Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
- Gerd Ramm
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Ich habe die Hoffnung dass,wenn sich genügend impfen lassen, sich die Lage schnell ändert.
- Raoul Fiebig
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Hallo Gerd,Gerd Ramm hat geschrieben: 09.12.2020 13:51 Ich habe die Hoffnung dass,wenn sich genügend impfen lassen, sich die Lage schnell ändert.
sehe ich auch so. Die Frage ist nur: Wann ist das der Fall? Die Frage kann im Moment nur schwierig beantwortet werden, denke ich. Ich denke aber, dass sich die Situation ab dem Sommer 2021 bessern wird.
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Sehe ich auch so, die Sommersaison wird diesmal flüssiger laufen als noch letztes Jahr und mehr Reedereien werden auch in Europa unterwegs sein.
Ich hoffe ab dem Herbst gibt es halbwegs wieder Normalität, habe gestern von MSC Seaview im April 2021 auf MSC Splendida am 04.10.21 umgebucht..
Ich hoffe ab dem Herbst gibt es halbwegs wieder Normalität, habe gestern von MSC Seaview im April 2021 auf MSC Splendida am 04.10.21 umgebucht..
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Ab dem Sommer bessern. Werden denn die Reedereien bis dahin überhaupt komplett überleben?! Das Geld langt doch niemals z. B. bei Carnival so lange.Raoul Fiebig hat geschrieben: 09.12.2020 13:56Hallo Gerd,Gerd Ramm hat geschrieben: 09.12.2020 13:51 Ich habe die Hoffnung dass,wenn sich genügend impfen lassen, sich die Lage schnell ändert.
sehe ich auch so. Die Frage ist nur: Wann ist das der Fall? Die Frage kann im Moment nur schwierig beantwortet werden, denke ich. Ich denke aber, dass sich die Situation ab dem Sommer 2021 bessern wird.
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Da könnt Ihr Recht haben. Es werden sich halt wieder viele verweigern wollen. Ich brauche mich nur im Umfeld umhören, bzw. auch etliche hier veröffentlichte Kommentare lesen. Aber die sollen dann gefälligst daheim bleiben.
Es wär halt nur von Vorteil, vor allem für uns Fans, wenn man einigermaßen planen könnte. Da sind aber die Reedereien gefragt. Nicht immer rein in die Kartoffeln und dann irgendwie wieder raus.
Ich sehe halt auch noch das Problem für die, die schon gebucht oder umgebucht haben und deren Reisen dann eben nicht so stattfinden wie ausgeschrieben,die Reedereien aber auf Vertragserfüllung pochen.
Es wär halt nur von Vorteil, vor allem für uns Fans, wenn man einigermaßen planen könnte. Da sind aber die Reedereien gefragt. Nicht immer rein in die Kartoffeln und dann irgendwie wieder raus.
Ich sehe halt auch noch das Problem für die, die schon gebucht oder umgebucht haben und deren Reisen dann eben nicht so stattfinden wie ausgeschrieben,die Reedereien aber auf Vertragserfüllung pochen.
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Wenn ich mich richtig erinnere, hat Carnival bis zum Herbst 2021 Reserven.Hamburger Jung hat geschrieben: 09.12.2020 14:26Ab dem Sommer bessern. Werden denn die Reedereien bis dahin überhaupt komplett überleben?! Das Geld langt doch niemals z. B. bei Carnival so lange.Raoul Fiebig hat geschrieben: 09.12.2020 13:56Hallo Gerd,Gerd Ramm hat geschrieben: 09.12.2020 13:51 Ich habe die Hoffnung dass,wenn sich genügend impfen lassen, sich die Lage schnell ändert.
sehe ich auch so. Die Frage ist nur: Wann ist das der Fall? Die Frage kann im Moment nur schwierig beantwortet werden, denke ich. Ich denke aber, dass sich die Situation ab dem Sommer 2021 bessern wird.
Bis dahin kann man von ausgehen, dass so einige Schiffe von Carnival Corp in Betrieb sind.
