Reisebericht MS Bellriva Weihnachtsmärkte 07.-11.12.08

Nicht nur auf hoher See kann man die Annehmlichkeiten einer Kreuzfahrt genießen, sondern auch auf Flüssen, Seen & Kanälen
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Joerg
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Reisebericht MS Bellriva Weihnachtsmärkte 07.-11.12.08

Beitrag von Joerg »

Reisebericht „Die schönsten Weihnachtsmärkte“ mit „MS Bellriva“ vom 07.12. - 11.12.08

geplante Route: Köln – Bonn – Beilstein – Rüdesheim – Frankfurt/Main – Mainz – Köln

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MS Bellriva

So, dies ist der Reisebericht meiner 2. Flusskreuzfahrt mit der „MS Bellriva“ des Veranstalters „1AVistareisen“ zu den schönsten Weihnachtsmärkten an Rhein, Mosel und Main, die ich zusammen mit meinem Bruder gemacht habe.
Auch dieser Bericht gibt meine eigenen, subjektiven Empfindungen und Eindrücke wieder, und -das kann ich vorwegnehmen- , bis auf ein paar Kleinigkeiten hat es mir sehr gut gefallen.

Los ging es bei kühlem, bedecktem aber trockenem Wetter, dass sich im wesentlichen während der gesamten Reise nicht geändert hat (ab und an lugte mal kurz die Sonne hervor) morgens mit der Bahn nach Köln, wo wir gegen 12.30 Uhr ankamen. An dieser Stelle möchte ich mal eine Lanze für die Bahn brechen, ich reise des öfteren mit diesem Verkehrsmittel und habe noch keine größeren Probleme gehabt, von gelegentlichen Verspätungen im Minutenbereich mal abgesehen.
Ich hatte zwei Tage vorher beim Reiseveranstalter angerufen und nachgefragt, ob wir das Gepäck schon vor der Einschiffung auf dem Schiff abgeben können, dass wurde mir bestätigt und es hat auch gut geklappt, da die „Bellriva“ am Konrad-Adenauer-Ufer, also nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt, lag.

Wir sind dann zum Weihnachtsmarkt am Dom gelaufen, um uns dort mit Bummeln und Essen die Zeit zu vertreiben. Anschließend noch einen Kaffee an der Rheinpromenade, und gegen 15.00 Uhr sind wir zum Schiff zurückgegangen, um dort direkt frei laufende Exemplare der Gattung „Kappenrentner Germanicus“ beobachten zu können. Ein Reisebus parkte quer über die Rheinpromenade und zwang sämtliche Passanten und ankommende Passagiere, einen großen Bogen zu laufen. Der Eingang zum Schiff war komplett von einer gerade dem Bus entstiegenen Bertelsmann-Reisegruppe in Beschlag genommen, deren Mitglieder bereits vor dem offiziellen Einschiffungsbeginn drängelten und schubsten, als würden die Kabinen in der Reihenfolge des Eintreffens verteilt. Der Härtefall war eine ältere Dame, die sich eher rüpel- als damenhaft mit der Aussage „Wir sind eine Gruppe!“ an uns vorbeidrängte. Mein Bruder und ich zogen es dann vor, etwas zu warten, bis die Lage sich entspannt hatte.

Das war nach wenigen Minuten soweit, und auch wir konnten nun die „Bellriva“ betreten, nach einer Flusskreuzfahrt – typischen Einschiffungszeit von wenigen Minuten waren wir in unserer Kabine auf dem Oberdeck, wo unser Gepäck schon bereitstand. Wir hatten eine Kabine mit Stockbetten gebucht. Diese war, weil sie hinter den Treppenabgängen zum unteren Deck lag, ein Stück kürzer als die anderen Kabinen, und daher etwas preiswerter. Außer den Stockbetten, von denen das obere tagüber eingeklappt wurde und das untere dann als Sofa diente, war sie mit einem Waschbecken, einem kleinen Tisch und einem Stuhl, dem Kleiderschrank und einer Nasszelle mit WC und Dusche ausgestattet. Es ging zu zweit schon recht eng zu, aber man gewöhnt sich schnell dran und wir waren wirklich nur selten in der Kabine. Schön war das große Fenster, mit einem Oberlicht zum öffnen. Die Kabine war in einem guten, gepflegten Zustand.

