Reisebericht Zaandam Cruisetour 12.6.11 ab Vancouver

Kreuzfahrten mit Carnival Cruise Line, Costa Crociere, Cunard Line, Holland America Line, P&O Cruises, P&O Cruises Australia, Princess Cruises und Seabourn Cruise Line (ohne Aida Cruises)
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Tinamama
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Reisebericht Zaandam Cruisetour 12.6.11 ab Vancouver

Beitrag von Tinamama »

Jetzt habe ich euch lange genug warten lassen und heute ein weiteres (viertes? fünftes?) Mal den Urlaub (in Gedanken) gemacht. Habe es bei mir Kurzbericht genannt, aber es sind auch kurz 6 Seiten in Word... Viel Spaß beim Lesen, wenn Fragen kommen, bitte melden.

MS Zaandam, Hollandamerica cruise line, Baujahr 2000,
Länge: 237 m, Breite: 32 m
Passagiere: 1432, wir hatten mit knapp 1500 voll, was man aber nicht merkte,
Besatzung: 620

Schiff:
gepflegt, ständig wird geputzt und gemalt, gute Größe, viele Außenflächen.
Deck 1 und 2: Kabinen und Arzt. Es gibt Wäsche-Waschmöglichkeiten für die Gäste auf drei Decks.
Deck 3: Kabinen und schön breite Rundumpromenade, so dass man auch prima an aufgestellten Liegestühlen vorbei laufen kann. Nachteil: Die Rettungsboote hängen arg tief, ab 1,85 dürfte es stellenweise eng werden, ab 1,90 muss man stark aufpassen.
Deck 4 und 5: die öffentlichen Räume, vorne das Theater, hinten der Rotterdam Dining Roon jeweils über beide Etagen. Es gibt hier viele kleine Räume, so dass das Schiff gar nicht langweilig wird. Auf Deck 4 kommt man nicht bis hinten durch, dort ist die Küche.
Im Atrium steht eine holländische Kirchenorgel. Im Schiff verteilt findet man musikalische Akzente, z.B. drei E-Gitarren von bekannten Musikern oder das Saxophon von Bill Clinton.
Auf Deck 4 sind noch das Zuzahl-Restaurant Pinnacle Grill, das hoch gelobt wurde, ein kleineres Theater für Kochshows, Kunstausstellung und Photogalerie, Rezeption und Shore Excursion Desk.
Deck 5: hier gefiel uns die Ocean Bar, dort spielte ein Jazz-Trio, die aber auch Tanzmusik konnten, aber selten taten, allerdings forderten sie immer wieder auf, dass man sich doch was wünschen soll. Die Offiziere, die Show-Truppe und den Kapitän traf man hier auch auf ein Bier an.
Drei verschiedene Shops, das Casino mit einer Bar davor (rauchen erlaubt); die eiskalte Pianobar, wo trotz der Temperaturen oft einige Leute zwei verschiedenen Klavierspielern lauschten, drei Räume für Meetings, das Explorations Cafe (Kaffee-Theke mit kostenpflichtige Kaffeespezialitäten), dort spielte immer das Streich-Quartett, gut besucht, aber auch kühl. Auf der anderen Seite die Explorer’s Lounge mit breiten gemütlichen Sesseln, Bücherei, Internetmöglichkeiten, schönen Tischen für Spiele usw., nicht ganz so kalt. Zwischen diesen beiden Explorern hatten die Kreuzfahrtverkäufer ihren Schreibtisch, zu bestimmten Zeiten besetzt.
Das Schiff ist zwar vergleichsweise kurz, es gab aber keine Langeweile beim abendlichen Bummel dort durch.
Deck 6 und 7: Kabinen. Auf dem Plan habe ich eine Neptun Lounge entdeckt, ich glaube, da waren wir nie... Suiten und Brücke sind auf Deck 7.
Deck 8: wichtiges Deck. Vorne ist Spabereich, Fitnessgeräte mit schöner Aussicht; der mittlere Pool mit Bar, mit auffahrbarem Dach, hier ist auch Terrace Grill, die Hamburgerstation gegen das Verhungern; dann folgt das Lido-Buffet-Restaurant auf beiden Seiten des Schiffs, und hinten kann man raus, großes Außendeck mit einem weiteren Pool, dort war selten jemand drin, dabei war er größer. Auf einer Seite durfte geraucht werden; eine Bar ist dort auch noch.
Von Deck 8 hinten kommt man hoch zum Teenie-Bereich auf Deck 9, außen und innen, dort steht ein Schild: Für Erwachsene verboten! Eine Etage höher, Oasis auf Deck 10, gehört auch noch dazu.
Dann gab es dort noch ein Basketball-Feld und noch was (vergessen); auch dort konnte man praktisch neben dem Dach vom Pool (9) rundherum laufen. Vorne ist Crow’s Nest, eine schöne Aussichtslounge, wo auch Abendprogramm war, Karaoke, Disco usw., für die Nachteulen, mit einer Band, die wir nicht so prickelnd fanden, vielleicht lag es auch am Programm.
Oben drüber war noch eine große Fläche zum Sonnenbaden, durch Glas windgeschützt.
Was mir gefiel: Vom Lido auf Deck 8 kann man hinten am Schiff runter laufen. Hinter dem Restaurant auf Deck 5 und 4 geht es nicht außen, zuerst waren wir vorsichtig, ob man da nicht im Crewbereich landet, aber es stand nicht verboten dran, auch wenn es „nur“ gestrichener Stahl und ohne Teppichboden war. Fand ich gut!
Noch doller und für mich ein absolutes Highlight: Man darf auf die Spitze! (Auf manchen Schiffen kann man die noch nicht mal sehen!). In der Glacier Bay war der Weg extra ausgeschildert. Entweder von der Promenade eine Treppe höher, oder im Theater rechts vorne neben der Bühne durch eine Tür.
Einen weiteren Aussichtspunkt mussten wir erst finden: unter der Brücke auf Deck 6, auf der rechten Seite geht’s in den Crewbereich, aber auf der linken Seite kann man nach vorne raus. Auch durchs Theater oben kann man eine Treppe hoch dorthin gelangen.
Also praktisch: Ein Schiff zum Entdecken! Kein Schuhkarton.

