Kreuzfahrten mit Celebrity Cruises, Royal Caribbean International, Silversea Cruises und Silversea Expeditions (ohne TUI Cruises und Hapag-Lloyd Cruises)
wir sind vom 10. bis 21.03.2008 auf der Constellation.
Es ist unsere 2. Reise mit Celebrity. Im Januar 07 waren wir auf der Infinity von Buenos Aires nach Valparaiso
Die Route:
Fort Lauderdale - Grand Cayman - Aruba - Cartagena - Cristobal - Cozumel - Fort Lauderdale
Wir (60+62 also im besten Alter *gg*) haben eine 2B Balkonkabine, 1. Essensitzung
1 Vorübernachtung in FLL im Sheraton Yankee Trader, gebucht über priceline
Wer ist noch dabei ? Welche Ausflugspläne habt ihr?
danke dir vielmals für deine Mühe.
Für Panama haben wir den Ausflug "The best of Casco Antiguo" direkt bei Celebrity gebucht = € 82,-- dank Dollarkurs relativ günstig.
Für Cartagena sind wir noch am überlegen, soll ja ähnlich unsicher sein wie Panama?
Die anderen Landausflüge werden wir auf eigene Faust unternehmen.
Welche Pläne hast du für Landausflüge??????? Nein, ich bin nicht neugierig *gg*
in beiden Häfen kann man das Schiff -unter Berücksichtigung der üblichen Vorsichtsmaßnahmen (will sagen keinen Schmuck mitschleppen, zuviel Geld an Bord im Safe lassen etc.)- ohne Bedenken verlassen.
Folgende Info habe ich zu Cartagena/Kolumbien:
"Die Altstadt ist sehr sehenswert sein, man kann sie getrost individuell besichtigen. Wenn dann noch Zeit ist, kann eine Bootsfahrt auf eine der umliegenden Inseln geplant werden."
In Colon/Panama empfiehlt sich ein organisierter Ausflug - hier ist die direkte Umgebung des Schiffes auf eigene Faust nur schwer zu entdecken. Alternativ kann man natürlich auch einen Ausflug mit dem Taxi unternehmen.
meine Juwelen lass ich sowieso zu Hause *gg* und Geld haben wir eh nicht
Das kann auch in jedem anderen Land/Ort bestimmte Personen provozieren.
Ja, Colon-Panama haben wir bei Celebrity gebucht, Cartagena?....mal schaun. Ich hab eine Bekannte aus Columbien, muss die mal befragen. Evtl. ist eine Privatführung möglich.
wir fahren am 28. 1. die gleiche Route mit der Constellation. Freuen uns schon riesig darauf . Wir werden einen ersten Bericht bald nach unserer Rückkehr (bleiben allerdings bis 18. 2. in der USA) posten.
wir machen die gleiche Reise aber bereits am 18.2.2008. An Ausflügen haben wir über Celebrity gebucht: Panama; Cozumel; Cartagena; Die restlichen 2 Stopps machen wir auf eigene Faust.
@Reinhard: Schade das ihr erst am 18.2. zurückfliegt, da sind wir bereits unterwegs. Wir fliegen schon am 15.2. und schauen uns noch Fort Lauderdale und die Umgebung noch an. Wohnen werden wir im Cocobelle Resort (über Internet gebucht).
Noch eine Frage an die "erfahrenen Cruiser": Ist bei den Celebrity-Schiffen die Klimaanlage in den öffentlichen Räumen auch so kalt eingestellt, wie ich in diversen Reviews von anderen Schiffen gelesen habe? Meine Frau wollte eigentlich Ihre Tops mitnehmen, aber wenn es überall eiskalt ist, dann braucht sie wohl eher eine Strickjacke (hat Sie aber schon dabei).
ich bin sowohl Celebrity-erfahren als auch verfroren... Bei Tops mit Ärmeln würde ich sagen, dass man ohne Frostbeulen davonkommt, bei Spaghettiträgern würde ich mir was über die Schultern werfen wollen. Aber auch wenn man das Strickjäckchen vergessen haben sollte: Es gibt immer den allseits beliebten $10-Shop an Bord, wo man sich mit Pseudo-Pashminas in allen Farben eindecken kann, falls die Temperatur nicht al gusto ist.