Nun ein paar Zeilen zum Schiff. Es wurde 1971 als Teil einer Serie von nahezu baugleichen Schiffen für die KD gebaut. Das Alter merkt man der „Bellriva“ kaum an. Sie wirkt gut gepflegt und innen gemütlich und freundlich, und wurde natürlich bereits renoviert. Von außen waren am Rumpf hier und da Rostflecken zu sehen, da könnte meiner Meinung nach auch während der Saison mal etwas nachgepinselt werden.
Das untere Deck, Hauptdeck genannt, beherbergt neben Crewbereichen den Maschinenraum, einen kleine Sauna und Passagierkabinen. Darüber liegt das Oberdeck, dass neben zahlreichen Passagierkabinen noch die Rezeption und die Ein/Ausgänge beinhaltet. Geht man die Treppe (mit Treppenlift) hoch zum Promenadendeck, liegt etwa in der Mitte des Schiffes das Restaurant, dahinter die Küche. Im vorderen Bereich rechts die Bar (Rauchen erlaubt), und hinter einem Wintergarten – ähnlichen Gang (Galerie) der Panoramasalon. Eine schmale Außenpromenade gibt es auch, von welcher man über Außentreppen hoch zum großzügigen Sonnendeck gelangt. Hier befindet sich vorne das Ruderhaus, der Steuerstand des Schiffes.

Nach der Tischreservierung im Restaurant sind wir auf das Sonnendeck gegangen, um uns das Ablegemanöver anzusehen, dass überpünktlich bereits vor 16.00 Uhr begann. Erstaunlicherweise waren nur wenige Mitreisende draußen, wie fast während der gesamten Reise. Es war zwar recht kühl, aber warm angezogen war das kein Problem. Los ging es also an der Kölner Altstadt vorbei Richtung Bonn.

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Abendstimmung in Köln

Um 16.45 Uhr hieß es im Salon „Auf ein Wort“. Kreuzfahrtleiter Alex Gottschalk, Hotelmanagerin Shazia Bepler und der niederländische Kapitän Olaf Hanssen stellten sich kurz vor, und es gab allgemeine Infos zum Schiff, Reiseverlauf und den angebotenen Ausflügen, derer wurden für die ganze Reise nur 2 angeboten – eine Stadtrundfahrt in Frankfurt und eine Stadtführung in Koblenz, für letztere meldeten wir uns an. Damit waren wir auch bei einer Änderung im Reiseverlauf angekommen. Die Fahrt in die Mosel wurde wegen hohen Wasserstandes und damit nicht möglicher Brückendurchfahrten gestrichen, statt dessen wurde ein Tag in Koblenz angesetzt. Schade, da ich auf der Mosel noch nicht gewesen bin, aber leider nicht zu ändern.