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Die großen haben sich ja zwischenzeitlich nochmal mit mehr Geld versorgt. Das sollte theoretisch reichen. Allerdings sehe ich nicht wie schnell das gesamte Unternehmen selbst bei einem Start von mehr Schiffen im Sommer/Herbst 2021 profitabel werden kann. Wenn dann nicht nur in Deutschland nächstes Jahr, sobald der Druck auf die Krankenhäuser durch Impfung der Risikogruppen nachlässt, die Rettungspakete und das künstliche am leben halten kranker Unternehmen eingestellt werden. Dann befürchte ich was ich weltweite Nachfragekraft angeht halt auch noch so einige Schwierigkeiten überhaupt die Preise aus letztem Jahr wieder aufrufen zu können.Hamburger Jung hat geschrieben: 09.12.2020 14:26 Ab dem Sommer bessern. Werden denn die Reedereien bis dahin überhaupt komplett überleben?! Das Geld langt doch niemals z. B. bei Carnival so lange.
Ich glaube ja immer noch, wenn es nächstes Jahr wieder losgeht wird es, wie in so vielen anderen Branchen auch, erstmal eine kräftige Bereinigung geben. Mal schauen wer und in welchem Zusammenschluss danach noch überhaupt mitspielt.
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Was heisst verweigern? Ich war in den letzten Jahren im Schnitt über 60 Nächte pro Jahr auf Kreuzfahrtschiffen. Ich plane mit genau null für 2021 und eventuell im Herbst 2022 wieder die ersten. Ich kann es definitiv nicht erwarten wenn nächstes Jahr mehr und mehr Länder wieder eine Einreise ohne Quarantäne gestatten (sei es mit oder ohne Impfung) von daher wird mein Reisekalendar voll sein.Bernie hat geschrieben: 09.12.2020 14:28 Da könnt Ihr Recht haben. Es werden sich halt wieder viele verweigern wollen. Ich brauche mich nur im Umfeld umhören, bzw. auch etliche hier veröffentlichte Kommentare lesen. Aber die sollen dann gefälligst daheim bleiben.
Aber Kreuzfahrten da warte ich mal ganz entspannt ab was passiert. Ist ja nicht so, dass die Reisebranche oder Kreuzfahrtreedereien im speziellen so eine gute Figur was die Kundenfreundlichkeit in der Pandemie gemacht haben. Ich glaube es ist ein Missverständnis, dass nur weil man in der Vergangenheit das Angebot einer Kreuzfahrt angenommen hat irgendwie in Zukunft darauf festgelegt ist oder das eine wie auch immer geartete Symbiose geworden ist.
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Hier sollte man aber keinesfalls verallgemeinern. Neben einigen, die wahrlich eine erbärmliche Leistung gezeigt haben (und teilweise immer noch zeigen), kenne ich auch viele Beispiele von Unternehmen (Reedereien, Veranstalter, Reisebüros), die vorbildlich gearbeitet haben und dies weiterhin tun: Erreichbarkeit gewährleisten, lösungsorientiert arbeiten, (ehrliche!) Kommunikation aufrecht gerhalten, zeitnahe Umsetzung von Kunden-(Änderungs-)Wünschen und nicht zuletzt zeitnahe und vollständige Behandlung der Kundengelder gemäß Kundenwünschen (z. B. Übertragung, Rückzahlung).micm_ hat geschrieben: 09.12.2020 14:56 Ist ja nicht so, dass die Reisebranche oder Kreuzfahrtreedereien im speziellen so eine gute Figur was die Kundenfreundlichkeit in der Pandemie gemacht haben.
Daher sollte man, statt alle über einen Kamm zu scheren, durchaus das gezeigte Verhalten der Marktteilnehmer kritisch hinterfragen und dies als Grundlage für zukünftige Entscheidungen nutzen. Bei den derzeitigen (wenigen) Beratungen weise ich bereits von mir aus explizit auf das bezeigte Verhalten des entsprechenden Anbieters in den vergangenen Monaten hin. Oft wird meinem Ratschlag gefolgt. Diese Kunden kommen durchweg begeistert und dankbar von ihrer Reise zurück. Immerhin habe ich es so bisher geschafft, dass noch kein Kunde Geld verloren hat oder bei zweifelhafter Durchführung noch Geld 'nachschießen' musste, dem er dann ggf. hinterher laufen muss.
