Keine Heimatliebe und ein Kapitän geht von Bord
- Gerd Ramm
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Keine Heimatliebe und ein Kapitän geht von Bord
Keine Heimatliebe und ein Kapitän geht von Bord
Ein Reisebericht von Gerd Ramm
MS Deutschland 8.6. bis 16.6.2019
Wir buchten die Fahrt DEU 34 "Heimatliebe und Südskandinavien, die so ganz anders verlaufen sollte. Laut Katalog war die Reiseroute: Hamburg-List- Arendal-Oslo-Göteborg-Helsingör-Fredericia-Eckernförde-Nord-Ostsee-Kanal-Hamburg
Als Hamburger ist man schnell am Cruise Center Grasbrook, das immer mehr zur Enttäuschung wurde. Es gibt keine Restauration mehr. Allerdings war schätzungsweise für die Hälfte der 500 Passagiere eine Sitzgelegenheit vorhanden.
Das Einchecken ging problemlos, obwohl die junge Mitarbeiterin gerade eingewiesen wurde. Sehr früh waren wir aufdem Schiff, wurden herzlich vom Kreuzfahrtdirektor Chris Schädel begrüß und von einer netten Mitarbeiterin auf die Kabine gebracht.
In den Wettervorhersagen war für List 5 bft in Böen 8 bft angesagt und ich hatte wenig Hoffnung, dass wir dort ausbooten können. Die Nordsee zeigte sich gut bewegt, sodass das Restaurant nicht sehr gefüllt war. Es kam die erwartete Durchsage, dass wir List leider nicht anlaufen können. Normalerweise ist dann am Abend das Galaempfangsessen, da aber viele Ausfälle zu verzeichnen waren, wurde es vertagt. Wir bekamen ein "Alternatives Tagesprogramm" und dort stand: 15.30 Uhr Alles Erdbeere im Restaurant Berlin, an dem wir natürlich teilnahmen. Abends hatte die Küche "Alles Spargel" auf der Speisekarte, was uns sehr gut geschmeckt hat. Da ich gehbehindert bin, haben wir den Abend überwiegend sitzend verbracht.
10.6.19 Arendal/ Norwegen:
Dieses nette kleine Örtchen, das überwiegend von kleineren Schiffen angelaufen wird, kannten wir von früheren Fahrten. Nach einem ausgedehnten Rundgang lockten am "Exklusives maritimes Bufett" die Austern und andere leckere Sachen, die das Meer so hergibt.Für den Abend hatten wir das "Vier Jahreszeiten" gebucht. Dies kann man einmal pro Reise buchen, damit alle Passagiere in den Genuß kommen. Obwohl wir die Speisekarte etwas kritisch beäugten, wurden wir aber zu unserer Zufriedenheit verwöhnt und waren froh, es gebucht zu haben.
11.6.2019 Oslo/ Norwegen:
Oslo ist immer eine Reise wert. Die Fahrt durch die Schären ist sehr seheswert und die Stadt bietet vielfältige Möglichkeiten, Ausflüge zu machn.
Nun endlich konnte die Schiffscrew die Begrüßung und das Gala Willkommnes Abendessen nachholen. Da es auf der Deutschland zwei Tischzeiten gibt, wurde um 18 Uhr und um 20,30 Uhr gegessen und die Begrüßung durch den Kapitän fand zwischen 20,45 und 22 Uhr statt. Für Phoenixstammgäste eine etwas anderer Ablauf.
Auf der Bühne sagte Kapitän Flohr, dass diese Fahrt seine vorletzte als Kapitän in seinem Berufsleben ist und er nach der nächsten Reise ein Leben als Rentner beginnen wird. Ich habe dazu einen Film hochgeladen: https://www.youtube.com/watch?v=vt2oPclekt0
Der Käptn hatte es mir schon bei der Begrüßung gesagt und es kam für mich doch überraschend, zumal er mit seinen 69 Jahren einen sehr fitten Eindruck macht.
12.6.2019 Göteborg /Schweden
In Göteborg nahmen wir den angebotenen Shuttle für 5 € und erkundeten die Stadt vom Stora Theatern aus. Hier konnten wir sehen, wie unsere Städte demnächst aussehen werden: überall lagen die elektrischen Tretroller herum.Ich halte das für eine vorübergehende Erscheinung, aber ich kann mich auch täuschen. Das Wetter war zum ersten Mal nicht so berauschend und daher nahmen wir bald den Shuttle zurück.
13.6.2019 Helsingör und Hundestedt/Dänemark
Ich hab nie gedacht, dass ich im Leben nach Helsingör komme, hatte ich doch als Eisenbahner viel mit dieser Grenzstation nach Schweden zu tun.Wir tenderten, was immer asehr geordnet abläuft wenn man sich an die Zeiten im Tagesprogramm hält. Ständig fuhren Fähren nach Helsingborg und kreuzten unseren Tenderweg. Der Ort mit seinen hübschen Backsteinbauten erinnerte mich an die Hansestädte.