Passagiere: klar, viele Ältere, aber auch viele Familien, weil in USA hier und da schon Ferien waren.
Sehr gemischt und angenehmes Publikum. Und alle sehr höflich und rücksichtsvoll!
Viele Österreicher gehört; eine deutsche Reisegruppe von Studiosus ist auch da. Deren Preise – oha!

Shows im Theater: etwas flach, es gab drei mit den Tänzern, von denen wir 2 gesehen haben. Vier haben live gesungen, alles andere war Playback. Verglichen mit der 7-köpfigen Live-Band von der Millenium, die zu den Shows spielten, war es sehr einfach gehalten. Beim Comedian und beim Zauberer waren wir nicht, wir hatten die Landschaft als Programm.

Sonstige Programmangebote auf dem Schiff:
Future cruise presentation; kurzer Vortrag über die Entstehung Alaskas, da war ich, war aber wirklich kurz. Margaritas mixen, kostet 12,50; Champagne oder wine tasting, eins kostet 25$; kulinarisches Quiz und andere; Workshops zu digitaler Fotografie, was man alles besser machen kann; viele Spa Seminare, wie man besser schläft, Tai Chi, Wii Challenge; Bingo; ein Lauf für einen guten Zweck, Eisfiguren werden geschnitzt, wie macht man Brot-Tiere, Trivia; Kino, jeden Tag ein anderer Film drei Mal; irgendwas basteln, eine lange Liste beim Sport/Wellness, Vortrag über die Entdeckung Alaskas, und einen vom Umweltoffizier über die Umweltverträglichkeit....
Formal nights: in Alaska keinen Smoking mitnehmen, man fällt auf.

Ins Internet kommt man ganz einfach, Beschreibung liegt in der Kabine oder man lässt sich in Explorers Lounge helfen. Internetpreise: 75 Ct. pro Min + einmalig 3,95 Anmeldegebühr. Oder Pakete: 100 Min für 55$, 250 Min für 100$ (= 40Ct. pro Min.).

Kabine:
Deck 2 Main Deck, 2711, die allerletzte außen ganz hinten rechts, damit ich schnell nach draußen komme, wenn es etwas zu sehen gibt. Hinten draußen ist fürchterlicher Motorenkrach, aber eine Treppe höher auf der Promenade ist das nicht mehr viel. War eine gute Wahl!
Alle haben Fenster, aber unsere hat nur 2 Bullaugen, wo man auch erst durch ca. 40 cm Stahl durchgucken muss. Aber es reicht uns völlig. Direkt neben uns lagern eine Menge Gasflaschen, abgesperrt hinter einer Tür, das haben wir in Vancouver von außen gesehen.
Tür-Geklapper (es waren sogar zwei als Windfang): wenig, weil gar nicht so viele Leute dort raus gehen. Nur ein paar Raucher und ein paar Frühaufsteher. Aus der Nachbarkabine habe ich NIE etwas gehört.
Kabine: Groß genug und alles vorhanden! Vorne ist es zwischen Bad und Schrank sehr eng. Dagegen entschädigt die große Menge an Stauraum. Auf diesem Schiff kann man länger fahren. Wenn man dann noch die Kabine 2715 oder 13 nehmen würde, die sind größer, da lässt es sich leben.
Also mehrere Kleiderschränke, ein breiter Schreibtisch mit beiden Arten Steckdosen, großem Spiegel, Schubladen, oben drüber ist der TV auf einem Brett, webcam nach vorne; gegenüber ist ein Sofa, daneben noch ein Schränkchen mit Lampe; neben dem Bett die Nachtschränkchen mit 2 Schubladen. Schale (einer deutschen Firma) für Obst mit Zettel: Man soll ankreuzen, was man will. Das bringt der Kabinenboy dann. Unter den Betten sind noch Kisten mit zusätzlichen Decken, die wir sogar brauchten. Aber die Koffer passen trotzdem noch drunter.
Was fehlt, ist ein Kühlschrank (falls man einen braucht). Sonst ist alles da, auch Bademäntel und Safe. Die Rettungswesten sind ältere Modelle mit Schnüren zum Binden. Rettungsübung übrigens ohne Weste, wurde nur vorgeführt.
Bad ist klein, wirkt aber groß, da es fast quadratisch ist. Wir hatten eine kurze Badewanne von ca. 1,20 drin, mit Duschvorhang.
Die Klimaanlage hört man nicht, sie tut ihren Dienst, ohne aufzufallen.
(Während ich das so schreibe, kommt Sehnsucht auf. Ich würde mit fast jedem Schiff gerne wieder fahren, aber mit diesem als allererstes!).
Motorengeräusche waren im Flur spürbar bei ca. 2633-2639 und gegenüber, die Kabinen würde ich nicht nehmen.

