, heute war der Kapitän Michael Schmid zu Gast. Ein sympathischer, humorvoller Mensch, der Schmid. Wie kann man ihn einordnen, als Kumpeltyp vielleicht? Aber dennoch mit Autorität. Anschließend präsentierten die AIDA Stars die Show „Addicted To Love“.

Auf dieser Reise wollte ich auch mal das Nightfly ausprobieren, heute bot sich das Thema „Broadway“ an. Intim gestaltet dieser Nachtclub, baulich aber nicht überzeugend, z.B. die Anordnung der Plätze, Die um 22:15 Uhr stattfindende, rund 45 minütige Show gestaltete der professionelle Musicaldarsteller Eladio Pamaran mit einem Pianisten. Eladio wird die Saison über das Programm im Nighfly gestalten.

War OK, gab die Haupthemen der Broadway Musicals, für meinen Geschmack etwas langweilig. Gefreut hat mich und das Publikum „New York, New York“. Von Sinatra oder vielleicht dem Ratpack hätte ich gerne mehr gehört. Das Angebot sprach übrigens älteres Publikum an, die Abendunterhaltung an Bord bietet für fast jeden was. Maskenpflicht galt auch im Nightfly, außer man trinkt etwas.

Der Abend war noch lange hell, bot einen schönen Sonnenuntergang bzw. Dämmerung. Das gehört zu einer Kreuzfahrt einfach dazu.

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Re: REISEBERICHT AIDAperla Kurzreise nach Oslo 16.05.22 - 20.05.22

Beitrag von Techno255 »

18.05.22 TAG 3 OSLO

Die morgendliche Fjordfahrt und das Anlegen in Oslo hatten wir bewusst verschlafen.

Der erste Blick morgens raus bestätigte aber: Geschafft, wir sind in Oslo. Norwegen war schon lange auf der Wunschliste.

Wir hatten den besten Liegeplatz Oslos an der Akershus-Festung. Ist das schön hier, und sonnig. Das Schiff liegt an einer wenig befahren Straße, kaum runter vom Schiff ist man fast schon im Zentrum der Stadt.


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Am Terminal stehen Hop-On, Hop-Off Busse für Rundfahrten bereit, wir entschieden uns für „auf eigene Faust“ mit einem Taxi.

Die sehr freundlichen Mitarbeiter im „Cruise Terminal“ halfen uns ein Taxi zu organisieren. Später bedankten wir uns mit dem Kauf einiger richtig toller (Wikinger-) Souvenirs. Die Auswahl, auch an Textilien, in dem Shop ist riesig. Die letzten norwegischem Kronen, die ich bereits in Deutschland getauscht hatte, reichten gerade noch dafür, die Differenz ließ sich per EC-Karte zahlen. Außerdem wurde darauf hingewiesen das wir „Duty Free“ einkaufen konnten, gegen eine kleine Formalität wurden uns 5,- € zurückerstattet.

Das Taxi von „Oslo Taxi“ kam nach einer rund viertelstündigen Wartezeit. Rundfahrten werden für umgerechnet ca. 50,- € / Stunde angeboten, mit dem Fahrer haben wir abgesprochen was in etwa wir sehen wollten. Es ging dann kreuz- und quer durch die Stadt an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei, Höhepunkte waren die rasante Fahrt durch die Tunnel von Oslo und die Fahrt rauf zum Ekeberg, was für ein Panorama über die Stadt. Der Fahrer erklärte uns das ein oder andere, in Englisch. Eine richtig tolle Tour die uns sehr gut gefallen hat. Für eine europäische Hauptstadt wirkt Oslo entspannt, und ruhig, durch viel Elektromobilität.

Zurück an Bord stärkten wir uns später im Fuego, mit Kuchen als Nachtisch.

Danach war ich nochmal raus, wollte vom Akershus aus Schiffsbilder machen, einsetzender Regen ließen es eine schnelle Runde werden, ebenso anschließend ein Rundgang über die Außendecks um ein paar Fotos vom Panorama zu machen. So konnte man auch mal schnell über den Skywalk laufen und mit dem Glasfahrstuhl runter. Eigentlich hätte man diesen regelmäßig nutzen können um z.B. in Restaurants zu gelangen, das hintere Treppenhaus lag aber näher.

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Nachmittags legte quasi gegenüber am „Revier“ die AIDAbella an, auf Ihrer ersten Reise der Saison ab/bis Kiel. Die AIDAbella war auch zum ersten Mal seit 2019 wieder in Nordeuropa im Einsatz, nach Ihrem Lay Up 2020 und 2021.

Das Sail Away pünktlich um 18 Uhr und die anschließende Fjordfahrt waren sehenswert. Wechselnde Landschaften und Lichtverhältnisse, Wälder, Inseln, weite Landschaften mit Nebenfjorden. Später bei einem guten Abendessen im Marktrestraurant fuhren wir dicht an einer Felswand vorbei, genauso habe ich mir das vorgestellt.

Statt einer Show im Theatrium spielte dort die Partyband aus dem Beachclub ein Wohnzimmerkonzert, eine interessante Idee.

Endlich wurde mal auf einer Kurzreise eine Kopfhörerparty angeboten, der Tag bot aber genug Eindrücke und Erlebnisse, so verzichtete ich darauf.
Den Tag rundete ein richtig heller Sonnenuntergang ab, wurde dann noch mal kurz Taghell, nach dem der Abend überwiegend bewölkt war.