Um 18.15 Uhr gab es im Restaurant nach einem Begrüßungscocktail das Abendessen. Wir saßen an einem 8-er Tisch zusammen, die Mahlzeiten waren dank netter Mitreisender kurzweilig und angenehm.
An dieser Stelle etwas mehr zur Verpflegung auf der „Bellriva“, die meiner Ansicht nach wirklich klasse und höher als die 3 Sterne des Schiffes einzustufen ist. Frühstück und Mittagessen in Buffetform, das Dinner wurde in 4, das Galadinner in 5 Gängen serviert. Bereits Mittags konnte man zwischen einem Fleisch- und einem Fischgericht für das Dinner wählen. Nachmittags gab es noch mehrere Sorten Kuchen.
Allein der im Tagesprogramm angekündigte „Late-Night-Snack“ hatte diesen Namen nicht wirklich verdient, hier handelte es sich um kleine Brotstückchen mit etwas Remoulade, Olivenpaste und ähnlichem, die 2 kleinen Tabletts waren nach jeweils nichtmal 10 Minuten vergriffen.
Die Reisen mit der „Bellriva“ werden im All-Inclusive-Paket angeboten. Wasser, Softdrinks und Bittergetränke, Kaffee und Tee, Bier vom Fass (Bitburger) sowie roter und weißer Hauswein sind den ganzen Tag bis 24.00 Uhr kostenlos. Alle anderen Getränke wie Spirituosen, Cocktails ect. müssen bezahlt werden. Teilweise nicht gerade billig, so kosten z. B. ein Caipirinha oder ein Whisky 6,90 €. Es gab aber auch Tagesangebote wie Himbeergeist für 0,99 € oder Rüdesheimer Kaffee für 2,50 €.

Meine Befürchtung, dass wegen dem AI viele volltrunkene Gäste unterwegs waren, war unbegründet. Zwar wurde teilweise viel Alkohol getrunken, aber im großen und ganzen hielt es sich in Grenzen was vielleicht auch mit dem doch recht hohen Altersdurchschnitt dieser Reise zusammenhing. Zur Erklärung sei gesagt das ich selber keinen Alkohol trinke. Grundsätzlich habe ich auch gar kein Problem damit wenn jemand Alkohol trinkt, dann müsste ich auch besser zuhause bleiben, volltrunkene oder leger ausgedrückt besoffene Zeitgenossen sind mir persönlich allerdings ein Greuel.

Zurück zum Reiseverlauf. Gegen 19.00 Uhr erreichten wir Bonn. Direkt nach dem Abendessen sind wir zum Weihnachtsmarkt gelaufen, denn bereits um 22.45 Uhr sollten alle wieder an Bord sein. Die Zeit war aber auch ausreichend, da es halt auch dunkel und recht kalt war. Wir sind nach dem Landprogramm immer noch in die gemütliche Bar gegangen. Da hier geraucht werden darf, was auch gut genutzt wurde, ist der Aufenthalt für Nichtraucher dort nicht wirklich empfehlenswert. Ich selbst bin Raucher, mein Bruder Gelegenheitsraucher, aber ich frage mich wirklich, wie lange dies heutzutage noch durchzuhalten ist, denn Nichtrauchern wurde der Zugang zur Bar faktisch unmöglich gemacht. Oder man muss schon hart im nehmen sein. Darüber sollte sich jeder vorher klar sein, der dieses Schiff bucht.

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Die Bar der Bellriva

Alternativ wird im Salon allabendlich zum Tanz aufgespielt, von einem Alleinunterhalter. Aber auch der Salon oder die Galerie davor werden natürlich bewirtet und laden zum gemütlichen zusammensitzen ein. Das Barpersonal, wie das gesamte Schiffspersonal war routiniert, professionell und freundlich.

Am nächsten Morgen legten wir in Koblenz an. Direkt nach dem Frühstück ging um 09.30 Uhr die Stadtführung los, zu Fuß ging es mit der erfahrenen Stadtführerin durch die Altstadt von Koblenz, einer der ältesten Städte Deutschlands mit geschichtsträchtiger Vergangenheit. Unbedingt empfehlenswert!

Pünktlich zum Mittagessen zurück auf dem Schiff haben wir uns nachmittags noch ausgiebig den Weihnachtsmarkt angesehen. Für Koblenz gab es aufgrund der ausgefallen Moselfahrt nun wirklich genug Zeit, erst früh am nächsten Morgen ging es weiter.