Restaurants:
Lido – nie überfüllt obwohl manchmal voll, gute Auswahl, es gibt fast immer an einer Stelle was zu essen. Ein Teil wird abends abgeteilt für die Offiziere, nebendran ein weiterer Teil als Canaletto Restaurant für ital. Abendessen ohne Zuzahlung (keine Ahnung, nicht getestet. Wir müssen wirklich noch mal....). Genervt hat die eingeschränkte Selbstbedienung in den ersten 48 Std.
Mit dem Desinfizieren waren sie gar nicht so pingelig wie bei X. Die Dinger standen da und wurden auch genutzt, aber nicht beaufsichtigt und man wurde nicht genötigt.
Rotterdam Dining Room: Wir hatten select dining, haben verschiedene Zeiten getestet und uns auch mal für eine bestimmte Zeit überreden lassen. Ab kurz vor 7 bis 7:30 ist es eng. Einmal bekamen wir einen Pager, lief problemlos. Zweimal haben wir uns auf 5:30 festlegen lassen, war mindestens einmal davon zu früh. Wenn man um halb 7 kommt, hat man noch Chancen, sofort einen Platz zu kriegen. Sie verteilen die Leute, die vorreservieren wollen, auf 5:30 oder 7:45; überhaupt ist die Verteilung gar nicht so einfach. Am ersten Abend saßen wir ganz hinten am Fenster mit Blick auf die kleiner werdende Skyline von Vancouver. Super. Am Anfang saßen wir an 6ern, einmal am 8er, das Abendessen war sehr anstrengend wegen Verständigung, dreimal am Zweiertisch ganz gemütlich, davon einmal oben an einem Vierertisch zu zweit, war eher ein Katzentisch, der sonst nicht besetzt ist, weil wir irgendwelchen Kellnern ganz woanders zugeteilt waren; beim Abschiedsessen mit dem „Serviettenballett“ und einer Gesangseinlage von Miss Jenny im rosa Saloonkleid praktisch im Gang,. War irgendwie witzig. Langweilig war’s nie.
Auf den Tischen stehen echte Orchideen. Das Trinkwasser schmeckt überhaupt nicht nach Chlor.
Das Besteck im Rotterdam ist versilbert von einer deutschen Firma, mit HAL-Emblem im Griff; verschiedene Kannen oder Körbe ebenfalls; das Porzellan von einer anderen deutschen Firma, mit einem besonderen Design, gewellter Rand mit Ornamenten und auch dem Emblem. Das muss extrem hochwertig sein, denn sonst würde es die millionenfache Spülmaschinenbehandlung nicht überleben.
Die Armaturen im Bad waren übrigens auch deutsch, Firma Grohe.
Am besten gekleidet von allen Angestellten waren die Pagen, die mit Kehrschaufel herumliefen oder die Passagiere zu den Kabinen brachten, braune Uniform mit Hut, die sahen besonders nobel aus.

Es gab nichts, was nicht in Ordnung gewesen wäre; wir haben es mit Celebrity verglichen; ich fand alles (außer den Shows) einen winzigen Tick besser; sie versuchen, exklusiver zu sein, aber eigentlich gibt’s in dieser Kategorie kein großes „Besser oder schlechter“. Es ist einfach hochwertig.

Da wir praktisch direkt von der Artania auf die Zaandam sind, konnten wir gut vergleichen. Ich habe den Eindruck, dass Phoenix das deutsche Hollandamerica ist, wenn man die kleineren Schiffe und den großen Service mit Hollandamerica vergleicht. Fand es ähnlich (außer, dass die Artania noch nicht fertig war). Oder anders: die Zaandam könnte auch auf deutsch für Phoenix fahren.

Wer Action braucht, ist hier vielleicht gelangweilt. Keine Eisrevue, keine Kletterwand, kein Animationsprogramm.
Es war eine sehr schöne Reise auf einem schönen Schiff mit super Organisation. Unsere nächsten Schiffe werden alle größer...

Route:
Cruisetour Nr. 15, gebucht vor ca. einem Jahr bei siehe oben, habe auf alle Fragen gute Antworten gekriegt

Anreise am Sa, 11.6.11 von Fra direkt nach Vancouver mit Condor, relativ neuer Flieger, drei neuere Filme auf Bildschirmen, zweimal was zu essen, mehrmals Getränke, knapp 10 Std.
Übernachtung im Hotel Century Plaza, Burrad Street 1015, Zimmer mit Küchenecke! 140 CAD ohne Frühstück über opodo. Schön zentral.
12.6.11 Vancouver, Busfahrer sehr kommunikativ und freundlich, Stanley Park besucht, viel gelaufen, Koffer geholt, eingecheckt, Immigration mit Schlange, keine halbe Std., ich musste alle Finger abgeben, Axel nur einen, mann, dabei piept der doch sonst immer so verdächtig!, 14 Schalter bei HAL, ganz zügig.
Abfahrt 17 Uhr, Rettungsübung war noch vorher. 2 nette Kabinenboys.
13.6.11 Seetag, trübe, langsam innerlich ankommen, Schiff erkunden, draußen rund laufen, 1 Wal, abends formal night, wo wir total overdressed waren. Hätten wir nicht gedacht!

