Neuer Starthafen bei MSC: Havanna / Kuba ab Dezember

[Olli-pOlli]

MSC traut sich als erster großer Anbieter (die anderen sind ja auch fast komplett in US-Hand) und verlegt die Opera ab Dezember nach Kuba und bietet dort einwöchige Touren an!

Route ist Kuba-Mexico-Grand Cayman-Jamaika-Kuba

Damit ist die Opera das erste "große" Schiff was von dort Touren macht! Ich kann es nur empfehlen, Kuba ist fantastisch!

Die Kanarentouren der Opera wurden abgesagt, Touren sind buchbar ab Montag.

Ich hätte ja Bock...!

Quelle: Cruisefever.net

[sunlover]

Wobei diese Route sicher eher auf die Kubaner als Zielgruppe abzielt und nicht so gut geeignet ist, um Kuba zu erkunden.

Aber wirklich unglaublich, wie rasant sich das die letzten Monate alles entwickelt hat!

[Olli-pOlli]

Ich glaube nicht das die Kubaner da mit dürfen.

Aber schreit nach ner Woche Kuba vor der Kreuzfahrt *g*

[dibi]

Wir haben 2009 eine Kuba-Rundreise gemacht...sehr zu empfehlen!

[Rhein]

Auf der Internetseite ist mal noch nichts zu sehen ..............

Havanna als Anlaufhafen wäre ja toll - aber als Starthafen ohne Aufenthalt - schade ..........

[fneumeier]

Hier mal die PM von MSC:

MSC weiht Kuba als Kreuzfahrtendestination ab Dezember ein

Die modernisierte MSC Opera wird während der Kreuzfahrtsaison im Winter 2015/16 in Havanna positioniert.

MSC_Zielgebiet_KubaMünchen, 3. Juli 2015 – MSC Cruises, das größte privat geführte Kreuzfahrtunternehmen der Welt und Marktführer für den Mittelmeerraum, gab heute bekannt, dass Havanna in der kommenden Wintersaison 2015/16 der neue Heimathafen der MSC Opera sein wird. Das Schiff mit einer Kapazität von 2.120 Gästen wird von Kuba bzw. Montego Bay, Jamaika aus zu 16 einzigartigen Karibik-Kreuzfahrten starten.

Damit haben Kreuzfahrer nun eine einzigartige Chance, das komplett modernisierte Schiff auf Kreuzfahrten nach Jamaika, den Cayman Inseln und Mexiko mit zwei Nächten und zweieinhalb Tagen Aufenthalt in Havanna zu erleben. Das 65.542 BRZ fassende Schiff wurde im Rahmen des Renaissance-Programms komplett modernisiert. Es ist Teil eines umfangreichen Erneuerungsprogramms, in das MSC Cruises 200 Millionen Euro investiert.

Gianni Onorato, Chief Executive Officer von MSC Cruises, erläutert: „Wir sind sehr stolz, unseren Gästen diese neue, spannende Destination anbieten zu können. Insbesondere möchte ich den zuständigen Ministern für Verkehr und Tourismus der kubanischen Regierung und ihren Vertretern für ihre fortwährende und hochprofessionelle Unterstützung danken.“

Onorato fügt hinzu: „Der Schritt nach Kuba unterstreicht unser anhaltendes Engagement, unser weltweites Angebot auszubauen, unseren Gästen die besten und begehrtesten Ziele sowie erstklassige Reiseerlebnisse bei erstklassigen Service anzubieten. In weniger als sechs Monaten wird die Premierenfahrt stattfinden. Die Nachfrage ist schon jetzt groß, das liegt an der einzigartigen Kombination: Kuba mit seinem kulturellen Reichtum und das erstklassige Erlebnis einer MSC Kreuzfahrt.“

Kreuzfahrten mit der MSC Opera sind ab 9. Juli 2015 buchbar. Für die 7-Nächte Kreuzfahrten bietet MSC seinen Gästen attraktive Fly&Cruise Pakete von Frankfurt nach Montego Bay, Jamaika an. Die Passagiere können sich außerdem auf faszinierende Landausflüge freuen. MSC stellt diese Ausflüge sorgfältig mit ausgewählten Partnern vor Ort zusammen. In Kuba kooperiert MSC mit Cubanacan. Der Reiseveranstalter steht seit mehr als 20 Jahren für höchste Servicequalität.

