Hallo Deichgraf,
wenn Eure erste Reise als Maßstab gilt, solltet Ihr für die nächste Reise darauf aufbauen. Schauen, was Euch hier besonders gefallen hat - und was eben nicht. Diese durchaus subjektiven Faktoren (was dem einen gefällt ist einem anderen zuwider) sollten die Grundlage bilden.
Die Schiffsgröße hattest Du ja schon erwähnt. Dabei ist aber weder die Größe nach Länge/Breite/Höhe, noch nach der Passagierzahl einfach zu übertragen. Eher schon das Verhältnis zwischen diesen Kennzahlen. Da Eure Reise auf der AIDAaura war, nehme ich die mal als Beispiel. Das Prinzip Aida lebt davon, dass man ausnutzt, dass (meist) nicht alle zur gleichen Zeit das Gleiche wollen. Dies wird, gerade zu den Essenszeiten, unterstützt, indem es zeitlich versetzt alternative Angebote gibt. Meist klappt das. Sind die Passagiere jedoch in ihrem Freizeitverhalten 'gleichförmig', wird es eng.
Das bloße Verhältnis von Raum zu Passagier ist aber auch keine Universalgröße. Es gibt z. B. Schiffe, die mehr offene Decksfläche bieten, und es gibt welche, die großzügige Innenräume bieten. Meist schließt das eine das andere aus. Das heißt dann nicht, dass das eine Schiff besser oder das andere Schiff schlechter ist. Sie sind schlicht für jeweils unterschiedliche Fahrgebiete geeignet. Da ein Schiff aber seltenst sein gesamtes Schiffsleben lang im gleichen Fahrgebiet fährt kommt es (leider) durchaus vor, dass Reedereien Schiffe auch dort einsetzen, wo sie aufgrund der Bauart eigentlich nicht hin sollten, weil es für diese Gegend schlicht geeignetere Schiffe gibt.
Das Vorgenannte ist aber nur ein Faktor von vielen. Es gibt da sehr viele. Um nur ein weiteres Beispiel zu nennen: Liegen Tenderhäfen auf der Strecke ist es schön, wenn die Reederei Tendern kennt und kann bzw. auf dem Schiff ein zügiges Tendern beherrscht wird. Die Anzahl vorhanener Tenderboote ist dabei nur ein Indiz, denn niemand garantiert, dass auch alle Tenderboote benutzt werden. Manchmal ist das auch gar nicht sinnvoll, weil es landseitig nicht genügend Einrichtungen (Kais in der richtigen Höhe und Länge) zum Tendern gibt. Im letzten Fall hat dann schon die Reederei beim Entwurf des Routings einen entscheidenden Fehler gemacht.
Was kleinere Schiffe angeht und Deinen Eindruck, dass Reisen auf diesen teurer sind: Im Grundsatz stimmt das. Die Fixkosten lassen sich auf größeren Schiffen auf mehr zahlende Gäste verteilen. Umgekehrt bieten kleinere Schiffe mehr. Mehr (ungewohnte, selten angelaufene) Destinationen, (meist) mehr Service, auf jeden Fall mehr persönlicheren Service, mehr Familiarität mit anderen Gästen und der Crew. Und kleinere Schiffe können aufgrund ihrer Dimensionen auch oft andere, küstennähere Routen fahren.