14.6.11 Ketchikan 7 – 15 Uhr: trübe, aber es regnet nicht, Spaziergang Creek Street, hinten im Wald hoch, Lachstreppe, durch den Ort runter, zum Teil ganz schön heruntergekommen; Lust auf shopping, der ich ausgiebig nachgegangen bin, wir haben ja eine Reisetasche zusätzlich dabei... und viele Dinge wurden tatsächlich nach Norden teurer, bis auf die Schlipse (keinen gekauft). Mittags regnet es dann feste, aber wir fahren ja früh ab, halber Seetag, es wird bald besser. Auch bei Regen kann man auf der Promenade im Trockenen stehen oder sitzen.

15.6.11 Juneau 8 – 22:30 Uhr: Draußen sind viele Stände mit Touranbietern. Wir liegen ganz vorne. Um die Ecke ist die Bushaltestelle, mit Linienbus zum Mendenhall Glacier, noch eine Meile Fußmarsch bis hin, später denselben Weg zurück mit knurrendem Magen, Mittagspause auf Schiff, danach Ort erkunden, es geht ja NUR bergauf!, frühes Abendessen, danach noch mal raus, Adler beim Fischen, als die Oosterdam abfährt.

16.6.11 Skagway 7 – 21 Uhr: wir sind aber um 6 schon da, liegen wieder am besten Platz, Verlängerung der Hauptstraße. Wetter sieht gut aus, wird bis Mittags super, bester Tag im Jahr bisher, laut Zug-guide. Bummel, frühes Mittagessen, 12:45 – 16 Uhr Zugfahrt auf den Spuren der Goldgräber, einmal rauf, Plätze tauschen, wieder runter, absolut empfehlenswert. 1 Schwarzbär neben dem Zug.
Abfahrt (wieder etwas früher) draußen genossen, tolle Landschaft und tolles Licht, ganz wenige Leute nur draußen.

17.6.11 Glacier Bay 7 – 16 Uhr: Wale waren schon um 3 gesichtet worden, ich war aber erst um 6 da, dafür kriege ich einen Seeotter gezeigt (wenn man nicht weiß, dass das Stück Holz keins ist.....).
Um 7 Uhr kommen Ranger; wir fahren an mehreren Gletschern vorbei in zwei Arme hinein bis zum Ende, gegen 11:30 am Grand Pacific (der schwarze) und Margerie Glacier (der Bilderbuchgletscher), letzterer ist so groß wie die Golden Gate Bridge und war auch fleißig, gespannte besondere Stimmung bei den Passagieren. Leicht bewölkt, teilweise sonnig.
Zu Mittag wurde ein schwimmender Elch neben dem Schiff gesehen, außerdem ein Braunbär am Wasser. In den anderen Fjord mit dem Johns Hopkins Gletscher durften wir wegen der Tierbabys nicht reinfahren, sieht aber auch von weitem toll aus. Um 4 Uhr wurden die Ranger abgeholt. Noch ein Wal von ganz weit weg. In der Icy Strait wurde es abrupt kalt, im Liegestuhl eingemummelt die Landschaft vorbeiziehen lassen bis zum Abendessen. Formal night, gleiche Erfahrung wie bei der ersten, im Crow’s Nest im Abendkleid neben einem im Jogginganzug gesessen. Wobei mir kalt war, meinem Nachbarn aber sicher nicht.

18.6.11 Seetag und College Fjord von 17 – 20 Uhr: Spaziergang, im Crow’s Nest Aussicht im Prince William Sound genossen, überlegt, was wir wohin packen, für spät Abendessen reserviert. Wir sind von 17 – 20 Uhr im College Fjord, da kann man nicht im Restaurant sitzen!!! Was aber leider viele Leute tun (müssen. Oder wollen).
Viele Gletscher nebeneinander, ganz am Ende der Harvard, ein ganz schöner, das Schiff parkt ruhig eine halbe Std. quer davor, wir sind vorne auf dem Schiff und es sind nur ganz wenig Leute da. Viele Seeotter und viele Eisbrocken im Wasser. Tolle Stimmung und Ruhe und meist sonnig.
(Wie kann man da Essen gehen?) Um 19 Uhr dreht er und fährt langsam.
Essen, packen. Ich könnte noch eine Woche dranhängen....

