Tag 4 unserer Reise auf der NORWEGIAN SUN führt uns nach Puerto Madryn in Argentinien.
Morgens fängt es wieder mit einer schönen Dämmerung an. Es macht Spaß das hinten am Great Outdoors zu genießen. Ich gucke der Crew zu, wie sie alles jeden Morgen aufbaut. Die Freude über die schöne Dämmerung teilt sie mit mir und steht Modell für mich: danke an Ana Meija, Man Zhao, Venus Tan und Albert Antonio.
Puerto Madryn ist eine positive Überraschung: meine Erwartungen waren extrem niedrig.
Zunächst fällt es aber auf, dass es nur kalt und ungemütlich ist: sogar Hoteldirektor Igor und andere stehen auf dem Pier in dicken Winterjacken und Pudelmützen da. Eigentlich rechne ich wieder nicht damit, dass Ekkehard mit darf, aber auch hier sorgt die Crew dafür, dass er problemlos das Schiff verlassen kann - egal, wie eng und steil alles ist.
Aber Cynthia und Bélen von Agencia All Peninsula Valdes haben das super organisiert: sie warten direkt vor dem Schiff auf uns mit einem tollen Führer Juan Carlos und Fahrer Alberto.
Es geht nach Punta Loma. Hier erwartet uns direkt ein Seelöwen-Baby auf dem Parkplatz. Leider getrennt von der Kolonie und geschützt von den Rangern, weil es verletzt ist.
Da Juan Carlos indianische Wurzeln hat, erfahren wir auch sehr viel über die indianischen Ureinwohners Patagoniens.
Weil uns die Tour so gut gefallen hat, laden wir unseren Fremdenführer und Fahrer zum Mittagessen ein: sie zeigen uns in einem nicht-touristischen Steakhouse Matilde, wie man hier bestellt und alles teilt.
Puerto Madryn ist der Ort der Wiederbegegnungen: Sicherheitsoffizier Joe Essen kennen wir von der NORWEGIAN JADE und haben ihn zuletzt 2014 in der Adria gesehen und 2015 war Sarmita "Sammy" Auguste unsere Kabinenstewardess auf der NORWEGIAN ESCAPE.
Auch habe ich endlich Glück an der Rezeption der NORWEGIAN SUN: Helen Inojales sorgt mit ihren Kollegen Renata Chan und Luis Deschamps, dass ich mal 100 USD wechseln kann, weil der Service an Bord excellent ist und daher wir sehr großzügig Trinkgeld geben können.
An Bord genießen wir die Musik, die von Réka, Matyas und Ábel von Atlantis Strings gespielt wird: Der Kanon von Pachelbel und die Air von Bach. Nach langer Zeit kaufe ich wieder eine CD, weil ich diese Erinnerungen mit nach Hause nehmen möchte.
Heute Abend gehen wir in La Cucina essen, aber selbst dann, wenn wir nicht ins Four Seasons Hauptrestaurant gehen, denkt Rodalyn an uns.
In La Cucina habe wir Pech und Glück, Himmel und Hölle: Pech, weil es eine neue Speisekarte gibt, Glück, weil wir eine sehr nette Kellnerin haben: Vergenia Odtuhan. Die Muscheln hier schmecken hier leider nicht so himmlisch wie oben in Le Bistro. Und sonst läuft auch manches nicht so rund. Aber Probleme sind dazu da, um sie sofort zu lösen. Und so bringt Maître D' Wilson alles wieder in Ordnung.
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