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Jesuitenkirche in Koblenz

Ein paar Worte zwischendurch zum Kapitän Olaf Hanssen. Er mischte sich gerne unter die Passagiere und ist ein sehr netter und umgänglicher Typ. So hat er sich auch zu uns an den Tisch gesetzt und erzählt, dass als eine Art Springer fungiert und auch auf Hochseeschiffen unterwegs ist. Als ich von meiner „Maxim Gorkiy“ Kreuzfahrt erzählte, sagte er das er einige Besatzungsmitglieder des Schiffes persönlich kennt und auch ihm die ungewisse Zukunft der Maxim Sorgen bereitet.

Am Vormittag des nächsten Tages passierten wir den „romatischen Rhein“, vorbei an der Loreley nach Rüdesheim. Hier ist für die meisten die bekannte „Drosselgasse“ Pflichtprogramm. Der Ort mit dem Weihnachtsmarkt der Nationen ist zwar schön anzusehen, wir haben diesmal aber auch hinter die Fassaden gesehen und da bröckelt teilweise mehr als nur der Putz. So ist z. B. direkt an der Rheinseite ein offensichtlich mal ausgebranntes Hotel dem Verfall preisgegeben. Kein schöner Anblick. Man hat den Eindruck, dass in dem Ort keiner Lust hat so richtig was zu investieren oder zu verändern. Wenn das so weitergeht werden irgendwann die Gäste ausbleiben. Um 18.00 Uhr legten wir ab in Richtung Frankfurt.

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Darmstädter Hof in Rüdesheim

Abends war dann Galadinner angesagt. Es gab im Tagesprogramm auch einen Bekleidungsvorschlag: leichte Eleganz wurde empfohlen. Man sah einige Herren im Anzug, die meisten jedoch mit Hemd und Sakko, bei den Damen konnte ich keinen vorherrschen Stil ausmachen. Alle anderen Abende waren leger.
Das Dinner war vorzüglich, natürlich wie sich das gehört mit anschließender Eisparade durch das Küchenteam, welches ein dickes Lob verdient hat. Was die 6 Leute jeden Tag für die rund 180 Passagiere in der doch recht kleinen Küche zauberten, war eine tolle Leistung.

Da wir während der folgenden Nacht in Frankfurt anlegten, haben wir uns nach dem Frühstück zu Fuß auf in die Frankfurter Altstadt gemacht. Das waren nur ca. 10 Min. Fußweg, da wir recht zentral etwa in Höhe des Bankenviertels festgemacht hatten. Auf dem Weg dorthin konnten wir die „Premicon-Queen“ bewundern, die (ohne Passagiere) dort festlag und offenbar für die nächste Reise hergerichtet wurde. Macht schon einen gediegenen Eindruck, ob sie sich jedoch in der Form am Markt etablieren kann bleibt abzuwarten.
Da der Weihnachtsmarkt erst um 11.00 Uhr öffnete, war in der City relativ wenig los, was ich aber als angenehm empfand. Schade nur, dass der freie Blick auf viele Sehenswürdigkeiten wie Römer und Paulskirche durch Buden etwas zugestellt war. Naja, Weihnachtsmarkt halt.
Wir sind dann noch durch die Fußgängerzone gebummelt und später über den dann bereits geöffneten Weihnachtsmarkt zur „Bellriva“ zurückgegangen. Pünktlich zum Mittagessen waren wir wieder an Bord, und um 14.00 Uhr legten wir zur Weiterfahrt nach Mainz ab.

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Frankfurter Skyline

Der Rest ist schnell erzählt. Auf dem Weg nach Mainz mussten, wie natürlich schon auf dem Hinweg nach Frankfurt, 3 Schleusen passiert werden. So eine Schleusung ist aber recht unspektakulär. Wenn man nicht wie wir einmal das ganze von draußen beobachtet, bekommt man nicht viel davon mit. Die Promenade und der teilweise begehbare Bug des Schiffes erwiesen sich hierbei als praktisch, da das Sonnendeck wegen der niedrigen Brücken gesperrt war.
Im Restaurant gab es dann einen Abschiedscocktail und das letzte Abendessen dieser Reise. Gegen 19.00 Uhr legten wir in Mainz an. Von der Stadt selbst haben wir nicht viel sehen können, aber der Weihnachtsmarkt dort hat mir sehr gut gefallen. Sehr schön dekoriert mit vielen Lichtern, er war auch sehr stark frequentiert. Da die „Bellriva“ um 22.00 Uhr schon wieder ablegte, war die Zeit in Mainz insgesamt recht knapp. Aber so ist das nunmal bei relativ kurzen Reisen – für die einzelnen Ziele bleibt oft recht wenig Zeit.