19.6.11 Seward an 6 Uhr und Fahrt nach Anchorage: wir haben Zeit! Frühstück als schon viele von Bord sein müssen, ein Bummel durch Seward, eine Kleinigkeit essen, um 11:45 müssen wir zur Ausschiffung ins Theater. Jetzt beginnt Teil 2, die Tour. Wir sind 15c und haben Hilary, die hübscheste Reiseleiterin, die HAL hat.
Busfahrt mit Mary, einer pensionierten Lehrerin aus Texas nach Anchorage, zwei Stops unterwegs. Etwas trübe und viele Wolken. Gegen 17 Uhr sind wir am Hilton Hotel, nahe am Bahnhof, 9. Stock, schön! Kurzer Bummel über einen Markt, was essen, spazieren, Anchorage im Sommer ist freundlich und mit vielen Blumen, später noch was trinken an der Bar.

20.6.11 Anchorage nach Denali: schlechtes Frühstück in einem Lokal gegenüber dem Hotel, mit dem Shuttle die 200 m (!) zum Bahnhof, alles organisiert!, um 8:15 – 16 Uhr Zugfahrt nach Norden bis nach Denali. Im Sommer fährt täglich einer, im Winter zweimal pro Woche mit riesigem Schneepflug vorne dran.
Jede Gesellschaft hat ihre eigenen Aussichtswagen, die nach Bedarf an die 2 Loks angehängt werden. 7 Leute als Personal in jedem Wagen: ein Erklärer, einer für die Getränke, ein Koch, 2 Bedienungen, 1 Souvenirverkäufer, 1 Ausflugsverkäufer, die letzten beiden für mehrere Wagen Restaurant (es wäre gut, wenn man da isst, ist nicht teuer, Sandwiches in versch. Variationen mit Pommes o.ä.), Sitze mit Platz ohne Ende, einfach nur komfortabel!. 87 Plätze. Unterwegs Wald, Wald und noch mal Wald..
Denali National Park: Unterbringung im McKinley Chalet Resort. Restaurant, Bar, gift shop, free wifi. Mehrere Häuser mit kleinen Wohnungen. Im Zimmer alles vorhanden, schöner neuer Teppich.
Große Anlage, aber die Princess Lodge daneben ist um einiges größer. Gegenüber haben sich Shops und Restaurants angesiedelt. Abendessen in einer ganz tollen Pizzeria mit vielen toten Tieren an der Wand, Prospectors Historic Pizza & Alehouse.

21.6.11 Denali, Tundra Wilderness Tour ein Muss!
Abfahrt um 5:40! Angeblich soll man so früh die meisten Tiere sehen. Allerdings scheinen die Tiere das nicht zu wissen, wir finden sie erst zu ordentlicher Zeit. Ein mit neuerer Technik (Bildschirme und eine Kamera beim Fahrer) ausgestatteter alter Schulbus. Dauer 7 Std. Natur hat immer Vorfahrt. Inzwischen hat man verinnerlicht, dass hier wirklich nichts ist, kein Dorf hinter dem nächsten Hügel, nur diese eine geschotterte Straße. Fahrer erklärt viel. Karibus, Elchkuh, ein Rotfuchs, dall sheep; um 10:45 sind wir an unserem Wendepunkt Stony Overlook. Noch mehrere Karibus, zwei Murmeltiere auf Felsen, ganz am Ende ein Stau von Bussen, alle guckten nach rechts, ganz weit weg ein Grizzly beim Spaziergang. Fahrer war zufrieden mit der Tier-Ausbeute.
Nachmittags mit dem Shuttle zum Visitor Center, Spaziergang durch den Wald auf gut ausgeschilderten Wanderwegen mit Mücken. Es ist heute Sommer! Rieseneis; später Abendessen in der Anlage.

22.6.11 Denali nach Fairbanks.
Ausschlafen! Es sieht nach Regen aus, deshalb nehmen wir den kostenlosen öffentlichen Bus ab dem Visitor Center und fahren noch mal die 15 miles in den Park rein, die für alle erlaubt sind. Auf dem Rückweg Elchkuh mit 2 Kleinen auf der Straße!
Nach einem Sandwich zu Fuß die 45 Min. rauf zur Hundeshow eines Iditarod Champions, danach aber mit dem Shuttle runter.
Um 16 Uhr geht der Zug nach Fairbanks. Diesmal etwas schwer zu verstehender Zugbegleiter und nervender Getränketyp. Ankunft 20 Uhr, Transfer zum Westmark Hotel, gehört vermutlich HAL, Zimmer im 8. Stock, schöne Aussicht. Fairbanks ist irgendwie anders, gar nicht so städtisch. Aber die Basisstation für alle, die im Norden leben.