Eine Garantie für küstennahe Fahrten wirst Du tatsächlich bestenfalls bei Expeditionsschiffen finden, die vom Preis und vom Erlebnis deutlich vom Großteil des Marktes abweichen. Selbst wenn auf der Routenkarte z. B. eine sog. Inside Passage zwischen Festland und vorgelagerten Inseln eingezeichnet ist - letzte Entscheidung über den Kurs hat der Kapitän, der letztlich für die Sicherheit verantwortlich ist. Entscheidet dieser, dass die einfachere Navigation über offene See sicherer ist, wird er das tun. Umgekehrt habe ich schon auf kleineren Schiffen erlebt, dass sogar Umwege gefahren werden, um z. B. statt an den Kapverden vorbei, mitten hindurch zu fahren, dass ein Schlenker in die Route gelegt wird, um Fernando da Naronha zu umrunden, um die Passage zwischen Helgoland und der vorgelagerten Düne zu fahren... Vor der Passage des Kanals von Korinth war die Crew recht nervös und sehr vage, ob sie denn stattfinden könne. Falls nicht, hätte es eine komplette Umroutung bedeutet. Mir war die Nervosität unverständlich, denn das Schiff (der kleinste Kreuzfahrer, mit dem ich bisher unterwegs war mit Platz für max. 42 Gästen in 18 Kabinen) passte bequem durch den Kanal. Der Knackpunkt, musste ich lernen, was die Patras Bridge davor. Unser Schiff hatte Segel und damit auch Masten, und zwischen Mastspitze und Brücke waren gerade mal vier Meter Platz. Und bei starkem Seegang wäre die Unterquerung der Brücke schlicht nicht möglich gewesen. Das sagte uns die Crew aber erst hinterher.
Und damit erklärte sich auch, warum die Crew die Passage der Brücke so gefeiert hatte. Manchmal sind es also Zwänge, die man als Passagier überhaupt nicht im Blick hat, die aber eine Routenführung beeinflussen können.
Beim Ausblick auf die nächste Reise solltest Du die Reederei allenfalls für die Auswahl des jeweiligen Konzeptes berücksichtigen. Nahezu jede Reederei verfügt über unterschiedliche Schiffsklassen, die sich baulich teils deutlich voneinander unterscheiden. Wenn Dir jetzt z. B. auf AIDAaura die recht vielen offenen Decksflächen gefallen haben, würdest Du bei einem Schiff der "Melittaklasse" (die mit der Filtertüte in der Mitte) wohl enttäuscht sein, da hier fast das ganze Schiff rundum mit mannshohem Glas 'eingehaust' ist. Und es gibt Schiffe anderer Reedereien, wo dies noch vollkommener praktiziert wird. Auch Schiffe gleicher Bauserie können sich unterscheiden. Im Laufe eines Schiffslebens wird halt manches umgebaut. Hat Dir der Pool und dessen 'Auslauffläche' auf der Aura gefallen und würdest Dich gerade darauf freuen, wärst Du auf der (ursprünglich baugleichen) Vita vielleicht enttäuscht, weil gerade dieser Bereich hier zwischenzeitlich umgestaltet wurde. Manchmal sind es halt die kleinen profanen Dinge, die zum Wohlfühlen beitragen. Ich kenne auch zwei wirklich nahezu baugleiche Schiffe einer anderen Reederei, die ich, außer beim Schiffsnamen, nur durch zwei Details unterscheiden. Einer davon ist, dass der Trinkwasserspender einmal an Backbord, einmal an Steuerbord steht. Backbord ist dort aber auch die Raucherzone, und weil es die einzige ausgewiesene Raucherzone an Bord ist, wird dort auch fast immer geraucht. Wer sich am Rauch stört, würde sich jedesmal, wenn er ein Glas Wasser holt, ärgern. Da wäre man auf dem ansonsten baugleichen Schwesterschiff besser aufgehoben. Wenn der notorische Nichtraucher aber eh kein Wasser trinkt, wäre es egal.
Auch bei größeren Schiffen werden Raucher heute auf wenige Plätze verwiesen, die in der Regel nicht im Decksplan zu finden sind. Wer dann als Nichtraucher den Balkon direkt darüber hat - der hat im Prinzip keinen Balkon. Nebenbei: Ich bin Raucher. Aber wenn bei einigen Tausend Passagiere viele hundert Raucher darunter sind und diese gezwungenermaßen immer unter meinem Balkon rauchen würden - das wäre auch mir zu viel. Viel zu viel. Und weil niemand solche Kleinigkeiten, die aber oft dafür ausschlaggebend sein können, dass der Urlaub etwas Besonderes wird, mit berücksichtigt, sollte man immer ein erfahrenes Reisebüro wählen, welches z. B. auch bei der Auswahl der Kabine nach Lage und nicht nur nach Kategorie berät.
