Hallo zusammen,
lang hats gedauert, und ich bin noch nicht fertig. Aber hier ist Teil 1:
lang hats gedauert, und ich bin noch nicht fertig. Aber hier ist Teil 1:
MS Trollfjord
nordgehende Hurtigrute Bergen-Kirkenes vom 10.01. - 16.01.2008
Die 34 Häfen der Hurtigruten im Winterhalbjahr:nordgehende Hurtigrute Bergen-Kirkenes vom 10.01. - 16.01.2008
In den 21 fettgeschriebenen Häfen war ich an Land, in den beiden, die noch zusätzlich blau sind, waren wir auf einem organisierten Ausflug, und die verbleibenden 11 Häfen hab ich verschlafen! Naja, es muß ja noch was für die nächste Hurtigrutenreise übrig bleiben. Und die wird es sicher irgendwann mal geben!!
Bergen-Florø -Maløy-Torvik- Ålesund-Molde-Kristiansund-Trondheim-Rørvik-Brønnøysund-Sandnessjøen-Nesna- Ørnes-Bodø-Stamsund-Svolvær-Stokmarknes-Sortland-Risøyhamn-Harstad-Finnsness-Tromsø-Skjervøy- Øksfjord-Hammerfest-Havøysund-Honningsvåg-Kjøllefjord-Mehamn-Berlevåg-Batsfjord-Vardø -Vadsø-Kirkenes
Schiffsbegegnungen und -besichtigungen:
Auf der nordgehenden Route trifft man, genau wie auf der Südgehenden, alle anderen 10 im Liniendienst fahrenden Hurtgruter. Normalerweise...
Die FINNMARKEN und die RICHARD WITH haben es, wie schon aus dem Katalog bekannt war, vorgezogen in Südnorwegen in der Werft Urlaub zu machen. Und in der 1.Nacht hab ich um 4.30 die Kong Harald verschlafen. Ja, ich werd alt...
Aber Tag 3 hat 2 Schiffsbesichtigungen gebracht. Naja, mit der MIDNATSOL das große Los erwischt. Die 2003 in Dienst gestellte MS Midnatsol ist die jüngste in der Flotte und baugleich mit meiner TROLLFJORD. Aber farblich gewinnt eindeutig meine MS Trollfjord. Die MS Midnatsol ist in den öffentlichen Bereichen in braun- und erdtönen gehalten und macht dadurch einen unmodernen Eindruck. Das Blau, welches die Trollfjord dominiert vermittelt einen viel freundlicheren und angenehmeren Eindruck.
Nachdem die Midnatsol um 7.00 in Trondheim besichtigt wurde, wartete um 20.30 die 1983 gebaute Vesterålen auf uns. Sofort nach dem Anlegen gings von einer Gangway zur nächsten! Ich würde auch sofort mit ihr fahren, auch wenns Pasagiere gab, die sich etwas ungläubig wieder zurück auf die Trollfjord begaben... Keine Ahnung von Schiffen, und dann einen falschen Endruck durch die modernen Einheiten bekommen... Tja...
Leider war auf der Vesteralen das Restaurant verschloßen, aber eine Lounge mit großen, grünen Ledersesseln hat mich beeindruckt. Durch die Cafeteria, und einem Postkartenkauf, vorbei am Reiseleiterbüro, ein Tagesprogramm eingesammelt, und festgestellt, daß die Infos was Wetter, Polarlicht und “überraschenderweise” auch Häfen und Ausflüge die selben sind wie bei uns... *g* Noch ein Spaziergang übers Deck und mit den Lift hinunter aufs A-Deck, ein Blick in 3 Kabinen, die auch nicht der Trollfjord entsprechen, und schon wars wieder Zeit zur Gangway zu gehen, und die “Port Guest”-Card abzugeben.