Ich wünsch Euch eine schöne Reise auf der schönen Constellation!
Viele Grüße
Susanne
... die diese Gelegenheit auch nutzt, um allen ein glückliches, gesundes Neues Jahr zu wünschen!
Kurze Meldung von meinen Eltern.
Sie sind seit 12 Uhr auf der Constellation, sehr überrascht über den vielen Stauraum und der geräumigen Kabine (was ist nur geräumig ).
Büffet war schon mal nicht schlecht (sind allerdings da beide sehr anspruchsvoll, heisst also schon mal was). Immerhin haben sich 25 deutsche an Board "verirt".
Nur etwas wärmere Sachen sollte man einpacken, die Klime ist recht kalt
Unsere Flüge von München über Washington nach Ft. Lauderdale waren pünktlich, so dass wir nach Übernahme des Mietwagens um 10 Uhr abends unser Hotel Holiday Inn by the Sea erreichten. Am nächsten Morgen fuhren wir – die erste Tankfüllung war inklusive – noch schnell nach Miami Beach ins Art Deco Viertel. Mittags ging es dann zurück zum Flughafen Ft. Lauderdale wo wir mit dem kostenlosen Rental Car Shuttle zum Hafen gebracht wurden. Der Kreuzfahrt-Hafen Port Everglades ist sehr nahe zum Flughafen, von wo man die die Schiffe auch schon sieht. Das Einchecken ging sehr rasch, wir hatten den Set Sail Pass ja schon zu Hause ausgedruckt. Nach einem ersten Mittagessen am Außendeck auf Deck 10 Achtern – das sollte unser Lieblingsplatz zum Frühstücken und zur Mittagszeit bleiben – machten wir uns zur Erkundung der Constellation auf. Die Constellation ist ein elegantes, mit moderner Kunst dezent geschmücktes Schiff, auf dem man sich gleich wohl fühlt. Die Kabine – wir hatten eine Innenkabine ziemlich weit vorne auf Deck 2 – war wie gewohnt kompakt aber praktisch eingerichtet, man ist ja nur zum Schlafen dort. Das Essen ist - nach unserer Meinung - sowohl was das Buffet zum Frühstück und Mittagessen als auch das Restaurant San Marco zum Dinner anlangt exzellent und noch um ein Quentchen besser als auf den Royal Caribbean Schiffen und mindestens um einen Stern besser als auf Costa Schiffen. Zum Abendessen gab es auf Wunsch eine deutsche Speisekarte, die aber insofern wenig hilfreich war, als Spezialausdrücke im englischen und deutschen oft gleich lauteten. Mit Hilfe unserer amerikanischen Tischnachbarn – es waren Bekannte von früheren Kreuzfahrten, mit denen wir gemeinsam die jetzige Kreuzfahrt geplant hatten - war die Übersetzung aber kein Problem. Das Personal ist sehr aufmerksam, überwiegend Schwarze, Südamerikaner und Asiaten. Das Publikum war im Durchschnitt sicher über 60 Jahre mit nur ganz wenigen jüngeren. Da wir inzwischen auch schon zu den „Fast-Pensionisten“ gehören, hat uns das aber nicht gestört.
Route: Nach dem ersten Seetag ist Grand Cayman die erste Anlaufstelle. Die Temperatur erreichte dort erstmals hochsommerliche Werte. Nach Georgetown, der Hauptstadt der kleinen Insel wird getendert. Neben uns waren noch 4 weitere große Kreuzfahrtschiffe geankert, wodurch geschätzte 10.000 Kreuzfahrt-Touristen Georgetown überschwemmten. Entsprechend mühsam war das Vowärtskommen in den Einkaufsstrassen. Eine Taxifahrt zum nahe gelegenen 7-Miles Beach kostet 4 US$. Zahlreiche Mitreisende besuchten eine Turtle Farm oder schwammen mit den Rochen in Sting Ray Beach. An etlichen Stellen der Insel sieht man noch die Folgen des verheerenden Hurrikans, der vor zwei Jahren die Insel heimsuchte.
