Reise "Blog" Costa neoRiviera 06.07.-17.07.15
Verfasst: 07.07.2015 16:30
Vor einem Jahr buchten wir auf der Costa Pacifica Neuland. Es sollte für den kommenden Sommer die neoRiviera werden, welche von Savona eine kleine aber feine 11tägige Runde durchs westl. Mittelmeer macht. Von Savona aus geht es über Seyne sur Mer (Toulon), Propriano (Korsika), Olbia, Trapani (Sizilien), Malta, Seetag, Salerno, Capri (overnight) und Elba zurück an den Ausgangsort.
Anreise erfolgte mit dem PKW mit einem dreitägigen Halt in Baveno am Lago Maggiore.
Am Einschiffungtag trafen wir um 10.45 Uhr ein. Der Wagen und die Koffer wurden abgegeben; Einschiffungsnummer 3 in 1 getauscht; Im Palace Crociere ein Spritz bis zum Beginn der Einschiffung um 12.00 Uhr getrunken (kostenfrei auf Grund von Gold Pearl). Um kurz nach 12 als Erste aufs Schiff; waren aber noch ne Menge Franzosen drauf (Interporting). Da die Kabinen erst ab ca. 14.00 Uhr zur Verfügung stehen sollten, ging es erst einmal ins Buffetrestaurant. Welch Überraschung: keine Hektik bei Gästen oder Personal. Die Buffets jeweils doppelt ausgelegt und sehr ansprechend bestückt. Die nächste Überraschung war der Geschmack. Es schmeckte; nicht nach Kantine, sondern nach leckerem Essen. Sehr leckere Vorspeisen und Salate, das Prime Rib war ähnlich gut wie bei den Amis. Spitze waren die weißen Bohnen mit einer Art Bauernwurst. Getränkeservice sehr aufmerksam; abgeräumt wurde ebenfalls zügig.
Die Kabine war dann nach einer kurzen Nachschau und nach Abstimmung mit unserer Kabinenstewardess Lina bereits um 13.15 Uhr bereit. Wir hatten ein wenig Sorge, dass die Außenkabine für drei Personen sehr klein ausfallen würde. Insgesamt war die Aufteilung mit Doppelbett und einem Oberbett an der Seite (da recht breit und weniger schlauchartig) aber recht gut und daher von der Größe her auch akzeptabel.
Das Pooldeck macht einen recht großzügigen Eindruck. Auf Grund der Route mit nur einem Seetag sollte es zu keinen Platzproblemen kommen.
Das Abendessen war etwas chaotisch. Konzeptionell unterscheidet sich der Ablauf bekanntermaßen erheblich vom bei Costa Üblichen. Offene Tischzeit von 18.30 Uhr bis 22.00 Uhr. Im Tagesprogram, welches hier wie auf der Diadama Diario a Bordo und nicht Today heißt, wir dschon darauf hingewiesen, dass es von 19.30 bis 21.00 Uhr zu Engpässen kommen kann. So war es auch um 20.00 Uhr bei uns. Wir bekamen ein Pager mit einer geschätzten Wartezeit von 30 Minuten. Die ließ sich mit dem AI-Package aber gut an der Bar verleben und dauerte dann eh nur 15 Minuten. Der Tisch war dann aber nur für zwei eingedeckt und der Service war überaus lahm. Auf unsere Anmerkung darauf entschuldigte sich der Kellner damit, dass er und sein Beikellner heute ihren ersten Tag an Bord hatten. Da war es natürlich klar, dass nicht alles wie am Schnürchen lief. Von nun an wurden wir aber äußerst zuvorkommend (der Tagesweißwein Gavi di Gavi wurde unaufgefordert immer wieder nachgeschenkt und zügig bedient Das Essen war auch hier sehr lecker bei guter Qualität. Dem Koch scheinen beim neo-Konzept doch ein paar Euro mehr zur Verfügung zu stehen.
Die sich anschließende Abendunterhaltung sahen wir ein wenig zwiespältig. Es stehen diverse Locations auf dem Schiff zur Verfügung, die auch teils riesige Ausmaße haben. Aber bedingt durch die nur 650 Kabinen, sind hier kaum Leute zu finden. Dies mag am ersten (letzten für die Franzosen) Abend gelegen haben; werden wir die Tage noch näher überprüfen.
Insgesamt haben wir aber den Eindruck, dass das Schiff „zuviel“ Platz hat. Kein Wunder das Festival, für die die als Mistral gebaute neoRiviera fuhr, damals vor die Wand gefahren ist. 200 Kabinen mehr hätten dem Schiff wirtschaftlich sicher gut zu Gesicht gestanden. Man hätte auch dann immer noch keine Platznot feststellen können.
In der riesigen Disco auf Deck 12 im gesamten Heckbereich waren um 0.00 Uhr auch 0 Gäste. Plätze an Tischen hätte es für über 200 gegeben.
Am Pooldeck, wo ich die Zeilen um 11.00 Uhr im Hafen von Seyne sur Mer (Toulon) schreibe, sind vielleicht 50 der ca. 600 Liegen belegt. Von über 100 Plätzen im Loungebereich der Poolbar vielleicht 5! Ein ganz ungewöhnliches Gefühl. Aber nicht unbedingt unangenehm. Mal sehen, wie das Verhältnis an unserem einzigen Seetag sein wird.
Die erste Nacht haben wir sehr gut geschlafen. Die Betten sind bequem, die Klimaanlage arbeitet gut und geräuscharm; vom Schiff selber hört man bei ca. 8 Knoten Fahrt gar nichts.