Gruß
Diddn
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Unter verweigern verstehe ich, dass genügend unterwegs sind, die eine Impfung nicht für notwendig erachten und alles, wirklich alles, tun werden um sich davor zu drücken. Nach dem Motto, impfe du dich, dann bleibt es mir erspart. Schau doch nur mal was für Idioten unterwegs sind und keinerlei Rücksichten auf andere nehmen. Hauptsache ich mache Party. Da entsteht bei mir schon ziemlicher Frust.
Zu den geplanten Reisen kann ich mich sicherlich als Beispiel für andere nennen. Alles was ich für 2021 bereits gebucht habe stammt vor Corona bzw. aus Umbuchungen wegen Corona. Und da sehe ich bis Herbst 2021 kein Land. Die Reederei wird womöglich fahren. Aber bestimmt nicht so wie geplant bzw. ausgeschrieben. Da sind jetzt eigentlich diejenigen die, zuzugeben nicht ganz uneigennützig, den Reedereien mit ihren denen belassenen Anzahlungen helfen wollten, die Dummen. Bin sonst sicherlich kein Pessimist, aber momentan kann ich nichts, aber auch gar nichts, Positives erkennen.
Zu den geplanten Reisen kann ich mich sicherlich als Beispiel für andere nennen. Alles was ich für 2021 bereits gebucht habe stammt vor Corona bzw. aus Umbuchungen wegen Corona. Und da sehe ich bis Herbst 2021 kein Land. Die Reederei wird womöglich fahren. Aber bestimmt nicht so wie geplant bzw. ausgeschrieben. Da sind jetzt eigentlich diejenigen die, zuzugeben nicht ganz uneigennützig, den Reedereien mit ihren denen belassenen Anzahlungen helfen wollten, die Dummen. Bin sonst sicherlich kein Pessimist, aber momentan kann ich nichts, aber auch gar nichts, Positives erkennen.
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Keine Frage, sobald mehr als eine Handvoll betroffen sind ist es natürlich eine Verallgemeinerung. Aber ein Großteil ist alleine durch die DRV Mitgliedschaft mit schuldig. Das betrifft auch die sonst hier so oft gelobte Phoenix. Man sollte nicht vergessen, dass der DRV selbst nach dem Machtwort der EU noch auf eine verpflichtende deutsche Reisegutscheinlösung lobbyiert hat zu Lasten der Verbraucher.
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Da allein eine DRV-Mitgliedschaft zur Verurteilung heranzuziehen, ist m. E. eher fehl am Platze. Und das Beispiel Phoenix erst recht - denn Phoenix hat vom ersten Tag der Pandemie an Reisen so gut es ging frühzeitig abgesagt, attraktive Umbuchungsangebote gemacht, oder auf Kundenwunsch innerhalb von Tagen (manchmal sogar innerhalb von Stunden) Gelder zurückgezahlt. Erreichbar waren sie auch in Schriftform sowie telefonisch (was bei einem Mitbewerber seit dem 16.03. andauernd nicht mehr der Fall ist). Und dabei hat Phoenix den für eine Umbuchung in Aussicht gestellten Rabatt auch für eine spätere Neubuchung weiterhin gewährt.micm_ hat geschrieben: 09.12.2020 16:16 Keine Frage, sobald mehr als eine Handvoll betroffen sind ist es natürlich eine Verallgemeinerung. Aber ein Großteil ist alleine durch die DRV Mitgliedschaft mit schuldig. Das betrifft auch die sonst hier so oft gelobte Phoenix. Man sollte nicht vergessen, dass der DRV selbst nach dem Machtwort der EU noch auf eine verpflichtende deutsche Reisegutscheinlösung lobbyiert hat zu Lasten der Verbraucher.