Nach einem weiteren Seetag erreichten wir Aruba. Diese Insel unmittelbar vor der Küste Venezuelas ist vom holländischen Einfluss geprägt. Viele Bauten haben einen holländischen Touch mit karibischer Buntheit gemischt. In Oranjestad ist man voll auf Tourismus eingestellt. Hotels und Shopping Malls wechseln sich ab. Auf der Nordostseite der Insel, nur ein paar Minuten mit dem Taxi oder Ausflugsbussen (sie warten direkt am Hafen) entfernt, ist die Küste durch den starken Passatwind wesentlich rauer. Dort befindet sich auch die größte, von Wind und Wellen erzeugte natürliche Brücke der Karibik.
Obwohl die Entfernung zum nächsten Hafen – Cartagena, nicht allzu weit ist, folgt nach Aruba ein weiterer Seetag. Die Constellation tuckert den ganzen Tag an der Küste Venezuelas und Kolumbiens entlang. Wir sahen in der Ferne die hohen Küstenberge Kolumbiens mit Schnee auf den Gipfeln. Cartagena liegt an einer sehr schönen Bucht, die auf einer Seite von modernen Hochhäusern eingerahmt ist. Sehenswert ist aber jedenfalls die völlig von einer massiven Stadtmauer umgebene Altstadt. Mit dem Taxi (15 US$ one way) ist man in wenigen Minuten vom Hafen dort. Wir haben diesen Ort als einen der Höhepunkte der Reise erlebt. Die Architektur, die bunten Balkone, die vielen Straßenhändler und nicht zuletzt die Skulpturen und Kunstwerke auf den Strassen geben dieser Stadt einen exotischen Flair. Man findet hier Geschäfte, die verschiedenste Handarbeitsprodukte Kolumbiens zu vernünftigen Preisen – Handeln ist allerdings angesagt – bieten.
Am nächsten Morgen ist Colon, Panama erreicht. Unsere Freunde machten die Exkursion mit der Bahn längs des Panamakanals bis nach Panama City. Sie waren von den Eindrücken der Kanalschleusen und dem tropischen Regenwald begeistert. Wir blieben im Hafen von Colon, wo sich zahlreiche Stände der Einheimischen, zumeist Indios, in einer Halle befinden. Die Handarbeiten sind sehr günstig, so dass wir etliche Mitbringsel und Geschenke für die Daheimgebliebenen kauften. Ein schön gearbeiteter Panamahut z. B. um 10 US$ ist nun mein Eigen. Auf dem Hafengelände wurde Carneval gefeiert, mit Tänzerinnen bei karibischen Klängen und vielen verkleideten Figuren.
Der folgende Seetag auf der Route nach Cozumel begann bereits in der Nacht recht stürmisch. Am Morgen gingen ein paar kräftige Regenschauer nieder und die Wellen erreichten an die 5 Meter, die Kaltfront, die vorher die Winterstürme in der USA ausgelöst hatten, überquerte unser Gebiet. So schnell wie das Schlechtwetter begonnen hatte, verzog es sich aber wieder, so dass am Nachmittag die Oberdecks wieder voll von Sonnenanbetern war.
Cozumel, der letzte Hafen war ähnlich Grand Cayman von Touristen überschwemmt. Neben der Constellation waren noch weitere 5 große Kreuzfahrtschiffe dort. Unser Anlegeplatz war im Süden, wo man mit dem Taxi um ein paar Dollar ins Zentrum fahren kann. Wir waren das erste mal 1992 in Cozumel, seit damals hat sich der Ort aber eher zu seinem Nachteil entwickelt. Sehr viel Ramsch und Lärm.
Der letzte Seetag war auf spiegelglatter See und immer noch angenehmen Temperaturen noch einmal richtig zum Genießen. Die 11 Tage vergingen wie im Flug, wir wären am liebsten für die nächste Runde an Bord beglieben.