Wieder an Bord genossen wir das "Wiener Kaffeehaus" mit den köstlichen Torten. Der Rahmen im Kaisersaal war aussergewöhnlich, obwohl bei der dürftigen Beleuchtung die Köstlichkeiten nicht voll zur Wirkung kamen. Abends besuchten wir das klassische Konzert "Karneval in Venedig" mit Julia Graeber.
Hundestedt war ein technischer Stop um Ausflügler wieder an Bord zu nehmen.
14.6.2019 Fredericia /Dänemark
Der Ort hatte sich viel Mühe gegeben und begrüßte uns mit einer Blaskapelle. Hinter uns parkte die Aidacara ein, das allererste Aidaschiff mit dem wir 2005 fuhren. Mit kleinen Schiffen hat man den Vorteil, Orte anzulaufen, die nicht an den Rennstrecken liegen und nicht so überlaufen sind. Im Ort war gerade ein großer Flohmarkt mit überwiegend professionellen Händlern. Das lud zum Stöbern ein.
Am Abend war dann das Gala Abschieds Abendessen, ohne die sonst gewohnte Verabschiedung im Kaisersaal.
15.6.2019 Eckernförde /Deutschland
In Kiel hatten Umweltaktivisten ein paar Tage vorher die Zuiderdam am Auslaufen gehindert. Wir wurde gewarnt, dass am Tenderanleger im Ort eine Demonstration von Umweltaltivisten stattfinden wird. Es sollen aber nur etwa 20 gewesen sein.Wir sollten uns auf keine Diskussionen einlassen. Die Ausflügler wurden ausgebootet. Dann setzte ein heftiger Gewittersturm ein, der das Tendern unmöglich machte.Da wir um 12.30 Uhr wieder an Bord sein sollten und vor 2 Jahren auch mit der Deutschland hier waren, verzichteten wir auf den Landgang. Das Wetter beruhigte sich und die Ausflügler kamen nach und nach an Bord. Es versuchte ein großes Segelschiff, die Amazone, Hafen Turku mit Umweltaktivisten unserem Schiff näher zu kommen, was die Küstenwache, die uns die ganze Zeit beschützte, unterband. Die Amazone fährt für die Nordkirche https://www.klar-zur-wende.org/klimasail/ . Wer sich so alles um das Klima sogt und ich dachte, die haben so wenig Geld.
Um 16 Uhr erreichten wir die Parkposition des Nord-Ostsee-Kanals. An Bord war ein Passagier, der schon den Hamburger Hafen kompetent erklärt hatte und der uns jetzt sehr interessante Details über den Kanal und die Schiffe ü ber Bordlautsprecher erzählte. Wir sind schon einige Male durch den Kanal gefahren, es ist immer wieder interessant. Was wir später erfuhren, dass wir durch eine Polizeieinheit verfolgt und beschützt wurden. https://www.youtube.com/watch?v=fdanCvAAwp4
Zitat:" Begleitet wurde die Passage von Polizeieinheiten, wohl weil in der Vorwoche in Kiel ein Kreuzfahrtschiff attackiert und am Auslaufen gehindert wurde. Hatte man hier Angst, es geschieht erneut? Zumal allein der Name des Schiffes einigen politischen Kreisen unangenehm ist... So standen in Rendsburg beidseits an der Brücke Polizeistreifen, ein Boot der Polizei begleitete die "Deutschland" durch die Nacht und scannte mit Suchscheinwerfern die Brücken nach Auffälligkeiten ab. Hoffentlich wird sowas nun nicht Dauerzustand am Kanal!"
Wir erreichten wohlbehalten Brunsbüttel und nahmen Kurs auf Hamburg.
16.6.2019 Hamburg/Deutschland
Wie gewohnt genossen wir in Ruhe das Frühstück, ließen uns zu einem Glas Sekt einladen und warteten das Ausladen der Koffer ab. Als Hamburger hat man keinen langen Nachhauseweg und sagten dem Schiff erst einmal Tschüß.
Fazit: Es war eine so anders verlaufene Reise. Die Heimatliebe ,List und Eckernförde fielen aus. Die Abläufe der Galaabende waren anders, der Kapitän sagte, dass er von Bord geht,"Fridays for Future" hat sich durch die absurden Zahlen des NABU zu Aktionen gegen Kreuzfahrtschiffe verleiten lassen. Als negativ ist zu bemerken, dass der "Alte Fritz" eine höllische Räucherkammer ist und der Gestank bis zum "Vier Jahreszeiten" zu merken ist. Wir haben eine sehr professionelle und freundliche Crew erlebt. Wünsche, die wir wegen der Kabine äußerten, wurden prompt erledigt. Da das Schiff nicht nur für Phoenix fährt, muß man bei einigen "Phoenixstandards" Abstriche machen, so z B eine Tischzeit, Speisekarten vorab im TV usw. An Bord waren viele "Deilmanngäste" die z T lautstark die Vorzüge von Deilmann priesen. Sie gaben aber auch zu, dass Phoenix es "nicht schlecht" macht. Wir haben uns "Zu Hause" gefühlt und freuen uns auf die Fahrt im nächsten Jahr mit der MS Deutschland.
