Hallo, ich brauche bitte euren Rat.
Wir haben mit Cunard einen Teil der Weltreise von Fort Lauderdale bis San Francisco im Jan/Feb 2019 gebucht. Anlaufhäfen sind auch Cartagena in Kolumbien und Puntarenas in Costa Rica.
Cunard teilt mit, dass eine Gelbfieberimfpung benötigt wird.
Meine Recherche hat nun ergeben, dass Costa Rica die Gelbfieberimpfung verlangt, wenn man eben zuvor in Kolumbien war.
Nun bin ich kein Freund von Impfungen und kann mir auch nicht vorstellen, dass ich in Cartagena einer Gelbfiebergefahr ausgesetzt sein werde.
Dennoch, es könnte zu Schwierigkeiten unterwegs kommen, wenn ich den Impfschutz nicht nachweisen kann.
Wer hat Erfahrung damit? Ist vielleicht schon mal eine ähnliche Route gefahren?
Wer kann mir eine Auskunft geben?
Danke für eure Hilfe.
Sonnige Grüße
Gelbfieberimpfung Kolumbien und Costa Rica
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Re: Gelbfieberimpfung Kolumbien und Costa Rica
Es ist gar nicht mal so selten, dass Reedereien eine Gelbfieberimpfung verlangen, obwohl die Bestimmungen der anzulaufenden Staaten dies nicht ausdrücklich vorschreiben. Es handelt sich dabei eben nicht immer um eine Umsetzung nationaler Vorgaben, sondern um Vorgaben der Reederei. Dies geschieht, um auch jedes mögliche kleinste Risiko auszuschließen. In der Regel weisen Reedereien sehr deutlich darauf hin, wenn eine Gelbfieberimpfung für eine Reise verlangt wird. Man hat dann die Wahl, die Reise zu dieser Bedingung zu buchen - oder es sein zu lassen.
In heutiger Zeit sind auch Mücken sehr mobil - z. B. an Bord eines Flugzeuges und könnten dann auch dort mal stechen, wo sonst keine Gelbfiebergefahr lauert. Man mag die große Vorsorge vielleicht für übertrieben halten - eine klare Regelung ist es in jedem Fall.
In den allermeisten Fällen wird als Ersatz für eine Impfung alternativ eine Impfunverträglichkeitsbescheinigung akzeptiert, sofern denn tatsächlich eine Unverträglichkeit vorliegt und diese muss dann logischerweise von einer Gelbfieberimpfstelle ausgestellt sein. Diese Möglichkeit sollte das Reisebüro möglichst vor der Buchung(!) aber unbedingt mit dem Anbieter abklären.
Im Zweifel wird die Einschiffung verweigert, wenn weder Impf- noch Unverträglichkeitsnachweis vorgelegt werden kann.
Gruß
Diddn (dessen Gelbfieberimpfung noch ein paar Jahre gültig ist)
In heutiger Zeit sind auch Mücken sehr mobil - z. B. an Bord eines Flugzeuges und könnten dann auch dort mal stechen, wo sonst keine Gelbfiebergefahr lauert. Man mag die große Vorsorge vielleicht für übertrieben halten - eine klare Regelung ist es in jedem Fall.
In den allermeisten Fällen wird als Ersatz für eine Impfung alternativ eine Impfunverträglichkeitsbescheinigung akzeptiert, sofern denn tatsächlich eine Unverträglichkeit vorliegt und diese muss dann logischerweise von einer Gelbfieberimpfstelle ausgestellt sein. Diese Möglichkeit sollte das Reisebüro möglichst vor der Buchung(!) aber unbedingt mit dem Anbieter abklären.
Im Zweifel wird die Einschiffung verweigert, wenn weder Impf- noch Unverträglichkeitsnachweis vorgelegt werden kann.
Gruß
Diddn (dessen Gelbfieberimpfung noch ein paar Jahre gültig ist)
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Re: Gelbfieberimpfung Kolumbien und Costa Rica
Wir waren während der Weltreise 2018 auf der Costa Luminosa - also vor gut 2 Monaten - in beiden Häfen. Costa empfiehlt nur die Impfung. Die Situation ist so, dass es gelegentlich In Kolumbien Gelbfieber geben kann - aber nicht in der Ecke von Cartagena. In Costa Rica hat auch niemand einen Impfpass sehen wollen.
Eine Gelbfieberimpfung gilt inzwischen übrigens lebenslang, selbst wenn die Impfung wie bei mir schon gut 30 Jahre her ist.
Eine Gelbfieberimpfung gilt inzwischen übrigens lebenslang, selbst wenn die Impfung wie bei mir schon gut 30 Jahre her ist.
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Re: Gelbfieberimpfung Kolumbien und Costa Rica
Hallo Diddn und sunday,
danke für eure Antworten. Scheint schwierig zu sein, wenn man hier kein Risiko eingehen möchte.
Allerdings kann ich mir beim Cunard-Altersdurchschnitt nicht vorstellen, dass alle Passagiere eine Gelbfieberimfpung haben -werden-.
Wir werden nun zunächst einmal mit unserem Hausarzt sprechen.
LG
danke für eure Antworten. Scheint schwierig zu sein, wenn man hier kein Risiko eingehen möchte.
Allerdings kann ich mir beim Cunard-Altersdurchschnitt nicht vorstellen, dass alle Passagiere eine Gelbfieberimfpung haben -werden-.
Wir werden nun zunächst einmal mit unserem Hausarzt sprechen.
LG