shipfriend hat geschrieben: 28.06.2020 14:18Das ist übrigens auch das unfaire, wie mit Schweden in der Berichterstattung umgegangen wird ... [snip] ... muss denn also dieses einschlagen auf Schweden seitens der Medien wirklich sein!?
Die Medien funktionieren nunmal auf eine bestimmte Weise. Es ist längst überfällig, daß die Welt diese ganze Situation aufgrund der neueren Erkenntnisse neu bewertet; aber das wird nicht passieren, zu viele demokratisch gewählte Politker würden Gefahr laufen, ihr Gesicht zu verlieren, nach allem, was passiert wurde. Ein Beispiel ist dieses Kreuzfahrtverbot in Spanien.
Raoul Fiebig hat geschrieben: 28.06.2020 14:42Sondern vielmehr darauf, dass doch recht viele Infizierte wmgl. gar nichts von ihrer Infektion wissen.
Das ist was auch diese Ischgl-Antikörper-Studie andeutet. Es scheint immer mehr Leute zu geben, bei denen es asymptomatisch oder mild verläuft. Die aktuell rasant steigenden Zahlen in zu vielen Ländern müßten sich eigentlich längst reihenweise in kollabierenden Gesundheitssystemen widerspiegeln, aber darüber ist in den Medien kaum irgendetwas zu finden; im Vergleich mit Italien vor 3 Monaten beispielsweise, wo es tagelang die Weltöffentlichkeit erschreckte.
Raoul Fiebig hat geschrieben: 28.06.2020 14:42Daher sollte aber meiner Meinung nach nicht weniger getestet werden, sondern mehr!
Dieses immer mehr testen läuft in Hamburg seit Wochen, das sind wohl mittlerweile irgendwo deutlich über 6000 pro Tag, gleichzeitig sinkt und sinkt der prozentuale Anteil von entdeckten Infektionen. Wenn Du mehr getestet haben möchtest, wäre es gut, wenn Du sagst, wer das bitte finanzieren möge. Ich hab' dazu keine Lust!
Rancher hat geschrieben: 28.06.2020 23:16Wie die Zahlen in Schweden tatsächlich sind, kann man hier sehen:
Nur die Zahl der Infektionen und der Toten; das reicht mir nicht, es bedarf einer Reihe weiterer Kennzahlen, damit ich mir ein Bild machen kann. Wunderbar dafür ist das
WorldOMeter!
Rancher hat geschrieben: 28.06.2020 23:16Der "Schweden Weg" war und ist nachweislich falsch!
Den "Schweden Weg" hat es eigentlich kaum gegeben, das Volk hat sich von selbst in seine Art von Lockdown begeben, darüber aber wird selten berichtet, ebenso wie über die doch deutlichen Verbote und Maßnahmen, die in manchen Bereichen getroffen wurden. Die wirtschaftlichen Schäden in Schweden unterscheiden sich kaum von denen in Deutschland. Schweden geht selbstkritisch um mit der eigenen Art, die Sache angegangen zu sein und da steht immer noch im Raum, daß fast alle anderen demokratischen Staaten ihre jeweiligen Verfassungen teilweise außerkraft gesetzt haben, worüber ich wenig bis gar keine Selbstkritik von den entsprechenden Akteuren vernehme.
"Haben wir überreagiert?" titelte FOCUS #23 Ende Mai ... Das fragen die noch? Naja, wenigstens fragt es überhaupt irgendwer ...
Montag 06.07.2020 22:50 ARD
Story im Ersten: Kreuzfahrt in der Krise - Land in Sicht? ... mit u.a. Christian Baumann ...