23.6.11 Fairbanks, Ganztagestour mit mehreren Stationen, absolut touristisch und voll durchorganisiert.
Abfahrt 8:30, teilweise Stadtrundfahrt, dann Richtung Norden, Halt an einer Pipeline-Info-Stelle; weiter zur El Dorado Gold Mine. Mit einem Bummelzug drei Stationen mit Erklärungen entlang, am Ende zeigen sie, wie man Gold wäscht, dann dürfen wir selbst, in vorgewärmten Wasser!. Jeder hat am Ende ein paar Krümel im Döschen. Großer gift-shop, aber Kaffee und Kekse umsonst.
Ein paar Hundert Meter davon entfernt ist Gold Dredge Nr. 8, Goldförderung zwischen 1928 und 1952, hier zuerst Mittagessen, ein deftiger Eintopf, und dann kurz durch laufen, drei Studenten stehen da und erklären.
Zurück in die Stadt, von 14 – 18 Uhr ist die Riverboat Discovery, eine Spazierfahrt mit dem Schaufelrad-Schiff auf dem Chena River. Es ist eine große Show mit ständigen Erklärungen. Auch hier alles technisch voll auf dem neuesten Stand, mit Headset Erklärungen für alle, wenn man grade nicht hin gucken kann, ist es im Schiff auf Bildschirmen zu verfolgen.
Zuerst startet und landet eine kleine Maschine neben dem Schiff zwei Mal sehr fotogen, dann folgen viele Erklärungen zu dem Land und den Häusern am Ufer, bei den Erklärungen zu Huskies kommen wir zu einer Schlittenhundevorführung einer berühmten Familie, dann fahren wir bis zur Mündung in den Tanana River, und legen nach der Wende an, dort ist das Chena Indian Village, wo drei junge Indianer uns das Leben der Athabasken erklärten. Überall Felle, dargestellt wie sie leben (lebten?), die Schlittenhundefamilie war auch da mit ein paar Hunden.
Die Fotografen und das Filmteam, die uns tagsüber und besonders auf dem Schiff aufgefallen waren, machen einen neuen Werbefilm für HAL, der im Sept. fertig sein soll. Sie haben allerdings immer genau dahin gefilmt, wo kein Mensch war. Bin gespannt, wir waren dabei.
Zurück am Hotel ist Verabschiedung von unserer Tourguide Hilary; zum Abendessen in die Stadt, bis wir tatsächlich eine Straße finden, wo was los ist, (werden hier um 6 die Bürgersteige hochgeklappt?), ein Lokal mit vielen Dokumenten an der Wand, der Besitzer ist wohl der Sohn des letzten Gouverneurs. Dann gegen die ankommende Erkältung ankämpfen und ins Bett.

24.6.11 Fairbanks privat bei schönstem Sommerwetter
Vom Hotel aus kann man den Mt. McKinley sehen! Wow. Nach dem Frühstück Spaziergang zum Visitor Center am Fluss, das ist schon ein Museum für sich, dann zum Busbahnhof und mit der roten Linie zum Museum an der Uni. Tolles Ding, aber nach 2 Std. hatte jemand genug, draußen ist zu schönes Wetter. Auf einem Thermometer haben wir 87°F fotografiert. Unvorstellbar, dass es im Winter bis zu minus 60°C werden können. Nach dem Museum noch die sommerliche Stadt erlaufen und geschwitzt gegen die Erkältung.

25.6.11 FAI nach Girdwood
Wir hätten noch hier bleiben sollen. Aber das weiß man erst hinterher. Der Gedanke war, dass wir ja nach drei Tagen hier oben genug gesehen haben und jetzt noch die Gegend von Anchorage erkunden können, wo wir ja eigentlich nur durchgefahren sind. Das war aber ungünstig, die Kenai-Halbinsel doch zu weit, man will ja nicht nur im Auto sitzen. Aber bei Fairbanks gäbe es noch North Pole und anderes. Nächstes Mal....

Mit HAL Shuttle zum Flughafen, gehörte noch zu unserer Cruisetour, gut begleitet; den Amerikanern muss man immer sagen, was sie machen sollen, und dafür stehen immer genügend Leute bereit.
Eine Std. Flug, gemietetes Auto abholen, um 2 Uhr waren wir in Anchorage unterwegs, sind in die Stadt rein und haben in der Ulu-factory noch was eingekauft. Spaziergang, dann sind wir Richtung Süden losgefahren, bis Girdwood entlang des Turnagain Arm ca. 45 Min. An der Tankstelle unten noch mit Getränken eingedeckt, abends waren wir dort Pizza essen, Achtung, Riesen-Portionen!, und dann kamen wir in die Schweiz. Skilifte, Straßennamen wie Davos oder Kitzbuhel, geschotterte Straßen (liegt ja sowieso meist Schnee drauf), eine Seilbahn am Alyeska Hotel. Später abends fand noch ein Reggae Konzert am Sessellift statt. Und viele Mücken gibt’s. Der Ort wurde beim Erdbeben in 1964 total zerstört und überflutet, und sie haben ihn einfach 2 Meilen nach hinten wieder aufgebaut.
Wir hatten für 3 Nachte Bud & Carols Bed & Breakfast, eine Wohnküche und zwei Gästeräume daneben. War fast schon wie daheim.

26.6.11 Fahrt nach Anchorage
Auf der Fahrt durchs Dorf runter steht plötzlich ein Schwarzbär auf der Straße. Das versöhnt doch etwas mit der Schweiz hier... Und heute kapieren wir, warum man hier ständig Trillerpfeifen im Wald hört – zum Bären vertreiben.
In Anchorage ein bisschen rumgekurvt, nach oben, um runterzugucken, dann zum Lake Hood mit dem weltgrößten Wasserflugplatz, zum Earthquake park mit weiblichem Elch im Gebüsch beim Essen, Mittagessen im City Diner, 2 Std. im Anchorage Museum (wegen der Parkgebühr), auf dem Weg zurück noch an Aussichtspunkten gehalten und einen Schwarzbär weit oben gesehen. Eis, Nachmittagsruhe, schönes Abendessen in einem hochwertigen Lokal in Girdwood.