Die restlichen 5 Schiffe sind uns bei jeweils sternenklarer Nacht entgegen gekommen. Als erste trafen wir am 2. Tag die LOFOTEN. Gänsehaut! Hatte nur mit der Begrüßung durch die Lichtsignale gerechnet, aber die Lofoten hat es sich nicht nehmen lassen, 3 tiefe Töne in unsre Richtung zu schicken, die wir dann natürlich auch erwiedert haben. Am 4. Tag trafen wir die NORDKAPP in der früh. Am 5. Tag machte die POLARLYS in Harstad fest und eine Minute später hieß es bei uns “Leinen los!”, und am Abend war es die NORDLYS die wir mit 3x blinken grüßten. So wie die Treffen mit einer alten Einheitbegonnen haben, endeten sie auch. Der letzte Abend führte uns um 23.00 nach Berlevag. Wir drehten noch einen eine Runde vor dem Hafen und dann kamen uns Lichter entgegen, die in der Dünung, die uns die letzten Stunden der Reise begleiteten, auf und ab. Es war die NORDSTJERNEN, die die Pier verlassen hat und sehr nah an uns vorbeifuhr.
Die MS Trollfjord:
Baujahr: 2002
BRZ: 16.140
Länge: 135,75 m
Breite: 21.50 m
656 Betten, maximal 822 Passagiere, 45 Autos
Die Anreise:
Donnerstag, 10.01.2008, die erste Kreuzfahrt des Jahres steht an. Los gehts um 5.00 Richtung München. Sauwetter, Aprilwetter, nicht schön auf jeden Fall, umso schöner der 1. heiße LH-Kaffee im Terminal 2 des Münchner Flughafens. Nach einem, für mich obligatorischen Rundgang gings auch schon los! Mit SAS über Kopenhagen nach Bergen. SAS, eine Premiere. Auch eine Premiere war, daß man auf einem Liniernflug 3,00€ für ein Wasser zahlt. Naja, auf den 2,00€-Muffin verzichtet und schon waren wir in Kopenhagen! Da ich dort kein 35,00€-Steak wollte, hab ich mir CPH angeschaut, und die Freude auf den 2. und letzten Flug des Tages stieg! Anflug auf Bergen, jetz gehts los....
Da wir keine organisierten Tranfers hatten, und die, wie in den ausführlichen Anreise-Infos beschrieben, im Winter auch nicht im Bus gekauft werden können, mit dem Flughafenbus bis zum Fischmarkt in Bergen gefahren und mit einem kostenlosen Stadtbus (verbindet Parkhäuser und Zentrum) zum Terminal.
15.00 Uhr, keine Hurtigrute da, trotz Ankunft 14.30... Naja, wieso soll sie sich auch stressen. Im Terminal konnten wir die Koffer schon abgeben, und dann gings rauf auf die Terasse der Terminal-Cafeteria, und siehe da, ein Schiff in Sicht! Da war sie also! Wir zählten die aussteigenden Gäste, und waren überrascht, das es weit über 100 waren... Geringere Passagierzahlen haben wir im Laufe der Reise ja noch gesehn. Im Programm stand, daß die Einschiffung erst um 18.00 beginnt, aber erfreulicher Weise wars schon um 16.00 so weit! Rauf aufs Schiff!
Die Kabine:
Die Aussenkabine der Kat. U2/3 hat sich hinter einem Rescue-Boot befunden. Die Sicht war trotzdem mehr als gut. Die 10 oder 11 m² waren zweckmässig und angenehm eingerichtet, und man lebt sich schnell ein. Man weiss ja, was einem erwartet und wird dann angenehm überrascht, zumindest auf den ganz neuen Schiffen. Jedes Deck hat seine eigenen Farben und Designs. Auf unsrem Deck, welches angenehm blau gehalten war, befand sich hinter der Kabinentür ein Segelschiff und Möwen zogen quer durch die Kabine. Auf Deck 5, dem “roten” Deck wartet hinter der Tür ein großer Papageientaucher!!
Die Unterbetten unserer Kabine waren in L–Form angeordnet, ein 3. Bett befand sich ebenfalls in der Kabine.
Das Bett unter dem Fenster ist tagsüber ein Sofa. Ein großzühiger Schreibtisch und ein Stuhl kompletieren die Kabine. Ach ja, ein kleines Fleckchen gibts noch. Nennt sich Schrank! ;-) Hätte es nicht den Hacken für die Leiter zum Oberbett gegeben, wäre gar kein Platz für Jacken, Mäntel, usw. Aber man findet Platz, wenn man sich umsieht. Schreibtischschränke, z.B. Aber wenn man klug packt, und weiss, auf welche “Kreuzfahrt” man geht, bringt man alles unter.