Schluß: Die Constellation bietet wirklich rund um die Uhr alles was das Herz begehrt, Verpflegung vom Besten und ein angenehmes Ambiente mit reichlich Unterhaltung. Wenn man nicht Englisch spricht, ist das Angebot allerdings sehr eingeschränkt. Die Preise der alkoholischen Getränke (z. B. Bier ab 5 Dollar, Cocktail of the day ca. 6 Dollar, inkl.) und sonstiger Nebenkosten (Photos, Exkursionen) sind relativ hoch, nur durch den günstigen Dollarkurs zum Euro sind sie derzeit akzeptabel. Die Route selbst hat uns außerordentlich gut gefallen, vor allem, weil auch Häfen dabei sind, die nur von relativ wenigen Schiffen frequentiert werden und die Folge von See- und Landtagen sehr gut gemischt ist. Das Wetter war bis auf den einen Halbtag mit den Schauern perfekt, sommerlich warm/heiß, jedoch ohne Schwüle. Der einzige Negativpunkt war, dass an Seetagen bereits frühmorgens praktisch alle Liegestühle am Pooldeck (10) mit Handtüchern, Taschen, Büchern und sonstigen Sachen vollgepflastert waren. Auf Deck 11, wo es wesentlich ruhiger als am Pool zugeht, konnte man aber immer freie Liegestühle finden, die man gegebenenfalls an windgeschützten oder halbschattigen Stellen aufstellen konnte.
Alles in allem hat diese Kreuzfahrt zu den Schönsten gehört, die wir jemals gemacht haben (17 Kreuzfahrten), das noch dazu bei einem ausgezeichneten Preis-Leistungsverhältnis. Deshalb unsere Note: Sehr empfehlenswert. Falls die Routen es ermöglichen, werden wir weiterhin auf Celebrity setzen.
Unsere Reise ging anschliessend noch nach Californien, wo wir eine einwöchige Rundreise mit dem Mietwagen machten. Ein Kontrapunkt zur vorhergehenden Kreuzfahrt, aber auch hier hatten wir beste Wetterbedingungen und in Death Valley konnten wir bei 28 Grad sogar baden.
Liebe Grüße und freut euch auf eine tolle Kreuzfahrt,
vielen Dank für euren Reisebericht - er macht schon Lust auf Me(e)hr! Hier meine ersten zwei Fragen:
1. Wo legt die Connie in Cozumel an? Punta Langosta, International Pier, oder Puerto Maya?
2. Habt ihr euch um den Tisch vor Ort bemüht, oder es beim ersten Dinner auf euch zukommen lassen?
danke für deinen interessanten Reisebericht und auch dafür, dass du dich gleich nach eurer Rückkehr gemeldet hast
Ich war ja schon sooo neugierig
Deck 10 Aussendeck war schon auf der Infinity unser Lieblingsplatz und wird es sicher auf der Connie auch wieder sein.
Schade, dass es diese "Liegenbesetzer" leider überall gibt und nichts dagegen unternommen wird. Steht nicht irgendwo, dass die Bademeister berechtigt sind, nach einer gewissen Zeit die blockierte Liege freizuräumen?
danke für den Tipp mit der Seite - sieht wirklich so aus, als ob Celebrity in der Regel TMM anläuft.
Hat jemand von euch eine Info, welche Drinks alle in der SodaCard inklusive sind? Ich habe bisher von Coke, Diet/Sprite und Fanta gehört, gerüchteweise auch Bitter Lemon und andere.
Bei Tops mit Ärmeln würde ich sagen, dass man ohne Frostbeulen davonkommt, bei Spaghettiträgern würde ich mir was über die Schultern werfen wollen. Aber auch wenn man das Strickjäckchen vergessen haben sollte: Es gibt immer den allseits beliebten $10-Shop an Bord, wo man sich mit Pseudo-Pashminas in allen Farben eindecken kann, falls die Temperatur nicht al gusto ist.
).