27.6.11 Letzter Tag
Die Entfernungen sind doch größer als man es sich daheim vorstellt. Heute fahren wir nur ein kurzes Stück nach Süden zum Portage Glacier, den man aber nicht sieht, weil er sich um die Ecke zurück gezogen hat. Das Visitor Center dort ist ein tolles Museum, Knöpfchen drücken und so..
Es ist regnerisch und windig und kühl. Bei schönem Wetter wären wir vielleicht mit dem Boot zum Gletscher, aber so nicht. Zwei Meilen vom Gletscher weg ist das Wetter schon viel besser und wir laufen ein bisschen im Wald rum. Ohne Pfeife, aber wir erzählen irgendwas. Die Fläche von Alaska ist ein Fünftel der Fläche der USA. Viel!
Abendessen im gleichen Lokal wie gestern.

28.6.11
Heimflug
Gemütlich gepackt (3 statt 2 Koffer), auf dem Weg zum Flughafen noch an zwei Stellen spazieren gewesen vor dem langen Flug, um 13 Uhr Auto abgegeben, Abflug 17:20; hatte extra Fensterplatz gebucht (und extra bezahlt), damit ich rausgucken kann, wir fliegen über den magnetischen Nordpol und kommen von oben über die rechte Ecke von Grönland, dann über Trondheim runter, die Spitze von Dänemark fotografiert, den Anfang der Storebelt Brücke ganz klar, Lübeck erkannt, dann aber nichts mehr, weil sie nicht die Anzeige auf den Bildschirmen hatten, sondern Mickey Maus Filme. Ärger bis zum HB-Männchen: man soll doch die Rollos runter machen, dann kann man besser Film gucken oder schlafen (die Nacht bleibt ja hell). Nee! Ich fliege nicht über den Nordpol und gucke Fernsehn! Mein Programm ist draußen. So hatte ich dann als einzige in der ganzen Abteilung meine Jalousie mindestens 10 cm auf. Es gibt Momente, da bin ich absolut rücksichtslos!!! Und kriege immer noch Frust bei dem Gedanken.
Mittwoch 29.6. um 13:15 gelandet. Jetlag war besonders schlimm 2 Tage später. Der Körper kämpft gegen die Umstellung. Das muss man einplanen. Es gibt aber Leute, die können immer und überall schlafen, die haben es leichter.
Wer viele Fotos will, bitte PN, schicke dann einen Link.

Es war GEIL ! So! Das musste mal gesagt werden.
Christina
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Clipperfan
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Re: Reisebericht Zaandam Cruisetour 12.6.11 ab Vancouver

Beitrag von Clipperfan »

Hallo Christina
Vielen Dank für deinen tollen, kurzweiligen Bericht. Nun weiß ich worauf ich mich nächstes Jahr freuen kann. :thumb:
Eine Frage hätte ich noch: hast du die An_Abreise privat gebucht, oder ist das ein Package der Reederei?
lg Karin
Prinzesschen
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Re: Reisebericht Zaandam Cruisetour 12.6.11 ab Vancouver

Beitrag von Prinzesschen »

Hallo Christina,
danke für den tollen Bericht. Die PN schicke ich auch noch, die Bilder will ich sehen
Gruss
Prinzesschen
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Tinamama
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Re: Reisebericht Zaandam Cruisetour 12.6.11 ab Vancouver

Beitrag von Tinamama »

Clipperfan hat geschrieben:Hallo Christina
Vielen Dank für deinen tollen, kurzweiligen Bericht. Nun weiß ich worauf ich mich nächstes Jahr freuen kann. :thumb:
Eine Frage hätte ich noch: hast du die An_Abreise privat gebucht, oder ist das ein Package der Reederei?
lg Karin
Hallo Karin,
so viel ich weiß gibt es bei HAL immer noch kein Anreisepaket, weil noch nicht so viele Deutsche mit fahren. Ich habe verglichen, flug idealo heißt eine Seite, die ich gerne benutze, auch mal ein Reisebüro hier in der Gegend gefragt, die wollten doch glatt 70,- mehr, und habe dann direkt bei Condor auf der Seite gebucht.
Viele Grüße
Christina
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Clipperfan
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Re: Reisebericht Zaandam Cruisetour 12.6.11 ab Vancouver

Beitrag von Clipperfan »

Hallo Christina
Danke für die Auskunft. Princess bietet ja ein Package an, habe ich allerdings noch nicht gebucht. Ich werde erst mal warten bis Condor die Flüge für Mai2012 frei gibt und ich möchte dann 3 Tage vorher nach Vancouver fliegen. Allerdings habe ich auch noch keinen Preis für das Princess-Package. Air Berlin fliegt ja auch nach Vancouver, allerdings nicht nach ANC. Also, da werde ich schon noch die richtige Lösung finden.
lg Karin
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HeinBloed
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Re: Reisebericht Zaandam Cruisetour 12.6.11 ab Vancouver

Beitrag von HeinBloed »

Clipperfan hat geschrieben:Hallo Christina
Danke für die Auskunft. Princess bietet ja ein Package an, habe ich allerdings noch nicht gebucht. Ich werde erst mal warten bis Condor die Flüge für Mai2012 frei gibt und ich möchte dann 3 Tage vorher nach Vancouver fliegen. Allerdings habe ich auch noch keinen Preis für das Princess-Package. Air Berlin fliegt ja auch nach Vancouver, allerdings nicht nach ANC. Also, da werde ich schon noch die richtige Lösung finden.
lg Karin
Frag mal sicherheitshalber nach...