Die Naßzelle wirkte geschnitten wie man sie kennt, aber ist man erstmal drin, merkt man schon, daß überall ein paar cm fehlen... ;-) Oder lags am guten Essen an Bord? Naja, nicht am 1. Tag...
Das Restaurant und das Essen:
Auf Deck 5 achtern befindet sich das Restaurant Saga Hall. 2er - 8er Tische sind in großer Zahl vorhanden. In der Mitte befindet sich das großzügige Buffett, und im hinteren Teil die sog. Terasse, ein seperater Bereich des Restaurants für Gruppen von Bord und Land...
Jetzt kommen wir zum Essen! Was soll man dazu sagen? Ich hab viel Kreuzfahrt-Erfahrung, aber sowas hab ich noch nicht erlebt! Damit hab ich auch nicht gerechnet! Das Abendbuffett am Einschiffungstag war derart abwechslungsreich, das es nicht zu schaffen war!
Mittags gibt es immer ein Buffet, und alle haben Ähnlichkeit mit den beiden Abendbuffetts am 1. und 6. Tag.
Allein die Vorspeisen. Das große Fischbuffet mit Garnelen, Krabben, natürlich Lachs, Aal, Dorsch, teilweise in 2-3 Zubereitungsarten, geräuchert, mariniert oder in Pasteten. Auch gabs den vergorenen Fisch, den ich mir aber für den letzten Abend aufgehoben hab. Bin eben doch Fleischfresser... Die Fleischvorspeisen reichten ebfalls von Roastbeef über Rentierschinken, Elchsalami, uvm...
Jetzt hätte man schon gehen können. Aber die Hauptspeise wartet ja noch. Natürlich gab es immer ein Fisch und ein Fleischgericht, dazu diverse Kartoffel und Gemüsebeilagen. Vom Rinderfillet am 1. Tag bis zum Elchbraten am letzten Abend war jedes Gericht ein Genuss.
Nachspeisen? Ja, hats auch gegeben... Ca. 10 verschiedene Cremes, Mousse, sowie Eis, Crème Caramel oder Brulé... Frische Früchte wie Ananas, Papaya, Mango, Wintrauben... Eine Käseauswahl...
An den anderen Abenden gibt es ein festes 3-Gänge-Menu. Die Vorspeisen waren an den Tagen u.a. eine Blumenkohlcremesuppe, ein gemischter Salat oder Räucherfisch. Die Hauptgerichte Rinderfilet, Lachsforelle oder Meersaibling, Südgehend gibts wohl erst Rentier... :-( Natürlich kann man ein Nicht-Fisch-Gericht beantragen, aber wer macht das in Norwegen? Nachspeisen waren u.a. Käsekuchen mit Moltebeeren und Erdbeeren und ein Kaffeeparfait, mit Moltebeere...
Aja, den Kaviar hab ich noch vergessen... Schmeckt mir auch nicht, aber da ist er. Am Buffett 3 Sorten, und zum Frühstück aus der Tube...So, jetzt kommen wir zum Frühstück.
Es war auch sehr reichlich und abwechslungsreich. Die Eier-Zubereitung variierte täglich, ebenso die Kartoffeln. Einmal gabs auch Pfannkuchen. Eine große Wurst- und Käseauswahl, Marmeladen und diverse Müslisorten natürlich Fisch. Brot und Brötchen wurden ebnso in verschiedenen Anfertigungen bereitgehalten. Kaffee und Säfte natürlich...
Die 2. Essensmöglichkeit bot die Cafeteria, die 24 Stunden geöffnet ist. Wechselnde Tagesgerichte, Kuchen und Smørbrød. Alles da. Ich hab mir nur einmal ein Eis gegönnt, um die Wartezeit auf Skjervøy zu verkürzen...
Shop:
Der Shop bietet alles, was man sich an Souvenirs vorstellen kann! Von Postkarten, Büchern und DVDs, über Trolle und Papageientaucher in allen Formen zu Kugelschreibern. Poloshirts und T-Shirts mit Schiffsnamen sind natürlich ein Muß! Auch gibt es die Hurtigruen-“Expeditions-Ausrüstung”, die einige Passagiere immer anhatten. Ich hab jeden Tag reingeschaut, genauso wie unsre japanischen Mitreisenden, die vom Hammerfest bis Honingsvåg mit an Bord waren.