Ein Schiff nach dem Kapitän auswählen - das ist schlicht unmöglich, denn begreiflicherweise lässt sich keine Reederei in den Dienstplan schauen, der dazu zwischen Buchung und Reise auch Änderungen erfahren kann. Einige Schiffe haben einen Stammkapitän. Da weiß man zu 60 %, wer einen fahren wird. Das ist für mich aber sicher kein Kriterium. Ich freue mich schlicht, wenn ich an Bord komme und sehe, dass ich den Kapitän aus früheren Zeiten schon in angenehmer Erinnerung habe. Gleiches gilt auch für andere Crewmitglieder. Und mit mehr Reisen wird es zunehmend familiärer.
Dies ist übrigens auf kleineren Schiffen deutlich ausgeprägter. Ein Beispiel: Im Dezember geht es wieder auf die Star Flyer (max. 170 Gäste). Meine siebte Reise auf diesem Schiff, meine zwölfte Reise mit dieser Reederei, die insgesamt drei Schiffe betreibt. Da es augenscheinlich ein guter Arbeitgeber ist, ist ein Großteil der Crew seit langer Zeit dabei. Irgendwen kennt man immer - und bei einem Schiff dieser Größe erinnert sich auch die Crew an die Passagiere. Bei meiner letzten Reise auf der Star Flyer im August 2017 war ich ausnahmsweise allein unterwegs. Bis zum ersten Mittagessen hatten acht Crewmitglieder, vom Housekeeping über das Restaurant und die Offiziere gefragt, und selbst Matrosen haben sich erkundigt, ob mit meiner Freundin alles in Ordnung sei, weil sie ja diesmal nicht dabei ist. In neun Wochen werden sie dann auch selbst sehen, dass es ihr gut geht und ich nicht gelogen habe.
Nach meinem ganz persönlichen Empfinden würde ich Kreuzfahrtschiffe nach Passagierzahl grob wie folgt einteilen, wobei die tatsächlich an Bord befindliche Passagierzahl eher ausschlaggebend ist als die Maximalzahl der möglichen Passagiere:
1. unter 100 Gäste: Absolut persönlich. Es fällt auf, wenn jemand aus der Crew oder von den Passagieren zwei Tage lang nicht gesehen wird. Je nach Reederei haben Passagiere begrenzten Einfluss auf Route, Stops und/oder Liegezeiten. Offene Brücke. Man lernt sich kennen. Kapitän und Offiziere sind stets und überall als Ansprechpartner zu finden. Führungen durch Maschinenraum, Crewbereiche und/oder Küche werden angeboten. Teilw. werden auch Rettungsboote zur Besichtigung freigegeben und die Einrichtungen erläutert (wenn sie nicht ohnehin auch als TEnder benutzt werden).
2. bis ca. 220 Gäste: Immer noch sehr persönlich. Ausgefallene Routen und Liegezeiten (nach Plan) möglich. Individueller Service. Oft offene Brücke. Kapitän und Offiziere sieht man mehrmals täglich. Teilweise Führungen in technische Bereiche für Interessierte möglich.
3. bis ca. 700 Gäste: Meist viel Platz pro Passagier, was eigentlich der wahre Luxus an Bord eines Schiffes ist. Kleinere Häfen werden oft mit den Hotspots gemischt. Bordleben teilt sich auf, da aufgrund der Schiffsgröße Programmpunkte parallel stattfinden. Mitreisende mit gleichen Interessen erkennt man. Den Kapitän sieht man meist zumindest einmal am Tag. Brückenführunen und Führungen in technischen Bereichen in Gruppen oft möglich. Ausgefallene Routen abseits der 'Trampelpfade' auf dem Wasser lassen sich hier genauso finden wie die Befahrung von Rennstrecken.
4. bis ca. 1.300 Gäste: Hier findet man persönliche Nischen an Bord. Brücke und andere Räumlichkeiten sind nicht oder nur in Gruppen nach Anmeldung möglich, teils gegen Bezahlung. Wenige ausgefallene Häfen werden angelaufen; die Infrastruktur an Land sollte berücksichtigt werden. Der Kapitän ist während der Reise öfter mal zu sehen.