Längst nicht jedes DRV-Mitglied hat zunächst nur Gutscheine ausstellen wollen - und zur 'Reisebranche' gehören noch deutlich mehr Player als nur wenige Reiseveranstalter (Vertrieb, Beherbergung, Incoming etc.), die in der Mehrheit gar nicht Mitglied im DRV sind. Zweifellos gab es einige, die das Recht so weit gebeugt haben, dass es zu brechen drohte. Aber es gibt weitaus mehr Unternehmen, die ihre Kunden nach Kräften unterstützt haben. Dazu zähle ich auch attraktive Umbuchungsoptionen, die einerseits der Liquidität der Veranstalter halfen und weiterhin helfen, Vertrieb und Leistungsträgern - wenn auch mit bedeutend mehr Aufwand - das prognostizierte Einkommen sicherte und andererseits dem Kunden, der dies freiwillig in Anspruch nehmen konnte, die Aussicht auf einen - späteren - schönen Urlaub beliess. Den Reedereien ist das besser gelungen als den Veranstaltern von landgestützten Reisen, weil deren Programme für 2021 im Frühjahr 2020 schon nahezu vollständig veröffentlicht waren und somit Alternativen rasch gefunden werden konnten. Hier war die beliebteste Umbuchungsoption, die schlichte Verschiebung der Reise um ein Jahr, meist problemlos durchführbar. Und oft durch Goodies zudem finanziell attraktiv für den Kunden.
Gruß
Diddn
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Sehe ich auch so und handhabe es auch so. Und wenn ich im März in die Emirate käme, wäre ich schon glücklich. Aber bis allein in Deutschland die Impfungen durch sind, wird noch 2021 vergehen, abgesehen davon, das noch keiner weiß , was noch infolge der „modernen“ Impfstoffe passiert. Und eine KF kann ich auch kurzfristig buchen, wenn es denn wieder ohne Einschränkungen geht.micm_ hat geschrieben: 09.12.2020 14:56Was heisst verweigern? Ich war in den letzten Jahren im Schnitt über 60 Nächte pro Jahr auf Kreuzfahrtschiffen. Ich plane mit genau null für 2021 und eventuell im Herbst 2022 wieder die ersten. Ich kann es definitiv nicht erwarten wenn nächstes Jahr mehr und mehr Länder wieder eine Einreise ohne Quarantäne gestatten (sei es mit oder ohne Impfung) von daher wird mein Reisekalendar voll sein.Bernie hat geschrieben: 09.12.2020 14:28 Da könnt Ihr Recht haben. Es werden sich halt wieder viele verweigern wollen. Ich brauche mich nur im Umfeld umhören, bzw. auch etliche hier veröffentlichte Kommentare lesen. Aber die sollen dann gefälligst daheim bleiben.
Aber Kreuzfahrten da warte ich mal ganz entspannt ab was passiert. Ist ja nicht so, dass die Reisebranche oder Kreuzfahrtreedereien im speziellen so eine gute Figur was die Kundenfreundlichkeit in der Pandemie gemacht haben. Ich glaube es ist ein Missverständnis, dass nur weil man in der Vergangenheit das Angebot einer Kreuzfahrt angenommen hat irgendwie in Zukunft darauf festgelegt ist oder das eine wie auch immer geartete Symbiose geworden ist.
Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Bald können ja dann vielleicht die langjährigen Rentner (Personen > 80) wieder Kreuzfahrten in COVID–Zeiten testen, da sie ja zuerst dran kommen dürfen.
Ich gönne es allen von Herzen!
Lieber Gruss aus der Schweiz
Dennis
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Carnival hat nun alle Abfahrten der Magic bis 24.09.2021, alle Abfahrten der Paradise bis 31.05.2021 und alle Abfahrten der Valor bis 11.09.2021 gecanxt.
Der Grund soll eine Verschiebung der Termine im erforderlichen Trockendock sein.
Der Grund soll eine Verschiebung der Termine im erforderlichen Trockendock sein.