Die öffentlichen Räume:
Die öffentlichen Räume, die Tepiche und Sitzmöglichkeiten zeigen natürlich, daß das Schiff eine Fähre ist, die von Hafen zu Hafen fährt. Kaffeeflecken, ich hoffe, es war immer nur Kaffee!!! Findet man schon häufig, aber die Passagiere ohne Kabine und Essen müssen auch mal essen und Schlafen.
Dafür eignete sich am Besten die zweistöckige Troll-Lounge und Troll-Gallerie auf Deck 8 und 9. Die Bar in dieser Lounge ist glücklicherweise wohl nur in der Hochsaison offen, sodaß es ein Ort der Ruhe war, ab und zu schnarcht einer, der nur ein paar Stunden an Bord ist, aber das dauert nicht lang. Hier ist das Licht auch immer sehr dezent, sodaß eine Stimmung entsteht, die es auf keinem anderen Schiff gibt.
Geht man auf Deck 8 hinaus, kommt man in die Bar. Diese erstreckt sich auf der Backbordseite über ein Drittel des Schiffs und beinhaltet auch eine Bühne, auf der es jeden Abend Livemusik gibt. Ein Duo, das sich anscheinend auf Stimmungsmusik gepaart mit Tanzmusik spezialisiert hat. Geht man aber Steuerbord weiter Richtung achtern, so kommt man zu unserer Reiseleiterin Tone, und daneben ist ist der große Informationsbereich. Infos, Stadtpläne und Broschüren über alle Häfen und Sehenswürdigkeiten, sowie über die Ausflüge liegen aus. Ebenso liegt das Tasgesprogramm aus, welches bei uns in 3 Sprachen, auf den anderen beiden Schiffen die wir besichtigt haben, viersprachig war. Weiter liegt der Fahrplan und eine Liste mit den Hurtigruten-Schiffsbegegnungen aus. Infotafeln über Mitternachtssonne und Polarnach, ein norwegisch-deutsch-englisch-spanisch-französisch-Kurs und technische Daten der Trollfjord.
Täglich gibt es Nachrichten in allen Sprachen angeschlagen, sowie einen Wetterbericht und die Vorhersage der Polarlichtaktivität. Daneben gehts in die Bibliothek, die sich zum Biahtlon-Treff mauserte. Jaja, die Norweger durften sich auch wieder freun, aber von unsren Mädels wollten sie nix wissen... ;-) Daneben das Internet-Café mit 4 Plätzen. 30 Minuten 40 NOK (5,00€), 60 Minuten 60 NOK.
Weiter würde es zu den Suiten gehn, aber dafür war meine Karte nicht gültig... ;-) Ein Deck rauf, und da waren wir. Der Arctic-Pool! Immer gut besucht, Norweger allen Alters, und auch ein paar Mitteleuropäer. Ich hatte keine Zeit, musste dauernd Natur anschaun... ;-) Keine Ahnung, früher wars mir egal, wie kalt es ist... Am Schornstein gehts vorbei zum Heck, eine große Fläche mit Helipad bietet genug Platz. Selbst im Sommer dürfte jeder seinen Liegestuhl unterbringen. Negativ fiel auf, daß die MS Trollfjord nach längeren Liegezeiten (mehr als 4 Stunden) einen Russausstoß hat, der seines gleichen sucht. Durchmesser von 3cm sind keine Seltenheit! Mag sie das Öl nicht, oder die Kälte? Naja, gehn wir nach vorne, wieder am Arctic Pool vorbei. Wieder eine große Freifläche, die auch windgeschützter ist als das Heck. Die rechte Tür führt zur Sauna und dem Fitnessraum, die linke Tür zur kleinen Arctic Bar und weiter in den oberen Teil der Troll Lounge, die Troll Gallerie. Durch das große, offene Treppenhaus mit dem 6 Deck hohen Atrium und den Glas-Aufzügen geht es auf Deck 6. Ausser Kabinen und Minisuiten befindet sich hier das rundumgehende Promenadendeck. Unterhalb der Brücke hat man von dort aus die Beste Aussicht! Häfen, Schiffe, Nordlicht, alles konnte man von dort beobachten. Der Wind, dem man selten entkam is eben da. Im Januar. Nördlich des Polarkreises. 4 Minisuiten mit je 2 Fenstern befinden sich auf diesem Deck. Möglicherweise ein Grund, die Kabinen nicht zu buchen.
