Ostersonntag mit der MARCO POLO am Arsch der Welt: Ringaskiddy - ein kleines Dorf auf der anderen Uferseite von Cobh mit einem Fährterminal und einem Tiefwasserbecken - aber ohne S-Bahn.
Zum Trost nehme ich ein Deutsches Beefsteak zum Frühstück. Erinnerungen an die Kindheit werden wach.
Da nicht nur die Hafenrotation geändert wurde, sondern auch die Liegezeiten, hat wohl die Autovermietung nicht bemerkt, dass wir jetzt zwei Stunden eher da sind. Wir hatten ja am Karfreitag nach der chaotischen Einschiffung, der Seenotrettungsübung und vor der 1. Tischzeit, kaum Zeit miteinander in Ruhe telefonieren können.
Ostersonntag bedeutet aber auch, dass der English Market geschlossen ist und auch Mary von Hillside Garden kann uns heute keine Tea-Time anbieten.
Der Fahrer, der uns den Wagen bringt kommt jedoch schneller als wir dachten. Er muss zurück nach Cobh und bietet uns an, dass er uns rüberbringt. Als er merkt, dass wir Hardcore-Kreuzfahrer sind, zeigt er uns ein bisschen mehr von Cobh und die Beziehung zur TITANIC und zur LUSITANIA.
Kurzerhand fährt er uns nach Blarney Castle, damit wir nicht noch mehr Zeit verlieren, um den schnellsten Weg zu finden.
Es ist sehr schön in Blarney Castle. Nur leider so weitläufig, dass mein Meniskus mit Streik droht. Ich lasse die anderen alleine herumlaufen und mache viele Pausen.
Zurück an Bord gibt es Tea-Time, aber das ist nicht so schön, wie bei den anderen britischen Gesellschaften: im SB-Restaurant - nicht mal in einer Lounge.
Abends dann der Gala-Abend. Hummer gibt es nur auf Vorbestellung mit Zuzahlung. Trotzdem wird einiges geboten: etwas, was wir bei den Amerikanern aus Sicherheitsgründen nicht mehr finden: eine Baked-Alaska-Parade.
Chefkoch Basheer kommt an unseren Tisch, um nachzufragen, wie wir das Essen fanden. Und noch ein Abschiedsfoto mit I Putu und I Wayan und deren Vorgesetzen Mr. Kandido.
Die Show ist uns zu laut, so dass wir früh zu Bett gehen.
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