Ein Reisebericht von Gerd Ramm
MS Deutschland 8.6. bis 16.6.2019
Wir buchten die Fahrt DEU 34 "Heimatliebe und Südskandinavien, die so ganz anders verlaufen sollte. Laut Katalog war die Reiseroute: Hamburg-List- Arendal-Oslo-Göteborg-Helsingör-Fredericia-Eckernförde-Nord-Ostsee-Kanal-Hamburg
Als Hamburger ist man schnell am Cruise Center Grasbrook, das immer mehr zur Enttäuschung wurde. Es gibt keine Restauration mehr. Allerdings war schätzungsweise für die Hälfte der 500 Passagiere eine Sitzgelegenheit vorhanden.
Das Einchecken ging problemlos, obwohl die junge Mitarbeiterin gerade eingewiesen wurde. Sehr früh waren wir aufdem Schiff, wurden herzlich vom Kreuzfahrtdirektor Chris Schädel begrüß und von einer netten Mitarbeiterin auf die Kabine gebracht.
In den Wettervorhersagen war für List 5 bft in Böen 8 bft angesagt und ich hatte wenig Hoffnung, dass wir dort ausbooten können. Die Nordsee zeigte sich gut bewegt, sodass das Restaurant nicht sehr gefüllt war. Es kam die erwartete Durchsage, dass wir List leider nicht anlaufen können. Normalerweise ist dann am Abend das Galaempfangsessen, da aber viele Ausfälle zu verzeichnen waren, wurde es vertagt. Wir bekamen ein "Alternatives Tagesprogramm" und dort stand: 15.30 Uhr Alles Erdbeere im Restaurant Berlin, an dem wir natürlich teilnahmen. Abends hatte die Küche "Alles Spargel" auf der Speisekarte, was uns sehr gut geschmeckt hat. Da ich gehbehindert bin, haben wir den Abend überwiegend sitzend verbracht.
10.6.19 Arendal/ Norwegen:
Dieses nette kleine Örtchen, das überwiegend von kleineren Schiffen angelaufen wird, kannten wir von früheren Fahrten. Nach einem ausgedehnten Rundgang lockten am "Exklusives maritimes Bufett" die Austern und andere leckere Sachen, die das Meer so hergibt.Für den Abend hatten wir das "Vier Jahreszeiten" gebucht. Dies kann man einmal pro Reise buchen, damit alle Passagiere in den Genuß kommen. Obwohl wir die Speisekarte etwas kritisch beäugten, wurden wir aber zu unserer Zufriedenheit verwöhnt und waren froh, es gebucht zu haben.
11.6.2019 Oslo/ Norwegen:
Oslo ist immer eine Reise wert. Die Fahrt durch die Schären ist sehr seheswert und die Stadt bietet vielfältige Möglichkeiten, Ausflüge zu machn.
Nun endlich konnte die Schiffscrew die Begrüßung und das Gala Willkommnes Abendessen nachholen. Da es auf der Deutschland zwei Tischzeiten gibt, wurde um 18 Uhr und um 20,30 Uhr gegessen und die Begrüßung durch den Kapitän fand zwischen 20,45 und 22 Uhr statt. Für Phoenixstammgäste eine etwas anderer Ablauf.
Auf der Bühne sagte Kapitän Flohr, dass diese Fahrt seine vorletzte als Kapitän in seinem Berufsleben ist und er nach der nächsten Reise ein Leben als Rentner beginnen wird. Ich habe dazu einen Film hochgeladen: https://www.youtube.com/watch?v=vt2oPclekt0
Der Käptn hatte es mir schon bei der Begrüßung gesagt und es kam für mich doch überraschend, zumal er mit seinen 69 Jahren einen sehr fitten Eindruck macht.
12.6.2019 Göteborg /Schweden
In Göteborg nahmen wir den angebotenen Shuttle für 5 € und erkundeten die Stadt vom Stora Theatern aus. Hier konnten wir sehen, wie unsere Städte demnächst aussehen werden: überall lagen die elektrischen Tretroller herum.Ich halte das für eine vorübergehende Erscheinung, aber ich kann mich auch täuschen. Das Wetter war zum ersten Mal nicht so berauschend und daher nahmen wir bald den Shuttle zurück.
13.6.2019 Helsingör und Hundestedt/Dänemark
Ich hab nie gedacht, dass ich im Leben nach Helsingör komme, hatte ich doch als Eisenbahner viel mit dieser Grenzstation nach Schweden zu tun.Wir tenderten, was immer asehr geordnet abläuft wenn man sich an die Zeiten im Tagesprogramm hält. Ständig fuhren Fähren nach Helsingborg und kreuzten unseren Tenderweg. Der Ort mit seinen hübschen Backsteinbauten erinnerte mich an die Hansestädte.
Wieder an Bord genossen wir das "Wiener Kaffeehaus" mit den köstlichen Torten. Der Rahmen im Kaisersaal war aussergewöhnlich, obwohl bei der dürftigen Beleuchtung die Köstlichkeiten nicht voll zur Wirkung kamen. Abends besuchten wir das klassische Konzert "Karneval in Venedig" mit Julia Graeber.