Nochmal auf Deck 5, wo sich Restaurant, Cafeteria und Shop befinden. Natürlich ist auch ein Spielzimmer für die Kleinen vorhanden, und für die Großen das Konferenz-Center. 2 Konferenzräume mit bis zu 40 Personen und ein Saal mit 250 Plätzen bilden es. Der Valhalla Room war Treffpunkt für die Deutschen Gäste zur Schiffsinfo. Ein kleines Kino könnte man sagen, aber großes Kino gints draussen!
Auf Deck 4 ist die Rezeption und die Gangway, sowie der Gepäckraum.
Auf dem ganzen Schiff findet man natülich Landkarten mit der Route um sich immer genau zu informieren. Monitore informieren auch über die aktuelle Position, aber auch über die Sicherheitsinformation, die nächsten Häfen und Abfahrtszeiten.
Nun kommen wir aber zur Reise... Die Abfahrt in Bergen war um 22.30. Es war regnerisch, wie es sich für Bergen wohl gehört. Nach der Durchfahrt der Brücke begab ich mich in meine Kabine. Ein Hurtigruten-Schiff und 2 Häfen verschlafen. Geht ja gut los...
Freitag, 11.01.2008
10.30-10.45 Torvik: Der erste Landgang war kurz und geprägt von den Abläufen, die die Hurtigruten zu Hurtigruten machen.
Anlegen, 2 Klappen auf, Gabelstapler an Land und im Schiff, Auto raus, Auto rein.
Die ersten Fotos bei Tageslicht gemacht, Fischernetze, eingefrorenen Fisch und Getränkekisten begutachtet und die Natur betrachtet, die im Mai nicht anders aussieht...
12.00-15.00 Ålesund: Wieder ein neuer Hafen, aber diesmal Zeit! Regen und Wind wie in Bergen, aber mit dem Stadplan gings los. Eigentlich braucht man den nicht, aber ich hab immer einen dabei. Gewohnheit...Hanseviertel und Kirche, Hafen, und zurück zur Pier. Fahrpläne der Fähren gelesen, und Postkarten gekauft, das übliche eben. Auf dem Weg zur Trollfjord noch einen Trawler und einen Kabelleger angeschaut und rauf an Bord! Weiter gehts, der nächste Hafen ist einer, den wir schon kennen.
17.30-18.30 Molde: Ja, was ist das? Es ist dunkel... Naja, is es in Bayern um die Zeit auch. Was macht man da? Wir sind die Hauptstraße rauf und runter, haben die Kirche und das Rosenmädchen besucht. Weihnachtsbäume und Dekoration zeigten noch, welche Jahreszeit wir haben. Der Weg zum Stadion von Molde endet jäh an einer Baustelle. Das nächste mal werden wir sehn, was sie da gebaut haben. Im Terminal noch Karten gekauft und was Süßes... ;-)
Abendessenzeit, danach ein paar ruhige Stunden in der Troll-Lounge...
22.00-23.00 Kristiansund: Plötzlich durch eine "Kurve" aufgewacht. Auf vom Sessel, Jacke an und nach vorne. Das eingespielte Anlegemanöver verfolgt und raus an Land. Kristiansund bietet nicht so viel für einen Spaziergang bei Nacht. Vorbei an Fischerbooten zum Hauptplatz, Kirche, und Geschäfte, ein paar Jugendliche die durch die Stadt ziehn. :-) Zurück aufs Schiff, und dann wars das für heute...
Samstag, 12.01.2008
06.00-12.00 Trondheim: Nach der oben genannten MIDNATSOL-Besichtigung und dem Frühstück geht um 8.45 der Ausflug los. Mit dem Bus gehts zum Niderosdom, der einzige gotische Dom Norwegens, erbaut ab 1320, mehrfach vergrößert und umgebaut, öfter abgebrannt und bis heute nicht fertig. Eine Statue hält den letzten Stein in der Hand. Denn die Legende besagt, wenn der Dom fertig ist, versinkt Trondheim im Fjord.