Wir sind aktuell am zweiten Tag der Kreuzfahrt.
Ich werde mich immer mal wieder melden.
Wer Fragen hat, immer zu.
Gruß
Dirk
Anreise erfolgte mit dem PKW mit einem dreitägigen Halt in Baveno am Lago Maggiore.
Am Einschiffungtag trafen wir um 10.45 Uhr ein. Der Wagen und die Koffer wurden abgegeben; Einschiffungsnummer 3 in 1 getauscht; Im Palace Crociere ein Spritz bis zum Beginn der Einschiffung um 12.00 Uhr getrunken (kostenfrei auf Grund von Gold Pearl). Um kurz nach 12 als Erste aufs Schiff; waren aber noch ne Menge Franzosen drauf (Interporting). Da die Kabinen erst ab ca. 14.00 Uhr zur Verfügung stehen sollten, ging es erst einmal ins Buffetrestaurant. Welch Überraschung: keine Hektik bei Gästen oder Personal. Die Buffets jeweils doppelt ausgelegt und sehr ansprechend bestückt. Die nächste Überraschung war der Geschmack. Es schmeckte; nicht nach Kantine, sondern nach leckerem Essen. Sehr leckere Vorspeisen und Salate, das Prime Rib war ähnlich gut wie bei den Amis. Spitze waren die weißen Bohnen mit einer Art Bauernwurst. Getränkeservice sehr aufmerksam; abgeräumt wurde ebenfalls zügig.
Die Kabine war dann nach einer kurzen Nachschau und nach Abstimmung mit unserer Kabinenstewardess Lina bereits um 13.15 Uhr bereit. Wir hatten ein wenig Sorge, dass die Außenkabine für drei Personen sehr klein ausfallen würde. Insgesamt war die Aufteilung mit Doppelbett und einem Oberbett an der Seite (da recht breit und weniger schlauchartig) aber recht gut und daher von der Größe her auch akzeptabel.
Das Pooldeck macht einen recht großzügigen Eindruck. Auf Grund der Route mit nur einem Seetag sollte es zu keinen Platzproblemen kommen.
Das Abendessen war etwas chaotisch. Konzeptionell unterscheidet sich der Ablauf bekanntermaßen erheblich vom bei Costa Üblichen. Offene Tischzeit von 18.30 Uhr bis 22.00 Uhr. Im Tagesprogram, welches hier wie auf der Diadama Diario a Bordo und nicht Today heißt, wir dschon darauf hingewiesen, dass es von 19.30 bis 21.00 Uhr zu Engpässen kommen kann. So war es auch um 20.00 Uhr bei uns. Wir bekamen ein Pager mit einer geschätzten Wartezeit von 30 Minuten. Die ließ sich mit dem AI-Package aber gut an der Bar verleben und dauerte dann eh nur 15 Minuten. Der Tisch war dann aber nur für zwei eingedeckt und der Service war überaus lahm. Auf unsere Anmerkung darauf entschuldigte sich der Kellner damit, dass er und sein Beikellner heute ihren ersten Tag an Bord hatten. Da war es natürlich klar, dass nicht alles wie am Schnürchen lief. Von nun an wurden wir aber äußerst zuvorkommend (der Tagesweißwein Gavi di Gavi wurde unaufgefordert immer wieder nachgeschenkt und zügig bedient Das Essen war auch hier sehr lecker bei guter Qualität. Dem Koch scheinen beim neo-Konzept doch ein paar Euro mehr zur Verfügung zu stehen.
Die sich anschließende Abendunterhaltung sahen wir ein wenig zwiespältig. Es stehen diverse Locations auf dem Schiff zur Verfügung, die auch teils riesige Ausmaße haben. Aber bedingt durch die nur 650 Kabinen, sind hier kaum Leute zu finden. Dies mag am ersten (letzten für die Franzosen) Abend gelegen haben; werden wir die Tage noch näher überprüfen.
Insgesamt haben wir aber den Eindruck, dass das Schiff „zuviel“ Platz hat. Kein Wunder das Festival, für die die als Mistral gebaute neoRiviera fuhr, damals vor die Wand gefahren ist. 200 Kabinen mehr hätten dem Schiff wirtschaftlich sicher gut zu Gesicht gestanden. Man hätte auch dann immer noch keine Platznot feststellen können.
In der riesigen Disco auf Deck 12 im gesamten Heckbereich waren um 0.00 Uhr auch 0 Gäste. Plätze an Tischen hätte es für über 200 gegeben.
Am Pooldeck, wo ich die Zeilen um 11.00 Uhr im Hafen von Seyne sur Mer (Toulon) schreibe, sind vielleicht 50 der ca. 600 Liegen belegt. Von über 100 Plätzen im Loungebereich der Poolbar vielleicht 5! Ein ganz ungewöhnliches Gefühl. Aber nicht unbedingt unangenehm. Mal sehen, wie das Verhältnis an unserem einzigen Seetag sein wird.
Die erste Nacht haben wir sehr gut geschlafen. Die Betten sind bequem, die Klimaanlage arbeitet gut und geräuscharm; vom Schiff selber hört man bei ca. 8 Knoten Fahrt gar nichts.
Wir sind aktuell am zweiten Tag der Kreuzfahrt.
Ich werde mich immer mal wieder melden.
Wer Fragen hat, immer zu.
Gruß
Dirk