- shipfriend
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Nun hat sich die Sache auf der Quantum of the Seas als Fehlalarm heraus gestellt, sodass das Schiff völlig umsonst unter Quarantäne gestellt wurde und die Kreuzfahrt nicht hätte vorab beendet werden müssen.
Warum muss wegen einer solchen Unstimmigkeit jetzt das große Ganze gestoppt werden, in dem Fall wegen einem positiven Testergebnis (das nun augenscheinlich falsch positiv war) das ganze Schiff unter Zwangsquarantäne gestellt werden und die Kreuzfahrt gestoppt? Diese Hauruck-Aktionen sind m E. die völlig falsche Strategie.
Zumal es in der Vergangenheit nun einige solcher Fälle schon gar - lernt man daraus nicht?!
Warum muss wegen einer solchen Unstimmigkeit jetzt das große Ganze gestoppt werden, in dem Fall wegen einem positiven Testergebnis (das nun augenscheinlich falsch positiv war) das ganze Schiff unter Zwangsquarantäne gestellt werden und die Kreuzfahrt gestoppt? Diese Hauruck-Aktionen sind m E. die völlig falsche Strategie.
Zumal es in der Vergangenheit nun einige solcher Fälle schon gar - lernt man daraus nicht?!

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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Wenn ein Test positiv ausfällt, muß man immer vom schlimmsten ausgehen. Anders kann es ja nicht sein. Nach dem Motto, der Test ist sicherlich verkehrt und man macht einfach so weiter, kann nicht sein.shipfriend hat geschrieben: 09.12.2020 20:20 Nun hat sich die Sache auf der Quantum of the Seas als Fehlalarm heraus gestellt, sodass das Schiff völlig umsonst unter Quarantäne gestellt wurde und die Kreuzfahrt nicht hätte vorab beendet werden müssen.
Warum muss wegen einer solchen Unstimmigkeit jetzt das große Ganze gestoppt werden, in dem Fall wegen einem positiven Testergebnis (das nun augenscheinlich falsch positiv war) das ganze Schiff unter Zwangsquarantäne gestellt werden und die Kreuzfahrt gestoppt? Diese Hauruck-Aktionen sind m E. die völlig falsche Strategie.
Zumal es in der Vergangenheit nun einige solcher Fälle schon gar - lernt man daraus nicht?!![]()
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Mal wieder ein falsch positives Ergebnis. Ich bin ja der Auffassung, dass auch in Deutschland ein positives Ergebnis mit einem zweiten PCR Test bestätigt werden sollte, dann würden DIE ZAHLEN® auch ganz anders aussehen. Wirtschaftlich wäre es auch: ein zweiter Test kostet zwar nochmal Geld, aber eine (eventuell fälschlich) angeordnete Quarantäne kostet eben auch Geld.
Dumm nur für RCI, aber da kann TUI ja auch ein Lied davon singen. Der Imageschaden ist erst mal da, denn die Schlagzeile mit einem positiven Fall wird wohl eher bei der breiten Masse hängen geblieben sein.
Dumm nur für RCI, aber da kann TUI ja auch ein Lied davon singen. Der Imageschaden ist erst mal da, denn die Schlagzeile mit einem positiven Fall wird wohl eher bei der breiten Masse hängen geblieben sein.

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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Offensichtlich nicht. Die hatten wohl kein Vertrauen in die eigene Quarantäneabteilung oder waren sich in der Kontaktnachverfolgung nicht sicher. Aber einem Tag länger aus See wäre doch nichts weiter passiert. Der Mann musste doch nicht hospitalisiert werden, aber auch wenn, das sollte doch auf dem Schiff möglich sein. Es wird doch in 3 Jahren noch solche Fälle geben, das sich irgendwer, irgendwo zufällig infiziert oder auch nur coronaähnliche Symthome hat. Wenn das Schule macht, droht jeder Kreuzfahrt der Abbruch, das kann doch nicht sein.shipfriend hat geschrieben: 09.12.2020 20:20 Nun hat sich die Sache auf der Quantum of the Seas als Fehlalarm heraus gestellt, sodass das Schiff völlig umsonst unter Quarantäne gestellt wurde und die Kreuzfahrt nicht hätte vorab beendet werden müssen.