Hundestedt war ein technischer Stop um Ausflügler wieder an Bord zu nehmen.
14.6.2019 Fredericia /Dänemark
Der Ort hatte sich viel Mühe gegeben und begrüßte uns mit einer Blaskapelle. Hinter uns parkte die Aidacara ein, das allererste Aidaschiff mit dem wir 2005 fuhren. Mit kleinen Schiffen hat man den Vorteil, Orte anzulaufen, die nicht an den Rennstrecken liegen und nicht so überlaufen sind. Im Ort war gerade ein großer Flohmarkt mit überwiegend professionellen Händlern. Das lud zum Stöbern ein.
Am Abend war dann das Gala Abschieds Abendessen, ohne die sonst gewohnte Verabschiedung im Kaisersaal.
15.6.2019 Eckernförde /Deutschland
In Kiel hatten Umweltaktivisten ein paar Tage vorher die Zuiderdam am Auslaufen gehindert. Wir wurde gewarnt, dass am Tenderanleger im Ort eine Demonstration von Umweltaltivisten stattfinden wird. Es sollen aber nur etwa 20 gewesen sein.Wir sollten uns auf keine Diskussionen einlassen. Die Ausflügler wurden ausgebootet. Dann setzte ein heftiger Gewittersturm ein, der das Tendern unmöglich machte.Da wir um 12.30 Uhr wieder an Bord sein sollten und vor 2 Jahren auch mit der Deutschland hier waren, verzichteten wir auf den Landgang. Das Wetter beruhigte sich und die Ausflügler kamen nach und nach an Bord. Es versuchte ein großes Segelschiff, die Amazone, Hafen Turku mit Umweltaktivisten unserem Schiff näher zu kommen, was die Küstenwache, die uns die ganze Zeit beschützte, unterband. Die Amazone fährt für die Nordkirche https://www.klar-zur-wende.org/klimasail/ . Wer sich so alles um das Klima sogt und ich dachte, die haben so wenig Geld.
Um 16 Uhr erreichten wir die Parkposition des Nord-Ostsee-Kanals. An Bord war ein Passagier, der schon den Hamburger Hafen kompetent erklärt hatte und der uns jetzt sehr interessante Details über den Kanal und die Schiffe ü ber Bordlautsprecher erzählte. Wir sind schon einige Male durch den Kanal gefahren, es ist immer wieder interessant. Was wir später erfuhren, dass wir durch eine Polizeieinheit verfolgt und beschützt wurden. https://www.youtube.com/watch?v=fdanCvAAwp4
Zitat:" Begleitet wurde die Passage von Polizeieinheiten, wohl weil in der Vorwoche in Kiel ein Kreuzfahrtschiff attackiert und am Auslaufen gehindert wurde. Hatte man hier Angst, es geschieht erneut? Zumal allein der Name des Schiffes einigen politischen Kreisen unangenehm ist... So standen in Rendsburg beidseits an der Brücke Polizeistreifen, ein Boot der Polizei begleitete die "Deutschland" durch die Nacht und scannte mit Suchscheinwerfern die Brücken nach Auffälligkeiten ab. Hoffentlich wird sowas nun nicht Dauerzustand am Kanal!"
Wir erreichten wohlbehalten Brunsbüttel und nahmen Kurs auf Hamburg.
16.6.2019 Hamburg/Deutschland
Wie gewohnt genossen wir in Ruhe das Frühstück, ließen uns zu einem Glas Sekt einladen und warteten das Ausladen der Koffer ab. Als Hamburger hat man keinen langen Nachhauseweg und sagten dem Schiff erst einmal Tschüß.
Fazit: Es war eine so anders verlaufene Reise. Die Heimatliebe ,List und Eckernförde fielen aus. Die Abläufe der Galaabende waren anders, der Kapitän sagte, dass er von Bord geht,"Fridays for Future" hat sich durch die absurden Zahlen des NABU zu Aktionen gegen Kreuzfahrtschiffe verleiten lassen. Als negativ ist zu bemerken, dass der "Alte Fritz" eine höllische Räucherkammer ist und der Gestank bis zum "Vier Jahreszeiten" zu merken ist. Wir haben eine sehr professionelle und freundliche Crew erlebt. Wünsche, die wir wegen der Kabine äußerten, wurden prompt erledigt. Da das Schiff nicht nur für Phoenix fährt, muß man bei einigen "Phoenixstandards" Abstriche machen, so z B eine Tischzeit, Speisekarten vorab im TV usw. An Bord waren viele "Deilmanngäste" die z T lautstark die Vorzüge von Deilmann priesen. Sie gaben aber auch zu, dass Phoenix es "nicht schlecht" macht. Wir haben uns "Zu Hause" gefühlt und freuen uns auf die Fahrt im nächsten Jahr mit der MS Deutschland.
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- 4th Officer
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Re: Keine Heimatliebe und ein Kapitän geht von Bord
Lieber Gerd ,
trotz der Umstände ist es immer wieder ein Genuss deine Reiseberichte zu lesen.
Danke
trotz der Umstände ist es immer wieder ein Genuss deine Reiseberichte zu lesen.