Zu ihrer ersten 8-Tage/7-Nächte Kuba-Kreuzfahrt bricht die MSC Opera ab Montego Bay, Jamaika, am 26. Dezember 2015 auf. Für ihre Positionierungsreise dorthin, ihre Grand Voyage, startet die MSC Opera aus dem Mittelmeer in Genua am 2. Dezember 2015. Die Grand Voyage umfasst Stopps in Havanna, um den Passagieren einen Besuch der legendären Hauptstadt Kubas zu ermöglichen, bevor die Fahrt über die Cayman Inseln und Mexiko fortgesetzt wird und schließlich am 26. Dezember ihre Reise in Montego Bay, Jamaika endet.

Am 16. April 2016 nimmt die MSC Opera ab Montego Bay mit ihrer Grand Voyage Kurs zurück auf Europa, wo sie am 7. Mai 2016 in Warnemünde ankommt.

7 Nächte ab/bis Montego Bay über George Town (Cayman Islands), Cozumel (Mexiko) und zwei Nächte in Havanna (Kuba) ab € 1.399,- pro Person in der Kategorie Innen, Bella; inklusive Flug ab/bis Frankfurt und Transfers.

Entdecken und entspannen

Während des zweieinhalbtägigen Aufenthalts in Havanna können die Passagiere der MSC Opera die beeindruckende Altstadt erkunden, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, und in ihre Geschichte, Kultur und Architektur eintauchen. Zu einem Besuch Havannas gehört auch ein Spaziergang entlang der berühmten Malecón-Seepromenade, wo sich der lässige Lebensstil, für den Kuba bekannt ist, voll entfaltet.

Die Insel Cozumel, Teil der mexikanischen Halbinsel Yucatan beeindruckt mit spektakulären Maya-Ruinen bei Tulum. Reisende erleben die Vielfalt der Küste von Quintana Roo beim Schnorcheln mit Seeschildkröten, einem Bad in den erfrischenden Höhlenwassern, der Entdeckung antiker Maya-Höhlen oder dem Genuss der unberührten Naturschönheiten der Insel.

In Montego Bay, an der Nordwestküste Jamaikas, können Gäste auf dem Martha Brae River Wildwasserfahrten erleben, alte Plantagen wie das Good Hope Estate kennenlernen oder die Geheimnisse von Rose Hall ergründen, einem faszinierenden, sagenumwobenen Überbleibsel aus der Kolonialzeit.

Auf den Cayman Islands legt das Schiff in George Town an. Schnorcheln in Stingray City, ein Katamaranausflug zu den Korallenriffen oder ein Spaziergang am malerischen Seven Miles Beach an der Westküste sind nur einige Gründe, warum Reisende von dieser Insel verzaubert sind.

Das Renaissance-Programm

MSC Cruises investiert rund 5 Milliarden Euro in den Ausbau seiner Flotte. In dieser Summe enthalten sind 200 Millionen Euro für das Renaissance-Programm, mit dem vier Schiffe verlängert und modernisiert werden. Die MSC Armonia, die MSC Sinfonia, die MSC Lirica und die mittlerweile nach Havanna beorderte MSC Opera, die momentan im Trockendock liegt und Anfang Juli 2015 zurück im Dienst erwartet wird.

Weitere Routenänderungen

Als Folge der Entsendung nach Kuba ist der ursprüngliche Winterreiseplan 2015/16 der MSC Opera zu den Kanaren, nach Madeira und Marokko annulliert. Die bereits gebuchten Passagiere werden in den nächsten Tagen individuell von MSC kontaktiert und über mögliche Alternativen informiert.