5. bis ca. 2.000 Gäste: diese Schiffsgröße stammt oft aus den Baujahren ca. 1985 - 2005, es sind also nicht mehr ganz junge Schiffe, die oft bereits in größerem Umfang umgebaut wurden. Entsprechend variiert deren Ausstattung. Gemeinsam hat diese Schiffsgröße, dass man noch recht nah am Meer ist: offene Decksflächen, oft auch freier Zugang rund um das Schiff. Mit ca. 7 Bars und 5 Restaurants (mag von Schiff zu Schiff etwas abweichen), oft zwei Pools (die idealerweise getrennt sind in einen 'ruhigen' und einen 'aktiven' Teil) und diversen Whirlpools, mehreren parallelen Angeboten zu jeder Zeit ist dies für mich ganz persönlich eine Idealgröße, um noch ein paar unbekanntere Häfen entdecken zu können und dabei das Portemonnaie nicht überstrapazieren zu wollen. Es ist aber schon in gewisser Weise Massentourismus. Man trifft auch nach zwei Wochen Mitreisende, die man zuvor noch nie gesehen hat. Die Routen beschränken sich oft auf die bekannten, großen Häfen - dort, wo es Ausnahmen gibt, sollte man schauen, ob so viele Menschen gut für den Ort sind. Wen man vor lauter Menschen das Straßenpflaster nicht mehr sehen kann, war der Hafen die falsche Wahl. Vielleicht sieht man - außerhalb der offiziellen Anlässe - auch mal den Kapitän oder einen seiner Offiziere. Führungen hinter die Kulissen nur bei wenigen Reedereien und gegen (deftige) Bezahlung möglich.
6. bis ca. 3.500 Gäste: Hier wird es für Familien mit Kindern, besonders aber mit Teenies interessanter: Oft sind Rutschen oder ganze Wasserparks an Bord, vielfältige Sport- und Unterhaltungsmöglichkeiten werden geboten. Hier ist schon das Schiff das Ziel. Die Häfen sind oft austauschbar, differieren wenig und liegen oft etwas weiter vom Zentrum entfernt da aufgrund der Schiffsgröße oft der nächstgelegene Industrie- oder Fährhafen angelaufen wird. Je mehr Ortsnamen in der Routenbeschreibung in Klammern stehen, um so mehr ein Indiz für (teuer einzukalkulierende) Shuttle oder Ausflüge zum eigentlich versprochenen Reiseziel. Wer den Kapitän oder einen Offizier sieht hat Glück und ist sich des geheimen Neides der Mitreisenden bei Erzählungen sicher. Statt Brückenführung etc. haben einige Schiffe eine 'gläserne' Brücke. Man kann durch Scheiben hineingucken wie in ein Terrarium.
Und schließlich 7. über 3.500 Gäste: Massenhaltung in Reinkultur. Die Häfen der Routen sind unter den Reedereien sehr austauschbar. Oft geht es nur darum, ob die Route rechts- oder linksherum gefahren wird, wo der Ein- und Ausschiffungshafen ist. Dafür bietet das Schiff möglichst viel, um den Gedanken von eintönigen Industriehäfen abzulenken. Hier ist eindeutig das Schiff im Vordergrund zu sehen, denn die beschränkte Auswahl an Häfen schafft das ohnehin nicht. Hier hat es Aida Cruises übrigens 2016 mit der Prima und deren erster Stammroute geschafft, dass das Schiff niemals ankommen wird. Die Route lautete grob: Paris (Le Havre), London (Southampton), Brüssel (Zeebrugge), Amsterdam (Rotterdam) und auch in Hamburg kam das Schiff im Grunde nie an, da es nach "Steinwerda" [sic] fuhr. Die Sache mit den Ortsnamen in Klammern dürfte jetzt auch klar sein.