Danke
- marcookie
- 2nd Officer
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- Registriert: 28.12.2008 20:51
Re: Keine Heimatliebe und ein Kapitän geht von Bord
Guten Abend Gerd,
dankeschön wie immer für Dein jährliche Bericht...ja, ich hätte nie gedacht mit 69 Jahre bei der Flohr hat.
Denn war mit ihm auf Amadea in Feb 2019 nach Australien unterwegs und ich würde ihm weit unter 60 geschätzt...
Gerd, übrigens...ich warte schon auf Dein nächste Bericht und freue mich schon darauf...
dankeschön wie immer für Dein jährliche Bericht...ja, ich hätte nie gedacht mit 69 Jahre bei der Flohr hat.
Denn war mit ihm auf Amadea in Feb 2019 nach Australien unterwegs und ich würde ihm weit unter 60 geschätzt...
Gerd, übrigens...ich warte schon auf Dein nächste Bericht und freue mich schon darauf...
- henry
- 2nd Officer
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Re: Keine Heimatliebe und ein Kapitän geht von Bord
Danke, Gerd, für Deinen Bericht, und den nochmaligen link zu Deinem Video, welches ich bereits anschaute.
Was die sog. Aktivisten betriffe, so habe ich meine eigene "gerade" Meinung: Maschinen an, Leinen los und Abfahrt. Was die tun ist illegal, und "wer sich in Gefahr begibt, der kommt darin um". Sollte sich dazu jemand äußern, ist mir egal.
Kpt Flohr gönne ich ja seine Rentnerzeit, aber so´n bißchen hätte er ja noch fahren können; er wäre ja nicht der einzige gewesen, der mit einer "7" davor noch aktiv fährt...
Was die sog. Aktivisten betriffe, so habe ich meine eigene "gerade" Meinung: Maschinen an, Leinen los und Abfahrt. Was die tun ist illegal, und "wer sich in Gefahr begibt, der kommt darin um". Sollte sich dazu jemand äußern, ist mir egal.
Kpt Flohr gönne ich ja seine Rentnerzeit, aber so´n bißchen hätte er ja noch fahren können; er wäre ja nicht der einzige gewesen, der mit einer "7" davor noch aktiv fährt...
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Re: Keine Heimatliebe und ein Kapitän geht von Bord
Ein schöner und ehrlicher Reisebericht. Wir waren mit der Deutschland 2018 unterwegs nach Island/Grönland, eine unheimlich tolle Reise mit einigen Auf und Abs. Der Kapitän Flohr ist ein sehr angenehmer Kapitän, schade dass er in Rente geht, obwohl wir es ihm natürlich gönnen. Über die Räucherkammer "Alter Fritz" musste ich lachen, das haben wir auch so erlebt. Die schönste Bar und dann voller Qualm, leider. Wollen wir hoffen, dass die Freitagsdemoleute uns nicht die baldigen Reisen vergällen, das wäre sehr schade, denn wir haben schon wieder gebucht......
Viele Grüße aus Sachsen gen Hamburg und danke für die Mühe des Schreibens.
Viele Grüße aus Sachsen gen Hamburg und danke für die Mühe des Schreibens.
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Re: Keine Heimatliebe und ein Kapitän geht von Bord
Gerd, wie immer gut geschrieben. Aber wer vermisst in der Halle ein Restaurant, oder ähnliches. Sonst einfach ein paar Schritte rüber zu Langnese, da kann man sich gut verköstigen. In ca. 2 - 3 Jahren genießen wir dann alle das neue Kreuzfahrt Terminal.
- HeinBloed
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Re: Keine Heimatliebe und ein Kapitän geht von Bord
Siegfried Rauch hat es ja auch getan... und sogar noch mit einer 8...henry hat geschrieben:Danke, Gerd, für Deinen Bericht, und den nochmaligen link zu Deinem Video, welches ich bereits anschaute.
Was die sog. Aktivisten betriffe, so habe ich meine eigene "gerade" Meinung: Maschinen an, Leinen los und Abfahrt. Was die tun ist illegal, und "wer sich in Gefahr begibt, der kommt darin um". Sollte sich dazu jemand äußern, ist mir egal.
Kpt Flohr gönne ich ja seine Rentnerzeit, aber so´n bißchen hätte er ja noch fahren können; er wäre ja nicht der einzige gewesen, der mit einer "7" davor noch aktiv fährt...
- henry
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Re: Keine Heimatliebe und ein Kapitän geht von Bord
Siegfried Rauch war halt nicht wirklich Kapitän, und als ältester aktiver KF-Kapitän ist mir Jens Thorn bekannt.HeinBloed hat geschrieben:Siegfried Rauch hat es ja auch getan... und sogar noch mit einer 8...henry hat geschrieben:Danke, Gerd, für Deinen Bericht, und den nochmaligen link zu Deinem Video, welches ich bereits anschaute.
Was die sog. Aktivisten betriffe, so habe ich meine eigene "gerade" Meinung: Maschinen an, Leinen los und Abfahrt. Was die tun ist illegal, und "wer sich in Gefahr begibt, der kommt darin um". Sollte sich dazu jemand äußern, ist mir egal.