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Re: REISEBERICHT AIDAperla Kurzreise nach Oslo 16.05.22 - 20.05.22

Beitrag von Techno255 »

19.05.22 TAG 4 SEETAG 2

Der Tag startete mit einer tollen Überraschung an der Kabinentür. Fotografen waren auf dieser Reise nicht mit an Bord, somit fiel leider das Begrüßungsfoto bei der Einschiffung (und auch der Reisefilm) aus. Für Premiumbucher sollte das Foto kostenlos sein. Als Ersatz gab es ein Foto mit Schiff und Routenkarte, sehr schön. Wohl auch wegen Nachfrage wurden am Vorabend in der Plaza Magneten und Postkarten angeboten.

Den Balkon konnte man an diesem Seetag leider nicht nutzen, 10 bis 14 Grad, Anfangs Seenebel, später überwiegend wolkig, und auch mal Regen.

Heute wollte ich mal den (kostenpflichtigen) Klettergarten im Four Elements erkunden. Die beiden Guides waren freundlich und kompetent, unterstützten per Megafon sollte man mal nicht auf etwas wichtiges geachtet haben.

Für mich war so eine Aktivität Neu, an das System wie die Karabinerhaken funktionieren und man sich an der jeweiligen Station ein- und ausklinkt muss man sich gewöhnen, und konzentriert bleiben. Es war eine Gruppe von ca. 5 bis 7 Leuten aktiv, so konnte man sich austauschen kam man mal nicht zurecht.

Der erste Schritt ins Nichts kostet schon Überwindung, 2 Stationen habe ich ausgelassen, ansonsten alle gut gemeistert, egal wie, bin nur einmal abgerutscht. Man balanciert über den Köpfen und Liegen der Gäste im Four Elements, und über dem „Aquapark“ mit dem Lazy River. Letzteren hatte ich nicht im Fokus, hätte man auch mal ausprobieren können. Auch die Bord verfügbare Currywurst und Tapas ließen sich nicht im Programm unterbringen.

Hat Spaß gemacht die Stunde im Klettergarten, aber Freitag beim Koffertragen habe ich gemerkt das ich dort aktiv war...

Frische Luft gab es später bei einer kurzen Runde auf dem Außenbereich Deck 8. Heiterte am Nachmittag mal kurz auf, die Hoffnung auf einen doch noch sonnigen Balkon zerschlug sich aber schnell wieder.

Statt Kaffee und Kuchen probierten wir wieder dies und das im Fuego, auch mal das Softeis.

Farewell war heute das Motto für den Abend, ausgewiesen für die Weite Welt, das Marktrestaurant hatte aber wohl das gleiche kulinarische Angebot. Das letzte Abendessen in unser Ecke dort war das beste der Reise. Ente, Spargel, Rindersteak, richtig gut gekocht. Dazu wie immer schöne Deko und eine Farewell-Torte. Die wurde allerdings nur am Eingang präsentiert und nicht angeschnitten, gab aber entsprechend benannten Kuchen als Dessert.


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Und danach... Sonne auf dem Balkon. So konnte man das Essen sacken lassen. Dazu als Musik die Show aus dem Theatrium „Lets get Loud“,

Die Primetime mit dem berühmten „Auf AIDA sehen“ gestalteten Dominik und Kai richtig gut, als Ersatz für den sonst üblichen „Farewell-Sekt“. Letzteren gönnten wir uns trotzdem.

Danach wollten wir das Relegationsspiel Hertha – HSV im Kabinen TV verfolgen, leider war wie am Abend zuvor das Europapokalfinale nicht gut oder gar nicht zu Empfangen. Es wurde aber ein Public Viewing oben im Four Elements angeboten, hab dann da die Schlussphase verfolgt. Komischerweise lief dort Bild und Ton störungsfrei. Gut gemacht da oben, in einer Art Arena.
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Re: REISEBERICHT AIDAperla Kurzreise nach Oslo 16.05.22 - 20.05.22

Beitrag von Techno255 »

20.05.22 TAG 5 ABREISE HAMBURG AM LIEGEPLATZ „STEINWERDER“

Der Abreisetag ist wie immer schnell erzählt. Revierfahrt auf der Elbe und Anlegen haben wir wie immer bewusst verschlafen, die AIDAperla machte gegen 6.15 Uhr in Steinwerder fest.

Frühstücken ohne wirkliche Eile, wäre im Bella Donna sogar bis 11 Uhr möglich gewesen.

Die vorab gebuchten Check Out-Zeiten waren hinfällig. Wir räumten wie geplant unsere Kabine um 9 Uhr, verweilten im Theatrium, verließen als ein paar der letzten Gäste das Schiff, warteten im Terminal auf unser vorab bestelltes Taxi und waren gegen Mittag wieder zu Hause, hier in Hamburg.

War ein schönes Wiedersehen mit AIDA, tolle Eindrücke von Norwegen und Oslo, die Auszeit tat gut, wenige Einschränkungen wegen der Pandemie störten nicht. Entdecken Sie die Kreuzfahrt Neu, dieser Slogan von AIDA passte zum Schiff.

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