Zwar wird Havanna als Heimathafen genannt, aber offensichtlich ist das nur ein Interporting-Hafen und Montego Bay der Haupt-Einstieg, wenn MSC dorthin die Flugpakete anbietet.

Ich glaube nicht, dass sich das Angebot an die Kubaner richtet. Die können sich das zum größten Teil wohl kaum leisten.

Buchungsstart ist am 9. Juli, so dass die Reisen jetzt wohl noch nicht auf der Website zu finden sind.

Gruß

Carmen

[Miller3000]

Auch wenn sich die Situation mit Kuba erst in letzter Zeit entwickelt hat, finde ich es unmöglich den Passagieren gegen über, die bereits die ursprünglich geplante Route gebucht haben, hier ein halbes Jahr vorher wieder komplett die Route zu ändern. Wir sind hier zwar nicht betroffen, aber bei MSC fällt mir dies immer wieder negativ auf.

[Mario]

Interessant dass man sich nun nach zwei Saison bvon den Kanaren zurückzieht.

[Olli-pOlli]

Ist das denn attraktiv so eine Kanaren-Fahrt? Ist doch immer so windig da.

[Bassbeast]

Hallo.

Wir waren letztes Jahr mit der Armonia 2 Wochen auf den Kanaren unterwegs. Wetter war echt super.
Windig ist immer ein wenig. Das ist bei um die 25 Grad aber auch nicht schlimm.

[Miller3000]

Ist das denn attraktiv so eine Kanaren-Fahrt? Ist doch immer so windig da.

Uns hat sie sehr gut gefallen und wir würden sie wieder machen. Was hat man im Winter denn sonst für Alternativen? Im Mittelmeer ist es deutlich kälter, andere warme Ziele sind deutlich teurer. Da waren die Kanaren optimal. Es ist dort immer noch angenehm mild und der Flug ist deutlich günstiger als nach Südamerika, Dubai oder Afrika. Mich wundert es auch, dass man hier die Kanaren geopfert hat und nicht irgendeine Mittelmeertour. Kann mir nicht vorstellen, dass sich eine Mittelmeertour im Winter mehr lohnen soll, als eine Kanarentour. War aber vermutlich der Kurzfristigkeit geschuldet.

Früher hatte MSC ja aber auch keine Kanarentour. Die ist erst kurzfristig ins Programm gerutscht, als man sich aufgrund von Unruhen aus dem Roten Meer zurückzog. Genau so kurzfristig ist sie jetzt wieder rausgerutscht. 2016/17 ist die Armonia ja aber wieder auf den Kanaren eingeplant. Gehe schon davon aus, dass MSC auch weiterhin daran fest hält, die Flotte wird ja schließlich auch immer größer und muss irgendwo eingesetzt werden. Aida fährt ja sogar immer mit 2 Schiffen die Kanarenroute, würden die sicher auch nicht machen, wenn es keine Nachfrage gäbe. Wundert mich eigentlich, dass Costa keine Kanarentour anbietet.

[nager69]

Die deutschen fahren halt auf die Kanaren ab, andere Nationen wohl eher nicht. Und die Flugkosten sind auch nur gerinfügig geringer als nach Dubai. Die letzten Jahre wurden die Kanrenfahrten von MSC ja auch immer verramscht - und das neueste und modernste Schiff wurde auf der Route auch nicht eingesetzt (siehe Kritiken)

Da ist Cuba als Aleinstellungsmerkmal doch interessanter. Außer Louis ist ja sonst noch kein ernstzunehmnder Konkurrent dort im Geschäft.....

Viele Grüße

Alex

[chris522]

Grundsätzlich finde ich diese Route recht interessant. MSC sagt allerdings nix darüber, ob die Kreuzfahrer auch die Touristenkarte kaufen müssen, das wäre dann für eine vierköpfige Familie gleich wieder ein Hunderter weniger in der Reisekasse.