Kpt Flohr gönne ich ja seine Rentnerzeit, aber so´n bißchen hätte er ja noch fahren können; er wäre ja nicht der einzige gewesen, der mit einer "7" davor noch aktiv fährt...
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Re: Keine Heimatliebe und ein Kapitän geht von Bord
Danke für den Bericht, auch wenn wir persönlich wohl eher andere Kähne mögen...
- Gerd Ramm
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Re: Keine Heimatliebe und ein Kapitän geht von Bord
Ich danke Allen für das Lob.
Den nächsten Bericht wird es schon bald geben:die Amera wird getauft.
@Hamburger Jung Hamburg hat die primitivsten Center im Norden. Bremerhaven,Kiel und Warnemünde zeigen, wie es geht. Hamburg hat geschlafen. Warum hat man am Grasbrook nicht den ganzen Kai für Kreuzfhrtschiffe genommen, dann hätte man einen Mehrfachanlauf machen können und den Gästen die herrliche Skyline beim Auslaufen gönnen können.
Den nächsten Bericht wird es schon bald geben:die Amera wird getauft.
@Hamburger Jung Hamburg hat die primitivsten Center im Norden. Bremerhaven,Kiel und Warnemünde zeigen, wie es geht. Hamburg hat geschlafen. Warum hat man am Grasbrook nicht den ganzen Kai für Kreuzfhrtschiffe genommen, dann hätte man einen Mehrfachanlauf machen können und den Gästen die herrliche Skyline beim Auslaufen gönnen können.
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Re: Keine Heimatliebe und ein Kapitän geht von Bord
Durch ungünstige Strömungsverhältnisse ist der Kai versandet und hat nicht mehr genug Tiefgang. Das wird sich mit dem Ausbaggern der Elbe ändern und am neuen City Terminal, sollten bis zu 2 Schiffe passen. Direkt am neuen Einkaufszentrum, Hotel, Kinos usw.! Das ist in Deutschland nicht zu toppen. Durch die jetzt anstehenden Bauarbeiten, soll die Abfertigung in den Baakenhafen verlegt werden. Allerdings meckern jetzt schon diverse Umweltverbände, da dort Wohnungen entstehen und das Flüchtlingslager ist. Das ist in Hamburg nicht so einfach. Aber das neue Terminal kommt in ca. 2 Jahren. Bremerhaven ist nun wirklich nichts besonderes.Gerd Ramm hat geschrieben:Ich danke Allen für das Lob.
Den nächsten Bericht wird es schon bald geben:die Amera wird getauft.
@Hamburger Jung Hamburg hat die primitivsten Center im Norden. Bremerhaven,Kiel und Warnemünde zeigen, wie es geht. Hamburg hat geschlafen. Warum hat man am Grasbrook nicht den ganzen Kai für Kreuzfhrtschiffe genommen, dann hätte man einen Mehrfachanlauf machen können und den Gästen die herrliche Skyline beim Auslaufen gönnen können.
- Digiman25
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Re: Keine Heimatliebe und ein Kapitän geht von Bord
Ich denke auch: Hamburg muss sich nicht verstecken. Mir gefällt / gefiel die "Containerburg" am Grasbrook. Sie hatte alles, was man braucht, eine tolle Lage und prima Erreichbarkeit. Genau so ist es in Altona.
BHV ist deutlich schlechter erreichbar, um das Cruise-Center ist fußläufig nichts Sehenswertes und der einzige Vorteil in BHV ist die Aussichtsterrasse. (OK: Der Anblick von bis zu 4 Schiffen in einer Reihe beim "phoenix-Familientreffen" hat schon was...)
Kiel ist ähnlich gut wie HH, aber beim 2. Schiff ist die Abfertigung schon deutlich unentspannter. Schlimm wird es, wenn man zum Ostufer muss - eine leere Halle mit Industrie drumrum
Aber es geht ja nur ums Ein- und Ausschiffen. Wichtiger ist das Schiff selbst, und da hat mir dein Bericht wieder mal sehr gut gefallen. Vielen Dank dafür.
Gruß aus Lippe
Walter
BHV ist deutlich schlechter erreichbar, um das Cruise-Center ist fußläufig nichts Sehenswertes und der einzige Vorteil in BHV ist die Aussichtsterrasse. (OK: Der Anblick von bis zu 4 Schiffen in einer Reihe beim "phoenix-Familientreffen" hat schon was...)
Kiel ist ähnlich gut wie HH, aber beim 2. Schiff ist die Abfertigung schon deutlich unentspannter. Schlimm wird es, wenn man zum Ostufer muss - eine leere Halle mit Industrie drumrum
Aber es geht ja nur ums Ein- und Ausschiffen. Wichtiger ist das Schiff selbst, und da hat mir dein Bericht wieder mal sehr gut gefallen. Vielen Dank dafür.
Gruß aus Lippe
Walter
- marcookie
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Re: Keine Heimatliebe und ein Kapitän geht von Bord
Von Hamburg, auch mit schmuddelige KF-Schuppen, fahre ich tausendmal lieber als Bremerhaven wo es wie im Pampa liegt...