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Mainzer Weihnachtsmarkt

Am nächsten Morgen gab es Frühstück von 7.00 – 9.00 Uhr. Bis 8.00 Uhr sollten die Kabinen geräumt werden, zu der Zeit kamen wir auch wieder in Köln an. Das Gepäck wurde vor den Kabinen vom Personal eingesammelt, und draußen vor dem Schiff aufgestellt. Die Ausschiffung begann gegen 8.30 Uhr.
Nun hieß es also Abschied nehmen von der „Bellriva“. Die Rückreise war problemlos, und gegen Mittag waren wir wieder zuhause.

Uns hat es im großen und ganzen gut bis sehr gut gefallen. Das Schiff, das Personal, die Verpflegung, die Route – es passte fast alles. Für die unfreiwillige Routenänderung kann nun keiner was – es ging halt nicht anders. Nur die 1AVista – Reiseleitung in Person von Alex Gottschalk war nicht überzeugend. Es wurden wenige bis gar keine Infos zu den Reisezielen gegeben, ausliegende Stadtpläne waren schlicht unleserlich und Herr Gottschalk wirkte ein wenig unmotiviert und lustlos – als wenn er sich das Saisonende herbeisehnte. Das habe ich letztes Jahr bei Nicko-Tours auf der MS Deutschland (jetzt Alemannia), von der Kategorie her durchaus zu vergleichen, besser erlebt.
Das schmälert den Gesamteindruck aber nur unwesentlich. Wir haben für unsere beschriebene Kabine 199,00 € pro Person bezahlt, das ist für 4 Nächte ein fast unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis. An dieser Stelle vielen dank an unser Reisebüro für die Beratung bei der Kabinenwahl.

So, dass soll es gewesen sein. Eine direkte Empfehlung für ein Schiff zu geben, damit tue ich mich grundsätzlich schwer. Lest Euch den Bericht genau durch, und entscheidet selbst, ob das Produkt für Euch in Frage kommen könnte. Ich selbst würde gerne wieder 1AVistareisen wählen.

Aus dem Münsterland grüßt Euch Jörg

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kajomare
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Re: Reisebericht MS Bellriva Weihnachtsmärkte 07.-11.12.08

Beitrag von kajomare »

Hallo Jörg,

wie immer ein 'klasse' Bericht! Hatte heute schon mehrfach ins Forum geschaut, da Du den Bericht ja für das Wochenende angekündigt hattest.

Ich habe die Bellriva ja in Bonn nur von außen gesehen, aber durch die Lichtergirlande, welche sich rings ums Schiff gezogen hat und den Weihnachtsbaum, welcher auch vom Ufer gut zu sehen war, machte die Bellriva einen 'festlichen' Eindruck.

Herzlichen Gruß nach Münster.

Kajo
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HeinBloed
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Re: Reisebericht MS Bellriva Weihnachtsmärkte 07.-11.12.08

Beitrag von HeinBloed »

Guten Abend,

aufgrund deines Reiseberichtes haben wir uns mal den Katalog von 1aVista angefordert.

Danke für die Anregung, es nochmals auf einem Fluss zu probieren...

Eine Frage: ich nehme mal an, dass Ihr um 22.00 Uhr in Rüdesheim abgelegt habt - wann seid ihr bitte in Frankfurt angekommen???