Dies stellt meine ganz persönliche Einteilung dar. Jede Schiffsgröße hat aber einen anderen Reiz, weshalb ich keine Schiffsgröße von vornherein ausschließen würde; größere Schiffe bieten mehr Vielfalt an Bord, kleinere in den Häfen. Wer lieber unter sich allein/zu Zweit/in der Familie bleiben möchte, ist möglicherweise auf einem anonymeren, größeren Schiff besser aufgehoben als auf einem kleineren Schiff. Für Kinder wären in meinen Augen die ersten zwei meiner Kategorien oft eher Strafe als Vergnügen. Das alles muss jeder für sich ausmachen und nach persönlichen Präferenzen entscheiden. Wichtig ist, dass man weiß, was man sich aussucht.
Einen weiteren, in meinen Augen wichtigen, Punkt möchte ich ansprechen: Schiffsreisen mit mehreren Zu- und Abstiegshäfen (sog. "Interporting"). Je größer das Schiff, desto eher sind zwei (oder mehr) Wechselhäfen geplant weil es schlicht nicht möglich ist, einen Passagierwechsel mit allem was dazu gehört (z. B. die An- und Abreiselogistik) in nur einem Hafen abzuwickeln. Oder die Reederei möchte verschiedene Märkte mit jeweils nahen Zustiegsorten abdecken. So bequem es ein mag, sich auszusuchen, ob ich das Schiff in Genua/Savona, auf Mallorca, in Barcelona, Marseille, Civitavecchia oder Tarragona besteige, so interessant es sein mag, die individuellen Gesamtkosten inklusive jeweiliger An- und Abreise zu errechnen und zu vergleichen, überwiegen hier für mich andere Faktoren. Eine Kreuzfahrt hat ja auch den Charakter einer Gruppenreise, wenn auch in einer größeren bis sehr großen Gruppe. Dadurch ist eine gewisse Atmosphäre an Bord. Am Anfang richtet sich jeder ein, erkundet das Schiff. Und wenn die Koffer wieder im Gang stehen, naht unweigerlich das Ende der Reise. Gespräche, z. B. beim Essen, beginnen nicht wie an Land mit "Wie lange sind Sie schon hier", sondern man steigt direkt drei Stufen tiefer ein. Und das um so mehr im Verlauf der Reise, wenn es sich um die klassische Variante mit den immer gleichen Mitreisenden am Tisch handelt. Wechseln die Passagiere aber häufiger - auf manchen Schiffen fast täglich - ähnelt es eher einer Fahrt mit der Straßenbahn. An jeder Haltestelle steigt wer aus und andere ein. Und Koffer im Gang sieht man täglich. Wenn das Schiff das Ziel ist, wird dies nicht stören. Zur Kreuzfahrt gehört dies eigentlich nicht; nur hat noch niemand einen anderen Begriff für Reisen mit intensivem Interporting geprägt. Letztlich wird die Auswahl an Kabinen durch mehrere Zustiegshäfen eingeschränkt, denn eine erst morgen wieder frei werdende Kabine kann nicht heute schon neu belegt werden. Entsprechend werden von den Anbietern meist feste Kontingente gebildet was dann auch dazu führen kann, dass die Preise der im Grunde gleichen Route je nach Einstiegshafen in der gleichen Kabinenkategorie deutlich variieren können. Oder die gewünschte Kabine/Kategorie ist schlicht nur ab einem bestimmten Hafen (noch) verfügbar.
Weiter drehen sich solche Schiffe oft über Monate immer nur im Kreis: Um Interporting zu ermöglichen, muss über längere Zeit stets die gleiche Route in der gleichen Abfolge befahren werden. Der Begriff "Reise" ist da fast schon verfehlt, denn der bezeichnet ja eigentlich die Fortbewegung von Punkt A nach Punkt B. Aber das mag eine persönliche Sache sein: Schon als Kind mochte ich es nicht, wenn das Feuerwehrauto auf dem Karussell immer an der gleichen Stelle hielt.
Darum sind mir heute noch Fahrten mit unterschiedlichen Ein- und Ausstiegshäfen lieber. Dazu kommt, dass diese Reisen i. d. R. mehr unterschiedliche Häfen abbilden können, weil sie weitere Strecken zurücklegen. Man muss ja nicht wieder zurückfahren.
Jetzt höre ich aber auf - viel Spaß beim Aussuchen der nächsten Reise.
Gruß
Diddn