- viel bessere Erreichbarkeit mit Zug, Flug, S-Bahn usw.
- viel kürzere Fahrt von Süddeutschland aus
- mehr Sehenswürdigkeiten
- einfach wunderschöne Ein- und Ausfahrt auf die Elbe
- usw.
- viel bessere Erreichbarkeit mit Zug, Flug, S-Bahn usw.
- viel kürzere Fahrt von Süddeutschland aus
- mehr Sehenswürdigkeiten
- einfach wunderschöne Ein- und Ausfahrt auf die Elbe
- usw.
- henry
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Re: Keine Heimatliebe und ein Kapitän geht von Bord
Du hast ja Recht, marcookie, ich muß auch das Auto nehmen, weil Zugverbindungen eine Katastrophe sind. aber es ist alles sco schön beschaulich, ainkaufen kann ich auch gut, und es ist halt PURE NOSTALGIE
- Gerd Ramm
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Re: Keine Heimatliebe und ein Kapitän geht von Bord
Ich finde Bremerhaven nach wie vor ideal: ich nehme die S 3 bis Buxtehude, fahre weiter mit der EVB nach Bremerhaven und dort holen mich liebe Freund ab und wir können im Center gemütlich etwas trinken. Es sind genügend Sitzgelegenheiten vorhanden und man muß nicht wie in Hamburg um jeden Stuhl kämpfen. Die Kaje bietet Platz für 4 Schiffe, das hat Hamburg nicht. Grasbrook ist im Frühjahr und Herbst eiskalt, wie beschrieben ohne Sitzgelegenheit und ohne Bewirtung. Zwei Liegeplätze waren vorher und wird es -endlich - in zwei Jahren auch geben. Der große Fehler in Hamburg ist, dass das Center eine "Eventfläche" sein muß, anstatt ein Cruisecenter zu installieren, in dem sich Kreuzfahrtgäste wohlfühlen.
-
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Re: Keine Heimatliebe und ein Kapitän geht von Bord
Gerd, in meinen Augen siehst Du das verkehrt. Dass Du in Bremerhaven einen Freund hast usw. ist für Dich ja prima, aber für alle anderen ist Bremerhaven schlecht zu erreichen und liegt im Nirgendwo. Das Du als Phoenix Reisender für Bremerhaven bist, ist ja naheliegend. Für mich ist die Erreichbarkeit und Lage das wichtigste und da hat hat Hamburg, große Vorteile. Wir kommen nie so früh, dass wir im Terminal sitzen müssen. Daher brauche wir kein Restaurant und Lounge, sondern wollen zügig einchecken und danach genießen wir schon mal das Schiff.Gerd Ramm hat geschrieben:Ich finde Bremerhaven nach wie vor ideal: ich nehme die S 3 bis Buxtehude, fahre weiter mit der EVB nach Bremerhaven und dort holen mich liebe Freund ab und wir können im Center gemütlich etwas trinken. Es sind genügend Sitzgelegenheiten vorhanden und man muß nicht wie in Hamburg um jeden Stuhl kämpfen. Die Kaje bietet Platz für 4 Schiffe, das hat Hamburg nicht. Grasbrook ist im Frühjahr und Herbst eiskalt, wie beschrieben ohne Sitzgelegenheit und ohne Bewirtung. Zwei Liegeplätze waren vorher und wird es -endlich - in zwei Jahren auch geben. Der große Fehler in Hamburg ist, dass das Center eine "Eventfläche" sein muß, anstatt ein Cruisecenter zu installieren, in dem sich Kreuzfahrtgäste wohlfühlen.
Re: Keine Heimatliebe und ein Kapitän geht von Bord
Hallo zusammen,
für mich als Nicht-Autofahrer gibt es ehrlich gesagt keinen großen Unterschied, ob ich in Hamburg oder Bremerhaven zum Terminal will. Als Bahnreisender komme ich am Hauptbahnhof an. Ob ich dann mit einem Shuttle-Bus zum Terminal gebracht werde (Bremerhaven oder HH-Steinwerder), ob ich in die S 1 / S 3 umsteige (Altona bzw. Königstraße) oder in die U 4 (Hafencity/Grasbrook), tut sich nichts. Wobei ich Altona in der Aufzählung sogar am unangenehmsten finde, weil man von der S-Bahn aus die ganzen Treppen zum Fluss runter muss (oder umgekehrt wieder rauf), was mit Gepäck ziemlich lästig ist.
Den Unterschied sehe ich von meinem Wohnsitz Stade aus in der Erreichbarkeit der beiden Städte, und da ist Hamburg deutlich besser angebunden. Bremerhaven ist eine kleine Weltreise von hier, obwohl es Luftlinie nur 20 km weiter weg ist.
Trotzdem habe ich nichts gegen Bremerhaven als Start- und Zielort. Auch die lange Zugfahrt mit Umsteigen in Cuxhaven oder Buxtehude überlebt man.