Gruß
HeinBloed
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Joerg
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Re: Reisebericht MS Bellriva Weihnachtsmärkte 07.-11.12.08

Beitrag von Joerg »

HeinBloed hat geschrieben:Guten Abend,

aufgrund deines Reiseberichtes haben wir uns mal den Katalog von 1aVista angefordert.

Danke für die Anregung, es nochmals auf einem Fluss zu probieren...

Eine Frage: ich nehme mal an, dass Ihr um 22.00 Uhr in Rüdesheim abgelegt habt - wann seid ihr bitte in Frankfurt angekommen???

Gruß
HeinBloed
Hallo HeinBloed,

freut mich, dass mein Bericht euer Interesse geweckt hat. Wir haben bereits gegen 18.00 Uhr Rüdesheim verlassen, und gegen 06.00 Uhr Frankfurt erreicht. Genau kann ich es nicht mal sagen, da ich noch geschlafen habe. :D
Auf dem Weg von Rüdesheim nach Frankfurt werden allerdings 3 Schleusen durchfahren, an denen es je nach Schiffsverkehr zu Wartezeiten kommen kann.

Gruß Jörg

@Kajo: Danke für dein Lob. Es macht mir Spass meine Erlebnisse und Erfahrungen auf diese Weise weiterzugeben.
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Gerd Ramm
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Re: Reisebericht MS Bellriva Weihnachtsmärkte 07.-11.12.08

Beitrag von Gerd Ramm »

Hallo Jörg
vielen Dank für Deinen sehr kurzweiligen Bericht. Gunda, meine Frau, hat ihn regelrecht verschlungen, war sie doch gerade mit der Swiss Gloria auf ähnlicher Tour unterwegs.
Eine Flußreise garniert mit stimmungsvollen Weihnachtsmärkten hat was, ich freu mich schon auf nächstes Jahr auf der Arabella. Für meinen Geschmack könnten die Reisen etwas länger sein und dafür die Aufenthalte entsprechend.
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Rhein
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Re: Reisebericht MS Bellriva Weihnachtsmärkte 07.-11.12.08

Beitrag von Rhein »

Hallo,

erst Mal danke für den tollen Bericht und danke für Deinen Kommentar zu Rüdesheim. Wenn ich das sage, kriege ich normalerweise immer eins auf die Mütze. Aber auch ich finde, daß sich hier in 30 Jahren eigentlich nix gändert hat. Hier und da mal ein neuer Anstrich und das wars. Der Ort macht auf mich überwiegend einen verfallenden Eindruck. Wenn man mit dem Linienschiff ankommt, trifft schon so manchen "Touri" der Schlag - "Das soll das berümte Rüdesheim sein....." Aber Grund dafür ist wohl die Bahnlinie, die direkt am Rheinufer lautstark vorbeirumpelt und für die es mal Pläne gab sie durch den Berg umzuleiten - aber natürlich zu teuer!

Aber ich habe noch was besserwisserisches beizutragen - die BELLRIVA wurde 1971 für ein holländisches Unternehmen gebut und erst 1976 von der KD gekauft und auf den Namen ITALIA getauft. :cool:

Aber auch an der nächstjährigen Gruppenfahrt stört mich doch die kurze Aufenthaltsdauer in dem ein oder anderen Ort, außer in Rüdesheim und das kenne ich auswndig (siehe oben). :rolleyes:
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Joerg
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Re: Reisebericht MS Bellriva Weihnachtsmärkte 07.-11.12.08

Beitrag von Joerg »

Hallo Rhein,

Rüdesheim hat in der Tat schon bessere Zeiten gesehen, wobei ich zugeben muss das die Bahnlinie wirklich ein grosses Handicap für den Ort ist. Hier donnern die Züge ja teilweise wirklich mit nur Minutenabständen durch.

Die Infos zur Bellriva habe ich wieder besseren Wissens der Homepage des Reiseveranstalters entnommen - scheinen dann wohl falsch oder zumindest unvollständig zu sein. Danke für den Hinweis.

Gruß Jörg
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