Die Busfahrt geht weiter in alle Stadtteile, durch Bryggen, hoch zur Festung, wieder rein in die Stadt, vorbei am Theater, der Universität, Museen und dem erzbischöflichen Palais, und rauf auf den Aussichtspunkt oberhalb der Stadt. Und es war soweit! Schnee! Normalerweise sollte auch im Hafen 1m Schnee sein, aber dieser Winter ist anders... Am Aussichtspunkt viel über Trondheim erfahren, durch den Schnee gestapft, den Blick auf die Insel Munkholmen gerichtet, die früher mal Gefängnis, mal Kloster war. Und um 10.00 verlässt die südgehende MS Midnatsol Trondheim in der aufgehenden Sonne. Die Reiseleitung bestätigt uns, daß der Schnee fehlt, aber sie noch auf den Februar hoffen... Den Stadtrundfahrtbus im Zentrum verlassen ging es zu Fuß durchs Zentrum Richtung Schiff, wo wir pünktlich zur Abfahrt wieder auf dem Sonnendeck waren... Vorbei an der Insel Munkholmen, Kurs Rörvik, den 2. und letzten Hafen des Tages!
20.30-21.15 Rörvik: Auch hier gabs eine Schiffsbesichtigung, die ich oben schon erwähnte! Das preisgekrönte Norveg-Museum besuchten wir nicht, obwohl die Küstenkultur und Küstenwirtschaft schön dargestellt werden soll.
Sonntag, 13.01.2008
Der 4 Tag bringt 7 Häfen, aber die ersten 3 gingen im Schlaf unter :-(
09.20-09.30 Ørnes: Nach dem Frühstück wieder Neuland betreten. Und schon gings wieder weiter...
12.30-15.00 Bodø: Nächstes Neuland. 100 Passagiere wollten an Land. Ebensoviele strömten an Bord und spurteten ins Restaurant! Ein Sonntagsessen an Bord eines Hurtgrutenschiffes ist wohl ein Highlight bei norwegischen Familien. Und preislich ist ein Mittagsbuffett für knapp 48,00€ p.P. nix aussergewöhnliches... Norwegen... Bodø zeigte sich in schöner Abenddämmerung, vor allem der Hafen gefiel mit vielen Booten und Trawlern. Der Baustill ist, wie so oft in Norwegen, Nachkriegsstill. 420 der 760 Häuser fielen den Bombardements zum Opfer. Daran erinnert auch der Flughafen mit seinen Bunkern. Heute ist er u.a. ein NATO-Stützpunkt. Am Fluhafen kommt man beim Einlaufen nach Bodø vorbei, wenn man nordgehend fährt.
Der Bahnhof ist Endpunkt der Nordlandbahn. Viele Bahnreisende starten von Bodø aus mit der Fähre oder Hurtigrute Richtung Lofoten. Auch unser nächstes Ziel.
19.00-19.30 Stamsund: Kurzer Landgang vor dem Abendessen. Wechselhafen für die Tagesgäste mit Lofotenziel. 7 Autos verlassen uns, und 30 Passagiere. Ein Busbahnhof mit 2 Busen, ein Taxi, das wars...
21.00-22.00 Svolvær: Der 2. Lofotenhafen bietet 2 Besichtigunsmöglichkeiten. Das Lofoten Kriegsmuseum, und Magic Ice, Norwegens erste Galerie und Bar, die komplett aus Eis besteht! Beides ist nur wenige Schritte vom Schiff entfernt und in einer Stunde locker zu “absolvieren”. Wir haben uns für Magic Ice entschieden und für den Eintritt incl. typisch norwegischem Getränk im Eisglas! Beeindruckend, was man alles aus Eis machen kann. Die Figuren zeigen das Leben der Lofotenfischer, bei der Arbeit, den Klippfisch auf den Holz-(Eis-)Gestängen, Boote, einen Leuchturm und unzählige Tiere. An der Bar gemerkt, das Handschuhe besser gewesen wären, aber der Drink ist schnell genommen. Auf dem Weg zum Schiff sahen wir dann, was mit den Gläsern passiert. Sie werden heiß ausgewaschen. Neeeein, natürlich nicht. Sie wandern ins Hafenbecken.
Den Rest der Lofoten und Vesteralen verschlafen... Fortsetzzung folgt... Bilder folgen...