Re: Aktivisten blockieren Auslaufen der Zuiderdam in Kiel
Verfasst: 14.06.2019 08:15
Es scheint kaum jemanden zu interessieren, was in letzter Zeit erreicht wurde, beziehungsweise was sich in den nächsten Jahren ändern wird. Es ist noch gar nicht so lange her, da war ungefilterte Schwerölverbrennung üblich. In der öffentlichen Meinung wirkt es aber so, als seien die Schiffe heute schmutziger als vor 10 Jahren. Auf mich wirkt es so, dass man Probleme künstlich hochpusht, um etwas zu haben, worüber man meckern kann.
In gewisser Weise muss ich meinem Vorredner widersprechen, Umweltschutzthemen werden in der Öffentlickeit übertrieben. Das liegt aber in erster Linie auf Falschdarstellungen und bewusster Täuschung der Öffentlichkeit.
Man kann auch nicht gleichermaßen gegen alles sein. Wenn man gegen Schweröl gleichermaßen hetzt wie gegen LNG, gegen Braunkohle im gleichen Maße wie gegen Atomkraft, das ist nicht seriös. Sicher, es muss sich etwas ändern. Aber das geht nicht von heute auf morgen. In anderen Ländern wird verstärkt auf Kernkraft gesetzt, aus Klimaschutzgründen. In Deutschland sind es genau diejenigen, die für einen schnellen Kohleausstieg sind, aber gleichermaßen auch die Kernkraft ablehnen. Aber damit erschwert man doch auch einen zeitnahen Kohleausstieg. Ja, auch Kernkraft ist alles andere als ein Heilsbringer. Man muss sich aber bewusst sein, dass man nicht als allen Technologien, die nicht ganz unproblematisch sind, gleichermaßen verzichten kann, zumindest nicht zum heutigen Zeitpunkt. Mir scheint es so, dass viele, die sich angeblich dem Klimaschutz verschrieben haben, durch ihr Verhalten gleichermaßen den Klimaschutz erschweren. Langfristig würde ich auch hoffen, dass man irgendwann auf beides verzichten kann, aber das ist ein langer Prozess, den man nicht durch Gewalt erzwingen kann. Das geht nicht von heute auf morgen.
In gewisser Weise muss ich meinem Vorredner widersprechen, Umweltschutzthemen werden in der Öffentlickeit übertrieben. Das liegt aber in erster Linie auf Falschdarstellungen und bewusster Täuschung der Öffentlichkeit.
Man kann auch nicht gleichermaßen gegen alles sein. Wenn man gegen Schweröl gleichermaßen hetzt wie gegen LNG, gegen Braunkohle im gleichen Maße wie gegen Atomkraft, das ist nicht seriös. Sicher, es muss sich etwas ändern. Aber das geht nicht von heute auf morgen. In anderen Ländern wird verstärkt auf Kernkraft gesetzt, aus Klimaschutzgründen. In Deutschland sind es genau diejenigen, die für einen schnellen Kohleausstieg sind, aber gleichermaßen auch die Kernkraft ablehnen. Aber damit erschwert man doch auch einen zeitnahen Kohleausstieg. Ja, auch Kernkraft ist alles andere als ein Heilsbringer. Man muss sich aber bewusst sein, dass man nicht als allen Technologien, die nicht ganz unproblematisch sind, gleichermaßen verzichten kann, zumindest nicht zum heutigen Zeitpunkt. Mir scheint es so, dass viele, die sich angeblich dem Klimaschutz verschrieben haben, durch ihr Verhalten gleichermaßen den Klimaschutz erschweren. Langfristig würde ich auch hoffen, dass man irgendwann auf beides verzichten kann, aber das ist ein langer Prozess, den man nicht durch Gewalt erzwingen kann. Das geht nicht von heute auf morgen.