Ich hatte bei dem Gespräch mit ICM (Princess GSA in Deutschland) nicht den Eindruck, dass es sich um ein klassisches Anreisepaket handelt, bei dem du auch beispielsweise weitergeflogen und untergebracht wirst, wenn der Flieger verspätet ist oder ausfällt.

Frag mal sicherheitshalber nach, bevor du mehr zahlst und hinterher auf den Risiken sitzenbleibst. Ich meine auch, dass Transfers und Übernachtung auch nicht dabei waren und auch noch extra liefen.

Gruß
HeinBloed
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Re: Reisebericht Zaandam Cruisetour 12.6.11 ab Vancouver

Beitrag von Clipperfan »

HeinBloed hat geschrieben:Frag mal sicherheitshalber nach...
Hallo Tien
Danke für den Hinweis. Ich hatte bei unserer verspäteten "Schweinegrippe"-Ankunft in Sydney auch das Gefühl, dass Princess zwar Umbuchungen durchgeführt hatte aber jeder für anfallende Kosten und die zusätzliche Übernachtung in Sydney selbst aufkommen musste. Daher ist wirklich zu überlegen, ob man nicht grundsätzlich selbst buchen und dafür einen guten Puffer einbauen sollte. Bis jetzt habe ich es immer so gehalten und bin gut gefahren.
lg Karin
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Re: Reisebericht Zaandam Cruisetour 12.6.11 ab Vancouver

Beitrag von HeinBloed »

Nach dem ja unsere Cruise-Tour bestätigt wurde, folgende Frage:

wie war das eigentlich mit den Sitzplätzen im Zug... (sowohl nach Denali als auch nach Yukon):

Musste man sich reinprügeln, um die besten Plätze zu sichern oder gab es vorab eine Zuteilung?

Ich verstehe das so, dass ihr selbst nochmals eure Verlängerung verlängert habt.

Endete eure HAL-Cruisetour in Fairbanks oder in Anchorage?

Gruß
HeinBloed
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Tinamama
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Re: Reisebericht Zaandam Cruisetour 12.6.11 ab Vancouver

Beitrag von Tinamama »

Hallo Tien,
solche Fragen machen immer wieder Freude, weil ich mich dann wieder mit dem Urlaub beschäftigen darf :)
Die Plätze im Zug waren zugeteilt, Boxhandschuhe nicht nötig. Amerikaner sind zivilisiert. Am Abend vorher bekamen wir in Anchorage im Hotel einen Umschlag mit den Infos für den nächsten Tag, da stand alles drauf, wann wir wo zu sein hatten usw., auch die Sitzplatznummern.
Witzig war dabei: Wir waren im Hilton untergebracht, ein paar Meter vom Bahnhof weg, mussten aber mit dem Bus in Herde runtergefahren werden. Es darf ja niemand verlorengehen! :lol:
Unsere Cruisetour endete am 24.6. in FAI. Wir waren vorher schon 2 Nächte bei der Tour im Hotel. Für hinterher hatte ich ein anderes gebucht, in derselben Straße. Vor dem letzten Abend habe ich die Reiseleiterin gefragt, ob wir auch hier in dem Hotel (war das Westmark) bleiben könnten, es war super!, das ging für einen ziemlich geringen Preis. Ich glaube, es waren ca. 90$. Bei freier Buchung hätten wir 200 hinlegen dürfen. Das andere konnte ich noch innerhalb der Frist stornieren, war über Opodo gebucht gewesen. Ich meine mich zu erinnern, dass ich deshalb ganz früh oder ganz spät sogar in Frankfurt angerufen habe und es auf diese Art storniert habe... ;-). Obwohl die Internetverbindungen in den amerikanischen Hotels immer super sind.
Einen Tag später sind wir nach Anchorage geflogen und waren dort unten noch 2 Nächte. Nächstes Mal würden wir in FAI bleiben und vielleicht mal einen Abstecher nach Norden fliegen.... Oder dort einen Leihwagen nehmen und mal in die Pampa fahren...
(Steht in umgekehrter Reihenfolge immer noch auf der erweiterten Wunschliste).
Viel Freude bei der Vorbereitung. Bis bald :wave:
(ich freu mich auf die Ausflüge auf Teneriffa und Lanzarote :-)
Christina
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HeinBloed
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Re: Reisebericht Zaandam Cruisetour 12.6.11 ab Vancouver

Beitrag von HeinBloed »

Aha...

nun habe sogar ich es verstanden...

Ich hatte auch mit der Cruisetour mit Ende in Fairbanks geliebäugelt, aber der Flugplan ab Fairbanks sprach dagegen... aber vielleicht beim nächsten Mal.

Deswegen endet unsere Tour in Anchorage... Wir haben einen ganzen Tag Zeit, weil unser Flug erst um 0.20 Uhr die Nacht geht.

Danke nochmals für die Tipps.

Gruß
HeinBloed
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