Gruß
Arne
für mich als Nicht-Autofahrer gibt es ehrlich gesagt keinen großen Unterschied, ob ich in Hamburg oder Bremerhaven zum Terminal will. Als Bahnreisender komme ich am Hauptbahnhof an. Ob ich dann mit einem Shuttle-Bus zum Terminal gebracht werde (Bremerhaven oder HH-Steinwerder), ob ich in die S 1 / S 3 umsteige (Altona bzw. Königstraße) oder in die U 4 (Hafencity/Grasbrook), tut sich nichts. Wobei ich Altona in der Aufzählung sogar am unangenehmsten finde, weil man von der S-Bahn aus die ganzen Treppen zum Fluss runter muss (oder umgekehrt wieder rauf), was mit Gepäck ziemlich lästig ist.
Den Unterschied sehe ich von meinem Wohnsitz Stade aus in der Erreichbarkeit der beiden Städte, und da ist Hamburg deutlich besser angebunden. Bremerhaven ist eine kleine Weltreise von hier, obwohl es Luftlinie nur 20 km weiter weg ist.
Trotzdem habe ich nichts gegen Bremerhaven als Start- und Zielort. Auch die lange Zugfahrt mit Umsteigen in Cuxhaven oder Buxtehude überlebt man.
Gruß
Arne
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Re: Keine Heimatliebe und ein Kapitän geht von Bord
Für kleines Geld kannst Du aber auch von Altona Bahnhof ein Taxi nehmen.Emrys hat geschrieben:Hallo zusammen,
für mich als Nicht-Autofahrer gibt es ehrlich gesagt keinen großen Unterschied, ob ich in Hamburg oder Bremerhaven zum Terminal will. Als Bahnreisender komme ich am Hauptbahnhof an. Ob ich dann mit einem Shuttle-Bus zum Terminal gebracht werde (Bremerhaven oder HH-Steinwerder), ob ich in die S 1 / S 3 umsteige (Altona bzw. Königstraße) oder in die U 4 (Hafencity/Grasbrook), tut sich nichts. Wobei ich Altona in der Aufzählung sogar am unangenehmsten finde, weil man von der S-Bahn aus die ganzen Treppen zum Fluss runter muss (oder umgekehrt wieder rauf), was mit Gepäck ziemlich lästig ist
Gruß
Arne
- henry
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Re: Keine Heimatliebe und ein Kapitän geht von Bord
jeder Mensch hat seine Präferenzen, die er nach eigenen Kriterien setzt. das ist gut so und man sollten das jedem lassen.
Für mich ist BHV mit dem Zug sowas von schlecht erreichbar: ca 35 km von meinem Wohnort steige ich in einen ICE, muß in Köln oder Hannover umsteigen (je nach Zugwahl), dann wieder in Bremen umsteigen; das Ganze mit Koffern und den meist sehr sehr knappen Umsteigezeiten, gepaart mit meiner eigenen Erfahrung bzgl Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit der DB: danke, da bleibt nur das Auto, was ich nicht so gerne mache. Bus ist nach einer einzigen Hebbel-Erfahrung (eine Phoenix-An-und Abreiselösung) sicher keine Option: lieber vezichte ich auf eine KF als nochmal einen Hebbel-Bus zu besteigen.
Was die Städte betrifft (wir haben immer 1-2 VÜN): HH bitet klar mehr als BHV, aber BHV ist mir eine liebe Abwechslung.
Was die Terminals betrifft: wie schon geschrieben ist BHV die pure Nostalgie (die ich liebe), in HH sind alle zweckmäßig, jede Lösung funktioniert.
Also lassen wir jedem seine Vorliebe und tun für uns das, was uns gefällt.
@Gerd: wir sehen uns ja in BHV / auf der Amera.
Für mich ist BHV mit dem Zug sowas von schlecht erreichbar: ca 35 km von meinem Wohnort steige ich in einen ICE, muß in Köln oder Hannover umsteigen (je nach Zugwahl), dann wieder in Bremen umsteigen; das Ganze mit Koffern und den meist sehr sehr knappen Umsteigezeiten, gepaart mit meiner eigenen Erfahrung bzgl Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit der DB: danke, da bleibt nur das Auto, was ich nicht so gerne mache. Bus ist nach einer einzigen Hebbel-Erfahrung (eine Phoenix-An-und Abreiselösung) sicher keine Option: lieber vezichte ich auf eine KF als nochmal einen Hebbel-Bus zu besteigen.
Was die Städte betrifft (wir haben immer 1-2 VÜN): HH bitet klar mehr als BHV, aber BHV ist mir eine liebe Abwechslung.
Was die Terminals betrifft: wie schon geschrieben ist BHV die pure Nostalgie (die ich liebe), in HH sind alle zweckmäßig, jede Lösung funktioniert.
Also lassen wir jedem seine Vorliebe und tun für uns das, was uns gefällt.
@Gerd: wir sehen uns ja in BHV / auf der Amera.
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Re: Keine Heimatliebe und ein Kapitän geht von Bord
Hallo Gerd, vielen Dank für deine Berichte und Youtube Videos. Ich gucke diese schon länger und freue mich immer über neue Sachen von dir. Vielleicht sieht man sich mal auf eins der Schiffe und können über die Kreuzfahrt reden. Viele Grüße aus Duisburg