Hamburger Jung hat geschrieben:Nächsten Sonnabend sitzen wir schon im Flieger nach Peking. Allen mitreisenden eine gute Anreise!
Moin, wir sind wieder in Hamburg!
Das Fazit fällt sehr gemischt aus:
Eine Gruppenreise mit 261 Menschen nie wieder.
Die Anreise mit Swiss von Hamburg über Zürich war zeitmäßig vom Umsteigen viel zu knapp bemessen und so blieben
die Koffer in Zürich stehen. Sie kamen dann mit dem nächsten Flieger.
Das Hotel in Peking lag Zentral, aber war mit so einer Reisegruppe total überfordert. Zimmer waren ok. Das Früstück eine Katastrophe! Sitzgelegenheiten für vielleicht 100 Leute, der Rest konnte sehen wo er sein Essen einnahm. Der Phoenix Reiseleiter „Peter“ konnte einem fast Leid tun.
Hier war für uns der Besuch der Mauer ein Highlight. Die Stufen haben es aber in sich.
Was ein Unding ist, sind die sehr weiten Wege über Treppen/Rampen usw. mit allem Gepäck von den Bussen zu den Bahnhöfen und Flughäfen. Bis zu 1 Km Gehstrecke war nichts besonderes. Warum Phoenix das einem nicht vor Buchung mitteilt, ist fahrlässig, denn es waren mehrere stark gehbehinderte Mitreisende dabei. Gepäckträger gab es nirgends.
Zum mehrmaligem täglichen Buffet mit oft mehr als 300 Personen auf einmal, ergab Schlangen ohne Ende und ist ein NoGo.
Xian ist recht ansehnlich und hat mit der Terracotta Armee sein Highlight zu bieten.
Busanreisen zu den Ausflugszielen, gerade bei der Flußfahrt von 1- 2 Stunden sind zu lang.
Die Kabinen auf dem Schiff sind recht groß und auf dem Balkon konnte man zu zweit gut sitzen. Die Bar auf dem Sonnendeck war nie besetzt und man musste sich seine Getränke ein Deck tiefer holen. Das Essen auf dem Schiff war kaum auf Europäer ausgerichtet und war von mittlerer Qualität. Wartezeiten auch hier!
Der Liegeplatz des Schiffes in Shanghai war Optimal und die Stadt biete so viel. 1 Tag ist natürlich viel zu kurz. Man sollte sich unterwegs einen Stopp schenken und in Shanghai 2 Tage bleiben.
Sonntag sehr früh mit dem Transrapid zum Flughafen und mit Swiss über Zürich nach Hamburg. Da die Zeit dieses mal mit 20 Minuten zum Umsteigen niemals reicht und die Kontrollen selbst im Transit völlig überzogen sind, musste der Flieger nach Hamburg auf uns und unser Gepäck warten und mit gut 50 Minuten Verspätung ging’s nach Hause.
In unseren Augen war diese China Reise von der Durchführung, für Phoenix ein Armutszeugnis. Es gab viel interessantes zu sehen und das Land China hat was. Allerdings ist China ein Überwachungsstaat, wie es im Buche steht!
Ich rate von dieser Gruppenstärke dringends ab. Wenn China, dann ist weniger, mehr. Unbedingt nachfragen, wird das Gepäck befördert, oder ist selbst schleppen angesagt. Das kann sonst sehr anstrengend werden. Wenn man dann noch sein demokratie Verständnis zu Hause lässt, kann es sehr interessant werden, denn Highlights gibt es genügend.