Warum muss wegen einer solchen Unstimmigkeit jetzt das große Ganze gestoppt werden, in dem Fall wegen einem positiven Testergebnis (das nun augenscheinlich falsch positiv war) das ganze Schiff unter Zwangsquarantäne gestellt werden und die Kreuzfahrt gestoppt? Diese Hauruck-Aktionen sind m E. die völlig falsche Strategie.
Zumal es in der Vergangenheit nun einige solcher Fälle schon gar - lernt man daraus nicht?!![]()
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Nun ja, bitte die Gesamtumstände betrachten.
Die Rückkehr nach Singapur war aus meiner Sicht durchaus nötig. Der betroffene Passagier wurde unmittelbar von Bord gebracht und kam in ein Krankenhaus.
Das positive Ergebnis kam offenbar mitten in der Nacht. Um 2:45 Uhr wurde die Passagiere durch eine Durchsage informiert. Da war ohnehin praktisch jeder auf der Kabine. Erst mit dem positiven Ergebnis läuft die Kontaktermittlung an, die hier auch sehr schnell erfolgte. Dann mussten die Erstkontakte getestet werden, was auch seine Zeit dauert. Erst nach deren negativen Ergebnissen hätte frühestens die Isolierung aller Paxe in den Kabinen aufgehoben werden können.
Und dann spielen halt noch die Behörden von Singapur eine Rolle. Wenn es dort so vorgeschrieben ist, dass alle zunächst isoliert werden müssen, dann ist es halt so. Ob es wirklich nötig ist oder Sinn macht, spielt keine Rolle.
Bei der MS6 wurden nur die Erstkontakte isoliert und die Passagiere konnten sich weiterhin frei bewegen. Ist auch nicht ganz ohne Risiko... hätte sich ein Erstkontakt infiziert, dann hätte dieser inzwischen seine Erstkontakte infizieren können usw...
Ich hoffe mal, dass dieser Fall und auch der von der MS6 der CDC zeigt, dass es halt nun einmal false positives gibt und ein Nachtest auf jeden Fall notwendig ist, um das Erstergebnis zu bestätigen, ohne gleich das ganze Schiff für die nächsten vier Wochen oder mehr außer Betrieb zu nehmen.
Gruß
Carmen
Die Rückkehr nach Singapur war aus meiner Sicht durchaus nötig. Der betroffene Passagier wurde unmittelbar von Bord gebracht und kam in ein Krankenhaus.
Das positive Ergebnis kam offenbar mitten in der Nacht. Um 2:45 Uhr wurde die Passagiere durch eine Durchsage informiert. Da war ohnehin praktisch jeder auf der Kabine. Erst mit dem positiven Ergebnis läuft die Kontaktermittlung an, die hier auch sehr schnell erfolgte. Dann mussten die Erstkontakte getestet werden, was auch seine Zeit dauert. Erst nach deren negativen Ergebnissen hätte frühestens die Isolierung aller Paxe in den Kabinen aufgehoben werden können.
Und dann spielen halt noch die Behörden von Singapur eine Rolle. Wenn es dort so vorgeschrieben ist, dass alle zunächst isoliert werden müssen, dann ist es halt so. Ob es wirklich nötig ist oder Sinn macht, spielt keine Rolle.
Bei der MS6 wurden nur die Erstkontakte isoliert und die Passagiere konnten sich weiterhin frei bewegen. Ist auch nicht ganz ohne Risiko... hätte sich ein Erstkontakt infiziert, dann hätte dieser inzwischen seine Erstkontakte infizieren können usw...
Ich hoffe mal, dass dieser Fall und auch der von der MS6 der CDC zeigt, dass es halt nun einmal false positives gibt und ein Nachtest auf jeden Fall notwendig ist, um das Erstergebnis zu bestätigen, ohne gleich das ganze Schiff für die nächsten vier Wochen oder mehr außer Betrieb zu nehmen.
Gruß
Carmen