[biko]

Es würde mich wundern, wenn man die T.-Karte nicht extra kaufen müsste...
Muss man/frau in jedem anderen Land mit ähnlicher Regelung auch machen. Mal heisst es ESTA, mal Visum, mal...
Ausfahrt Havanna 1998:

[chris522]

Es würde mich wundern, wenn man die T.-Karte nicht extra kaufen müsste...
Muss man/frau in jedem anderen Land mit ähnlicher Regelung auch machen. Mal heisst es ESTA, mal Visum, mal...

Dem muss ich widersprechen und zwar ganz laut

Als Deutscher bekommt man das nicht wirklich mit, aber es ist für viele Nationalitäten ein ganz großes Argument für Kreuzfahrten, dass sie visa- und kostenfrei einreisen können für den Landgang. Das bekannteste Beispiel ist die Türkei, aber es betrifft auch fast alle anderen Nicht-Schengen-Staaten im Mittelmeerraum, also Kroatien, Tunesien, Bulgarien, Rumänien. Auch für Deutsche gibt es weltweit ein paar solche Destinationen, Oman, Senegal, etc.

[Raoul Fiebig]

Hallo allerseits,

MSC CEO Onorato sagt hier, im Winter 2016/2017 werde zusätzlich ein zweites Schiff der "Lirica"-Klasse Kuba-Kreuzfahrten anbieten. Dafür kommt dann entweder die "MSC Armonia" oder die "MSC Sinfonia" in Betracht, da die "MSC Lirica" ja in China sein wird.

[Mario]

Hallo allerseits,

MSC CEO Onorato sagt hier, im Winter 2016/2017 werde zusätzlich ein zweites Schiff der "Lirica"-Klasse Kuba-Kreuzfahrten anbieten. Dafür kommt dann entweder die "MSC Armonia" oder die "MSC Sinfonia" in Betracht, da die "MSC Lirica" ja in China sein wird.

Puh da bietet man aber dann ganz schön an Kapazität an. Besser wäre es mM wenn man ein 2. Schiff nach Miami schicken würde.

[Raoul Fiebig]

Hallo Mario,

in Kuba hat man quasi derzeit noch ein Monopol unter den großen Kreuzfahrtveranstaltern. In Miami müßte man gegen die geballte US-Konkurrenz antreten. Und die "MSC Seaside" kommt ja eine Wintersaison später, somit ist die Kapazitätserweiterung in Miami durch ein offenkundig spektakuläres Schiff ja absehbar.

[Mario]

Trotzdem könnte man gleich mal mehr Passagiere ab Miami ansprechen mit zwei Schiffen. Wird man dann auch die Divina in Miami lassen?

Ist der Markt in Kuba wirklich so groß?

[Raoul Fiebig]

Hallo Mario,

es geht ja nicht darum, von Kuba aus Kreuzfahrten für Kubaner anzubieten.

Der Karibik mangelt es extrem an Häfen. Man sollte meinen, es gebe genug, aber die meisten sind chronisch überlaufen - erst recht diejenigen, die von Südflorida aus binnen einer Woche und ohne lange "Vollgasstrecken" erreichbar sind.

Du kannst davon ausgehen, daß MSC - wie jede andere Reederei - seine Schiffe dort zu plazieren versucht, wo man möglichst hohe Profite einfahren kann. Die Schiffe der "Lirica"-Klasse sind - Renaissance-Programm hin oder her - die kleinsten und ältesten von MSC, also klassischerweise Schiffe, die deutlich niedrigere Kreuzfahrtpreise erzielen als die neuesten Schiffe. In Kuba können sehr große Schiffe derzeit kaum eingesetzt werden, weil es an der Infrastruktur sowohl für extreme Passagiermassen als auch in Sachen Hafenausbau mangelt. Es dürfte kaum einen besseren Markt für diese Schiffe geben, um vergleichsweise hohe Erlöse zu erzielen.

Die "MSC Divina" sollte bis auf weiteres saisonal (Wintersaison) in Miami bleiben, wenn die "MSC Seaside" kommt, hieß es bislang.